Test Dell G5 15 5590 Laptop: 15-Zoll-Gamer mit Max-Q-Grafik
Während das bereits getestete G5 15 5590-PCNJJ Gelegenheitszocker anspricht und es auf die Budget-Top-10 abgesehen hat, handelt es sich beim vorliegenden G5 15 5590-P8RVW um ein reinrassiges High-End-Notebook. So gibt es statt vier ganze sechs CPU-Kerne und anstelle einer 128-GB-SSD ein deutlich größeres 512-GB-Modell. Die Menge des DDR4-Arbeitsspeichers verdoppelt sich indes von 8 auf 16 GB (wiederum Dual-Channel). Den entscheidenden Performance-Sprung bringt allerdings die stärkere Grafikkarte. Max-Q-Design hin oder her: Nvidias GeForce RTX 2070 sprintet meilenweit an der ebenfalls auf der Turing-Architektur basierenden GTX 1650 vorbei.
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Details
Zu den Konkurrenten des G5 15 5590-P8RVW, das uns der Internetshop cyberport.de freundlicherweise zur Verfügung gestellt hat, zählen andere 15-Zoll-Gamer mit Core i7-9750H und GeForce RTX 2070 (Max-Q) wie das Acer Triton 500, das Gigabyte Aero 15 Classic-XA, das HP Omen X 2S und das Asus Zephyrus S GX502GW. Letztere Laptops tauchen in den Benchmark- und Messtabellen jeweils als Vergleichsgeräte auf.
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Dicke | Größe | Auflösung | Preis ab |
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82.6 % v7 (old) | 10 / 2019 | Dell G5 15 5590-P8RVW i7-9750H, GeForce RTX 2070 Max-Q | 2.8 kg | 23.7 mm | 15.60" | 1920x1080 | |
84 % v7 (old) | 08 / 2019 | Acer Predator Triton 500 PT515-51-71PZ i7-9750H, GeForce RTX 2070 Max-Q | 2.1 kg | 18 mm | 15.60" | 1920x1080 | |
84 % v7 (old) | 05 / 2019 | Gigabyte Aero 15 Classic-XA i7-9750H, GeForce RTX 2070 Max-Q | 2.1 kg | 19 mm | 15.60" | 1920x1080 | |
82.3 % v7 (old) | 09 / 2019 | HP Omen X 2S 15-dg0075cl i7-9750H, GeForce RTX 2070 Max-Q | 2.4 kg | 19.8 mm | 15.60" | 1920x1080 | |
81.3 % v7 (old) | 05 / 2019 | Asus Zephyrus S GX502GW i7-9750H, GeForce RTX 2070 Mobile | 2.1 kg | 19 mm | 15.60" | 1920x1080 |
Da das Gehäuse – abgesehen von der Außenfarbe (schwarz statt weiß) – größtenteils identisch mit dem des günstigeren G5 15 5590-PCNJJ ist, gehen wir in diesem Artikel nicht erneut auf das Chassis, die Ausstattung und die Eingabegeräte ein. Sie finden die entsprechenden Informationen im verlinkten Artikel. Eine kleine, aber wichtige Änderung betrifft die Schnittstellen: Muss die Einstiegsversion mit einem USB-C-Anschluss inklusive DisplayPort-Unterstützung vorliebnehmen, enthält das teurere Modell eine Kombination aus Tunderbolt-3-Port und dedizierter DisplayPort-Buchse (siehe Fotos).
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Gigabyte Aero 15 Classic-XA (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (19 - 202, n=88, der letzten 2 Jahre) | |
Dell G5 15 5590-P8RVW (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Gigabyte Aero 15 Classic-XA (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (25.8 - 269, n=89, der letzten 2 Jahre) | |
Dell G5 15 5590-P8RVW (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) |
Display
Neben den Anschlüssen tunt HP beim 5590-P8RVW auch das Display. Gut so, denn der 60-Hz-Screen des 5590-PCNJJ enttäuschte im Test nicht nur aufgrund seiner geringen Helligkeit, sondern auch aufgrund seines kleinen Farbraums und der hohen Reaktionszeit.
|
Ausleuchtung: 83 %
Helligkeit Akku: 291 cd/m²
Kontrast: 1323:1 (Schwarzwert: 0.22 cd/m²)
ΔE Color 3.95 | 0.5-29.43 Ø4.92, calibrated: 2.05
ΔE Greyscale 3.82 | 0.5-98 Ø5.2
91% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
59% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
66.7% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
91.2% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
65.7% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.49
Dell G5 15 5590-P8RVW AU Optronics B156HAN (AUO80ED), IPS, 1920x1080 | Acer Predator Triton 500 PT515-51-71PZ NV156FHM-N4K (BOE082A), IPS, 1920x1080 | Gigabyte Aero 15 Classic-XA Sharp LQ156M1JW03 (SHP14C5), IGZO, 1920x1080 | HP Omen X 2S 15-dg0075cl AU Optronics AUO82ED, IPS, 1920x1080 | Asus Zephyrus S GX502GW AU Optronics B156HAN08.2 (AUO82ED), IPS, 1920x1080 | |
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Display | -0% | 1% | 1% | -1% | |
Display P3 Coverage | 65.7 | 64.6 -2% | 65.3 -1% | 66.2 1% | 64.9 -1% |
sRGB Coverage | 91.2 | 92.6 2% | 95.5 5% | 92.3 1% | 91 0% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 66.7 | 66 -1% | 66.5 0% | 67.2 1% | 65.9 -1% |
Response Times | 40% | 10% | 12% | 44% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 16.4 ? | 5.2 ? 68% | 15.2 ? 7% | 15.2 ? 7% | 7.2 ? 56% |
Response Time Black / White * | 12.8 ? | 11.2 ? 12% | 11.2 ? 12% | 10.8 ? 16% | 8.8 ? 31% |
PWM Frequency | 23580 ? | ||||
Bildschirm | 6% | 3% | -12% | 1% | |
Helligkeit Bildmitte | 291 | 288 -1% | 266 -9% | 324.8 12% | 286 -2% |
Brightness | 295 | 265 -10% | 248 -16% | 316 7% | 275 -7% |
Brightness Distribution | 83 | 84 1% | 89 7% | 84 1% | 90 8% |
Schwarzwert * | 0.22 | 0.22 -0% | 0.31 -41% | 0.26 -18% | 0.37 -68% |
Kontrast | 1323 | 1309 -1% | 858 -35% | 1249 -6% | 773 -42% |
Delta E Colorchecker * | 3.95 | 3.22 18% | 2.78 30% | 4.96 -26% | 2.19 45% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 7.46 | 6.26 16% | 5.96 20% | 8.95 -20% | 4.4 41% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 2.05 | 1.5 27% | 0.91 56% | 3.23 -58% | 2.27 -11% |
Delta E Graustufen * | 3.82 | 3.43 10% | 3.58 6% | 5 -31% | 2.2 42% |
Gamma | 2.49 88% | 2.41 91% | 2.46 89% | 2.21 100% | 2.41 91% |
CCT | 7317 89% | 7290 89% | 7186 90% | 7742 84% | 6405 101% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 59 | 60 2% | 62 5% | 59.8 1% | 59 0% |
Color Space (Percent of sRGB) | 91 | 93 2% | 96 5% | 91.8 1% | 91 0% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 15% /
9% | 5% /
3% | 0% /
-7% | 15% /
6% |
* ... kleinere Werte sind besser
In all diesen Disziplinen schneidet das 144-Hz-Panel des 2.000-Euro-Modells wesentlich besser ab. So klettert die durchschnittliche Leuchtkraft von mageren 216 cd/m² auf rund 295 cd/m². 91 statt 57 % sRGB-Farbraum entsprechen ebenfalls einer großen Verbesserung und lassen das Bild deutlich kräftiger und differenzierter erscheinen.
Hinzu kommen weitaus kürzere Reaktionszeiten. Für den Wechsel von Schwarz zu Weiß benötigt das 5590-P8RVW nur knapp 13 anstelle von 30 ms (grey-to-grey: 16 vs 48 ms). Abgerundet wird das Paket von einem stärkeren Kontrastverhältnis (1.323:1 vs 1.064:1) und einer höheren Farbgenauigkeit.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
12.8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 7.6 ms steigend | |
↘ 5.2 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 29 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
16.4 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 8.4 ms steigend | |
↘ 8 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 27 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8743 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Testbedingungen
Das vorinstallierte Command Center bietet unter anderem die Möglichkeit Einfluss auf das Thermoprofil und die Energieverwaltung zu nehmen. All unsere Tests wurden im Auslieferungszustand, das heißt im Modus "Ausgeglichen" durchgeführt.
Leistung
Wie eingangs erwähnt gehört das getestete Modell zum High-End-Bereich. Die Hexa-Core-CPU und die GeForce RTX 2070 Max-Q sollten zusammen mit den 16 GB RAM und der NVMe-SSD auch in den kommenden Jahren genug Power für anspruchsvolle Programme bereitstellen.
Prozessor
Intels Core i7-9750H repräsentiert aktuell den Standard-Prozessor für leistungsfähige Gaming-Laptops. Der Sechskern-Chip aus der Coffee-Lake-Serie ist mit einer TDP von 45 Watt spezifiziert und kann per Hyper-Threading bis zu 12 Threads parallel bearbeiten.
Im Dell G5 liefert der 14-nm-Spross eine durchwachsene Vorstellung ab. Solange nur die CPU belastet wird, kommt der Turbo, welcher den i7-9750H von 2,6 auf maximal 4,5 GHz beschleunigt, recht gut zur Geltung. Zwar bricht die Leistung im Cinebench-Loop (vergleiche Graph) nach dem ersten Durchgang um mehrere Prozent ein, die Ergebnisse bleiben aber trotzdem höher als bei der Konkurrenz.
Problematisch wird es, wenn gleichzeitig GPU-Last anliegt. Wie schon beim 5590-PCNJJ neigt der Prozessor dann zum Drosseln. Im schlimmsten Fall takten einzelne CPU-Kerne nur noch mit 900 MHz, was für ein High-End-Notebook ein kleines Armutszeugnis darstellt und die Leistungsnote schmälert, wobei sich das Throttling nicht in jeder 3D-Anwendung auf die FPS-Zahlen auswirkt. Hier sollte Dell unbedingt noch nachbessern.
System Performance
Nicht zuletzt wegen der Drosselungs-Thematik landet das G5 15 bei den Systemtests auf dem letzten Platz. Allerdings ziehen die Vergleichgeräte mit einem Abstand von 4 bis 10 % nur geringfügig am Dell-Notebook vorbei. Subjektiv reagiert der 15-Zöller recht flott, wenngleich die Bootdauer noch etwas kürzer sein könnte (selbiges gilt für das Herunterfahren des Systems).
Massenspeicher
Windows 10 Home 64 Bit befindet sich auf einer M.2-SSD der Marke SK Hynix (BC501). Das PCIe-/NVMe-Modell kann mit einer ordentlichen Geschwindigkeit aufwarten, die jedoch nicht ganz an das Level der Konkurrenz-SSDs heranreicht. Über 2.000 MB/s beim sequentiellen Lesen bleiben dem Dell-Notebook ebenso verwehrt wie über 1.000 MB/s beim sequentiellen Schreiben.
Immerhin bietet das Solid State Drive angesichts einer Kapazität von 512 GB genug Raum für mehrere Spiele. Falls der Speicherplatz doch eng werden sollte, ist als Sekundär-Lösung noch eine 1 TB große 2,5-Zoll-HDD (5.400 rpm) von Toshiba an Bord, welche sequentiell auf rund 150 MB/s kommt.
Dell G5 15 5590-P8RVW SK Hynix BC501 HFM512GDJTNG | Acer Predator Triton 500 PT515-51-71PZ WDC PC SN720 SDAPNTW-512G | Gigabyte Aero 15 Classic-XA Intel SSD 760p SSDPEKKW512G8 | HP Omen X 2S 15-dg0075cl WDC PC SN720 SDAPNTW-1T00 | Asus Zephyrus S GX502GW 2x Intel SSD 660p SSDPEKNW512G8 (RAID 0) | |
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CrystalDiskMark 5.2 / 6 | 92% | 76% | 105% | 71% | |
Write 4K | 64.6 | 108.8 68% | 115.5 79% | 137.4 113% | 97 50% |
Read 4K | 35.64 | 40.31 13% | 58 63% | 41.37 16% | 49.58 39% |
Write Seq | 748 | 2488 233% | 1555 108% | 2500 234% | 1838 146% |
Read Seq | 1039 | 1916 84% | 2590 149% | 1576 52% | 2421 133% |
Write 4K Q32T1 | 435.7 | 382.4 -12% | 369.3 -15% | 446.7 3% | 326.9 -25% |
Read 4K Q32T1 | 292.4 | 421.8 44% | 441.7 51% | 522 79% | 372.9 28% |
Write Seq Q32T1 | 870 | 2542 192% | 1547 78% | 2796 221% | 1894 118% |
Read Seq Q32T1 | 1557 | 3320 113% | 2969 91% | 3415 119% | 2828 82% |
Grafikkarte
Die GeForce RTX 2070 Max-Q stellt eine auf Energieeffizienz getrimmte Version der normalen RTX 2070 dar und wurde in erster Linie für besonders flache und kompakte Notebooks konzipiert. 2.304 Shader-Einheiten, 8 GB GDDR6-VRAM (256-Bit-Interface) und Raytracing-Support versprechen eine hohe Zukunftssicherheit.
3DMark 11 Performance | 18202 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 36724 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 15046 Punkte | |
3DMark Time Spy Score | 6557 Punkte | |
Hilfe |
Analog zu den Intel CPUs können sich auch die Nvidia GPUs automatisch übertakten. So erreicht die RTX 2070 Max-Q unter Last statt der standardmäßigen 885 MHz im Optimalfall bis zu 1.800 MHz (Render-Test des Tools GPU-Z). Im Gaming-Betrieb darf man mit etwa 1.300 MHz rechnen, wie unsere Tests mit dem Unigine Heaven 4.0 Benchmark und The Witcher 3 beweisen – ein gutes Ergebnis für die RTX 2070 Max-Q. Beim 3DMark 11 und dem 3DMark 13 hat es das Dell G5 15 5590 dennoch etwas schwer gegen die Konkurrenz. Mit Ausnahme des HP Omen X 2S liegen die Vergleichsgeräte meist etwas vorn.
Im Langzeittest mit The Witcher 3 (Full-HD/Ultra) gab es keine Auffälligkeiten. Die Framerate blieb über die gesamten 60 Minuten sehr konstant. Einbrüche oder sonstige FPS-Drops traten nicht auf.
Gaming Performance
Die RTX 2070 Max-Q ist schnell genug, um alle modernen Games flüssig in der nativen Auflösung (1.920 x 1.080) zu befeuern. Selbst volle Details werden fast immer mit mehr als 60 FPS auf den Bildschirm gezaubert. Für QHD-Monitore (2.560 x 1.440) sind häufig ebenfalls noch Reserven da. Erst bei 4K-Panels (3.840 x 2.160) gelangt der DirectX-12-Chip an seine Grenzen.
The Witcher 3 - 1920x1080 Ultra Graphics & Postprocessing (HBAO+) | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (18.4 - 216, n=166, der letzten 2 Jahre) | |
Asus Zephyrus S GX502GW | |
HP Omen X 2S 15-dg0075cl | |
Acer Predator Triton 500 PT515-51-71PZ | |
Gigabyte Aero 15 Classic-XA | |
Dell G5 15 5590-P8RVW |
min. | mittel | hoch | max. | |
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The Witcher 3 (2015) | 111 | 61.5 | ||
Apex Legends (2019) | 106 | 105 | ||
Far Cry New Dawn (2019) | 86 | 78 | ||
Anthem (2019) | 71.9 | 67.8 | ||
Dirt Rally 2.0 (2019) | 112 | 68.8 | ||
Rage 2 (2019) | 74.8 | 71.5 | ||
F1 2019 (2019) | 130 | 97 | ||
Control (2019) | 57.4 | |||
Borderlands 3 (2019) | 65.3 | 51.1 | ||
FIFA 20 (2019) | 180 | 179 | ||
Ghost Recon Breakpoint (2019) | 70 | 52 | ||
GRID 2019 (2019) | 92.6 | 67 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Die Geräuschentwicklung hinterlässt gemischte Gefühle. Auf der positiven Seite wäre der ruhige Idle-Betrieb zu nennen. Wenn das Notebook gerade nichts tun muss, stehen die Lüfter komplett still, so dass man nur das Rauschen der HDD hört. Bei leichter Aktivität (Office, Video, Web, ...) drehen die Lüfter ebenfalls kaum auf.
Deutlich hörbar wird der 15-Zöller im 3D-Betrieb. Da 50-52 dB sehr präsent sind, würden wir für Spiele den Einsatz eines Kopfhörers empfehlen. Die ermittelten Werte richten sich dabei grob nach der Konkurrenz, welche unter Last auch ziemlich laut ist.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 32 / 33 / 34 dB(A) |
HDD |
| 32 dB(A) |
Last |
| 50 / 52 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 30 dB(A) |
Dell G5 15 5590-P8RVW i7-9750H, GeForce RTX 2070 Max-Q | Acer Predator Triton 500 PT515-51-71PZ i7-9750H, GeForce RTX 2070 Max-Q | Gigabyte Aero 15 Classic-XA i7-9750H, GeForce RTX 2070 Max-Q | HP Omen X 2S 15-dg0075cl i7-9750H, GeForce RTX 2070 Max-Q | Asus Zephyrus S GX502GW i7-9750H, GeForce RTX 2070 Mobile | Durchschnitt der Klasse Gaming | |
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Geräuschentwicklung | 1% | -3% | 5% | -3% | 13% | |
aus / Umgebung * | 30 | 30 -0% | 30 -0% | 29 3% | 30 -0% | 24 ? 20% |
Idle min * | 32 | 30 6% | 31 3% | 30.5 5% | 31 3% | 25.5 ? 20% |
Idle avg * | 33 | 33 -0% | 34 -3% | 31.5 5% | 33 -0% | 27.3 ? 17% |
Idle max * | 34 | 39 -15% | 39 -15% | 31.5 7% | 38 -12% | 30.3 ? 11% |
Last avg * | 50 | 45 10% | 46 8% | 40.6 19% | 50 -0% | 42.5 ? 15% |
Witcher 3 ultra * | 50 | 49 2% | 53 -6% | 49.5 1% | 53 -6% | |
Last max * | 52 | 51 2% | 55 -6% | 53.4 -3% | 56 -8% | 53.4 ? -3% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Gaming-Sessions auf dem Schoß sind mit dem G5 15 5590 keine besonders gute Idee. Im 60-Minuten-Stresstest mit den Tools Furmark und Prime95 erhitzte sich die Unterseite des Gehäuses auf bis zu 61 °C. Maximal 54 °C auf der Oberseite markieren ebenfalls einen hohen Wert. Trotz ihrer dünneren Bauweise bleiben viele Kontrahenten im 3D-Betrieb etwas kühler. Im Idle-Modus muss sich das Dell-Gerät keine Kritik anhören. Durchschnittlich 25 °C (oben) bzw. 26°C (unten) sind sehr angenehm.
Die Komponenten geraten wie üblich mehr ins Schwitzen als das Chassis. Unter Volllast erwärmte sich die GPU auf bis zu 79 °C und die CPU auf bis zu 100 °C. Im Gaming-Alltag tendieren RTX 2070 Max-Q und i7-9750H in Richtung 70 °C.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 54 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 40.5 °C (von 21.2 bis 68.8 °C für die Klasse Gaming).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 61 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 43.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 24.7 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 33.9 °C.
(-) Beim längeren Spielen von The Witcher 3 erhitzt sich das Gerät durchschnittlich auf 40.7 °C. Der Durchschnitt der Klasse ist derzeit 33.9 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 33 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.9 °C (-4.1 °C).
Dell G5 15 5590-P8RVW i7-9750H, GeForce RTX 2070 Max-Q | Acer Predator Triton 500 PT515-51-71PZ i7-9750H, GeForce RTX 2070 Max-Q | Gigabyte Aero 15 Classic-XA i7-9750H, GeForce RTX 2070 Max-Q | HP Omen X 2S 15-dg0075cl i7-9750H, GeForce RTX 2070 Max-Q | Asus Zephyrus S GX502GW i7-9750H, GeForce RTX 2070 Mobile | Durchschnitt der Klasse Gaming | |
---|---|---|---|---|---|---|
Hitze | -3% | -13% | -30% | -10% | -4% | |
Last oben max * | 54 | 49 9% | 58 -7% | 48.8 10% | 54 -0% | 46.2 ? 14% |
Last unten max * | 61 | 59 3% | 64 -5% | 55 10% | 47 23% | 49.2 ? 19% |
Idle oben max * | 25 | 28 -12% | 30 -20% | 41 -64% | 33 -32% | 31.2 ? -25% |
Idle unten max * | 26 | 29 -12% | 31 -19% | 45.6 -75% | 34 -31% | 32.2 ? -24% |
* ... kleinere Werte sind besser
Lautsprecher
Dell G5 15 5590-P8RVW Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (89 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 19.4% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (10.5% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.5% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.9% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | verringerte Hochtöne, 5.5% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (8.6% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (15.6% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 34% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 6% vergleichbar, 60% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 21% aller getesteten Geräte waren besser, 4% vergleichbar, 75% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Asus Zephyrus S GX502GW Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (90 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 12.7% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (8.5% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.5% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.1% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 6.7% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (10.8% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (14.6% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 26% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 67% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 16% aller getesteten Geräte waren besser, 4% vergleichbar, 80% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Dank der eingebauten Grafikumschaltung (Nvidia Optimus) benötigt der 15-Zöller im Idle-Modus nur 5 bis 23 Watt. Unter Last gab unser Messgerät zwischen 121 und 184 Watt aus. Die Nennleistung des Netzteils beträgt 180 Watt (130 Watt @i5-9300H & GTX 1650).
Aus / Standby | 0.4 / Watt |
Idle | 5 / 13 / 23 Watt |
Last |
121 / 184 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Dell G5 15 5590-P8RVW i7-9750H, GeForce RTX 2070 Max-Q | Acer Predator Triton 500 PT515-51-71PZ i7-9750H, GeForce RTX 2070 Max-Q | Gigabyte Aero 15 Classic-XA i7-9750H, GeForce RTX 2070 Max-Q | HP Omen X 2S 15-dg0075cl i7-9750H, GeForce RTX 2070 Max-Q | Asus Zephyrus S GX502GW i7-9750H, GeForce RTX 2070 Mobile | Durchschnitt der Klasse Gaming | |
---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -1% | -74% | -230% | -98% | -51% | |
Idle min * | 5 | 7 -40% | 21 -320% | 46 -820% | 24 -380% | 13.5 ? -170% |
Idle avg * | 13 | 12 8% | 23 -77% | 59 -354% | 27 -108% | 18.9 ? -45% |
Idle max * | 23 | 22 4% | 32 -39% | 65.5 -185% | 33 -43% | 26.6 ? -16% |
Last avg * | 121 | 86 29% | 97 20% | 99.8 18% | 129 -7% | 106.7 ? 12% |
Witcher 3 ultra * | 133 | 144 -8% | 148 -11% | 154.1 -16% | 176 -32% | |
Last max * | 184 | 177 4% | 213 -16% | 222.7 -21% | 216 -17% | 249 ? -35% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Obwohl das 5590-P8RVW laut Datenblatt mit einem größeren Akku als das 5590-PCNJJ ausgestattet ist (90 vs. 60 Wh), sind die Laufzeiten kürzer als beim günstigeren Modell. So konnten wir der 2.000-Euro-Variante im Readers Test des Tools Battery Eater (minimale Leuchtkraft) nur 8,5 statt 14,5 Stunden entlocken. Das Ergebnis beim Internetsurf-Test (Helligkeit auf 150 cd/m² verringert) war mit 5:44 zu 8:02 Stunden ebenfalls schlechter. Gleiches gilt für die Laufzeit im 3D-Betrieb bei maximaler Leuchtkraft (95 Minuten vs. 131 Minuten).
Dell G5 15 5590-P8RVW i7-9750H, GeForce RTX 2070 Max-Q, 90 Wh | Acer Predator Triton 500 PT515-51-71PZ i7-9750H, GeForce RTX 2070 Max-Q, Wh | Gigabyte Aero 15 Classic-XA i7-9750H, GeForce RTX 2070 Max-Q, 94.24 Wh | HP Omen X 2S 15-dg0075cl i7-9750H, GeForce RTX 2070 Max-Q, 72 Wh | Asus Zephyrus S GX502GW i7-9750H, GeForce RTX 2070 Mobile, 76 Wh | Durchschnitt der Klasse Gaming | |
---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 23% | 40% | -45% | -34% | 3% | |
Idle | 513 | 666 30% | 545 6% | 221 -57% | 353 -31% | 566 ? 10% |
WLAN | 344 | 478 39% | 421 22% | 129 -62% | 220 -36% | 376 ? 9% |
Last | 95 | 96 1% | 181 91% | 80 -16% | 62 -35% | 85.6 ? -10% |
H.264 | 408 | 408 ? |
Pro
Contra
Fazit
Abgesehen von der geringeren Akkulaufzeit macht das 2.000 Euro teure Dell G5 15 5590-P8RVW eine spürbar bessere Figur als sein 1.000 Euro günstigerer Bruder 5590-PCNJJ.
Neben der deutlich höheren Leistung (Prozessor, Grafikkarte, Solid State Drive, …) und dem Thunderbolt-3-Port hätten wir auf der positiven Seite vor allem das schnellere Display. Im Gegensatz zur Einstiegsversion punktet der 144-Hz-Screen mit einer ordentlichen Helligkeit, einer brauchbaren Farbwiedergabe und kurzen Reaktionszeiten. Ganz zu schweigen vom verhältnismäßig großen Farbraum.
Allerdings erbt das 2.000 Euro-Modell auch einige Schwächen der Budget-Variante wie den lahmen Cardreader und das CPU-Throttling im 3D-Betrieb, welche den 15-Zöller an einer höheren Wertung scheitern lassen.
Dell G5 15 5590-P8RVW
- 14.05.2020 v7 (old)
Sebastian Jentsch