Test Dell Inspiron 15 7000 2-in-1 Black Edition (i7-8565U, MX150) Convertible
Bisher galten Inspiron-Modelle immer als eher preiswerte Mainstream-Geräte, die höherrangigen Alternativen wie den XPS-Geräten von Dell völlig unterlegen waren. Allerdings macht die Inspiron-7000er-Serie von Dell mittlerweile mit jedem Update einen Schritt in Richtung XPS-Qualität. So nahe wie das Inspiron 15 7000 2-in-1 Black Edition ist von diesem Hersteller noch nichts an das XPS herangekommen (abgesehen von anderen Business-Alternativen wie dem Precision 5520). Von Kopf bis Fuß in dunkles Aluminium gekleidet und mit einem Display, dessen Qualität ebenfalls langsam an das XPS erinnert, präsentiert sich das neue Inspiron als völlig neues Gerät.
Die internen Komponenten unseres Testgeräts sind auch sehr anständig: Ein Intel-Core-i7-8565U-Prozessor, eine dedizierte Nvidia GeForce MX150, 16 GB RAM und eine 256-NVMe-SSD. Und zu guter Letzt gibt es noch den glänzenden UHD-Touchscreen mit schmalen Bildschirmrändern. Diese Konfiguration ist aktuell für 1.400 Euro zu haben. Auch beim Preis ist das Inspiron deutlich näher an das XPS herangerückt als vergangene Inspiron-Modelle.
Wie verhält sich die neue 7000er-Serie in unseren ausgiebigen Tests und Messungen? Finden wir es heraus!
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Gehäuse
Das neue Gehäuse des Inspiron 7000 sticht jetzt nicht unbedingt aus der Masse heraus, ist aber sehr elegant. Das dunkelgraue gebürstete Aluminium ersetzt nun restlos alle Plastikteile und gibt mit seinen abgerundeten Kanten einen angenehmen, raffinierten Eindruck. Das Gehäuse ist auch eindeutig stabiler als wir es uns von einem Modell dieser Serie erwartet hätten. Dies ist großteils auf das neue Material zurückzuführen. Die Mitte der Basiseinheit gibt allerdings noch ein wenig nach und das Display-Cover kann auch leicht verwunden werden. Druck von hinten ist auf dem Display nicht sichtbar. Abgesehen von diesem Materialwechsel haben auch die kleineren Bildschirmränder (nun etwa 8 mm breit) einen Beitrag zu dem schöneren Aussehen geleistet.
Die zwei Scharniere sind nicht ganz so fest, wie wir es uns erhofft hätten. Sie halten den großen, glänzenden Bildschirm zwar großteils fest, bei starker Bewegung (etwa im Auto oder Zug) wackelt der Bildschirm aber doch etwas mehr als erwünscht mit. Die Lüftungsschächte wurden nach hinten verschoben, was sich positiv auf die Anschlussverteilung und auf die Verwendung des Geräts auf dem Schoß auswirkt. Die hinteren Gummifüße an der Unterseite der Basiseinheit sind so positioniert, dass sie die Wiederaufnahme der ausgestoßenen Heißluft verhindern. (Sie blockieren, wenn das Gerät auf einer flachen Oberfläche positioniert ist, die Luftzirkulation zwischen dem hinteren Teil des Geräts und dem Lufteinzug für die Ventilatoren.) Wie der Name schon sagt, hat das Inspiron 15 2-in-1 360°-Scharniere und kann daher in den vier typischen Positionen eingesetzt werden (Laptop-, Tablet-, Zelt- und Standby-Modus).
Das Inspiron wiegt mit ca. 2,1 kg etwa gleich viel wie das HP Spectre x360 15. Das bedeutet, dass es für ein Gerät dieser Größe recht mobil ist. Um es wirklich als Tablet verwenden zu können, ist das Gerät etwas groß und sperrig. Aber das kritisieren wir seit Jahren und dennoch scheinen diese Designs sowohl bei den Herstellern als auch bei den Konsumenten weiterhin erfolgreich zu sein. Darum soll darauf an dieser Stelle nicht weiter eingegangen werden. Denn selbst wenn Nutzer den Tablet-Modus nicht verwenden, können Zelt- und Standby-Modus immer wieder nützlich sein. Außerdem ist das Inspiron als einfacher Laptop schon ein tolles Gerät. Wie es das Gewicht schon andeutet, ist das Inspiron eines der kleineren Geräte in unserer Vergleichsgruppe. Mit einer Höhe von nur 17 mm ist es etwa so dick wie das XPS 15. Auch die anderen Dimensionen sind nur leicht größer (360 x 424 mm).
Ausstattung
Die Anschlussausstattung ist für einen 15-Zöller etwas schwach. Es gibt nur drei USB-Ports (von denen einer ein Typ-C Gen 3.1 mit DisplayPort und Power Delivery ist) und einen HDMI-Port. Zumindest ist ein SD-Kartenleser in voller Größe inkludiert. Die beiden USB-Typ-A-Anschlüsse sind hinten auf der rechten Seite etwas eng beieinander positioniert, die meisten Stecker sollten aber dennoch hineinpassen.
SD Card Reader
Wir freuen uns wie gesagt, dass einer dabei ist. Allerdings ist dieser SD-Kartenleser so langsam, dass Nutzer, die ihn oft benötigen, lieber zu einem USB-Adapter greifen werden. Immerhin nimmt der Slot die Karte vollständig auf.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
HP Spectre x360 15-ch011nr (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (18.4 - 201, n=60, der letzten 2 Jahre) | |
Samsung Notebook 9 NP900X5T-X01US (Toshiba Exceria Pro M501 UHS-II) | |
Acer Aspire 5 A515-52G-53PU (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Dell Inspiron 15 7000 2-in-1 Black Edition (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
MSI PL62 MX150 7300HQ (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
HP Spectre x360 15-ch011nr (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (25.8 - 266, n=59, der letzten 2 Jahre) | |
Samsung Notebook 9 NP900X5T-X01US (Toshiba Exceria Pro M501 UHS-II) | |
Acer Aspire 5 A515-52G-53PU (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Dell Inspiron 15 7000 2-in-1 Black Edition (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
MSI PL62 MX150 7300HQ (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) |
Kommunikation
Der Intel-Dual-Band-Wireless-AC-9560-Adapter bietet theoretische Übertragungsraten von bis zu 1,73 GB/s an. Unsere aktuelle Testeinrichtung unterstützt leider maximal 1 GB/s, doch das Inspiron erreicht dennoch gute Geschwindigkeiten von 580 MB/s (Senden) und 621 MB/s (Empfangen). Dieses Ergebnis ähnelt denen unserer Vergleichsgeräte.
Das neue 4-teilige Objektiv der Webcam bietet eine verbesserte Leistung sowie zeitliche Rauschunterdrückung durch Multi-Frame-Analyse, um die Qualität bei schlechten Lichtverhältnissen (hohe ISO) zu verbessern. Dell bewirbt auch die hohe Bildschärfe in allen Bereichen des Frames. Subjektiv gab uns die Webcam einen besseren Eindruck als durchschnittliche Webcams.
Der Touch-Fingerabdruckleser ist in die Ein-/Ausschalttaste integriert und wir hatten im Testzeitraum keine Probleme mit dessen Funktionsfähigkeit. Der Leser benötigte nur einige Millisekunden, um uns zu authentifizieren, und wir mussten kein einziges Mal auf die PIN oder das Passwort zurückgreifen.
Zubehör
Das Dell Inspiron 7000 2-in-1 enthält im Lieferumfang üblicherweise nur ein Netzgerät. In unserem Fall war auch ein Dell Premium Active Pen (Model #PN579X, 85 Euro) inkludiert. Der Stift unterstützt die aktuelle Wacom-AES-2.0-Technologie, ist aber auch mit den älteren Standards Wacom AES 1.0 und MPP (Microsoft Pen Protocol) 1.51 kompatibel. Er kann zwischen 4.096 Druckstufen unterscheiden und hat eine 240-Hz-Abtastrate. Mit dem Laptop verbindet sich der Active Pen über Bluetooth 4.2. Auf dem Stift befinden sich drei Knöpfe, die über die Windows Ink Workspace konfigurierbar sind; er wird mit einer einzigen AAAA-Batterie angetrieben, die laut Dell für 12 Monate ausreichen sollte.
Wir mögen den Stift, obwohl sich seine Spitze nicht ganz so natürlich anfühlt wie die Gummi-Spitze des Surface Pen. Manche Nutzer haben auch schon berichtet, dass der Stift recht schnell kaputtgeht. Allerdings gibt Dell eine einjährige Garantie darauf. Sollte also doch etwas passieren, können Nutzer den Hersteller kontaktieren, um einen Ersatz zu erhalten.
Wartung
Die Wartung des Inspiron 7000 2-in-1 gestaltet sich recht einfach. Die Unterseite wird durch neun entfernbare Kreuzschrauben und einer Reihe Plastik-Clips festgehalten. Im Inneren sind beide RAM-Schächte, der Akku und die CMOS-Batterie, die SSD, der WLAN-Adapter und das Kühlsystem leicht erreichbar.
Garantie
Das Dell Inspiron 15 7000 2-in-1 kommt mit einer einjährigen Garantie mit Abhol- und Reparatursupport.
Eingabegeräte
Tastatur
Die Inseltastatur hat einen kurzen Hub; Feedback und Tastenwiderstand sind durchschnittlich. Nach einer kurzen Eingewöhnungszeit ist die Tastatur recht angenehm. Der Anschlag ist eher weich, was die Umgewöhnung von einem Latitude oder ThinkPad (die beide sehr gute Tastaturen haben) zu Beginn etwas erschwert. Im Vergleich zu einem Gerät wie dem XPS ist dies eindeutig ein Schritt zurück. Obwohl der Hub und das Layout ähnlich sind, eignet sich die Tastatur des XPS besser für schnelles und präzises Tippen.
Touchpad
Das Microsoft-Precision-(Elan)-Touchpad ist sehr groß (104 x 79 mm). Seine Oberfläche ist angenehm und lässt Finger leicht darüber gleiten. Das Touchpad reagiert auch sehr gleichmäßig und schnell auf Eingaben, wie wir es mittlerweile von Touchpads mit Precision-Treibern kennen. Es gibt kaum Verzögerungen zwischen den Bewegungen des Fingers und des Mauszeigers. Die integrierten Tasten lassen allerdings etwas zu wünschen übrig. Es ist schwierig, einen Klick auszulösen und das Feedback ist recht unregelmäßig. Hier ist also wieder ein großer Unterschied zum XPS bemerkbar. Das 10-Punkt-Multitouch-Display funktioniert hingegen einwandfrei und reagiert auf alle Eingaben, von normalen Mausbewegungen zur Gestensteuerung, schnell und verlässlich.
Display
Im Gegensatz zu den billigeren Varianten bietet das Inspiron 15 7000 2-in-1 Black Edition keine FHD-Displaykonfiguration. Die einzige Möglichkeit für dieses Modell ist ein glänzendes 15,6-Zoll-UHD-IPS-Display mit einer Auflösung von 3.840 x 2.160 Pixeln und sehr schmalen Bildschirmrändern (8 mm rechts und links). Zum Glück wirkt der Bildschirm auf den ersten Blick besser als erwartet. Die Farben sind strahlend und die Helligkeit und der Kontrast scheinen auch ganz in Ordnung zu sein. Das Backlight Bleeding an den Rändern ist allerdings bei dunklen Bildschirminhalten doch recht auffällig.
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Ausleuchtung: 95 %
Helligkeit Akku: 321.1 cd/m²
Kontrast: 892:1 (Schwarzwert: 0.36 cd/m²)
ΔE Color 5.45 | 0.5-29.43 Ø4.92, calibrated: 2.08
ΔE Greyscale 8.1 | 0.5-98 Ø5.2
99.3% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
67.3% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
75.7% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
99.3% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
75.7% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.207
Dell Inspiron 15 7000 2-in-1 Black Edition AUO34EB, IPS, 15.6", 3840x2160 | Acer Aspire 5 A515-52G-53PU BOE CQ NV156FHM-N48, IPS, 15.6", 1920x1080 | HP Spectre x360 15-ch011nr BOE0730, IPS, 15.6", 3840x2160 | Samsung Notebook 9 NP900X5T-X01US ID: BOE06E8, Name: BOE HF NV150FHB-N31, IPS, 15", 1920x1080 | MSI PL62 MX150 7300HQ Chi Mei CMN15D6, TN LED, 15.6", 1920x1080 | |
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Display | -45% | -10% | -9% | 8% | |
Display P3 Coverage | 75.7 | 39.85 -47% | 68.5 -10% | 65.2 -14% | 85.4 13% |
sRGB Coverage | 99.3 | 58.7 -41% | 90.7 -9% | 97.4 -2% | 99.6 0% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 75.7 | 41.17 -46% | 66.3 -12% | 66.8 -12% | 82.9 10% |
Response Times | -9% | 12% | 0% | 30% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 48 ? | 45 ? 6% | 38 ? 21% | 46 ? 4% | 44 ? 8% |
Response Time Black / White * | 28.4 ? | 35 ? -23% | 27.6 ? 3% | 29.6 ? -4% | 14 ? 51% |
PWM Frequency | 20000 ? | 943 ? | 2976 ? | 250 ? | |
Bildschirm | -4% | -4% | 19% | -38% | |
Helligkeit Bildmitte | 321.1 | 296 -8% | 329.3 3% | 558.2 74% | 227 -29% |
Brightness | 315 | 268 -15% | 316 0% | 528 68% | 200 -37% |
Brightness Distribution | 95 | 81 -15% | 84 -12% | 92 -3% | 82 -14% |
Schwarzwert * | 0.36 | 0.3 17% | 0.31 14% | 0.46 -28% | 0.46 -28% |
Kontrast | 892 | 987 11% | 1062 19% | 1213 36% | 493 -45% |
Delta E Colorchecker * | 5.45 | 4.01 26% | 4.78 12% | 4.41 19% | 10.88 -100% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 12.6 | 8.7 31% | 11.75 7% | 10.91 13% | 18.36 -46% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 2.08 | 4 -92% | 3.51 -69% | ||
Delta E Graustufen * | 8.1 | 0.98 88% | 7.9 2% | 6.6 19% | 12.18 -50% |
Gamma | 2.207 100% | 2.35 94% | 2.24 98% | 2.19 100% | 2.58 85% |
CCT | 6845 95% | 6408 101% | 8323 78% | 7615 85% | 14446 45% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 67.3 | 38 -44% | 58.8 -13% | 61.3 -9% | 74 10% |
Color Space (Percent of sRGB) | 99.3 | 58 -42% | 90.4 -9% | 97.2 -2% | 63 -37% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -19% /
-12% | -1% /
-3% | 3% /
11% | 0% /
-20% |
* ... kleinere Werte sind besser
Nun zu den Zahlen: Wir konnten eine Helligkeit von 315 cd/m² und ein Kontrastverhältnis von 892:1 messen. Das sind beides ziemlich durchschnittliche Werte. Die Helligkeit übertrifft sogar die der meisten Geräte in unserem Vergleichsfeld (abgesehen von dem extrem hellen Samsung Notebook 9). Das Kontrastverhältnis ist im Vergleich allerdings eher weiter unten positioniert.
Die gemessene Farbraumabdeckung erklärt unseren positiven subjektiven Eindruck: Mit einer Abdeckung von fast 100 % des sRGB-Farbraums und 67,3 % des AdobeRGB-Farbraums übertrifft das Inspiron 15 7000 alle Mitstreiter und sogar das Samsung Notebook 9 mit seinen 61,3 %. Natürlich bieten teurere Geräte noch bessere Panels. Für seine Preisklasse enthält das Inspiron 15 7000 aber einen ziemlich guten Bildschirm.
Die Farbgenauigkeit ist weniger beeindruckend. Wir messen einen Delta-E-ColorChecker-Wert von 5,45 und 8,1 bei den Graustufen (aufgrund der besonders ungenauen Darstellung von Weißtönen). Diese Werte sind aber dennoch ganz akzeptabel und die Total-Gamma-Messung von 2.207 und der CCT-Durchschnitt von 6.845 sind recht nahe am Ideal.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
28.4 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 12.8 ms steigend | |
↘ 15.6 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 73 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
48 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 25.2 ms steigend | |
↘ 22.8 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 81 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8746 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Die Reaktionszeiten des Bildschirms sind für ambitioniertes Gamen viel zu langsam - aber dafür ist dieses Gerät auch nicht gedacht. Das Display setzt kein PWM ein, um die Helligkeit zu regulieren. Bei den Vergleichsgeräten sieht dies anders aus.
Das glänzende Display erschwert Nutzern den Einsatz im Freien. In der Sonne ist das Gerät dadurch so gut wie unbenutzbar und auch die Verwendung im Schatten bedarf einer guten Positionierung. Die Blickwinkel sind gut, wie man es von einem IPS-Display erwarten würde.
Leistung
Auch hier bietet die Black Edition des Inspiron 15 7000 2-in-1 weniger Konfigurationsmöglichkeiten als die billigeren Versionen. Genauer gesagt gibt es eine Konfiguration: den Quad-Core-Prozessor Intel Core i7-8565U, 16 GB DDR4-RAM und eine dedizierte Nvidia GeForce MX150 (mit 2 GB GDDR5-VRAM). Nur beim Massenspeicher kann zwischen einer 256-GB- oder 512-GB-NVMe-SSD gewählt werden. Die Black Edition bietet auch einen freien RAM-Slot (die 16-GB-DDR4-Konfiguration läuft im Single-Channel mit einer einzigen SoDIMM), insgesamt könnte das Gerät also auf 32 GB RAM erweitert werden.
Dell bietet CinemaStream (von SmartByte) für die Priorisierung von Video-Traffic an. Allerdings entdeckte LatencyMon bei unserem Testgerät einige Spitzen bei den Wartezeiten, was wahrscheinlich mit dem WLAN-Adapter zu tun hat. Als wir diesen deaktivierten, lief es nämlich besser.
Prozessor
Der Intel Core i7-8565U ist die einzige Option für das Inspiron 15 7000 2-in-1 Black Edition - seine Spezifikationen sehen aber vielversprechend aus. Der Prozessor hat eine Basistaktrate von 1,8 GHz und soll im Turbo bis zu 4,6 GHz (Single Core) bzw. 4,1 GHz (Multi Core) erreichen. Diese Whiskey-Lake-CPU sollte mehr als genug Leistung für normale Verwendungszwecke bieten. Mit einer TDP von 15 Watt (der Verbrauch kann theoretisch durch cTDP zwischen 7,5 W und 25 W reichen) sollte der Chip auch effizient genug sein, um gute Akkulaufzeiten zu ermöglichen.
Bei der realen Leistung erreicht unser Inspiron 15 7000 etwas bessere Ergebnisse als der aktuelle Durchschnitt für den Core i7-8565U: 186 Punkte im Cinebench R15 Single und 638 Punkte im Cinebench R15 Multi. Auch im Vergleich mit seinen Mitstreitern schneidet das Inspiron gut ab. Nur das XPS 15 9570 erreicht im Cinebench R15 Single um 2 % höhere Ergebnisse. Im Cinebench R15 Multi liegt dieses Gerät allerdings ganze 82 % vor unserem Testgerät. Das war aber aufgrund des Hexa-Core-Intel-Core-i9 im XPS mit einer höheren TDP von 45 W zu erwarten.
Bei anhaltender Last zeigt unser Gerät zu Beginn eine gute Leistung. In den ersten zwei Durchgängen unserer Cinebench-R15-Multi-Schleife erreicht es 653 bzw. 564 Punkte. Danach fällt die Leistung aber auf ein Niveau ab, das unterhalb dem der meisten Mitstreiter liegt (zwischen 483 und 499 Punkten). Aus diesem Grund bietet der Core i7-8550U langfristig eine bessere Leistung, im Samsung Notebook 9 etwa mit 535 Punkten. Sind Sie auf der Suche nach Spitzenperformance bei anhaltender Last, sollten Sie möglicherweise einen Blick auf diesen Prozessor werfen, oder sich CPU-Undervolting ansehen.
* ... kleinere Werte sind besser
System Performance
Im Testzeitraum war die allgemeine Systemleistung zufriedenstellend - nur die Installation von Programmen dauerte etwas länger als erwartet. Im nächsten Abschnitt wird sich herausstellen, dass dies auf die schlechten Schreibraten der NVMe-SSD zurückzuführen ist. Dennoch sind die PCMark-Ergebnisse in Ordnung. Beim PCMark 10 erreichte unser Testgerät 3.719 Punkte (Durchschnitt in dieser Kategorie: 3.820 Punkte), was ihn somit ein paar Prozentpunkte unterhalb der meisten Mitstreiter und ganze 36 % unterhalb des XPS 15 positioniert. Die Ergebnisse des PCMark 8 sehen etwas anders aus. Hier übernimmt das Samsung Notebook 9 die Führung. Dies kann aber mit der geringeren FHD-Auflösung seines Bildschirms zu tun haben (der PCMark-8-Benchmark scheint sich von solchen Unterschieden viel stärker beeinflussen zu lassen).
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3141 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 4240 Punkte | |
PCMark 10 Score | 3719 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeichergeräte
Die Toshiba-NVMe-SSD in unserem Testgerät ist sehr klein - es handelt sich dabei um eine der neueren M.2-2230-NVMe-SSDs, daher benötigt sie einen Adapter, um auf den internen M.2-Port zu passen (der Port unterstützt die Größe M.2 2280). Doch die physische Größe der SSD ohne DRAM ist nicht das Einzige, das kleiner ist, als erwartet: In unserem Test sind auch die Schreibraten der SSD viel geringer ausgefallen, als man von einer normalen NVMe-SSD (bzw. sogar von einem SATA-Speicher) erwarten würde.
Unsere Tests mit AS SSD und CrystalDiskMark ergeben sequentielle Schreibraten von nur 209 MB/s bzw. 172 MB/s. Im 4K-64-Test sind die Ergebnisse sogar noch niedriger. Auch die Leseraten sind etwas langsam, aber noch in Ordnung: Hier konnten wir 1.123 MB/s bzw. 924 MB/s messen. User, die die volle NVMe-Leistung erwarten, könnten sich die Version mit dem kleineren Speicher kaufen und die SSD sofort nach dem Kauf durch ein besseres Modell (etwa mit einer Samsung 970 EVO) ersetzen.
Dell Inspiron 15 7000 2-in-1 Black Edition Toshiba BG3 KBG30ZMS256G | Acer Aspire 5 A515-52G-53PU Micron 1100 MTFDDAV256TBN | HP Spectre x360 15-ch011nr SK hynix PC401 NVMe 500 GB | Samsung Notebook 9 NP900X5T-X01US Samsung PM961 MZVLW256HEHP | Dell XPS 15 9570 Core i9 UHD Samsung SSD PM981 MZVLB1T0HALR | |
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AS SSD | |||||
Seq Read | 1123 | 490.6 -56% | 1739 55% | 2337 108% | 1320 18% |
Seq Write | 208.9 | 390.2 87% | 1189 469% | 1206 477% | 1500 618% |
4K Read | 27.36 | 19.47 -29% | 38.76 42% | 48.71 78% | 30.73 12% |
4K Write | 65 | 72.2 11% | 93.2 43% | 115 77% | 94.4 45% |
4K-64 Read | 313.2 | 236.2 -25% | 646 106% | 1085 246% | 1453 364% |
4K-64 Write | 111.2 | 276.7 149% | 545 390% | 392.6 253% | 1815 1532% |
Access Time Read * | 0.684 | 0.054 92% | 0.054 92% | 0.061 91% | |
Access Time Write * | 0.344 | 0.063 82% | 0.051 85% | 0.032 91% | 0.044 87% |
Score Read | 453 | 305 -33% | 859 90% | 1367 202% | 1616 257% |
Score Write | 197 | 388 97% | 757 284% | 628 219% | 2059 945% |
Score Total | 844 | 850 1% | 2037 141% | 2646 214% | 4507 434% |
Copy ISO MB/s | 927 | 321.3 -65% | 1668 80% | 1751 89% | 2577 178% |
Copy Program MB/s | 206.4 | 141.7 -31% | 486.8 136% | 479.5 132% | 515 150% |
Copy Game MB/s | 360.4 | 239.4 -34% | 1042 189% | 1058 194% | 1120 211% |
CrystalDiskMark 5.2 / 6 | |||||
Write 4K | 83.4 | 78.4 -6% | 108.5 30% | 162.7 95% | 103 24% |
Read 4K | 32.22 | 25.99 -19% | 37.67 17% | 47.06 46% | 52.6 63% |
Write Seq | 171.7 | 390.9 128% | 1120 552% | 1075 526% | 2216 1191% |
Read Seq | 924 | 482.6 -48% | 1300 41% | 1023 11% | 1599 73% |
Write 4K Q32T1 | 161.5 | 205.5 27% | 243.9 51% | 435.4 170% | 603 273% |
Read 4K Q32T1 | 301.1 | 227.9 -24% | 311.6 3% | 517 72% | 321.4 7% |
Write Seq Q32T1 | 222.3 | 502 126% | 1395 528% | 1276 474% | 2395 977% |
Read Seq Q32T1 | 1300 | 526 -60% | 2667 105% | 3418 163% | 2251 73% |
* ... kleinere Werte sind besser
Grafikkarte
Wie bei allen anderen Komponenten bieten billigere Versionen des Inspiron 15 7000 2-in-1 auch hier die Möglichkeit, zwischen einer integrierten oder dedizierten GPU zu wählen. Die Black Edition ist nur mit einer dedizierten Nvidia GeForce MX150 erhältlich. Dieses Einstiegsmodell basiert auf einem GP108-Chip mit Pascal-Architektur und hat 2 GB GDDR4-VRAM zur Verfügung. Die Leistungsaufnahme des Chips liegt bei etwa 25 W TDP.
Falls es Sie interessiert - das Inspiron 15 7000 ist mit der "1D10"-Version der MX150 ausgestattet, nicht mit der weniger leistungsfähigen "1D12"-Version, die mit einer Max-Q-Version der erfolgreichen Einstiegs-GPU vergleichbar ist.
Wir haben für diesen Vergleich einige zusätzliche Mitstreiter hinzugefügt, um das ganze interessanter zu machen: Das Lenovo Flex 5 15 und das LG Gram sind beide mit weniger guten GPUs ausgestattet, während die meisten Geräte unseres Vergleichsfelds mit der MX150 aufwarten. Wie erwartet, sind diese beiden Modelle in unserer Vergleichstabelle ganz unten zu finden und erreichen im 3DMark Fire Strike 38 bzw. 63 % weniger als das Inspiron. Allerdings schafft es das Inspiron auch, den Durchschnittswert für diese GPU in unserer Datenbank zu übertreffen. Im Vergleich mit den anderen vier MX150-Geräten liegt die Leistung unseres Testgeräts genau in der Mitte und erreicht 3.465 Punkte (wie erwartet erreicht das XPS 15, welches mit einer GTX 1050 Ti Max-Q ausgestattet ist, ganze 7.374 Punkte und ist somit ganz vorn platziert). Beim 3DMark-11-Performance-GPU-Test sieht es ähnlich aus. Wir konnten hier 4.319 Punkte messen. Somit liegt das Inspiron ein wenig weiter von den 4.876 Punkten des MSI PL62 entfernt, kann den Durchschnitt aber dennoch um 4 % überschreiten.
3DMark | |
1280x720 Cloud Gate Standard Graphics | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (14679 - 130614, n=37, der letzten 2 Jahre) | |
Dell XPS 15 9570 Core i9 UHD | |
Acer Aspire 5 A515-52G-53PU | |
HP Spectre x360 15-ch011nr | |
Samsung Notebook 9 NP900X5T-X01US | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce MX150 (16227 - 22183, n=43) | |
Dell Inspiron 15 7000 2-in-1 Black Edition | |
Lenovo IdeaPad Flex-1570 81CA000RUS | |
LG Gram 15Z980-B.AA78B | |
1920x1080 Fire Strike Graphics | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (1835 - 46022, n=79, der letzten 2 Jahre) | |
Dell XPS 15 9570 Core i9 UHD | |
HP Spectre x360 15-ch011nr | |
Acer Aspire 5 A515-52G-53PU | |
Dell Inspiron 15 7000 2-in-1 Black Edition | |
Samsung Notebook 9 NP900X5T-X01US | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce MX150 (2323 - 3739, n=44) | |
Lenovo IdeaPad Flex-1570 81CA000RUS | |
LG Gram 15Z980-B.AA78B |
3DMark 11 Performance | 4567 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 13170 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 3102 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Obwohl das Inspiron 15 7000 2-in-1 Black Edition nicht aufs Gamen ausgerichtet ist, können die meisten Spiele bei geringen bis mittleren Einstellungen (und manchmal reduzierter Auflösung) flüssig gespielt werden.
Thief | |
1920x1080 Very High Preset AA:FXAA & High SS AF:8x | |
Dell Inspiron 15 7000 2-in-1 Black Edition | |
Samsung Notebook 9 NP900X5T-X01US | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce MX150 (16 - 23.2, n=6) | |
1366x768 High Preset AA:FXAA & Low SS AF:4x | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce MX150 (30.2 - 44.1, n=6) | |
Dell Inspiron 15 7000 2-in-1 Black Edition | |
Samsung Notebook 9 NP900X5T-X01US | |
1366x768 Normal Preset AA:FX | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce MX150 (32.5 - 51.9, n=6) | |
Dell Inspiron 15 7000 2-in-1 Black Edition | |
Samsung Notebook 9 NP900X5T-X01US | |
1024x768 Very Low Preset | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce MX150 (41.5 - 79.2, n=6) | |
Samsung Notebook 9 NP900X5T-X01US | |
Dell Inspiron 15 7000 2-in-1 Black Edition |
Batman: Arkham Knight | |
3840x2160 High / On (Interactive Smoke & Paper Debris Off) AA:SM AF:8x | |
Dell Inspiron 15 7000 2-in-1 Black Edition | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce MX150 () | |
1920x1080 High / On AA:SM AF:16x | |
Dell Inspiron 15 7000 2-in-1 Black Edition | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce MX150 (8 - 23, n=3) | |
1920x1080 High / On (Interactive Smoke & Paper Debris Off) AA:SM AF:8x | |
Dell Inspiron 15 7000 2-in-1 Black Edition | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce MX150 (16 - 23, n=7) | |
Samsung Notebook 9 NP900X5T-X01US | |
HP Spectre x360 15-ch011nr | |
1366x768 Normal / Off AF:4x | |
HP Spectre x360 15-ch011nr | |
Dell Inspiron 15 7000 2-in-1 Black Edition | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce MX150 (36 - 51, n=7) | |
Samsung Notebook 9 NP900X5T-X01US | |
1280x720 Low / Off AF:Trilinear | |
HP Spectre x360 15-ch011nr | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce MX150 (41 - 60, n=7) | |
Dell Inspiron 15 7000 2-in-1 Black Edition | |
Samsung Notebook 9 NP900X5T-X01US |
Beim Spiel The Witcher 3, welches wir eine Stunde lang laufen ließen, konnten wir eine (großteils) einheitliche Performance messen. Die GPU-Temperatur lag im Durchschnitt bei 69 °C und die Taktraten stabilisierten sich um die 1.533 MHz.
min. | mittel | hoch | max. | 4K | |
---|---|---|---|---|---|
BioShock Infinite (2013) | 175 | 109 | 93 | 34 | |
Metro: Last Light (2013) | 86 | ||||
Thief (2014) | 41.5 | 38 | 33.6 | 19.4 | |
The Witcher 3 (2015) | 12 | ||||
Batman: Arkham Knight (2015) | 48 | 45 | 23 | 23 | 5 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Das Inspiron 7000 2-in-1 ist im Leerlauf grundsätzlich lautlos (es kann nur elektrisches Rauschen gehört werden - dazu gleich mehr). Allerdings läuft der Lüfter unter Last sofort auf Hochtouren und produziert durchschnittlich 48,6 dB(A). Das ist durchaus bemerkbar. Diese Lautstärke bleibt erhalten, bis die Kerntemperaturen auf unter 60 °C absinken.
Das elektrische Rauschen, das wir gerade erwähnt haben, wird für Nutzer mit guten Ohren mit der Zeit sicherlich lästig. Es kann als ständiges Surren beschrieben werden und kommt aus der oberen linken Ecke des Gehäuses (in der Nähe des Ladeanschlusses) und ist immer zu hören, egal bei welcher Last.
Dell Inspiron 15 7000 2-in-1 Black Edition GeForce MX150, i7-8565U, Toshiba BG3 KBG30ZMS256G | Acer Aspire 5 A515-52G-53PU GeForce MX150, i5-8265U, Micron 1100 MTFDDAV256TBN | HP Spectre x360 15-ch011nr GeForce MX150, i5-8550U, SK hynix PC401 NVMe 500 GB | Samsung Notebook 9 NP900X5T-X01US GeForce MX150, i5-8550U, Samsung PM961 MZVLW256HEHP | MSI PL62 MX150 7300HQ GeForce MX150, i5-7300HQ | Dell XPS 15 9570 Core i9 UHD GeForce GTX 1050 Ti Max-Q, i9-8950HK, Samsung SSD PM981 MZVLB1T0HALR | |
---|---|---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | -1% | 8% | 4% | -5% | 3% | |
aus / Umgebung * | 28 | 30.5 -9% | 28.6 -2% | 29.6 -6% | 30.4 -9% | 28.2 -1% |
Idle min * | 28 | 30.5 -9% | 29.2 -4% | 29.6 -6% | 32 -14% | 28.5 -2% |
Idle avg * | 28 | 30.5 -9% | 29.2 -4% | 29.6 -6% | 32 -14% | 28.6 -2% |
Idle max * | 28.4 | 30.9 -9% | 29.2 -3% | 30.3 -7% | 32 -13% | 28.8 -1% |
Last avg * | 48.6 | 41.2 15% | 29.2 40% | 40 18% | 38.7 20% | 36.2 26% |
Witcher 3 ultra * | 47.9 | 38.4 20% | 40 16% | 47.6 1% | ||
Last max * | 49.2 | 41.9 15% | 45.7 7% | 40 19% | 48.7 1% | 47.6 3% |
* ... kleinere Werte sind besser
Lautstärkediagramm
Idle |
| 28 / 28 / 28.4 dB(A) |
Last |
| 48.6 / 49.2 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: BK Precision 732A (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 28 dB(A) |
Temperatur
Im Leerlauf konnten wir niedrige Temperaturen von 20,1 °C und 22,4 °C (oben/unten) messen. Das ist bei einer Umgebungstemperatur von 20 °C ausgezeichnet. Bei maximaler synthetischer Last kann das Gerät nicht mehr auf dem Schoß verwendet werden; die Temperaturen liegen hier bei 32 °C/35,4 °C (oben/unten), während Hotspots in der hinteren Mitte sogar 43,4 °C/47,4 °C erreichen. Zumindest blieben die Temperaturen um diese Hotspots herum mit maximal 40,2 °C (unten) akzeptabel. Die WASD-Tasten werden selbst bei starker Last lediglich warm. Das Touchpad und die Handballenablage heizen sich kaum auf. Im realistischeren Witcher-3-Stresstest werden durchschnittliche Temperaturen von 31,4 °C/32,7 °C (oben/unten) erreicht. Diese Werte sind, abgesehen von den paar Hotspots unter Last, im Großen und Ganzen gut.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 43.4 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.9 °C (von 21.1 bis 71 °C für die Klasse Multimedia).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 47.4 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 20.1 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 31.3 °C.
(+) Beim längeren Spielen von The Witcher 3 erhitzt sich das Gerät durchschnittlich auf 31.4 °C. Der Durchschnitt der Klasse ist derzeit 31.3 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 27 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.8 °C (+1.8 °C).
Stresstest
Wir verwenden intensive Benchmarks, um die Reaktion des Geräts auf extreme Bedingungen zu testen. Bei maximaler CPU-Last, wofür wir Prime95 verwenden, schaltet das Inspiron 15 7000 zu Beginn bei allen vier Kernen auf 4,1 GHz. Nach 15 Sekunden fällt die Taktrate allerdings auf 3,0 GHz ab und pendelt sich schließlich auf etwa 2,3 GHz ein. Die Temperaturen erreichen dabei 91 °C, fallen dann aber ähnlich zur Taktrate auf 57 °C ab. Werden sowohl die CPU als auch die GPU gleichzeitig unter Last gesetzt (Prime95 + FurMark), liegt die Taktrate der CPU bei noch geringeren 1,6 GHz. Das ist eigentlich sogar unterhalb der Basistaktrate (und kann deshalb als Throttling beschrieben werden). Der GPU-Taktrate wird hier eindeutig Vorrang gegeben; selbst unter diesen Bedingungen bleibt dessen Taktrate bei etwa 1.266 MHz.
Ein Durchgang mit The Witcher 3 gibt uns eine bessere Vorstellung davon, welches Verhalten wir bei realistischer Gaming-Last erwarten können. Hier liegen die CPU-Taktraten konstant bei 3,7 GHz und die Temperaturen erreichen 66 °C. Die GPU hat eine durchschnittliche Taktrate von 1.533 MHz und auch hier ist die Temperatur bei 69 °C stabil.
Unser Testgerät hält seine Leistung auch im Akkumodus aufrecht. Hier ergab der 3DMark 11 4.347 Punkte.
CPU Clock (GHz) | GPU Clock (MHz) | Average CPU Temperature (°C) | Average GPU Temperature (°C) | |
Prime95 Stress | 2.3 | - | 57 | - |
FurMark Stress | - | 1290 | - | 69 |
Prime95 + FurMark Stress | 1.6 | 1266 | 67 | 69 |
Witcher 3 Stress | 3.7 | 1533 | 66 | 69 |
Lautsprecher
Die zwei Lautsprecher sind an der Unterseite der Basiseinheit positioniert und produzieren auf einer harten Oberfläche stehend einen respektablen Klang. Mit der Waves-MaxxAudio-Software kann der Klang sogar noch etwas verbessert werden, auch wenn tiefe Töne aufgrund des fehlenden Subwoofers oft dennoch verloren gehen. Unsere Messungen bestätigen die fehlenden Bässe; das restliche Spektrum scheint aber gut wiedergegeben zu werden. Zum längeren Musikhören oder beim Filmschauen würden wir aber dennoch gute Kopfhörer empfehlen. Für die gelegentliche Wiedergabe von Audiodateien sind die Lautsprecher durchaus akzeptabel.
Wir möchten darauf hinweisen, dass der von Dell beworbene "CinemaSound" sich eigentlich nur auf die Waves-MaxxAudio-Pro-Software bezieht, welche schon seit Jahren tolle Möglichkeiten für die Nachbearbeitung von Audio-Dateien auf dem PC bietet.
Dell Inspiron 15 7000 2-in-1 Black Edition Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (78.7 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 15% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.5% abweichend
(+) | lineare Mitten (6% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.9% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (10.6% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (18.1% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 50% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 9% vergleichbar, 41% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 45%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 35% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 58% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
HP Spectre x360 15-ch011nr Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (79.9 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 22.3% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11.5% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.4% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (7.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 4% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.2% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (17.7% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 47% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 44% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 45%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 32% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 60% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Wir sind von der geringen Energieaufnahme des Inspiron 15 7000 2-in-1 Black Edition beeindruckt. Nur das Acer Aspire 5 konnte diese Werte (leicht) übertreffen. Mit einer durchschnittlichen Energieaufnahme von nur 7,8 W im Leerlauf sollten die Akkulaufzeiten trotz des relativ kleinen 56-Wh-Akkus gut ausfallen. Bei durchschnittlicher Last konsumiert das Gerät 57 W. Ähnlich sieht es beim Witcher-3-Test mit 57,3 W aus. Diese Ergebnisse sind weit geringer als die der meisten Mitstreiter. Nur das Samsung Notebook 9, welches unter Last starkem Throttling ausgesetzt ist, zeigt sich (genau aus diesem Grund) noch effizienter.
Aus / Standby | 0.39 / 0.63 Watt |
Idle | 4.2 / 7.8 / 8.5 Watt |
Last |
57 / 68 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Dell Inspiron 15 7000 2-in-1 Black Edition i7-8565U, GeForce MX150, Toshiba BG3 KBG30ZMS256G, IPS, 3840x2160, 15.6" | Acer Aspire 5 A515-52G-53PU i5-8265U, GeForce MX150, Micron 1100 MTFDDAV256TBN, IPS, 1920x1080, 15.6" | HP Spectre x360 15-ch011nr i5-8550U, GeForce MX150, SK hynix PC401 NVMe 500 GB, IPS, 3840x2160, 15.6" | Samsung Notebook 9 NP900X5T-X01US i5-8550U, GeForce MX150, Samsung PM961 MZVLW256HEHP, IPS, 1920x1080, 15" | MSI PL62 MX150 7300HQ i5-7300HQ, GeForce MX150, , TN LED, 1920x1080, 15.6" | Dell XPS 15 9570 Core i9 UHD i9-8950HK, GeForce GTX 1050 Ti Max-Q, Samsung SSD PM981 MZVLB1T0HALR, IPS, 3840x2160, 15.6" | |
---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 3% | -27% | -10% | -62% | -77% | |
Idle min * | 4.2 | 3.8 10% | 5.3 -26% | 3.5 17% | 9.2 -119% | 7.1 -69% |
Idle avg * | 7.8 | 6.3 19% | 9.8 -26% | 11.3 -45% | 13.6 -74% | 13.6 -74% |
Idle max * | 8.5 | 9.6 -13% | 12.6 -48% | 14.2 -67% | 14.7 -73% | 14.1 -66% |
Last avg * | 57 | 59.5 -4% | 73 -28% | 53.3 6% | 64 -12% | 103.9 -82% |
Witcher 3 ultra * | 57.3 | 67.6 -18% | 50.6 12% | 103 -80% | ||
Last max * | 68 | 64.4 5% | 80 -18% | 56.2 17% | 89.2 -31% | 130.9 -93% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Der relativ kleine 56-Wh-Akku, mit dem das Inspiron 15 7000 2-in-1 ausgestattet ist, ist nur halb so groß wie der Akku im XPS 15. Da auch die Energieaufnahme unseres Testgeräts nur halb so hoch ist wie die des XPS, ist das auch in Ordnung so. Doch viele unserer Mitstreiter, die mit einer ähnlichen CPU/GPU-Konfiguration ausgestattet sind wie das Inspiron, haben einen viel größeren Akku. Das HP Spectre x360 15 ist zum Beispiel mit einem 84-Wh-Akku ausgestattet; der Akku des Samsung Notebook 9 hat eine Kapazität von 75 Wh.
Wie wirkt sich die geringere Kapazität auf die Akkulaufzeiten aus? Wie man es erwarten würde: Unser Testgerät hält im WLAN-Test 6 Stunden und 37 Minuten durch. Das ist für ein Gerät dieser Klasse etwas kurz. Geräte wie das HP Spectre x360, das Samsung Notebook 9 und das Dell XPS 15 9570 bieten einige Stunden mehr. Die Akkulaufzeit des Inspiron 15 7000 ist nicht schlecht, sollte von Nutzern, die auf der Suche nach einem mobilen Begleiter sind, aber doch bei der Entscheidung berücksichtigt werden. Bei starker Nutzung hält dieses Gerät wahrscheinlich keinen ganzen Tag durch.
Dell Inspiron 15 7000 2-in-1 Black Edition i7-8565U, GeForce MX150, 56 Wh | Acer Aspire 5 A515-52G-53PU i5-8265U, GeForce MX150, 48 Wh | HP Spectre x360 15-ch011nr i5-8550U, GeForce MX150, 84 Wh | Samsung Notebook 9 NP900X5T-X01US i5-8550U, GeForce MX150, 75 Wh | MSI PL62 MX150 7300HQ i5-7300HQ, GeForce MX150, 41.4 Wh | Dell XPS 15 9570 Core i9 UHD i9-8950HK, GeForce GTX 1050 Ti Max-Q, 97 Wh | |
---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 13% | 57% | 60% | -34% | 29% | |
WLAN | 397 | 450 13% | 625 57% | 635 60% | 262 -34% | 514 29% |
Idle | 846 | 927 | 1810 | 899 | ||
Last | 101 | 135 | 127 | 62 |
Fazit
Pro
Contra
Ein wenig Inspiron, ein wenig XPS - das Inspiron 15 7000 2-in-1 Black Edition schleicht sich an seine High-End-Verwandtschaft heran. Das ist ihm zum größten Teil gelungen. Ästhetisch und praktisch gesehen macht das neue Design mit seinem Aluminium-Gehäuse einen tollen Eindruck - auch wenn es nicht ganz an das des XPS herankommt. Der Laptop hat auch recht gute Spezifikationen zu bieten: Eine High-End-Core i7-8565U-CPU, eine Nvidia GeForce MX150 aus dem Einstiegssegment dedizierter Grafikkarten, ein 16-GB-DDR4-RAM und eine SSD. Zugegeben, für ein Convertible, das auch ab und zu als Tablet verwendet werden soll, ist das Gerät ein wenig groß geraten. Aber das Inspiron funktioniert auch gut als normaler Laptop, weshalb die zusätzliche Option nicht schaden kann. Auch bei der Wartung und Erweiterung sieht es gut aus.
So luxuriös wie sein Auftreten auch sein mag - mit der Zeit (und nach tiefgründigeren Tests) wird der Unterschied zu den High-End-Kollegen doch offensichtlich. Zum Beispiel können die Eingabegeräte nicht mit denen des Dell XPS 15 oder des HP Spectre x360 mithalten. Die Tastatur ist passabel, das Touchpad ist präzise, hat aber recht nervige integrierte Maustasten. Die Prozessorleistung ist für den normalen Gebrauch in Ordnung. Bei länger andauernder Last fällt die Leistung des Core i7-8565U im heutigen Testgerät allerdings so stark ab, dass weniger teurere Prozessoren teilweise bessere Leistungen bieten. Die Grafikleistung ist für eine MX150 leicht überdurchschnittlich, kann aber gewiss nicht mit Geräten wie dem XPS 15 verglichen werden, welches mit einer leistungsstärkeren GTX 1050 Ti Max-Q ausgestattet ist. Auch die NVMe-SSD hat Schwierigkeiten, mit den meisten anderen NVMe-Speichergeräten mitzuhalten, was hauptsächlich an den langsamen Schreibraten liegt. Die Akkulaufzeit ist aufgrund der kleinen Akkukapazität recht kurz. Das elektronische Rauschen ist in einem leisen Raum eindeutig bemerkbar - das betrifft aber nicht nur Inspiron-Modelle.
Zugegeben, für 1.400 Euro ist das Inspiron 7000 2-in-1 Black Edition als Mainstream-Multimedia-PC etwas teuer. Doch nicht nur der Preis, auch die Qualität ist merkbar gestiegen.
Das Gerät ist im Gleichgewicht. Die Energieaufnahme ist für einen Laptop mit diesen Komponenten überraschend gering. Die Temperaturen sind unter Kontrolle, die Lautsprecher sind ziemlich anständig und das Display hat - trotz durchschnittlicher Helligkeits- und Kontrastwerte - tolle Farben und wirkt subjektiv gesehen sehr schön. Zu diesem Preis könnten aber auch schon High-End-Geräte wie etwa das Dell XPS 15 oder das HP Spectre x360 in Betracht gezogen werden. Potentielle Käufer sollten sich diese beiden Modelle ansehen, bevor sie eine Entscheidung treffen. Doch im Großen und Ganzen ist das Inspiron als Gerät für zuhause eine gute Wahl, wenn man ihm die Eingabegeräte, Akkulaufzeit und suboptimale Leistungsausbeute vergeben kann.
Dell Inspiron 15 7000 2-in-1 Black Edition
- 05.12.2018 v6 (old)
Steve Schardein