Test Blackview BV5900 Smartphone – Outdoor-Smartphone mit langer Laufzeit
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Vergleichsgeräte
Bewertung | Rating Version | Datum | Modell | Gewicht | Laufwerk | Groesse | Aufloesung | Preis ab |
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73 % v7 (old) | v7 (old) | 03 / 2020 | Blackview BV5900 Helio A22 MT6761, PowerVR GE8300 | 268 g | 32 GB eMMC Flash | 5.70" | 1520x720 | |
75.9 % v7 (old) | v7 (old) | 11 / 2019 | Gigaset GX290 Helio P23 MT6763V, Mali-G71 MP2 | 279 g | 32 GB eMMC Flash | 6.10" | 1560x720 | |
77.2 % v7 (old) | v7 (old) | 01 / 2020 | CAT S52 Helio P35 MT6765, PowerVR GE8320 | 210 g | 64 GB eMMC Flash | 5.65" | 1440x720 | |
75.7 % v7 (old) | v7 (old) | 04 / 2019 | Cubot King Kong 3 Helio P23 MT6763T, Mali-G71 MP2 | 280 g | 64 GB eMMC Flash | 5.50" | 1440x720 |
Gehäuse, Ausstattung und Bedienung – Hochwertiges Gehäuse, flottes WLAN
Der Hersteller Blackview aus Hong Kong bietet mittlerweile ein wahres Arsenal an robusten Smartphones an: Von Profigeräten mit Thermokamera und ausgefallenen Spezialfunktionen, bis hin zu günstigen Geräten wie dem BV5900, das wir heute testen wollen. Mit 268 Gramm ist es kein Leichtgewicht, aber angesichts der Vergleichsgeräte und der Akkukapazität sogar etwas weniger schwer. Das Display ist von einem überstehenden Rand geschützt und aus Gorilla Glas 3, einem schon etwas älteren Displayglas das wesentlich weniger bruchsicher ist als aktuelles Gorilla Glas 6.
Die Rückseite ist mit einer gummierten Oberfläche versehen. Das Smartphone liegt trotz seiner Größe gut in der Hand und ist auch wertig verarbeitet. Das Design weißt aber recht eindeutig darauf hin, dass es sich hier um ein robustes Smartphone handelt, in schicken Business-Meetings wird es also zumindest auffallen. Laut Hersteller werden die MIL-STD 810 sowie IP 68 und IP 69K erfüllt. Das bedeutet, dass man das Smartphone im Süßwasser auch für einige Minuten untertauchen kann, ohne dass Wasser ins Gehäuse eindringt und dass das Gehäuse vor Staub geschützt ist.
32 GB eMMC-Flashspeicher und 3 GB RAM sind keine Topausstattung, aber der Preisklasse angemessen. Der USB-C-Anschluss verbirgt sich hinter einer etwas fummelig zu öffnenden Gummi-Abeckung, hier stellt sich bei häufigem Öffnen auch die Frage nach der Haltbarkeit. Auch der 3,5mm-Audioanschluss wird von einer solchen Klappe geschützt. Der Slot für zwei SIM-Karten oder eine SIM-Karte und eine microSD-Karte lässt sich ohne SIM-Tool öffnen, allerdings auch nicht mit einem normalen Fingernagel, dafür ist sie zu schwergängig. Schon nach einmaligem Öffnen zeigten sich aber leichte Abnutzungsspuren am Metall es Gehäuses bei Verwendung von Werkzeug.
In Sachen WLAN gefällt das Smartphone mit flotten Übertragungsraten. Mit dem wesentlich teureren CAT S52, das WiFi 5 bietet, kann unser Testgerät zwar nicht mithalten, aber für ein WiFi-4-Gerät schlägt es sich nicht schlecht.
Einen Fingerabdrucksensor gibt es ebenfalls, recht ungewöhnlich als eigene Fläche rechts am Gehäuserand. Warum man ihn nicht in den Standby-Button integriert hat, bleibt wohl das Geheimnis des Herstellers, allerdings lässt sich die Fläche gut erreichen und entsperrt das Smartphone zuverlässig, allerdings auch mit deutlicher Verzögerung. Links am Gehäuse gibt es einen frei belegbaren Button. Der Touchscreen lässt sich recht exakt bedienen, die Oberfläche ist gleitfreudig.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
CAT S52 | |
Gigaset GX290 | |
Blackview BV5900 | |
Cubot King Kong 3 | |
iperf3 receive AX12 | |
CAT S52 | |
Gigaset GX290 | |
Blackview BV5900 | |
Cubot King Kong 3 |
Kameras – Sehr körnig und unscharf
Eine 13-Megapixel-Kamera findet sich an der Rückseite des Gerätes, sie wird von einer Alibi-Kamera unterstützt, die mit 0,3 Megapixel Auflösung Informationen zur Berechnung der Tiefenschärfe liefern soll. Die Hauptkamera macht etwas blaustichige Fotos, in die man nicht zu weit reinzoomen sollte, sonst sieht man Artefakte und unsaubere Details. Wer nur Schnappschüsse macht, um sie auf dem Display zu betrachten, für den reicht die Kamera wohl aus. Bei schwachem Licht ist das Ergebnis gar nicht so schlecht, die Aufhellung ist OK und man kann noch einige Details erkennen. Dennoch ist die Qualität natürlich meilenweit von High-End-Smartphones entfernt.
Videos lassen sich in 1080p und 30 fps aufzeichnen, das ist die unterste Grenze dessen, was ein Smartphone heute bieten sollte. Die Helligkeitsanpassung erfolgt in sehr sichtbaren Stufen, der Autofokus arbeitet aber zufriedenstellend.
Die Frontkamera mit 5 Megapixel macht ordentlich aufgehellte Fotos, die Bildschärfe könnte aber höher sein und beim Reinzoomen ist eine deutliche Körnung sichtbar.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Szene 1Szene 2Szene 3Display – Blackview-Bildschirm mit wenig Kontrast
Der Bildschirm des Blackview BV5900 löst mit 1.520 x 720 Pixel auf und ist damit auf Klassenniveau. Man sollte keine allzuhohe maximale Helligkeit erwarten, im Freien schlägt sich das Smartphone nicht schlecht, aber an sehr hellen Tagen kann es Probleme geben und man muss eventuell in den Schatten ausweichen, um auf dem Display etwas zu erkennen. Auch der Schwarzwert ist vergleichsweise hoch, was sich auf die Darstellung von Schwarz auf dem Display auswirkt und den Kontrast schmälert.
PWM stellen wir nicht fest, das Display sollte also auch für empfindliche Naturen geeignet sein. Gleichzeitig sind die Reaktionszeiten des Displays recht lang. In unseren Tests mit dem Spektralfotometer und der Software CalMAN stellen wir einen leichten Blaustich fest, insgesamt ist die Farbgenauigkeit auf Klassenniveau.
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Ausleuchtung: 92 %
Helligkeit Akku: 476 cd/m²
Kontrast: 1013:1 (Schwarzwert: 0.47 cd/m²)
ΔE Color 6 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 5.4 | 0.5-98 Ø5.2
92.8% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.092
Blackview BV5900 IPS, 1520x720, 5.7" | Gigaset GX290 IPS, 1560x720, 6.1" | CAT S52 IPS, 1440x720, 5.7" | Cubot King Kong 3 IPS, 1440x720, 5.5" | |
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Response Times | 38% | -10% | 11% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 52 ? | 34.4 ? 34% | 66 ? -27% | 44 ? 15% |
Response Time Black / White * | 30 ? | 17.6 ? 41% | 28 ? 7% | 28 ? 7% |
PWM Frequency | 2500 ? | |||
Bildschirm | -16% | 60% | -2% | |
Helligkeit Bildmitte | 476 | 635 33% | 521 9% | 365 -23% |
Brightness | 473 | 615 30% | 530 12% | 379 -20% |
Brightness Distribution | 92 | 91 -1% | 91 -1% | 82 -11% |
Schwarzwert * | 0.47 | 0.39 17% | 0.16 66% | 0.14 70% |
Kontrast | 1013 | 1628 61% | 3256 221% | 2607 157% |
Delta E Colorchecker * | 6 | 10.5 -75% | 2.69 55% | 8.03 -34% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 10.09 | 17.9 -77% | 5.07 50% | 16.34 -62% |
Delta E Graustufen * | 5.4 | 11.8 -119% | 1.8 67% | 10.3 -91% |
Gamma | 2.092 105% | 1.86 118% | 2.243 98% | 2.197 100% |
CCT | 7661 85% | 9570 68% | 6622 98% | 9941 65% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 11% /
-6% | 25% /
46% | 5% /
1% |
* ... kleinere Werte sind besser
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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30 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 13 ms steigend | |
↘ 17 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 78 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
52 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 25 ms steigend | |
↘ 27 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 87 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8746 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Leistung, Emissionen und Akkulaufzeit – Nur einmal pro Woche laden?
Das MediaTek Helio A22 ist ein schon etwas älteres SoC für die untere Mittelklasse. Die vier Kerne liefern solide Leistung ab, die von den teureren Vergleichsgeräten übertroffen wird. Allzu anspruchsvolle Apps sollte man dem Smartphone nicht zumuten, aber für einfache Tätigkeiten reicht die Power aus. In Sachen Grafik sieht es anders aus, hier fällt das Blackview-Handy zurück.
Auch der interne Speicher wird recht langsam angesprochen, die Referenz-microSD Toshiba Exceria Pro M501 hingegen wird mit üblicher Geschwindigkeit ausgelesen und beschrieben. Das Gerät bleibt auch unter hoher Last stets kühl an der Außenseite.
Auf dem Diagramm wirkt der Lautsprecher an der Rückseite klanglich recht ordentlich und scheint weniger höhenlastig zu sein als andere Geräte. Das können wir nach eine Hörtest nur bedingt bestätigen, auf maximaler Lautstärke entsteht ein ziemlicher Klangbrei, dem man nur ungern zuhört. Stimmen werden zudem nicht so klar wiedergegeben, wie auf anderen Smartphones. Der Lautsprecher ist also eher etwas für gelegentliche Musikhörer, die Soundausgabe per 3,5mm-Buchse und Bluetooth klappt hingegen problemlos.
Der Akku ist mit 5.580 mAh riesig, aber im Cubot King Kong 3 oder im Gigaset GX290 gibt es sogar noch mehr Akkukapazität. Mit knapp über 19 Stunden Laufzeit in unserem WLAN-Test macht das BV5900 eine gute Figur, damit kann man auch zwei Arbeitstage mit konstanter Nutzung locker überstehen. Wer sein Smartphone nicht permanent nutzt, der wird es wohl nur einmal pro Woche laden müssen.
PCMark for Android | |
Work performance score (nach Ergebnis sortieren) | |
Blackview BV5900 | |
CAT S52 | |
Cubot King Kong 3 | |
Durchschnittliche Mediatek Helio A22 MT6761 (4229 - 7216, n=9) | |
Work 2.0 performance score (nach Ergebnis sortieren) | |
Blackview BV5900 | |
Gigaset GX290 | |
CAT S52 | |
Cubot King Kong 3 | |
Durchschnittliche Mediatek Helio A22 MT6761 (4195 - 5511, n=11) |
Blackview BV5900 | Gigaset GX290 | CAT S52 | Cubot King Kong 3 | Durchschnittliche 32 GB eMMC Flash | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
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AndroBench 3-5 | 5% | 69% | 12% | 34% | 1692% | |
Sequential Read 256KB | 179.6 | 275.6 53% | 286.2 59% | 241 34% | 242 ? 35% | 1839 ? 924% |
Sequential Write 256KB | 101.7 | 33.77 -67% | 195.4 92% | 134.3 32% | 100.5 ? -1% | 1425 ? 1301% |
Random Read 4KB | 40.9 | 33.33 -19% | 76.6 87% | 17.21 -58% | 43.2 ? 6% | 277 ? 577% |
Random Write 4KB | 7.6 | 10.95 44% | 21.3 180% | 11.21 48% | 22.4 ? 195% | 309 ? 3966% |
Sequential Read 256KB SDCard | 83.1 ? | 81.1 ? -2% | 82.6 ? -1% | 81.2 -2% | 71.8 ? -14% | |
Sequential Write 256KB SDCard | 63.2 ? | 74.3 ? 18% | 61.8 ? -2% | 74.3 18% | 52.9 ? -16% |
Temperatur
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 36.7 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.2 °C für die Klasse Smartphone).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 37.8 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 30.4 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
Lautsprecher
Blackview BV5900 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (81.2 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 63.9% niedriger als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (0% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(-) | kaum Mitten, vom Median 63.9% abweichend
(+) | lineare Mitten (0% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(-) | kaum Hochtöne, 63.9% geringer als der Median
(+) | sehr lineare Hochtöne (0% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(-) | hörbarer Bereich ist nur wenig linear (121.1% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 89% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 9% vergleichbar, 2% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 97% aller getesteten Geräte waren besser, 3% vergleichbar, 1% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Gigaset GX290 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (86.8 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 33.1% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (8.1% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 8.3% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (8.8% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 8.7% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (8.6% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (29.5% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 74% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 4% vergleichbar, 22% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 86% aller getesteten Geräte waren besser, 3% vergleichbar, 11% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Akkulaufzeit
Blackview BV5900 5580 mAh | Gigaset GX290 6200 mAh | CAT S52 3100 mAh | Cubot King Kong 3 6000 mAh | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
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Battery Runtime | |||||
WiFi Websurfing | 1153 | 1316 14% | 637 -45% | 1267 10% | 981 ? -15% |
Pro
Contra
Fazit – Gutes Gehäuse, günstige Komponenten
Das Blackview BV5900 ist ein sehr günstiges Smartphone, das in Sachen Optik auch mit teureren Outdoor-Smartphones mithalten kann. Gorilla Glas 3 für den Bildschirm wäre für ein modernes ruggedized Handy vielleicht nicht mehr erste Wahl, man sollte das Smartphone also lieber an nicht ganz so rauen Orten einsetzen, wo die Gefahr eines Display-Bruchs gemindert ist. Die aktuellsten Schutzklassen werden aber laut Hersteller erfüllt und man kann das Smartphone in Süßwasser untertauchen.
Der große Akku liefert tolle Laufzeiten, macht das Smartphone aber auch schwer. Dennoch liegt es gut in der Hand und bringt auch recht flottes WLAN mit. Erfreulich ist auch die gute Bedienbarkeit, mit aktueller Software sollte man aber nicht rechnen: Das Betriebssystem ist Android 9 und die Sicherheitspatches sind zum Testzeitpunkt hoffnungslos veraltet.
Das Blackview BV5900 ist ein günstiges Outdoor-Smartphone für wenig anspruchsvolle Nutzer.
Die Leistung ist für einfachere Tätigkeiten ausreichend, man sollte aber auch hier nicht zu viel erwarten. Ebenfalls wie von Kamera und Lautsprecher.
Wer ein günstiges Outdoor-Smartphone sucht und Features wie den internen Lautsprecher oder die Kamera eher selten nutzt, für den kann das Blackview BV5900 einen Blick wert sein, das Gehäuse wirkt hochwertig und die Akkulaufzeiten überezeugen.
Blackview BV5900
- 25.03.2020 v7 (old)
Florian Schmitt