Test Asus Zenfone 6 A600CG Smartphone
Smartphones hat Asus ja schon einige im Portfolio, auch im günstigeren Preisbereich. Gerade dort aufzufallen fällt naturgemäß nicht leicht. Deshalb haben die Entwickler von Asus versucht, das Zenfone 6 einzigartig zu gestalten, was ihnen durchaus gelungen ist. Das Phablet ist in den vier Farben Rot, Schwarz, Gold und Weiß erhältlich und hat bereits den renommierten Red Dot Design-Award verliehen bekommen. Doch auch unter der Haube klotzt der Hersteller. Intel Atom Z2580 Dual-Core-Prozessor mit 2.0-GHz-Taktung, 2 GB Arbeitsspeicher und integriertem PowerVR SGX544MP2 Grafikchip – das stellt eine ordentliche Performance in Aussicht. Dazu gesellen sich 16 GB interner Speicher, microSD-Unterstützung bis 64 GB sowie ein IPS+-Display mit HD-Auflösung.
Damit tritt das Asus Zenfone 6 A600CG in den direkten Vergleich mit dem Asus Fonepad Note FHD 6, dem Acer Liquid S1, dem HP Slate 6 6000en VoiceTab sowie dem Huawei Ascend Mate.
Die abnehmbare Rückseite des Asus Zenfone 6 A600CG ist aus matt-rotem Polycarbonat gefertigt. Das restliche Gehäuse besteht aus schwarzem Kunststoff, die Displayabdeckung aus stabilem GorillaGlas 3. Der matte Kunststoff an der Rückseite macht das Smartphone sehr griffig, durch die leichte Rundung an der Rückseite liegt das Testgerät gut in der Hand und ist außerdem unempfindlich gegenüber Fingerabdrücken. Mit einer Dicke von 9,9 mm und einem Gewicht von 200 g fällt das Zenfone 6 zwar für ein Smartphone nicht gerade kompakt aus, als 6-Zoll-Phablet ist es dennoch recht handlich. Auch der Konkurrenzvergleich unterstreicht dies. Das Testsample ist gut verarbeitet und besitzt gleichmäßige Spaltmaße. Unser Drucktest entlockt dem Gerät keinerlei Knarzen, die Verwindung hält sich in annehmbaren Grenzen. Gefallen haben uns auch die Lautstärkewippe und der Powerknopf aus geriffeltem Metall. Einziger Kritikpunkt: Das Back Cover sitzt sehr fest, wodurch es zwar die Stabilität des Gerätes erhöht, aber auch recht schwer zu entfernen ist.
Asus stattet das Zenfone 6 A600CG mit einem sparsamen Intel Atom Z2580 Dual-Core-Prozessor mit 2,0-GHz-Taktung nebst integrierter PowerVR SGX544MP2 Grafikkarte sowie satten 2 GB Arbeitsspeicher aus. Der interne Flashspeicher misst 16 GB, wovon Netto rund 12 GB zur Verfügung stehen. Mittels microSD-Karten kann dieser um bis zu 64 GB erweitert werden. Zudem spendiert Asus im hauseigenen Webstorage Space 5 GB Speicherplatz. Die App2SD-Funktion ist bei den meisten Anwendungen gegeben. Die beiden Micro-SIM-Slots nutzen 3G/UMTS. LTE steht leider nicht bereit, andere Konkurrenten haben in dieser Preiskategorie schon 4G an Bord. Die Micro-SIM-Slots sowie der microSD-Einschub befinden sich unter der abnehmbaren Rückseite. Die obligatorischen Micro-USB-2.0- und 3,5-mm-Klinken-Buchsen sind natürlich ebenso implementiert. Die physikalischen Power- und Volumentasten arbeiten zuverlässig und wurden sinnvoll positioniert.
Software
Als Betriebssystem nutzt das Zenfone 6 Android 4.3 Jelly Bean. Ein Update auf das aktuelle Android 4.4 KitKat ist bereits angekündigt und soll zeitnah nach dem Verkaufsstart zur Verfügung stehen. Das Betriebssystem wurde seitens Asus wieder mit der Asus ZenUI angepasst. Damit gelingt eine intuitive Bedienung und eine schicke Benutzeroberfläche. Wichtige Funktionen wie WLAN- und GPS-Einstellungen, Bluetooth oder Energieeinstellungen sowie intelligente Anwendungen in Form einer übergreifenden Messenger-App oder einem übersichtlichen Speichermanager unterstreichen dies. Zudem installiert Asus einige nützliche Apps wie Google Chrome, Amazon Kindle, Facebook oder das übliche Google-Paket vor. Nervige Bloatware ist kaum vorhanden.
Kommunikation & GPS
Das Testgerät stellt zur lokalen, kabellosen Dateiübertragung WLAN 802.11b/g/n sowie Bluetooth 4.0 + EDR bereit. Mobiles Surfen gelingt dank UMTS/3G in ausreichend hoher Geschwindigkeit.
Der WLAN-Empfang ist sehr gut, das Asus Zenfone 6 baut im Test auch zu einem mehrere Wände und etwa 10m entfernten Router eine stabile Verbindung auf. Quad-Band-GSM (850/900/1.800/1.900 MHz) sowie die Dual-SIM-Funktionalität sichern unterwegs eine flexible Nutzung. Zudem punktet das Testgerät mit UMTS-Quadband (850/900/1.900/2.100 MHz) im Netzstandard HSPA+ mit einer Bandbreite (Download/Upload) von 42 Mbps/5,76 Mbps. Das A-GPS-Modul funktioniert ebenso zuverlässig und verbindet sich im Test mit der App GPS-Test flott mit mehreren Satelliten. Unseren Navi-Vergleich mit dem Garmin Edge 500 absolviert das Zenfone 6 ansehnlich. Nur bei schwierigen Passagen, wie der Walddurchfahrt oder der kurvigen Strecke, weicht es gerne etwas ab, insgesamt bleibt die Abweichung zum Profi-Gerät aber sehr gering.
Telefonfunktionen und Sprachqualität
Die Telefon-App wurde leicht angepasst und punktet mit einer guten Multi-SIM-Einbindung. Dabei stehen dem Nutzer vielfältige Einstellungen für jede SIM-Karte zur Verfügung. Damit sind beispielsweise Privat- und Geschäfts-Telefonate mit gesonderten SIM-Karten oder auch ein zusätzlicher, günstigerer Datentarif nutzbar. Die Sprach- und Hörqualität beim Telefonieren im Praxistest ist sehr gut, was auch der Gesprächspartner bestätigt. Die Freisprechfunktion ist laut genug, um auch in unruhiger Umgebung ein Telefonat zu ermöglichen.
Kameras & Multimedia
Das Asus Zenfone 6 A600CG bietet eine Hauptkamera mit 13,0 Megapixeln nebst Autofokus und LED-Blitz sowie eine 2-MP-Webcam. Erstere dreht Videoclips mit 1080p/30fps. Während die rückwärtige Kamera mit einer ordentlichen Schärfe und einer guten Farbreproduktion bei gut ausgeleuchteten Motiven gefällt, enttäuscht die Frontkamera trotz recht hoher Auflösung und schießt nur unscharfe Bilder mit schlechter Farbdarstellung. Im direkten Konkurrenzvergleich schlägt sich zumindest die Hauptkamera recht wacker.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Szene 1Szene 2Szene 3Zubehör
Dem Asus Zenfone 6 A600CG liegt neben dem modularen Netzteil nebst USB-Kabel sowie einer Kurzanleitung und Garantiekarte auch ein ordentliches In-Ear-Headset mit Wechsel-Aufsätzen bei. Optional bietet Asus die Schutz-Hülle Asus View Flip Cover mit Sicht auf wichtige Informationen auf dem Screen für rund 30 Euro in den Farben Weiß, Schwarz und Rot an.
Garantie
Asus gewährt auf das Zenfone 6 A600CG 24 Monate Garantie.
Eingabegeräte & Bedienung
Das Smartphone reagiert schnell auf jedwede Eingaben, egal ob sie über die drei Android-Soft-Touch-Buttons an der Unterkante des Bildschirms oder den kapazitiven Touchscreen erfolgen. Auch die automatische Drehfunktion geht flott vonstatten. Der IPS+-Screen ermöglicht eine exakte Steuerung von Anwendungen und Menüs. Die virtuelle QWERTZ-Tastatur benötigt im Hochformat rund die Hälfte des Displays, im Querformat ganze zwei Drittel. Dadurch erkennt man zwar nicht mehr allzu viel vom Bildschirminhalt, dafür lässt es sich mit den großen Tasten aber recht ordentlich tippen.
Der 6-Zoll-Bildschirm löst mit 1.280 x 800 Pixeln in HD auf. Hier liegt die Konkurrenz auf Augenhöhe, einzig das Asus Fonepad Note FHD 6 protzt bereits mit FullHD-Auflösung. Die Darstellung überzeugt mit hoher Bildschärfe und satten Farben. Die Helligkeit von durchschnittlich 359,7 cd/m² reicht für nahezu alle Anwendungsszenarien aus. Dennoch liegt das Mitbewerberfeld mit 412 bis 470 cd/m² deutlich vorne. Mit maximal 385 cd/m² ist für das Testsample im Vergleich ebenfalls kein Blumentopf zu gewinnen.
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Ausleuchtung: 86 %
Helligkeit Akku: 372 cd/m²
Kontrast: 845:1 (Schwarzwert: 0.44 cd/m²)
ΔE Color 5.7 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 5.97 | 0.5-98 Ø5.2
Gamma: 2.94
Die Ausleuchtung fällt mit 86 % homogen aus, damit liegt das Asus Zenfone 6 etwa gleichauf mit der Konkurrenz. Beim Kontrast von 845:1 und dem Schwarzwert von 0,44 cd/m² kann das Testgerät die meisten Mitbewerber deutlich abhängen. Einzig das Asus Fonepad Note FHD 6 kann nochmal einen Tick draufsetzen.
Unsere CalMAN-Messungen zeigen beim Farbmanagement eine deutliche Abweichung bei Blau und Rot, das DeltaE von 5,7 ist etwas erhöht. Beim Farbmanagement und dem Color Checker wird auch eine etwas zu niedrige Farbhelligkeit sichtbar, deutlich an den etwas frischeren Farben in der Target-Spalte. Insgesamt gesehen ist die Farbtreue ordentlich. Die Graustufen offenbaren etwa ab der Skalenmitte einen sichtbaren Blaustich. Dabei ist das Gamma mit 2,94 sowie das DeltaE von 5,97 zwar etwas höher, dennoch nicht weit weg vom Ideal. Die durchschnittliche Farbtemperatur liegt mit 7.286 K nicht so nahe am Idealwert von 6.500 K. Dennoch: Im Alltagsbetrieb sind die Defizite nicht sichtbar, die Farbabbildung des Displays ist sehr gut – besonders im Bezug auf den niedrigen Geräte-Preis.
Maximal 385 cd/m² sind zwar ausreichend hell für den Außengebrauch, die stark spiegelnde Gorilla-Glas-3-Oberfläche macht der Nutzung jedoch einen kleinen Strich durch die Rechnung. Vermeidet man direkte Lichteinstrahlung, ist trotzdem eine nahezu uneingeschränkte Nutzung im Freien möglich.
Das IPS+-HD-Display bietet technologie-bedingt sehr stabile Blickwinkel. Der Bildinhalt wird erst bei extremen, praxisuntypischen Sichtwinkeln marginal verfälscht.
Asus nutzt im Zenfone 6 A600CG einen sparsamen Intel Atom Z2580 Dual-Core-Prozessor mit 2,0 GHz Taktrate. Im SoC integriert ist ein PowerVR SGX544MP2 Grafikchip. Diesem Team stehen opulent bemessene 2 GB Arbeitsspeicher zur Verfügung. Der SoC zählt immer noch zur gehobenen Klasse und stellt stets ausreichend Leistung bereit. Aktuelle Apps sollten den Chip vor keinerlei Probleme stellen.
Das zeigt auch unser synthetischer Benchmark-Test. Die meisten Benchmarks absolviert das Asus Zenfone 6 mit Bravour und kann dabei die Konkurrenz hinter sich lassen. Besonders deutlich wird dies im 3DMark 2013, wo das Testgerät um bis zu 64 % mehr leistet (HP Slate 6 6000en VoiceTab). Im AnTuTu Benchmark v5 und im BaseMark OS II muss sich sogar das Asus Fonepad Note FHD 6 knapp geschlagen geben. Im Geekbench 3 fällt der Vorsprung nicht ganz so deutlich aus, der Konzernbruder Fonepad Note FHD 6 liegt abermals nahe dran. Im GFXBench 2.7 hingegen kann sich das Huawei Ascend Mate deutlich absetzen. Die restlichen Mitbewerber liegen wieder hintendran.
Der Speichertest AndroBench 3 schließlich bescheinigt dem Asus Zenfone 6 einen sehr flotten Flashspeicher, der bis auf kleine Ausreißer bei den 4KB Tests in allen Disziplinen an der Konkurrenz vorbeizieht.
3DMark | |
1280x720 offscreen Ice Storm Unlimited Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Asus Zenfone 6 | |
Asus Fonepad Note FHD 6 ME560CG (K00G) | |
Acer Liquid S1 | |
HP Slate 6 6000en VoiceTab | |
1280x720 offscreen Ice Storm Unlimited Graphics Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Asus Zenfone 6 | |
Asus Fonepad Note FHD 6 ME560CG (K00G) | |
Acer Liquid S1 | |
Acer Liquid S1 | |
Acer Liquid S1 | |
HP Slate 6 6000en VoiceTab | |
1280x720 offscreen Ice Storm Unlimited Physics (nach Ergebnis sortieren) | |
Asus Zenfone 6 | |
Asus Fonepad Note FHD 6 ME560CG (K00G) | |
Acer Liquid S1 | |
Acer Liquid S1 | |
Acer Liquid S1 | |
HP Slate 6 6000en VoiceTab |
AnTuTu v5 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Asus Zenfone 6 | |
Asus Fonepad Note FHD 6 ME560CG (K00G) |
BaseMark OS II - Overall (nach Ergebnis sortieren) | |
Asus Zenfone 6 | |
Asus Fonepad Note FHD 6 ME560CG (K00G) |
Geekbench 3 | |
32 Bit Multi-Core Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Asus Zenfone 6 | |
Asus Fonepad Note FHD 6 ME560CG (K00G) | |
Acer Liquid S1 | |
HP Slate 6 6000en VoiceTab | |
32 Bit Single-Core Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Asus Zenfone 6 | |
Asus Fonepad Note FHD 6 ME560CG (K00G) | |
Acer Liquid S1 | |
HP Slate 6 6000en VoiceTab |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 | |
T-Rex Onscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Asus Zenfone 6 | |
Asus Fonepad Note FHD 6 ME560CG (K00G) | |
Acer Liquid S1 | |
Huawei Ascend Mate | |
1920x1080 T-Rex Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Asus Zenfone 6 | |
Asus Fonepad Note FHD 6 ME560CG (K00G) | |
Acer Liquid S1 | |
HP Slate 6 6000en VoiceTab | |
Huawei Ascend Mate |
Die browserbasierten Benchmarktests mit dem Android-Browser fallen im Klassenvergleich weniger berauschend aus. Kann das Testgerät im etwas älteren Google V8 Ver.7 das Acer Liquid S1 und das Huawei Ascend Mate und im Octane V2 Benchmark das HP Slate 6 6000en VoiceTab noch auf Distanz halten, muss es sich bei anderen Tests klar geschlagen geben. Gerade im Sunspider 1.0 und im Kraken 1.1 Benchmark sieht die Performance des Asus Zenfone 6 nicht gut aus. In den Benchmarks Vellamo 3.0 und WebXPRT 2013 kann das Testgerät dafür wieder punkten und die Mitbewerber überholen. Einzig das Asus Fonepad Note FHD 6 begegnet dem Zenfone durchweg auf Augenhöhe. Für eine bessere Alltagsperformance empfehlen wir die Nutzung des wesentlich schnelleren Google Chrome Browsers. Damit macht das Surfen dann auch richtig Spaß.
Google V8 Ver. 7 - Google V8 Ver. 7 Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Asus Zenfone 6 | |
Asus Fonepad Note FHD 6 ME560CG (K00G) | |
Acer Liquid S1 | |
Huawei Ascend Mate |
Octane V2 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Asus Zenfone 6 | |
HP Slate 6 6000en VoiceTab |
Mozilla Kraken 1.1 - Total (nach Ergebnis sortieren) | |
Asus Zenfone 6 | |
Asus Fonepad Note FHD 6 ME560CG (K00G) | |
Acer Liquid S1 | |
HP Slate 6 6000en VoiceTab |
Sunspider - 1.0 Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Asus Zenfone 6 | |
Asus Fonepad Note FHD 6 ME560CG (K00G) | |
Acer Liquid S1 | |
HP Slate 6 6000en VoiceTab | |
Huawei Ascend Mate |
WebXPRT 2013 - Overall (nach Ergebnis sortieren) | |
Asus Zenfone 6 | |
Asus Fonepad Note FHD 6 ME560CG (K00G) | |
Acer Liquid S1 |
* ... kleinere Werte sind besser
Spiele
Die im SoC integrierte PowerVR SGX544MP2 GPU überzeugt mit einer hohen 3D-Leistung. Auch anspruchsvolle Android-Spiele wie Dead Trigger 2 oder Trials: Frontier laufen flüssig. Die Steuerung via Touchscreen und Lage- sowie Beschleunigungssensoren überzeugt mit exakter und schneller Arbeitsweise. FullHD-Videos stellen ebenso kein Problem für die Hardware dar.
Temperatur
Die Oberflächentemperaturen übersteigen im Alltagsbetrieb zu keiner Zeit den annehmbaren Bereich. Im Idle-Betrieb werden durchschnittlich 29 °C erreicht. Maximal messen wir an der Oberseite 30,5 °C – nicht mal handwarm. Bei andauernder Volllast erhitzen sich die Oberflächen durchschnittlich auf 36 °C. Den Maximalwert von 42,5 °C erreicht das Gerät punktuell an der Oberfläche im SoC-Bereich. Das Netzteil erhitzt sich unter Last auf 41,3 °C und sollte deshalb frei positioniert werden.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 42 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.2 °C für die Klasse Smartphone).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 42.5 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 29.4 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
Lautsprecher
Der Lautsprecher befindet sich an der Rückseite des Testsamples und erzeugt einen guten Sound mit hoher Maximallautstärke. Klassengemäß werden gerade bei höheren Lautstärken Defizite wie eine deutliche Hochtonlastigkeit hörbar. Die 3,5-mm-Klinkenbuchse überzeugt mit rauscharmem Klang sowie hoher Maximallautstärke.
Energieaufnahme
Der Stromverbrauch des Asus Zenfone 6 fällt mit Werten zwischen 0,7 und 2,5 Watt im Idle und 4,2 und 6,4 Watt unter Last recht niedrig aus. Im direkten Vergleich benötigen das HP Slate 6 6000en VoiceTab und das Acer Liquid S1 deutlich weniger, das Huawei Ascend Mate dagegen erweist sich als wahrer Schluckspecht an der Steckdose.
Aus / Standby | 0 / 0.1 Watt |
Idle | 0.7 / 1.3 / 2.5 Watt |
Last |
4.2 / 6.4 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Voltcraft VC 940 |
Akkulaufzeit
Das Asus Zenfone 6 A600CG besitzt einen 3.300 mAh starken Akku, der leider fest eingebaut ist. Laut Hersteller erreicht es damit bis zu 398 Stunden Laufzeit im 3G-Standby. Der sparsame SoC verbraucht verhältnismäßig wenig, das IPS-Display benötigt jedoch viel Strom.
Dennoch zeigt sich das Testgerät bei unseren Laufzeittests einigermaßen ausdauernd – auch im Konkurrenzvergleich. Wir messen unter Vollauslastung durch die App Stability Test bei maximaler Helligkeit 3 Stunden 16 Minuten. Damit kann es im Vergleich nur das Asus Fonepad Note FHD 6 (3.200 mAh) überholen. Die anderen Mitbewerber wie das Acer Liquid S1 (2.400 mAh) oder das HP Slate 6 6000en VoiceTab (3.000 mAh) agieren sparsamer und halten minimal länger durch. Das Huawei Ascend Mate läuft trotz eines enormen 4.050-mAh-Akkus nur unwesentlich länger.
Den praxisnahen Surftest über WLAN bei angepasster Helligkeit von 60 Prozent (150 cd/m²) beendet das Phablet erst nach 8 Stunden 38 Minuten. Diesen Wert kann das Asus Fonepad Note FHD 6 mit einer Stunde mehr überbieten, das Huawei Ascend Mate setzt mit satten 12:04 Stunden eine deutliche Bestmarke.
Die maximale Ausdauer des Asus Zenfone 6 beträgt rund 15 Stunden, gemessen bei minimaler Displayhelligkeit und deaktivierten Kommunikationsmodulen (WLAN an) im Energiesparmodus. Die Konkurrenz muss hier Federn lassen, das Asus Fonepad Note FHD 6 kommt nahezu auf dieselbe Laufzeit. Einzig der Marathonläufer Huawei Ascend Mate deklassiert die versammelten Mitbewerber mit beeindruckenden 23:22 Stunden.
Den Videolaufzeit-Test mit der App Video Looper und dem FullHD-Film Big Buck Bunny brach das Gerät auch nach mehreren Anläufen immer wieder ab. Die Ursache hierfür ist uns unerklärlich.
Insgesamt reicht die Leistung des Asus Zenfone 6 bei angepasster Helligkeit locker für einen Arbeitstag ohne eine Steckdose in Reichweite.
Die gigantische Displaydiagonale von 6 Zoll in Verbindung mit der potenten Hardware machen das Asus Zenfone 6 A600CG zu einer wahren Spaßmaschine. Die steckt in einem edlen und stabilen Kleid mit sauberer Verarbeitung. Das IPS+-Display bietet zudem eine hohe Blickwinkelstabilität und eine gute Farbdarstellung. Der große Arbeitsspeicher von 2 GB macht zudem auch Multitasking problemlos möglich. Mit dem exakt und schnell arbeitenden Touchscreen gelingt die Bedienung des Phablets jederzeit einwandfrei. Rund 12 GB Speicherplatz Netto plus bis zu 64 GB via microSD und 5 GB Onlinespeicher – damit kann der Nutzer alle relevanten Daten und Multimediadateien stets bei sich tragen. Mit der gut eingebundenen Dual-SIM-Funktionalität und guten Kommunikationsmodulen kann man das Smartphone außerdem weltweit flexibel einsetzen und findet sich dank präziser Ortung auch überall zurecht. Das unterstützt ebenfalls der ausdauernde Akku. Gut so, denn wechselbar ist er nicht. Und wer unterwegs ist und mal ein schönes Motiv einfangen möchte, der freut sich über die gute Hauptkamera des Zenfone 6. Das geschossene Bild darf dann auf dem ausreichend hellen Screen in guter Bildschärfe bewundert werden, wenn auch nicht in FullHD. Dass das mittlerweile obligatorische Selfie da etwas an Qualität einbüßt, ist zu verschmerzen. Dass das Update auf das aktuelle Android 4.4 KitKat noch etwas auf sich warten lässt, ebenfalls. Schon mit Android 4.3 Jelly Bean läuft das Gerät richtig flott und bietet dank der ZenUI auch eine sehr intuitive Bedienung. Wer Wert auf ein großes Display und kräftige Komponenten legt und flexibel bleiben möchte, dem legen wir das Asus Zenfone 6 A600CG ans Herz, denn das Mittelklasse-Phablet kann unterm Strich überzeugen und bietet ein sehr ansprechendes Preis-Leistungs-Verhältnis.