Test Dell Latitude E6400 Notebook
Mobile Office.
Sicherheit, Mobilität und Verlässlichkeit. Das sind die drei Säulen auf denen das Dell Latitude E6400 aufbaut. Auch wenn für das E6400 mit einer Quadro NVS 160M Grafikkarte eine durchaus leistungsfähige Grafiklösung verfügbar wäre, konzentriert sich das Notebook auf diese Kernkompetenzen, um auch einen niedrigen Einstiegspreis bieten zu können. Wie sich das Dell Latitude E6400 in genau diesen Punkten schlägt, lesen Sie im folgenden Test.
Nach dem 15.4 Zoll Kollegen Dell Latitude E6500, steht nun auch das etwas kompaktere Latitude E6400 mit 14“ Display bei uns auf dem Prüfstand. Bereits allein durch seinen Formfaktor findet das Notebook vor allem unter mobilen Anwendern und reisenden Geschäftsleuten viele Interessenten. Abgesehen von der Grafikleistung steht das E6400 dem größeren E6500 auch kaum um etwas nach.
Die Latitude Palette bietet aber auch noch weitere Modelle, die insbesondere in Richtung Mobilität getrimmt sind. Etwa das Latitude E4300 mit 13.3“ Display und letztlich das E4200 mit 12.1 Zoll Panel. Beide Modelle weisen aufgrund ihrer Abmessungen und ihres Gewichtes einen nochmals erhöhten Mobilitätsfaktor auf. Bei den gebotenen Leistungsreserven machen sich dann aber auch erste Abstriche bemerkbar.
Erst vor kurzem durften wir uns das Dell Precision M2400 genauer ansehen. Dabei handelt es sich um den leistungsstarken Bruder des E6400, der zwar nahezu dasselbe Gehäuse zeigt, hinsichtlich Hardware aber eher in Richtung Performance ausgestattet ist.
Markanter Unterschied zwischen den beiden Familien ist die Gestaltung des Displaydeckels, der im Falle des Precision eine silberfarbene Wellenstruktur zeigt, während dieser bei den Latitudes in Form eines glatten, leicht strukturierten, schwarzen Metalldeckels ausgeführt ist.
Im Grunde zeigt auch der Latitude Deckel eine vergleichbar gute Stabilität wie bei den Precision Modellen, dennoch ist uns bei unserem Testsample aufgefallen, dass dieses im rechten Randbereich als auch im linken unteren Displayquadranten bereits beim Ändern des Öffnungswinkels deutliche Bildveränderungen zeigte. Davon abgesehen steckte der Metall-Displaydeckel allerdings auch höhere punktuelle Druckbelastungen ohne weiteres weg.
Die Baseunit selbst bietet an sich eine gute Stabilität, gibt aber allerdings punktuell geringfügig nach, was jedoch für die Verwendung des Notebooks kein Problem darstellt. Überrascht waren wir, dass der große Wartungsdeckel an der Unterseite des Gehäuses nicht absolut fest im Gehäuse saß sondern teils sogar etwas klapperte. Nach dem Entfernen des Deckels, wozu nur eine einzige Schraube gelöst werden musste, stellte sich allerdings heraus, dass offensichtlich ein Haken des grundsätzlich überaus robusten Metalldeckels abgebrochen war. Dies dürfte im Laufe vorangegangener Tests unseres Pressesamples passiert sein, und konnte bei allen anderen bisher getesteten konstruktionsgleichen Latitude und Precision Notebooks nicht beobachtet werden.
Hier bietet das Dell E6400 die identischen Optionen wie das Precision M2400. Neben 3 USB 2.0 Anschlüssen zählen dazu auch ein digitaler Displayport und ein analoger Monitoranschluss, Firewire und ein eSATA Port zum Anschluss einer externen Festplatte. Die Positionierung der einzelnen Ports ist dabei wie schon beim Dell E6400 als durchaus benutzerfreundlich zu beschreiben, liegen doch die einzelnen Anschlüsse an den Seitenkanten im hinteren Bereich, und beeinträchtigen so selbst bei voller Belegung kaum die Arbeitsbereiche links und rechts neben dem Notebook.
Mit dabei ist auch der fix integrierte Smartcard Reader, der den PC-Card Slot im Latitude E6500 ablöst. Für diverse Erweiterungen bleibt im E6400 damit lediglich der nach wie vor angebotenen ExpressCard Schacht.
Keine Unterschiede findet man auch hinsichtlich der angebotenen Kommunikationsmodulen zwischen dem Latitude E6400 und dem Precision M2400. Gebotenen wird auch hier eine Gigabit LAN Verbindung von Intel sowie WLAN Standard-n wahlweise von Intel (Intel 5100 bzw. 5300) oder aber hauseigene Module von Dell.
Abgerundet wird das Angebot durch optional verfügbares Bluetooth 2.1, mobiles Breitband in Form eines HSDPA/HSUPA Moduls sowie einem optionalen herkömmlichen 56K Modem (V.924).
Sowohl der Smartcard Reader als auch der bei unserem Testsample integrierte Fingerprint Reader dienen der Sicherheit ihrer Daten am Notebook. Dank des integrierten TPM-Chips lässt sich diese nochmals erhöhen, womit das Dell E6400 als Business Notebook über alle wichtigen Sicherheitseinrichtungen verfügt.
In diesem Zusammenhang ist auch die Garantiegewährung zu erwähnen. Dell bietet ab Werk für seine Latitude Modelle 3 Jahre Basisgewährleistung mit Vor-Ort Service am nächsten Arbeitstag. Optional kann dieses Paket auch auf 4 Jahre ProSupport verlängert werden, immerhin um ein Jahr kürzer als dies bei der Precision Serie möglich ist.
Optisch und technisch keine Unterschiede zum Precision M2400 zeigt die eingesetzte Tastatureinheit im Dell Latitude E6400. Allerdings war in unserem Testexemplar des E6400 eine Tastatur mit integrierter Beleuchtung verbaut. Diese kann vor allem bei der Verwendung bei nicht optimalen Lichtverhältnissen, etwa im Flugzeug oder aber in abgedunkelten Räumen bei Vorträgen, gute Dienste erweisen.
Die Tastenanordnung konnte im Test durchwegs überzeugen und es bedurfte keiner übermäßigen Eingewöhnungszeit um auch auf dem neuen Gerät rasch und durchwegs fehlerfrei längere Texte einzugeben.
Das Tippgefühl ist am ehesten als etwas ruckelig aufgrund des deutlichen Druckpunktes zu beschreiben. Auffällig war auch eine leichte mögliche Durchbiegung der gesamten Tasteneinheit unter Druck. Negative Auswirkungen auf das Tippgefühl konnten in diesem Zusammenhang allerdings nicht festgestellt werden.
Auch die Touchpad/Trackpoint Kombination lies sich durchwegs überaus angenehm bedienen. Während das Touchpad und der Trackpoint mit ihrem Ansprechverhalten durchaus überzeugen konnten, wären bei den jeweils zugehörigen Tasten eventuell kleine Verbesserungen möglich. So kann es etwa bei den Touchpadtasten bei der Bedienung mit nur einer Hand eventuell zu Beeinträchtigungen durch das umliegende Gehäuse kommen bzw. empfanden wir die Trackpointtasten bei unserem Testsample als etwas zu schwergängig. Dies mag jedoch auch ein subjektiv stark unterschiedlicher Eindruck sein.
Ähnlich dem Precision M2400 stehen auch beim Dell Latitude E6400 zwei verschiedene Displayvarianten zur Auswahl. Einerseits ein 1280x800 Pixel auflösendes WXGA Display mit üblicher CCFL-Kaltkathoden Technologie oder aber auch ein aufpreispflichtiges (85.- Euro) aber höher auflösendes WXGA+ Panel mit 1440x900 Pixel. Abgesehen von der besseren Übersicht und der größeren Arbeitsfläche aufgrund der feineren Auflösung, kommt man außerdem bei diesem Display noch in den Genuss der LED-Hintergrundbeleuchtung, die eine besonders hohe Helligkeit zur Verfügung stellt.
Unser Testsample verfügte in diesem Punkt über das vermutlich interessantere (auch hinsichtlich Preis/Leistung) WXGA+ Display mit LED Beleuchtung. Der Verdacht dass bei den Latitudes und Precision Modellen selben Formates die gleichen Panels verbaut werden, wurde durch unsere Messungen bestätigt.
Maximal lieferte das Latitude E6400 mit WXGA+ LED Panel eine Helligkeit von 297 cd/m² im zentralen Displaybereich. Auch die Ausleuchtung von rund 85.9% entspricht praktisch jener des im Dell Precision M2400 eingesetzten Displays.
|
Ausleuchtung: 86 %
Kontrast: 136:1 (Schwarzwert: 2.18 cd/m²)
Wenig überraschend war demzufolge auch das nur mäßige Abschneiden hinsichtlich des maximal gebotenen Kontrasts. Das im Dell E6400 eingesetzte Display erreichte bei der Messung der minimalen Helligkeit einen Wert von 2.18 cd/m². In Verbindung mit der maximalen Helligkeit von knapp 300 cd/m² stellt das Notebook damit einen maximalen Kontrast von nur 136:1 zur Verfügung.
Für den Außeneinsatz ist dies eher wenig relevant. Hier zählen vor allem Displayhelligkeit sowie ein spiegelfreies Display. Beide Vorraussetzungen werden vom Dell Latitude E6400 erfüllt, was dem Laptop letztlich auch eine sehr gute Outdoortauglichkeit beschert.
Die gebotenen stabilen Blickwinkel des WXGA+ LED Panels sind als ausreichend zu beschreiben. Während sich das Display im horizontalen Bereich nahezu großzügig gibt, treten im vertikalen Bereich bereits relativ bald nach dem Abweichen vom idealen, lotrechten Blickwinkel erste Veränderungen auf, die speziell im mobilen Betrieb oftmals ein Nachjustieren des Neigungswinkels fordern.
Zwar kann auch das Latitude E6400 dank zahlreicher Upgrademöglichkeiten bei Bedarf mit ordentlicher Power ausgestattet werden, die primären Qualitäten des Notebooks liegen aber in anderen Bereichen. Da das E6400 bei gemäßigter Ausstattung hinsichtlich CPU und GPU auch preislich interessant bleibt, wird die vorliegende Konfiguration unseres Testsamples vermutlich auch für viele Office User von Interesse sein.
Unser Testsample war demzufolge mit einer Intel Core 2 Duo P8400 CPU mit 2.26 GHz ausgestattet. Hier handelt es sich um den kleinsten verfügbaren Prozessor für das Dell E6400. Alternativ können aus der aktuellen Intel Centrino 2 Produktpalette auch leistungsfähigere Chips geordert werden, wobei der T9600 CPU mit 2.8 GHz und 6MB L2-Cache die Top-Konfiguration markiert. Allein hier kommt jedoch ein Aufpreis von aktuellen 330.- Euro zusätzlich zur kleinsten CPU zum Tragen. Weitere Informationen zur aktuellen Intel Centrino 2 Palette finden Sie in diesem Bericht.
Hinsichtlich Grafik werden zwei verschiedene Ausstattungsvarianten für das Dell Latitude E6400 angeboten. Einerseits mit integrierter Intel GMA 4500M HD Grafik und andererseits mit eigenständiger Quadro NVS 160M Grafikkarte von nVIDIA.
Während der integrierte Grafikchip von Intel in erster Linie Basisanwendungen wie Office, Internet und die Wiedergabe von DVDs unterstützt, und dafür auch ohne Bedenken ausreichend Leistung bietet, eignet sich die Quadro NVS 160M Grafikkarte auch für einen erweiterten Einsatz im Visualisierungs- und 3D-Grafikbereich. All zuviel sollte man sich leistungstechnisch aber auch hier nicht erwarten, bei gelegentlichem 3D-Einsatz ist die Quadro NVS Grafik dem integrierten Intel Chip aber deutlich überlegen.
Bereits nach einigen Benchmarks fiel ein nur mäßiges Abschneiden des Notebooks bei CPU-lastigen Tests auf. Verantwortlich dafür dürfte ein Prozess des Grafiktreibers gewesen sein, der die CPU konstant mit rund 50% belastete. Mit dem manuellen Beenden des verantwortlichen Prozesses konnten auch die Benchmarkergebnisse wesentlich verbessert werden. Im Laufe der folgenden Tests konnte dieses Phänomen allerdings nicht mehr beobachtet werden.
So konnte das Dell Latitude E6400 etwa im PC Mark 2005 Benchmarktest mit 5125 Punkten ein durchaus gutes Ergebnis einfahren. Im Vergleich mit anderen, wenn auch teils deutlich leistungsfähiger ausgestatteten Business Notebooks, reiht sich das Latitude E6400 im Mittelfeld ein.
Im 3D Mark 2006 Benchmarkvergleich zeigt sich deutlich die Ausrichtung des Latitude E6400 Notebooks in der getesteten Ausstattung mit integrierter Grafik als Office Notebook. Bereits mit Einstiegs-Grafiklösungen ausgestattete vergleichbare Geräte liefern deutlich bessere Ergebnisse. Mit der alternativen Quadro NVS 160M Grafikkarte kann aber auch das Latitude E6400 hinsichtlich Performance in die Regionen des Precision M2400 vorstoßen.
Ein überdurchschnittlich gutes Ergebnis erreichte das Dell Latitude 6400 im Cinebench R10 Benchmarktest in den Rendering Durchläufen. Hier positioniert sich das Dell E6400 in etwa auf einer Höhe wie das Dell Precision M2400 mit an sich leistungsstärkerer T9400 CPU. Einzig im OpenGL Shading Test kann das E6400 mit integrierter Grafik wenig überraschend nicht an die Ergebnisse von Geräten mit eigenständiger Grafik anschließen.
Dies bestätigt abermals die Klassifizierung des E6400 Notebooks als Office Notebook für Standard Anwendungen. Für diese bietet das Bussines-Book auch ausreichend Leistungsreserven wobei der Benutzer darüber hinaus außerdem von geringen Emissionen und einer guten Akkulaufzeit profitiert.
In Punkto Arbeitsspeicher verfügte unser Testsample über insgesamt 2 Gigabyte RAM. Aufgeteilt auf zwei Module zu je 1024MB kamen Speicherchips vom Typ DDR2 PC2-6400 mit 800 MHz zum Einsatz. Als maximalen Speicherausbau gibt Dell aktuell 4096 MB an obwohl die dem E6400 zugrunde liegende Montevina Plattform von Intel mit bis zu 8GB Arbeitsspeicher (auch DDR3) ausgestattet werden könnte.
Hinsichtlich Festplatte kam in unserem Testgerät ein Datenträger aus dem Hause Hitachi zum Einsatz. Die Harddisk mit einer Geschwindigkeit von 7200 U/min und einer Bruttokapazität von 160GB lieferte im HDTune Test durchschnittliche Ergebnisse. Alternativ zur verbauten 160GB Platte sind natürlich auch eine Reihe von anderen Modellen verfügbar.
3DMark 2001SE Standard | 6100 Punkte | |
3DMark 03 Standard | 2630 Punkte | |
3DMark 05 Standard | 1427 Punkte | |
3DMark 06 1280x768 Score | 945 Punkte | |
Hilfe |
PCMark 05 Standard | 5125 Punkte | |
PCMark Vantage Result | 3420 Punkte | |
Hilfe |
Cinebench R10 | |||
Einstellungen | Wert | ||
Shading 32Bit | 1185 Points | ||
Rendering Multiple CPUs 32Bit | 5259 Points | ||
Rendering Single 32Bit | 2791 Points |
Lautstärke
Im Idle Betrieb war ein konstant laufender Lüfter mit einer geringen Lautstärke von rund 33.5 dB(A) zu verzeichnen. Auch subjektiv bleibt das Notebook sehr leise. Unter Belastung dreht der Lüfter rasch auf seine maximale Drehzahl hoch und erreicht dabei einen Lärmpegel von rund 44.6 dB(A). In diesem Zustand kann das Dell Latitude E6400 als mitunter bereits durchaus laut beschrieben werden. Im regulären Betrieb sollte dieser Zustand allerdings nur überaus selten eintreten.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 33.5 / 33.5 / 0 dB(A) |
HDD |
| 34.1 dB(A) |
DVD |
| 37.3 / dB(A) |
Last |
| 44.6 / 44.6 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: (aus 15 cm gemessen) |
Temperatur
Selbst nach längerer Zeit gezielter Auslastung des Systems blieben die Oberflächen des Gehäuses angenehm temperiert. So reichte die maximal gemessene Temperatur an der Oberseite des Notebooks nicht über 32.2 °C hinaus und auch die Unterseite blieb mit maximal 34.9 °C stets im grünen Bereich.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 32.2 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.3 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 34.9 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 32.2 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.7 °C (-4.5 °C).
Lautsprecher
Die Integrierten Lautsprecher entsprechen ebenso jenen im Precision M2400, zumindest was ihren Klang betrifft. Dieser kann als dünn und basslos, aber sauber beschrieben werden. Für anspruchslose Musikwiedergabe sind die integrierten Speaker durchwegs zu gebrauchen. Besseren Sound kann der angebotene Kopfhöreranschluss liefern, sofern man ein entsprechend hochqualitatives Headset anschließt.
Um die Stromversorgung im Latitude E6400 kümmert sich wahlweise ein 4-, 6- oder ein 9-Zellen Lithium-Ionen Akku. Unser Testsample verfügte in dieser Hinsicht über einen 6-Zellen Akku mit einer Kapazität von 56 Wh. Für besonders hohe Anforderungen in Punkto Mobilität kann das Latitude E6400 auch mit einem externen Hochleistungsakku ausgestattet werden, der über den Docking Port an der Unterseite der Baseunit an das Notebook angeschlossen wird. Der Akku hebt den gesamten Laptop um rund 1.5 Zentimeter an, was sich etwas negativ auf die Ergonomie des E6400 auswirkt.
Einigermaßen mobil ist man mit dem Latitude E6400 bereits mit dem 6-Zellen Akku, der in den meisten Konfigurationen ohne Aufpreis erhältlich ist. Hiermit konnten wir im BatteryEater Readers Test (min. Displayhelligkeit, Energiesparprofil, WLAN deaktiviert) eine überaus gute maximal mögliche Akkulaufzeit von 362 Minuten ermitteln.
Unter Last (Batteryeater Classic Test, max. Displayhelligkeit, Höchstleistung, WLAN ein) schrumpft dieser Wert, stellvertretend für die minimal zu erwartende Akkulaufzeit, auf 100 Minuten zusammen.
Im praktischen Laufzeittest bei DVD Wiedergabe (Profil Ausgeglichen, max. Helligkeit, WLAN deaktiviert) kann das Latitude E6400 in der getesteten Ausstattung rund 170 Minuten erreichen.
Im WLAN Betrieb bei angepasster Helligkeit (Stufe 13/15) und aktiviertem Energiesparprofil bietet das Notebook eine Laufzeit von respektablen 265 Minuten.
Bei maximaler Akkusausstattung mit 9-Zellen Hauptakku und dem externen Hochleistungs-Zusatzakku mit einer Kapazität von 84Wh sollte sich bei gemäßigten Leistungsanforderungen auch ein gesamter Arbeitstag überbrücken lassen.
Aus / Standby | 0 / 0 Watt |
Idle | 10.5 / 15.6 / 20.1 Watt |
Last |
38.1 / 41.1 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: |
Das Dell Latitude E6400 präsentierte sich im Test als überaus kompaktes und mobiles Office Notebook, das vor allem durch seine Outdoortauglichkeit punkten konnte. Das stabile Magnesium-Chassis kann im mobilen Einsatz ebenso seine Stärken ausspielen.
Als besonders hilfreich in dieser Hinsicht stellen sich auch die angebotenen Kommunikationsmodule dar. Mit WLAN und UMTS Breitband Internet ist man stets online und kann seiner Arbeit auch ortsunabhängig nachgehen.
Man das Office Notebook aber nicht allzu sehr fordern, da schon die Hardwareausstattung mit integrierter Grafik und Intel Centrino 2 Einstiegs-CPU eher auf Office Basics wie Mail, Internet, Office usw. ausgelegt ist. Alternativ lässt sich das Notebook bei Bedarf auch mit stärkeren CPUs und einer nVidia NVS 160M Grafikkarte bestücken, mit der das Gerät dann auch für Visualisierungsanwendungen verwendet werden kann. Für den professionellen CAD Einsatz ist dennoch das Precision M2400 prädestiniert, das durch eine Reihe von CAD Software Hersteller geprüft und für deren Anwendungen zertifiziert ist.
In der getesteten Ausstattung kommt das Latitude E6400 vor allem für überaus mobile Office Anwender in Frage, die auf eine umfangreiche Kommunikationsausstattung angewiesen sind und auch einen unproblematischen Außeneinsatz von ihrem Arbeitsgerät einfordern - Dank der optionalen Akkulösungen auch bis zu einen ganzen Arbeitstag lang.
Aufgrund des vertretbaren Preises und der Garantiedauer von mindestens 3 Jahren kommt das Notebook sowohl für Privat- als auch für Geschäftskunden in Frage.