Test Cubot King Kong 3 Smartphone
Nach King Kong kommt King Kong 3. Das ist zwar nicht gerade logisch und wir konnten auch nicht feststellen, warum es kein King Kong 2 gibt. Den Vorgänger Cubot King Kong fanden wir in unserem Test vom letzten Jahr jedenfalls "gut" und der Nachfolger verspricht einige Verbesserungen: Am wichtigsten dürfte sein, dass nun endlich LTE an Bord ist. Zusätzlich gibt es ein modernes SoC, eine Dual-Kamera an der Rückseite, einen noch größeren Akku und das Smartphone soll auch noch widerstandsfähiger sein.
Dafür ist das King Kong 3 auch teurer als das erste King Kong, aber für ein Outdoor-Smartphone immer noch recht günstig: Knapp 210 Euro zahlt man im Moment für das günstigste Angebot im Internet.
Wir stürzen uns gleich in den Test, legen vorher aber noch ein paar Vergleichsgeräte fest, mit denen sich das King Kong 3 messen muss: Neben dem Vorgänger wählen wir dafür das Ulefone Armor 6, das Elephone Soldier und das CAT S31.
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Gehäuse – Heavy Outdoor light
Der Designphilosophie seiner Outdoor-Smartphones bleibt Cubot beim King Kong 3 treu: Sichtbare Schrauben, Sicken an der Rückseite und Metallapplikationen an den Seiten: Das King Kong 3 zeigt direkt, dass es ein stabiles Smartphone ist. Mit 280 Gramm ist gegenüber dem Vorgänger neben dem Gewicht auch die Bildschirmdiagonale gewachsen, auf nun 5,5 Zoll, allerdings im schlankeren 2:1-Format, sodass das Smartphone in der Breite sogar ein wenig schlanker geworden ist.
Dass der Bildschirm relativ ungeschützt war, erschien uns beim Cubot King Kong problematisch. Beim King Kong 3 gibt es nun immerhin einen minimal erhabenen Rand und das Display wird zudem ab Werk durch eine Schutzfolie stabilisiert. Dennoch sind andere Hersteller hier wesentlich mehr um den Bildschirm ihres Smartphones besorgt und spendieren einen deutlich höheren Schutzrand als ihn das King Kong 3 besitzt. Sollte es auf eine unebene Fläche wie beispielsweise Kieselsteine fallen, muss das Display einiges aushalten.
Die bunten Zierelemente am Gehäuse gibt es weiterhin, immerhin muss man nun aber nicht mehr das Gehäuse aufschrauben, um an die SIM-Karten zu kommen, sondern es gibt eine gewöhnliche Schublade.
Das Gehäuse ist laut Hersteller nach IP68 staub- und wassergeschützt, außerdem soll man es bei extrem hohen und niedrigen Temperaturen problemlos verwenden können. Irritirenderweise rät eine Karte in der Verpackung dazu, das Gerät nicht bei sehr hohen Temperatur oder in rauen Umgebungen einzusetzen, was dem Versprechen des Herstellers widerspricht.
Ausstattung – Mehr Speicher im King Kong 3
Das King Kong 3 ist deutlich teurer als das erste King Kong und das macht sich auch in der Ausstattung bemerkbar: Es gibt nun 64 GB Massenspeicher und 4 GB Arbeitsspeicher, was einem Mittelklasse-Smartphone durchaus angemessen ist. Da können nicht alle Vergleichsgeräte mithalten, gerade die chinesischen Geräte von Ulefone und Elephone bieten aber sogar noch mehr Speicher.
Dual-SIM-fähig ist das Smartphone und es bietet auch einen microSD-Slot, der allerdings einen der beiden SIM-Plätze belegt, sodass man zwischen Speichererweiterung und zweiter SIM-Karte wählen muss.
Software – Alte Sicherheit
Als Betriebssystem kommt ein immerhin einigermaßen aktuelles Android 8.1 zum Einsatz, die Sicherheitspatches von Anfang November 2018 sind hingegen zum Testzeitpunkt schon veraltet, ein Update ist bisher nicht in Sicht. Cubot setzt für die westliche Version seines Smartphones auf ein pures Android ohne UI und installiert erfreulicherweise auch keine Bloatware.
Ärgerlich ist, dass der Hersteller keine kostenlose DRM-Lizensierung vorgenommen hat, so kann man viele Streaming-Inhalte nur in niedriger Auflösung anschauen.
Kommunikation und GPS – LTE im Cubot-Smartphone
Während man sich beim Vorgänger noch mit 3G zufriedengeben musste, beherrscht das King Kong 3 nun auch LTE. Die maximale Geschwindigkeit im Download beträgt ordentliche 300 MBit/s. Der Empfang ist in Gebäuden in der Stadt ordentlich, aber nicht überragend, vermutlich liegt es am vielen Metall am Gehäuse, was durchaus das Signal abschirmen kann.
In Sachen WLAN ist das King Kong 3 beim Datenempfang etwas flotter unterwegs als sein Vorgänger, bleibt aber mit um die 60 MBit/s immer noch im Bereich eines Einsteiger-Smartphones. Da bieten das Elephone Soldier oder das Ulefone Armor 6 höhere Geschwindigkeiten.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
Elephone Soldier | |
Ulefone Armor 6 | |
Cubot King Kong | |
Cubot King Kong 3 | |
CAT S31 | |
iperf3 receive AX12 | |
Ulefone Armor 6 | |
Elephone Soldier | |
Cubot King Kong 3 | |
Cubot King Kong | |
CAT S31 |
Eine GPS-Ortung in Gebäuden ist mit dem Cubot King Kong 3 nicht möglich, im Freien erfolgt die Ortung aber nahezu sofort und die Genauigkeit ist mit 5 Metern recht gut.
Im Praxistest, einer Radrunde mit dem Profi-Navi Garmin Edge 520 als Vergleichsgerät an Bord, zeigt sich das Cubot King Kong 3 ohne massive Aussetzer. Den schwierigen Kreisverkehr stellt auch das Profi-Navi nicht korrekt dar, insgesamt ist das King Kong 3 aber ungenauer als das Garmin-Navi. Dennoch: Für die Freizeitnavigation und wenn man nicht auf ganz exakte Ortung angewiesen ist, reicht die Genauigkeit aus.
Telefonfunktionen und Sprachqualität – Dröhnt ab und an
Bei der Telefon-App handelt es sich um das Original von Google, somit sollten Android-Veteranen sich hier schnell zurechtfinden.
Die Sprachqualität ist gut, der Ohrhörer dröhnt allerdings auf maximaler Stufe stark, senkt man die Lautstärke etwas ab, ist der Klang aber gut. Das Mikrofon liefert ebenfalls ein gutes Ergebnis, sowohl laute als auch leise Stimmen werden sauber übertragen. Per Lautsprecher ist die Sound-Ausgabe auf Wunsch ebenfalls recht laut und auch von guter Qualität. Das Mikrofon hat hier aber seine Probleme: Zum einen gibt es ein deutliches Rauschen, zum anderen ist es zu empfindlich eingestellt und somit dröhnen Stimmen selbst bei mittlerer Lautstärke, nur sehr leise Stimmen sind hier klar verständlich.
Kameras – Körnige Bilder vom Cubot-Handy
Auch bei den Kameras hat sich seit dem Cubot King Kong einiges getan: Beim neuen Modell gibt es eine Dual-Kamera an der Rückseite bestehend aus einem Hauptobjektiv mit 16 Megapixel und einer 2-Megapixel-Hilfslinse für die Tiefenunschärfe. Die Darstellung ist auf den ersten Blick ebenfalls wesentlich besser als beim Vorgänger, auf den zweiten allerdings im Detail sehr körnig. Das fällt auch relativ stark beim Umgebungsbild auf. Bei schwachem Licht werden die Bilder zudem schnell unscharf. Es lassen sich sogar HDR-Aufnahmen erstellen, dafür muss man das Smartphone aber eine kurze Zeit ruhig halten.
Die Frontkamera mit 13 Megapixel macht passable Fotos, die Dynamik ist aber nicht sonderlich hoch und auch hier zeigt sich eine sehr körnige Darstellung. Zudem gibt es keinen Autofokus, sodass man den richtigen Abstand zum Objekt einnehmen muss, um ein scharfes Bild zu bekommen.
Mit der Hauptkamera lassen sich Videos maximal in 1080p und 30 fps aufzeichnen. Der Autofokus arbeitet hier recht langsam, oft muss man manuell nachhelfen. Die Belichtung ändert sich deutlich abgestuft, wenn sich die Umgebungshelligkeit ändert.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Szene 1Szene 2Szene 3Auch im Testlabor unter festgelegten Lichtverhältnissen zeigt sich die sehr körnige Darstellung, besonders von größeren Farbflächen. Die Bildschärfe ist aber ordentlich und lässt auch zum Rand hin kaum nach.
Farben werden etwas zu blass dargestellt.
Zubehör und Garantie – Auf den Händler verlassen
In der Packung findet sich nur das Nötigste: Ein Ladegerät, ein USB-Kabel und ein SIM-Tool. Die Kurzstartanleitung ist nur auf Englisch verfügbar, da es sich um ein Standard-Android-Gerät handelt, findet man allgemeine Tipps, wenn man sich mit Englisch schwertut. Die Software ist komplett in Deutsch verfügbar. Ein Adapter für den USB-C-Port gibt es übrigens nicht, wer also einen Kopfhörer oder Geräte über USB-OTG anschließen möchte, der muss sich zusätzlich einen Adapter besorgen.
Cubot verspricht zwar auf seiner Website 12 Monate Garantie und will auch danach Service bieten, allerdings gibt es keine direkte Kontaktmöglichkeit und das Smartphone müsste auf eigene Kosten an Cubot, vermutlich nach China, gesendet werden. Wer bei einem EU-Händler kauft, der hat die Möglichkeit über die Gewährleistung eine Reparatur einzufordern, allerdings gilt ab 6 Monaten: Der Käufer muss beweisen, dass die Ware schon bei der Auslieferung defekt war. Hier ist man dann meist auf die Kulanz des Händlers angewiesen.
Eingabegeräte & Bedienung – Frei belegbare Hardwaretaste am Handy
Auf dem Touchscreen des King Kong 3 klebt eine Displayschutzfolie, die sich nur schwer entfernen lässt. Sie schützt einerseits den Bildschirm, erzeugt aber auch ein raues Gefühl für den Finger, der den Screen bedienen will. Insgesamt ist der Touchscreen aber zuverlässig und präzise bedienbar. Einen Handschuhmodus gibt es nicht und wie schon beim Cubot King Kong stört es uns, dass die Menübedienung nur über Buttons auf dem Bildschirm gelöst ist: Wer Handschuhe bei der Arbeit trägt oder nasse Hände hat, kann das Smartphone nicht einmal in Grundzügen bedienen.
Der Fingerabdrucksensor an der Rückseite funktioniert zuverlässig. Als Tastatur-App kommt Googles GBoard zum Einsatz, damit lässt es sich zuverlässig tippen.
Die Hardware-Buttons sind ein echtes Highlight beim King Kong 3, sie sind sehr groß und damit gut zu bedienen, fühlen sich sehr wertig an und arbeiten präzise. Es gibt an der linken Gehäuseseite sogar eine frei belegbare Taste, sehr gut.
Display – Das ginge besser
Das 18:9-Display bietet HD-Auflösung, allerdings nur eine mäßige Helligkeit, die zudem noch recht ungenau über den gesamten Bildschirm verteilt ist. Mit 378,9 cd/m² im Durchschnitt ist die maximale Helligkeit sogar deutlich geringer als beim Cubot King Kong. Für ein Outdoor-Smartphone ist das sehr ärgerlich, denn es soll ja eben für Einsatz im Freien prädestiniert sein.
Die Konkurrenz liefert nicht nur deutlich hellere, sondern, im Falle von Ulefone Armor 6 oder Elephone Soldier, auch wesentlich höher auflösende Screens.
|
Ausleuchtung: 82 %
Helligkeit Akku: 365 cd/m²
Kontrast: 2607:1 (Schwarzwert: 0.14 cd/m²)
ΔE Color 8.03 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 10.3 | 0.5-98 Ø5.2
94.6% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.197
Cubot King Kong 3 IPS, 1440x720, 5.5" | Cubot King Kong IPS, 1280x720, 5" | Ulefone Armor 6 IPS LCD, 2246x1080, 6.2" | Elephone Soldier IPS, 2560x1440, 5.5" | CAT S31 IPS, 1280x720, 4.7" | |
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Bildschirm | -1% | 18% | -22% | 13% | |
Helligkeit Bildmitte | 365 | 466 28% | 418 15% | 542 48% | 784 115% |
Brightness | 379 | 449 18% | 413 9% | 531 40% | 750 98% |
Brightness Distribution | 82 | 90 10% | 91 11% | 88 7% | 92 12% |
Schwarzwert * | 0.14 | 0.25 -79% | 0.2 -43% | 0.68 -386% | 0.45 -221% |
Kontrast | 2607 | 1864 -29% | 2090 -20% | 797 -69% | 1742 -33% |
Delta E Colorchecker * | 8.03 | 7.03 12% | 4.5 44% | 3.8 53% | 4.28 47% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 16.34 | 16.25 1% | 6.8 58% | 7 57% | 8.75 46% |
Delta E Graustufen * | 10.3 | 7.1 31% | 3.3 68% | 2.8 73% | 6.1 41% |
Gamma | 2.197 100% | 2.26 97% | 2.24 98% | 2.16 102% | 2.49 88% |
CCT | 9941 65% | 7244 90% | 7205 90% | 6971 93% | 7175 91% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8746 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Immerhin ist der Schwarzwert sehr gut, sodass sich noch ein ordentliches Kontrastverhältnis ergibt. Farben werden auf dem Screen subjektiv durchschnittlich kräftig dargestellt.
Ein deutlicher Blaustich springt uns entgegen, als wir die Screenshots der CalMAN-Software betrachten. Damit einher gehen deutliche Abweichung von den Vorgaben des Farbraums und damit verfälschte Farben, die besonders professionelle Anwender ärgern dürften.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
28 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 15 ms steigend | |
↘ 13 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 68 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
44 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 21 ms steigend | |
↘ 23 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 71 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Immerhin gibt es kein PWM, beim Außengebrauch zeigt sich aber deutlich, dass der Bildschirm in heller Umgebung an seine Grenzen gerät. Die Blickwinkel sind in Ordnung, Helligkeitsverschiebungen bei seitlichen Blickwinkeln sind aber sichtbar.
Leistung – Deutlicher Sprung
Bei der Leistung gibt es ein deutliches Update gegenüber dem ersten King Kong: Der Mediatek Helio P23 im King Kong 3 leistet deutlich mehr und ist eines Mittelklasse-Smartphones würdig. Auch die Kompatibilität gegenüber Apps ist deutlich erhöht, es laufen Benchmarks, die auf dem King Kong nicht starteten. Allerdings gibt es auch hier Einschränkungen: Vereinzelt bleiben Apps hängen oder verhalten sich seltsam. Der schon etwas ältere AnTuTu 6 startet beispielsweise nicht, modernere Benchmarks hingegen schon. Man sollte also wichtige Apps vor dem endgültigen Kauf des Smartphones nach Möglichkeit ausführlich testen.
PCMark for Android | |
Work performance score (nach Ergebnis sortieren) | |
Cubot King Kong 3 | |
Cubot King Kong | |
Ulefone Armor 6 | |
Elephone Soldier | |
CAT S31 | |
Durchschnittliche Mediatek Helio P23 MT6763T (5909 - 6846, n=8) | |
Work 2.0 performance score (nach Ergebnis sortieren) | |
Cubot King Kong 3 | |
Cubot King Kong | |
Ulefone Armor 6 | |
CAT S31 | |
Durchschnittliche Mediatek Helio P23 MT6763T (4622 - 5054, n=7) |
AnTuTu v7 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Cubot King Kong 3 | |
Cubot King Kong | |
Ulefone Armor 6 | |
Elephone Soldier | |
Durchschnittliche Mediatek Helio P23 MT6763T (54192 - 95559, n=8) |
Auch beim Surfen im Web zeigt sich das King Kong 3 deutlich flotter als sein Vorgänger. Dennoch reicht es im Testfeld insgesamt nur für einen Platz im Mittelfeld.
Octane V2 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (2228 - 100368, n=202, der letzten 2 Jahre) | |
Ulefone Armor 6 (Chrome 71) | |
Elephone Soldier (Chrome 70) | |
Cubot King Kong 3 (Chrome 73) | |
Durchschnittliche Mediatek Helio P23 MT6763T (3051 - 4987, n=8) | |
Cubot King Kong (Chrome 66) | |
CAT S31 |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Cubot King Kong (Chrome 66) | |
CAT S31 | |
Durchschnittliche Mediatek Helio P23 MT6763T (11352 - 23714, n=8) | |
Cubot King Kong 3 (Chrome 73) | |
Elephone Soldier (Chrome 70) | |
Ulefone Armor 6 (Chrome 71) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (277 - 28190, n=159, der letzten 2 Jahre) |
Jetstream 2 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (13.8 - 387, n=160, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche Mediatek Helio P23 MT6763T () | |
Cubot King Kong 3 |
* ... kleinere Werte sind besser
Dass beim King Kong 3 nur eMMC-Flash zum Einsatz kommt, ist in dieser Preisklasse nicht ungewöhnlich, die Vergleichsgeräte von Ulefone und Elephone bieten aber deutlich schnelleren internen Speicher. Gegenüber dem King Kong macht unser Testgerät aber einen deutlichen Sprung nach vorne bei der Speichergeschwindigkeit.
Mit der Toshiba Exceria Pro M501, unserer micro-SD-Referenzkarte, prüfen wir noch, wie schnell der micro-SD-Leser Daten überträgt. Dabei zeigt sich das King Kong 3 von seiner sehr schnellen Seite. Schade: Mit im ExFAT-Format formatierten Karten kann unser Testgerät nichts anfangen.
Cubot King Kong 3 | Cubot King Kong | Ulefone Armor 6 | Elephone Soldier | CAT S31 | Durchschnittliche 64 GB eMMC Flash | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
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AndroBench 3-5 | -57% | 81% | 45% | -21% | 75% | 1446% | |
Sequential Read 256KB | 241 | 77.3 -68% | 290.8 21% | 246.7 2% | 71.1 -70% | 274 ? 14% | 1839 ? 663% |
Sequential Write 256KB | 134.3 | 32.6 -76% | 188.4 40% | 172.2 28% | 62.1 -54% | 176.2 ? 31% | 1426 ? 962% |
Random Read 4KB | 17.21 | 17.2 0% | 81.3 372% | 61 254% | 14.28 -17% | 59.4 ? 245% | 277 ? 1510% |
Random Write 4KB | 11.21 | 7 -38% | 19.87 77% | 12.14 8% | 14.81 32% | 32 ? 185% | 308 ? 2648% |
Sequential Read 256KB SDCard | 81.2 | 20.6 ? -75% | 75.6 ? -7% | 72.3 ? -11% | 81.8 1% | 77.4 ? -5% | |
Sequential Write 256KB SDCard | 74.3 | 10.3 ? -86% | 60.1 ? -19% | 67.9 ? -9% | 59.5 -20% | 58.3 ? -22% |
Spiele – King Kong 3 zum Zocken geeignet
Aktuelle Spiele wie Arena of Valor laufen auf dem King Kong 3, die Leistung reicht in vielen Games für ruckelfreies Zocken aus. Bei Arena of Valor hatten wir allerdings einen Absturz im Menü zu verzeichnen, hier ist die App allerdings generell nicht die stabilste. In Temple Run 2 können wir feststellen, wie präzise der Touchscreen und der Lagesensor auf unsere Eingaben reagieren, auch hier haben wir nichts auszusetzen.
Emissionen – Wenig Erwärmung
Temperatur
Die Erwärmung des Gerätes unter Last hält sich sehr in Grenzen: Im oberen Bereich des Smartphones ist die maximale gemessene Temperatur 37,6 °C. Unter Nulllast liegen die Werte zwischen 30 und 32 °C. Das Gerät wird also maximal handwarm und erhitzt sich damit nicht unangenehm stark.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 37.6 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.2 °C für die Klasse Smartphone).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 37.4 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 30.9 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
Lautsprecher
In der Testgrafik fallen als erstes die stark überbetonten, sehr hohen Hochtöne auf. Noch dazu ist der Monolautsprecher an der Rückseite montiert, wo man ihn leicht verdecken kann. Das kann ja nur ins Auge gehen, oder? Überraschenderweise nicht: Der Klang ist ausreichend laut und durch die ausgewogenen Mitten ganz passabel geraten. Wer nur ab und zu in ein Musikstück reinhören möchte, der kann das mit dem King Kong 3 durchaus tun.
Einen 3,5mm-Audioport gibt es beim King Kong 3 nicht, stattdessen nutzt man den USB-C-Port für die Audioausgabe. Ein Adapter für 3,5mm-Klinke liegt leider nicht bei, mehrere von uns getestete Adapter funktionieren aber problemlos, der Klang wird sauber ausgegeben. Über Bluetooth 4.2 kann man ebenfalls Sound ausgeben, das funktioniert ebenfalls tadellos.
Cubot King Kong 3 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (81.9 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 64.5% niedriger als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (0% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(-) | kaum Mitten, vom Median 64.5% abweichend
(+) | lineare Mitten (0% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(-) | kaum Hochtöne, 64.5% geringer als der Median
(+) | sehr lineare Hochtöne (0% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(-) | hörbarer Bereich ist nur wenig linear (121.4% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 89% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 9% vergleichbar, 2% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 97% aller getesteten Geräte waren besser, 3% vergleichbar, 1% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Cubot King Kong Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (74.4 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 52.9% niedriger als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (0% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(-) | kaum Mitten, vom Median 52.9% abweichend
(+) | lineare Mitten (0% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(-) | kaum Hochtöne, 52.9% geringer als der Median
(+) | sehr lineare Hochtöne (0% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(-) | hörbarer Bereich ist nur wenig linear (113.1% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 86% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 12% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 96% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 4% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Akkulaufzeit – Cubot-Handy hält ewig durch
Energieaufnahme
Die Energieaufnahme des Cubot-Smartphones liegt auf durchschnittlichem Niveau: Die meisten Vergleichsgeräte brauchen weniger Energie. Vor allem unter Last ist das Smartphone anspruchsvoll.
Aus / Standby | 0 / 0.1 Watt |
Idle | 0.9 / 1.9 / 2.4 Watt |
Last |
5.2 / 6.8 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Cubot King Kong 3 6000 mAh | Cubot King Kong 4400 mAh | Ulefone Armor 6 5000 mAh | Elephone Soldier 5000 mAh | CAT S31 4000 mAh | Durchschnittliche Mediatek Helio P23 MT6763T | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 22% | 7% | -56% | 18% | 9% | -2% | |
Idle min * | 0.9 | 0.7 22% | 0.9 -0% | 2.6 -189% | 0.73 19% | 0.873 ? 3% | 0.894 ? 1% |
Idle avg * | 1.9 | 1.6 16% | 2.04 -7% | 2.77 -46% | 2.21 -16% | 2.08 ? -9% | 1.456 ? 23% |
Idle max * | 2.4 | 1.8 25% | 2.09 13% | 2.9 -21% | 2.25 6% | 2.18 ? 9% | 1.616 ? 33% |
Last avg * | 5.2 | 3.8 27% | 3.4 35% | 6.34 -22% | 2.99 42% | 3.88 ? 25% | 6.45 ? -24% |
Last max * | 6.8 | 5.5 19% | 7.31 -8% | 6.77 -0% | 4.12 39% | 5.58 ? 18% | 9.8 ? -44% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Mit seinem massiven 6.000-mAh-Akku stellt das Cubot King Kong 3 alle Vergleichsgeräte in den Schatten. Und bei der Akkulaufzeit? Auch die überzeugt: Über 21 Stunden kann man mit dem Smartphone im Internet surfen, bevor es wieder an die Steckdose muss. Das reicht locker für mehrere Arbeitstage.
Dank des 18-Watt-Schnellladegerätes ist das Smartphone auch in deutlich unter 2 Stunden wieder aufgeladen.
Cubot King Kong 3 6000 mAh | Cubot King Kong 4400 mAh | Ulefone Armor 6 5000 mAh | Elephone Soldier 5000 mAh | CAT S31 4000 mAh | |
---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | |||||
WLAN | 1267 | 1098 -13% | 874 -31% | 493 -61% | 1074 -15% |
Pro
Contra
Fazit – Der neue Affenkönig macht es besser
Der Affe macht einen großen Sprung nach vorne, King Kong überspringt dabei sogar die Modellbezeichnung "2" und landet direkt in der Mittelklasse. Tatsächlich wirkt das King Kong 3 in vielerlei Hinsicht nicht wie ein Nachfolger des Cubot King Kong, sondern eher wie eine Erweiterung der Modellpalette in einer völlig anderen Klasse. Das King Kong 3 ist deutlich teurer als sein Vorgänger, bietet dafür aber auch deutlich mehr Power, LTE, mehr Speicher und ewig lange Laufzeiten. Da erscheinen 249 Euro als sehr angemessener Preis, auch wenn die Konkurrenz, vor allem jene aus China, nicht schläft und ebenfalls starke Angebote zwischen 200 und 300 Euro anbietet.
Einige Schwächen des Vorgängers hat der neue King Kong aber ebenfalls mitbekommen: So ist der Bildschirm unserer Meinung nach immer noch nicht ausreichend geschützt, die Bedienung bei nassem Bildschirm oder mit Handschuhen ist kaum möglich und generell wirkt der Schutz nicht völlig vertrauenswürdig, was der Hersteller unterstreicht, indem er vor dem Einsatz in rauen Umgebungen warnt...
Gutes Mittelklasse-Outdoor-Smartphone mit langer Laufzeit. Für ungemütliche Umgebungen aber nur bedingt geeignet.
Wer aber nur generellen Schutz vor Wasser und Staub benötigt und wem das Design zusagt, der bekommt mit dem Cubot King Kong 3 ein gutes Gesamtpaket. Einige Ärgernisse muss man aber in Kauf nehmen: So kommen die Softwareupdates selten, wenn überhaupt und der Service hängt von einem verlässlichen Händler ab.
Hinweis: Am 16.10.2019 haben wir dieses Smartphone nach dem neuen Wertungssystem Version 7 aktualisiert. Die frühere Gesamtbewertung nach Version 6 lag bei 82 %. Mehr zu unserem neuen Wertungssystem erfahren Sie hier.
Cubot King Kong 3
- 16.10.2019 v7 (old)
Florian Schmitt