Test Chuwi AeroBook (2019) Laptop: Mit Crowdfunding zum kompakten Ultrabook
Wie entwickelt man ein Notebook, das mit dem Apple MacBook 12 mithalten kann? Chuwi hat entschieden, seine Nutzer durch IndieGoGo zu beten, selbst für die Erstinvestition aufzukommen. Das 2019er AeroBook ist aus einer Crowdfunding-Kampagne entstanden, die Ende Februar 2019 gestartet wurde. Insgesamt wurden schlussendlich 286.846 $ (~255.350 Euro) gesammelt, was deutlich über Chuwis flexiblem Ziel von 30.000 $ (26.700 Euro) lag. Nun ist das Notebook fertig. Finden wir heraus, was es zu bieten hat.
Das AeroBook sieht dem 12-Zoll-MacBook unglaublich ähnlich, obwohl Chuwi doch einige dezente Änderungen am Design vorgenommen hat. Leider hat sich der Hersteller auch von der Inneneinrichtung des MacBooks inspirieren lassen. Das AeroBook nutzt einen Intel-Core-m3-6Y30-Prozessor, der fast vier Jahre alt ist und auf der Skylake-Architektur basiert. Ist das AeroBook seine UVP von 500 Euro wert?
Mitstreiter des AeroBook sind unter anderem das 12-Zoll-Apple-MacBook und das neue MacBook Air. Mit Windows-Betriebssystem haben wir das Dell XPS 13 in unser Testfeld aufgenommen. Diese Geräte kosten alle das Doppelte des AeroBook. Nutzer mit kleinerem Budget sollten einen Blick auf das Asus E203MA und das Lenovo IdeaPad 330S werfen. Auch das LapBook SE von Chuwi ist eine mögliche Alternative.
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Gehäuse
Chuwi hat sich für sein AeroBook einige Designelemente von Apple abgeschaut. Der Laptop selbst besteht aus Aluminium und hat einen ähnlichen Industrial Look wie Cupertinos Computer. Der Tastaturbereich besteht aus Kunststoff im Metalllook. Obwohl es sich hier um billigere Materialien handelt, sieht die Handballenablage und Tastatur gut aus und fühlt sich auch qualitativ hochwertig an. Nutzer werden hier keinen großen Unterschied erkennen können. Das unauffällige Chuwi-Logo und die gebürstete Oberfläche lassen ebenfalls auf ein teureres Gerät schließen. Das Gerät sieht fast so schön aus wie ein Apple-Computer - kostet aber weniger als die Hälfte.
Die Verarbeitungsqualität ist ebenfalls ausgezeichnet. Die Spaltmaße sind schmal und gleichmäßig - mit Ausnahme einer Stelle unterhalb des Clickpads. Der Displaydeckel ist stabil und kann kaum verwunden werden. Die Tastatur gibt unter starkem Druck etwas nach, bleibt beim Tippen aber stabil. Die Bodenplatte verhält sich ähnlich und gibt bei Druck etwas nach. Insgesamt scheint das Gerät gut gebaut zu sein - vor allem in Anbetracht der schmalen Form. Nochmal zur Wiederholung: Es ist schwierig, ein so qualitatives Gerät zu einem so niedrigen Preis herzustellen. Die Scharniere sind zu fest, um das Gerät einhändig öffnen zu können - dafür wird das Display ohne Wackeln in Position gehalten. Der maximale Öffnungswinkel liegt bei 135 °.
Das AeroBook ist mit nur 16 mm dünner als die meisten Laptops. Das MacBook Air ist allerdings um weitere 0,4 mm dünner. Das 12-Zoll-MacBook ist sogar um fast 3 mm schlanker als das AeroBook. Dennoch ist unser Testgerät für einen 13.3-Zöller sehr mobil. Es wiegt 1,2 kg und ist somit sogar etwas leichter als das MacBook Air und etwa gleich schwer wie das Dell XPS 13. Nutzer können den Laptop unterwegs problemlos mit sich tragen.
Ausstattung
Zum Glück hat Chuwi Apple nicht auch noch die Anschlussauswahl nachgemacht. Das AeroBook bietet für Peripheriegeräte relativ gute Anschlussmöglichkeiten. Links befindet sich ein USB-3.1-Gen1-Typ-A-Port, der Netzanschluss, ein Mini-HDMI-Port und ein USB-3.1-Gen1-Typ-C-Port. Rechts ist ein weiterer USB-3.1-Gen1-Typ-A-Anschluss, ein Kopfhöreranschluss und ein microSD-Kartenleser angebracht. Ein Thunderbolt-Anschluss ist nicht inkludiert. Das ist bei dieser Preisklasse aber auch nicht überraschend. Unser Hauptkritikpunkt ist die Platzierung des Netzanschlusses. Das inkludierte Netzgerät hat einen rechtwinkeligen Stecker, weshalb oft einer der beiden Anschlüsse (USB oder Mini-HDMI) verdeckt wird.
SDCardreader
Der microSD-Kartenleser ist langsam. Das AeroBook erreicht hier in unserem praxisnahen JPG-Kopiertest nur 10 MB/s. Das ist etwa sechs Mal langsamer als der Durchschnitt. Ungewöhnlich: Der Kartenleser ist so installiert, dass die microSD-Karte verkehrt herum eingesteckt werden muss.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Dell XPS 13 9380 2019 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (18.4 - 142, n=13, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo IdeaPad 330S-15IKB-81F500N5GE (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Chuwi LapBook SE | |
Chuwi AeroBook 13 inch 2019 (Toshiba Exceria Pro UHS-II SDXC) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Dell XPS 13 9380 2019 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (22.5 - 207, n=13, der letzten 2 Jahre) | |
Asus E203MA-FD825TS (Toshiba Exceria Pro M501 microSDXC 64GB) | |
Chuwi LapBook SE | |
Chuwi AeroBook 13 inch 2019 (Toshiba Exceria Pro UHS-II SDXC) |
Kommunikation
Auch die WLAN-Geschwindigkeit ist langsamer als der Durchschnitt, sollte aber dennoch für die meisten Heimnetzwerke ausreichen. Das größte Problem beim Intel Dual Band Wireless-AC 3165, mit dem unser Testgerät ausgestattet ist, war die fehlende Verlässlichkeit. War der Weg zwischen dem Router und dem Gerät frei, blieb die Verbindung intakt. Durch eine Außenwand reichte die 5-GHz-Verbindung nicht. Mit dem 2.4-GHz-Band konnte immerhin mit bis zu 20 Metern Abstand zwischen Router und Gerät und durch eine Innen- und Außenwand eine Verbindung hergestellt werden.
Wartung
Das AeroBook hat eine nützliche Wartungsklappe, durch die die M.2-SSD ausgetauscht werden kann. Sie ist durch zwei kleine Schrauben am Gehäuse fixiert. Neun weitere #00-Kreuzschrauben (eine davon ist unter einem Garantiesiegel versteckt) sowie einige hartnäckige Clips und die sich auf den Seiten befindenden Ports befestigen die Bodenplatte an der Basiseinheit. Wir haben die Bodenplatte daher nicht entfernt, um das Gerät nicht zu beschädigen.
Eingabegeräte
Tastatur
Die übergroße Tastatur ermöglicht recht angenehmes Tippen. Der Hub ist durchschnittlich und ähnelt den meisten anderen Tastaturen. Das Feedback wirkt steif, während der Druckpunkt deutlich ist. Die Anschlagmechanik ist aufgrund einer festen, reaktiven Feder recht steif, was wiederum ein deutliches Tippgeräusch auslöst. Insgesamt ist die Tastatur durchaus in Ordnung und sollte für die meisten Nutzer nach einer kurzen Eingewöhnungszeit recht angenehm sein. Die zusätzlichen dedizierten Navigationstasten (Home, End, Bild Rauf, Bild Runter) an der rechten Seite sind durchaus nützlich.
Eine Sache möchten wir aber doch anmerken: Es ist zwar toll, dass das AeroBook Pfeiltasten in voller Größe bietet, allerdings hat Chuwi dafür die rechte Shift-Taste verkürzt. Das könnte für manche Nutzer frustrierend sein.
Touchpad
Das Touchpad ist großzügig dimensioniert. Die glatte Oberfläche gibt einen guten Eindruck und es lässt sich schön darüber gleiten. Eingaben werden gut erkannt und der Klickmechanismus fühlt sich fest an. Das AeroBook nutzt Windows-Precision-Treiber und der Cursor ist sehr reaktiv. Wie bereits angemerkt, ist der Spalt am unteren Rand des Touchpads etwas breiter, weshalb sich hier mit der Zeit Schmutz ansammeln könnte.
Display
Das Display ist eine der Stärken des Chuwi AeroBook. Das Panel erreicht eine Helligkeit von etwa 295 cd/m² (300 cd/m² ist heutzutage Durchschnitt). Die Ausleuchtung ist mit 90 Prozent gleichmäßig und auch der Kontrast ist gut. Schwarztöne wirken tief und die einzelnen Grautöne lassen sich gut unterscheiden. Das AeroBook nutzt PWM zur Helligkeitsregulierung bis zu 99 Prozent Helligkeit. Mit einer Frequenz von 2.000 Hz sollte dies aber für die meisten Nutzer kein Problem sein. Insgesamt kann das Display des AeroBook gut mit denen anderer Laptops mithalten - das Apple MacBook Air und das Dell XPS 13 haben aber doch hellere und besser auflösende Displays als unser Testgerät.
|
Ausleuchtung: 90 %
Helligkeit Akku: 307.6 cd/m²
Kontrast: 905:1 (Schwarzwert: 0.34 cd/m²)
ΔE Color 7.31 | 0.5-29.43 Ø4.92, calibrated: 3.94
ΔE Greyscale 6.8 | 0.5-98 Ø5.2
87% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
57% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
64.1% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
87.6% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
67.3% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 1.909
Chuwi AeroBook 13 inch 2019 BOE BOE0719, IPS, 13.3", 1920x1080 | Apple MacBook Air 2018 APPA039, IPS, 13.3", 2560x1600 | Asus E203MA-FD825TS AUO225C, TN LED, 11.6", 1366x768 | Lenovo IdeaPad 330S-15IKB-81F500N5GE BOE0700, IPS, 15.6", 1920x1080 | Apple MacBook 12 2017 APPA027, LED IPS, 12", 2304x1440 | Chuwi LapBook SE 13.3", 1920x1080 | Dell XPS 13 9380 2019 ID: AUO 282B B133ZAN Dell: 90NTH, IPS, 13.3", 3840x2160 | |
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Display | 7% | -43% | -37% | 3% | 1% | ||
Display P3 Coverage | 67.3 | 67.8 1% | 35.75 -47% | 39.85 -41% | 65 -3% | 64.7 -4% | |
sRGB Coverage | 87.6 | 96.1 10% | 53.8 -39% | 58.8 -33% | 94.8 8% | 93.1 6% | |
AdobeRGB 1998 Coverage | 64.1 | 69.8 9% | 36.94 -42% | 41.17 -36% | 66.5 4% | 65.3 2% | |
Response Times | 1855% | 22% | 1387% | 1892% | -35% | -50% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 34 ? | 39.6 ? -16% | 41 ? -21% | 44 ? -29% | 40.8 ? -20% | 39.2 ? -15% | 58 ? -71% |
Response Time Black / White * | 28 ? | 28 ? -0% | 10 ? 64% | 31 ? -11% | 29.2 ? -4% | 27.7 ? 1% | 36 ? -29% |
PWM Frequency | 2000 ? | 113600 ? 5580% | 86000 ? 4200% | 116000 5700% | 200 ? -90% | ||
Bildschirm | 37% | -36% | -8% | -9% | 23% | ||
Helligkeit Bildmitte | 307.6 | 320 4% | 235 -24% | 283 -8% | 227 -26% | 404 31% | |
Brightness | 295 | 315 7% | 227 -23% | 252 -15% | 210 -29% | 389 32% | |
Brightness Distribution | 90 | 95 6% | 93 3% | 75 -17% | 89 -1% | 85 -6% | |
Schwarzwert * | 0.34 | 0.29 15% | 0.44 -29% | 0.63 -85% | 0.44 -29% | 0.37 -9% | |
Kontrast | 905 | 1103 22% | 534 -41% | 449 -50% | 516 -43% | 1092 21% | |
Delta E Colorchecker * | 7.31 | 1.2 84% | 11.73 -60% | 4.02 45% | 6.6 10% | 3.72 49% | |
Colorchecker dE 2000 max. * | 11.92 | 3.2 73% | 18.8 -58% | 8.77 26% | 12.2 -2% | 7.38 38% | |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 3.94 | 0.5 87% | 3.73 5% | 4.03 -2% | 1.9 52% | 2.06 48% | |
Delta E Graustufen * | 6.8 | 0.8 88% | 12.64 -86% | 0.8 88% | 7.9 -16% | 4.44 35% | |
Gamma | 1.909 115% | 2.2 100% | 2.61 84% | 2.35 94% | 2.16 102% | 2.34 94% | |
CCT | 7695 84% | 6548 99% | 14819 44% | 6552 99% | 8879 73% | 7095 92% | |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 57 | 62.1 9% | 34 -40% | 38 -33% | 60 5% | ||
Color Space (Percent of sRGB) | 87 | 96 10% | 54 -38% | 58 -33% | 93 7% | ||
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 633% /
352% | -19% /
-30% | 447% /
233% | 1892% /
1892% | -14% /
-12% | -9% /
10% |
* ... kleinere Werte sind besser
Die Farbgenauigkeit ist durchschnittlich: Die DeltaE-2000-Werte liegen für Farben bei 7,31 und bei den Graustufen bei 6,8 (Für Nutzer, die professionell mit Farben arbeiten, sind grundsätzlich DeltaE-2000-Ergebnisse von bis zu 3 akzeptabel.). So gesehen ist das AeroBook also nicht für professionelle Bildbearbeitung geeignet. Unsere Kalibrierung konnte die Farbgenauigkeit deutlich verbessern, dennoch sind die Displays der Apple-Geräte deutlich besser. Wir konnten aufgrund der hohen Farbtemperatur (7.695 K) ebenfalls einen Blaustich erkennen, der allerdings durch die Kalibrierung ausgebessert wurde.
Das IPS-Display bietet ausgezeichnete Blickwinkel. Der Bildinhalt bleibt bei bis zu 175 ° scharf und farbgenau. Die glänzende Oberfläche hat aber einen großen Nachteil: Spiegelungen. Im Innenraum sind Spiegelungen bei normaler Beleuchtung nicht sichtbar. Allerdings werden bei hellem Licht oder im Freien Schmierer auf dem Glas sichtbar. Zusätzlich verstellen Spiegelungen das Bild. Das AeroBook ist somit nicht besonders für die Arbeit im Freien geeignet. Backlight Bleeding ist kaum vorhanden.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
28 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 14.8 ms steigend | |
↘ 13.2 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 68 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
34 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 15.2 ms steigend | |
↘ 18.8 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 42 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 2000 Hz | ≤ 99 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 2000 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 99 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 2000 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8746 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Leistung
Während das AeroBook von außen toll aussieht, wissen wir, dass der Schein trügen kann. Unser Testgerät ist mit einer peinlich veralteten Hardware ausgestattet. Das AeroBook kommt mit leichten Officeaufgaben und Surfen recht gut zurecht - unter stärkerer Last muss sich das AeroBook aber schnell geschlagen geben und die Arbeit mit ihm wird zur Geduldsprobe.
Prozessor
Der Intel Core m3-6Y30 im AeroBook ist eine recht ungewöhnliche Wahl. Die Skylake-CPU ist nun fast vier Jahre alt und konnte selbst zu seiner Zeit im Jahre 2015 nicht mit ausgezeichneter Performance brillieren. Der Dual-Core-Chip mit Hyperthreading kann mit den meisten Mitstreitern nicht mithalten. Selbst das billige Asus E203MA kann das AeroBook dank leistungsfähigerem Pentium Silver N5000 schlagen. Vermutlich hat Chuwi sich aus Kostengründen für den Core m3-6Y30 entschieden. Der Hersteller hat Intel möglicherweise Restware des Chips billig abgekauft. Noch dazu unterstützt dieser alte Prozessor nur DDR3-RAM. Immerhin ist dessen Leistung unter anhaltender Last stabil.
Der Core m3-6Y30 hat einen Vorteil: Die CPU hat keinen Lüfter und das AeroBook ist somit lautlos. Insgesamt ist der Nutzungsbereich des Geräts ähnlich zu dem des Apple MacBook: Es ist in der Lage, die meisten Officeanwendungen und normales Surfen zu meistern, anspruchsvollere CPU-lastige Aufgaben sind aber ein No-Go.
Cinebench R10 | |
Rendering Multiple CPUs 32Bit | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (27647 - 56242, n=11, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche Intel Core m3-6Y30 (6194 - 7355, n=4) | |
Chuwi LapBook SE | |
Rendering Single 32Bit | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (6304 - 10300, n=11, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche Intel Core m3-6Y30 (3286 - 3477, n=4) | |
Chuwi LapBook SE |
wPrime 2.10 - 1024m | |
Durchschnittliche Intel Core m3-6Y30 (788 - 864, n=3) | |
Chuwi LapBook SE | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (170 - 885, n=7, der letzten 2 Jahre) |
* ... kleinere Werte sind besser
Systemleistung
Die gesamte Leistung ist bis auf wenige Bereiche in Ordnung. Büroarbeiten können gut abgewickelt werden und auch anspruchslose grafische Arbeiten (einfache Fotobearbeitung mit bis zu drei Ebenen) sind möglich. Allerdings erreicht das Gerät bald seine Grenzen. 4K-Videocontent kann nicht flüssig gestreamt werden - hier kommt es alle paar Sekunden zu Aussetzern. Das AeroBook kann einfache Tabellenkalkulationen durchführen, bei größeren Tabellen mit über 5.000 Zeilen oder komplexen Formeln mit geschachtelten Wenn-Funktionen werden Nutzer allerdings immer wieder Wartezeiten akzeptieren müssen. Auch Videobearbeitung ist so gut wie unmöglich. Kurz gesagt kann das AeroBook fürs Schreiben und für die Verwaltung kleiner Datensätze eingesetzt werden - erwarten Nutzer mehr, gehen sie leer aus.
Das AeroBook liegt auch bei den PCMark-8- und PCMark-9-Ergebnissen im unteren Bereich des Vergleichsfelds. Nutzer, die mehr Leistung benötigen, sollten sich einen Laptop mit Core i3 oder Core i5 suchen - etwa das Lenovo IdeaPad 330s oder das Dell XPS 13.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 2650 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 3735 Punkte | |
PCMark 10 Score | 2138 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeichergeräte
Die 256-GB-Netac-SSD ist angesichts der Preisklasse des Geräts recht gut. Die Lese- und Schreibgeschwindigkeiten sind für eine SATA-III-SSD durchschnittlich und sollten für die meisten Nutzer ausreichen. Das AeroBook unterstützt zwar theoretisch NVMe-SSDs, allerdings haben wir keine NVMe-SSD getestet, um herauszufinden, welchen Einfluss diese höheren Geschwindigkeiten auf die restliche Systemleistung haben. Die Festplatte kann durch die Wartungsklappe einfach ausgetauscht werden.
Chuwi AeroBook 13 inch 2019 Netac SSD 256GB | Apple MacBook Air 2018 Apple SSD AP0256 | Apple MacBook 12 2017 Apple SSD AP0256 | Asus E203MA-FD825TS SanDisk DA4064 | Lenovo IdeaPad 330S-15IKB-81F500N5GE | Chuwi LapBook SE SanDisk DF4032 | Dell XPS 13 9380 2019 SK hynix PC401 HFS256GD9TNG | Durchschnittliche Netac SSD 256GB | |
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CrystalDiskMark 5.2 / 6 | 113% | 99% | -59% | 19% | -78% | 99% | -7% | |
Write 4K | 81.8 | 118 44% | 95.7 17% | 38.28 -53% | 11.17 -86% | 84.6 3% | 86 ? 5% | |
Read 4K | 33.97 | 29.97 -12% | 22.8 -33% | 12.14 -64% | 7.2 -79% | 38.52 13% | 23.2 ? -32% | |
Write Seq | 422.4 | 1000 137% | 867 105% | 220.2 -48% | 158.1 -63% | 87.7 -79% | 557 32% | 364 ? -14% |
Read Seq | 502 | 1218 143% | 940 87% | 262 -48% | 892 78% | 247 -51% | 1393 177% | 432 ? -14% |
Write 4K Q32T1 | 152.9 | 232.1 52% | 342 124% | 45.72 -70% | 162.2 6% | 12.29 -92% | 339.5 122% | 188.9 ? 24% |
Read 4K Q32T1 | 175.4 | 254 45% | 437.5 149% | 61 -65% | 320.4 83% | 32.46 -81% | 255.4 46% | 185.9 ? 6% |
Write Seq Q32T1 | 464.9 | 1001 115% | 1085 133% | 167.1 -64% | 160.2 -66% | 92 -80% | 558 20% | 398 ? -14% |
Read Seq Q32T1 | 530 | 2555 382% | 1634 208% | 211.5 -60% | 933 76% | 150.1 -72% | 2541 379% | 456 ? -14% |
Grafikkarte
Die integrierte Intel HD Graphics 515 ist nicht für besonders tolle Grafikleistungen bekannt. Sie ermöglicht einfache Bildbearbeitung, aber kein Schneiden von Videos oder 3D-Modeling. Videos können in 720p- bzw. 1080p-Auflösung recht gut gestreamt werden; bei höherer Auflösung kommt es regelmäßig zu Ungleichmäßigkeiten. Wie bereits erwähnt, ist es unmöglich über YouTube 4K-Videos abzuspielen. Theoretisch unterstützt das AeroBook zwei weitere Bildschirme. Im Rahmen unseres Tests haben wir es mit einem 1080p-Monitor ausprobiert - hier gab es keine Probleme.
3DMark 11 Performance | 1121 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 4145 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 617 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Auch Gamen ist auf dem AeroBook theoretisch möglich, allerdings nur mit deutlich heruntergeschraubten Erwartungen. Ältere Titel und anspruchslosere Spiele wie Bioshock Infinite und Rocket League können mit geringen Detaileinstellungen und bei niedriger Auflösung gespielt werden. Indie-Titel wie Stardew Valley und Undertale werden (wie erwartet) flüssig dargestellt. Anspruchsvollere 3D-Spiele und neuere Titel liegen nicht im Bereich des Möglichen.
min. | mittel | hoch | max. | |
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BioShock Infinite (2013) | 32 | 13 | ||
Rocket League (2017) | 28 | 11 | ||
Team Fortress 2 (2017) | 42 | 30 | 14 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Das AeroBook hat keinen Lüfter und produziert deshalb zu keinem Zeitpunkt ein Lüftergeräusch. Wir konnten Spulenfiepen feststellen; dies ist allerdings nur bei bis zu 20 cm Abstand zur Tastatur hörbar.
Temperatur
Das Gehäuse des AeroBook bleibt unter leichter Last bei Zimmertemperatur. Bei höherer Last wärmt sich die linke Seite des Notebooks auf - vor allem in der Nähe der Handballenablage. Auch die obere rechte Ecke der Unterseite wird unter Last auffallend heiß. Das war zu erwarten, da die lüfterlose CPU genau darüber positioniert ist. Das AeroBook sollte deshalb bei stärkerer Last (z. B. beim Streamen von HD-Videomaterial) lieber auf einem Tisch platziert werden.
Stresstest
Das AeroBook reagiert sehr stark auf Stress. Trotz der geringen Basistaktrate von 900 MHz drosselt das Gerät unter anhaltender Last. Mit Prime95 als CPU-Last kommt der Prozessor recht gut zurecht und hält eine durchschnittliche Taktrate von 1,8 GHz mit einzelnen Spitzen von bis zu 2.0 GHz aufrecht. Allerdings konnte die CPU die maximale Turbotaktrate von 2.2 GHz nicht erreichen. Bei grafischer Belastung gibt das AeroBook sofort auf. Beim FurMark taktet die CPU unterhalb ihrer Basistaktrate und auch die integrierte Intel HD Graphics 515 erleidet dasselbe Schicksal.
CPU Clock (GHz) | GPU Clock (MHz) | Average CPU Temperature (°C) | Average GPU Temperature (°C) | |
Prime95 Stress | 1.8 | - | 74 | - |
FurMark Stress | 0.8 | 600 | 76 | 76 |
Prime95 + FurMark Stress | 700 | 550 | 77 | 77 |
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 44 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.9 °C (von 21.4 bis 59 °C für die Klasse Subnotebook).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 53.4 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.4 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 31.9 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.8 °C.
(±) Die Handballen und der Touchpad-Bereich können sehr heiß werden mit maximal 36.2 °C.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.3 °C (-7.9 °C).
Lautsprecher
Die Lautsprecher sind selbst für einen Laptop schlecht. Am meisten stört uns der schmale Frequenzbereich und der blecherne Klang. Der fehlende Bass macht sich schmerzlich bemerkbar und das dünne Gehäuse bietet keinen Resonanzraum. Insgesamt eine schwache Leistung. Immerhin wird der Sound selbst bei maximaler Lautstärke klar und ohne Verzerrungen wiedergegeben.
Chuwi AeroBook 13 inch 2019 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (76.7 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 23% niedriger als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (5.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 8.5% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (12.7% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 8.6% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (11.2% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(-) | hörbarer Bereich ist nur wenig linear (37.3% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 97% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 1% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 94% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 6% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple MacBook Air 2018 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (75 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 8.1% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (10% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.9% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.6% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (12.3% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 14% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 4% vergleichbar, 82% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 9% aller getesteten Geräte waren besser, 2% vergleichbar, 89% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple MacBook 12 2017 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.9 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 15% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (8.8% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2% abweichend
(+) | lineare Mitten (3.8% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.3% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (3.3% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (11.6% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 11% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 3% vergleichbar, 86% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 6% aller getesteten Geräte waren besser, 2% vergleichbar, 91% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Einer der Vorteile des Intel Core m3-6Y30 ist seine geringe TDP von 4,5 Watt. Während ihm somit an Power fehlt, ist er zumindest einigermaßen energieeffizient. Unter Last nimmt das System im Durchschnitt 20 Watt auf. Die Nennleistung des mitgelieferten Netzgeräts beträgt 24 Watt. Die maximale Energieaufnahme lag in unserem Test bei 28,6 Watt. Da es sich hierbei um eine sehr kurzfristige Spitze handelt, ist dies nicht weiter besorgniserregend.
Aus / Standby | 0.77 / 0.78 Watt |
Idle | 4.6 / 7.8 / 8.9 Watt |
Last |
20.9 / 28.6 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Chuwi AeroBook 13 inch 2019 6Y30, HD Graphics 515, Netac SSD 256GB, IPS, 1920x1080, 13.3" | Apple MacBook Air 2018 i5-8210Y, UHD Graphics 617, Apple SSD AP0256, IPS, 2560x1600, 13.3" | Apple MacBook 12 2017 m3-7Y32, HD Graphics 615, Apple SSD AP0256, LED IPS, 2304x1440, 12" | Asus E203MA-FD825TS Pentium N5000, UHD Graphics 605, SanDisk DA4064, TN LED, 1366x768, 11.6" | Lenovo IdeaPad 330S-15IKB-81F500N5GE i5-8250U, UHD Graphics 620, , IPS, 1920x1080, 15.6" | Chuwi LapBook SE Celeron N4100, UHD Graphics 600, SanDisk DF4032, , 1920x1080, 13.3" | Dell XPS 13 9380 2019 i5-8265U, UHD Graphics 620, SK hynix PC401 HFS256GD9TNG, IPS, 3840x2160, 13.3" | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 7% | 28% | 49% | -9% | 26% | -36% | |
Idle min * | 4.6 | 2.2 52% | 2 57% | 1.9 59% | 5 -9% | 2.7 41% | 4.8 -4% |
Idle avg * | 7.8 | 5.7 27% | 5.4 31% | 3.5 55% | 7.6 3% | 6.3 19% | 8.6 -10% |
Idle max * | 8.9 | 10.3 -16% | 6.6 26% | 3.9 56% | 8.6 3% | 7.6 15% | 10.4 -17% |
Last avg * | 20.9 | 25.6 -22% | 22 -5% | 12.7 39% | 25.6 -22% | 12.6 40% | 37.9 -81% |
Last max * | 28.6 | 30.6 -7% | 20 30% | 19 34% | 34 -19% | 24.6 14% | 48.5 -70% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Die Akkulaufzeit ist durchschnittlich. Der 38-Wh-Akku hielt in unserem WLAN-Test (Bildschirm mit 150 cd/m² Helligkeit, neue Website wird alle 30 - 40 Sekunden angesteuert). Damit kommt man zwar fast einen ganzen Arbeitstag aus, dennoch bieten die meisten Mitstreiter eine deutlich längere Akkulaufzeit. Zusätzlich benötigt der Akku im Leerlauf etwa 3 Stunden, um von 5 auf 100 Prozent Akkuladung zu kommen. Das ist sehr lange - vor allem für ein Gerät, das so wenig Energie benötigt.
Chuwi AeroBook 13 inch 2019 6Y30, HD Graphics 515, 38 Wh | Apple MacBook Air 2018 i5-8210Y, UHD Graphics 617, 50.3 Wh | Apple MacBook 12 2017 m3-7Y32, HD Graphics 615, 41.4 Wh | Asus E203MA-FD825TS Pentium N5000, UHD Graphics 605, 38 Wh | Lenovo IdeaPad 330S-15IKB-81F500N5GE i5-8250U, UHD Graphics 620, 52 Wh | Chuwi LapBook SE Celeron N4100, UHD Graphics 600, 37 Wh | Dell XPS 13 9380 2019 i5-8265U, UHD Graphics 620, 52 Wh | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 56% | 45% | 33% | 14% | 133% | 54% | |
Idle | 556 | 754 36% | 1032 86% | ||||
WLAN | 372 | 668 80% | 540 45% | 495 33% | 350 -6% | 444 19% | 498 34% |
Last | 100 | 131 31% | 113 13% | 347 247% | 141 41% |
Pro
Contra
Fazit
Das Chuwi AeroBook ist eine ordentliche Kopie des 12-Zoll-Apple-MacBook. Das chinesische Notebook hat einige gute Eigenschaften: Es hat ein beeindruckendes Design, die Gehäusequalität ist ausgezeichnet und die Tastatur und das Touchpad sind in Anbetracht des Preises von knapp 500 Euro eindrucksvoll.
Leider hat das AeroBook, wie bereits das MacBook 12, Schwierigkeiten mit der Energieverwaltung. Chuwi kann sich zusätzlich nicht auf die Softwareoptimierung des MacBooks verlassen. Während der kompakte Apple dank MacOS-Optimierungen genügend Energie für 4K-Streaming und mehr oder weniger komplexe Officeaufgaben aufbringen kann, fehlt diese beim AeroBook, weshalb dessen Nutzungsmöglichkeiten eher denen eines Chromebooks oder anderen Windows-Laptops entsprechen.
Insgesamt ist Chuwis AeroBook ein gutaussehendes Ultrabook, das für den anspruchslosen Konsum digitaler Inhalte, für das Schreiben von Notizen und einfache Officeapplikationen gemacht ist. Sobald Nutzer etwas mehr von dem Gerät abverlangen, werden sie mit enttäuschenden Wartezeiten konfrontiert.
Hinweis: Am 26.09.2019 haben wir dieses Notebook nach dem neuen Wertungssystem Version 7 aktualisiert. Die frühere Gesamtbewertung nach Version 6 lag bei 82 %. Mehr zu unserem neuen Wertungssystem erfahren Sie hier.
Chuwi AeroBook 13 inch 2019
- 26.09.2019 v7 (old)
Sam Medley