Test Asus ROG Phone 3 Strix Edition - So geht Gaming-Smartphone
Das Asus ROG Phone 3 startet in der hier getesteten Strix Edition bei 799 Euro und besitzt dann 8 GB RAM sowie 256 GB internen Speicher. Es soll auch noch eine Variante mit 8/128 GB auf den Markt kommen, die große Strix-Version mit 12 beziehungsweise 512 GB bleibt dem asiatischen Markt vorbehalten.
Gegenüber der Standard-Version des ROG Phone 3 müssen Strix-Nutzer mit dem kleineren Snapdragon 865 auskommen, statt des schnelleren Plus-Modells. Außerdem werden in diesem bis zu 16 GB Arbeitsspeicher und 512 GB UFS 3.1 angeboten. Zu guter Letzt sind die Mobilfunkmodems schneller und unterstützen mehr Kommunikationsbänder.
Hauptkonkurrenten des ROG Phones sind sicherlich das Black Shark 3 sowie das RedMagic 5G.
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Vergleichsgeräte
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Laufwerk | Größe | Auflösung | Preis ab |
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89.1 % v7 (old) | 09 / 2020 | Asus ROG Phone 3 Strix Edition SD 865, Adreno 650 | 240 g | 256 GB UFS 3.1 Flash | 6.59" | 2340x1080 | |
85.3 % v7 (old) | 07 / 2020 | Xiaomi Black Shark 3 SD 865, Adreno 650 | 222 g | 128 GB UFS 3.0 Flash | 6.67" | 2400x1080 | |
84.2 % v7 (old) | 06 / 2020 | Nubia RedMagic 5G SD 865, Adreno 650 | 218 g | 256 GB UFS 3.0 Flash | 6.65" | 2340x1080 | |
88.5 % v7 (old) | 04 / 2020 | OnePlus 8 Pro SD 865, Adreno 650 | 199 g | 256 GB UFS 3.0 Flash | 6.78" | 3168x1440 |
Gehäuse - ROG-Design mit viel Masse
Das Asus-Smartphone bringt mit 240 Gramm ein hohes Gewicht auf die Waage, liegt aber dennoch gut in den Händen. Farboptionen gibt es nicht, alle Geräte sind in den vom Vorgänger bekannten Design gehalten, nur auf zusätzliche Kunststoff-Applikationen verzichtet der Hersteller dieses Mal völlig. Stattdessen besteht die Rückseite vollständig aus einem nicht näher spezifizierten Glas, mittig befindet sich wieder das beleuchtete ROG-Logo. Die Front wird von Gorilla Glas 6 geschützt.
Die Verarbeitung gefällt uns gut. Verwindungsversuche lässt das Smartphone ohne einen Mucks über sich ergehen. Die physischen Tasten lassen sich jedoch ein wenig bewegen und die Spaltmaße zwischen dem rückseitigen Glas sind nicht absolut gleichmäßig, wenn auch die Unterschiede nur bei genauer Betrachtung überhaupt auffallen.
Der Kartenslot kann zwei Nano-SIM-Karten aufnehmen und der Akku ist fest im Smartphone integriert. Einen speziellen Schutz gegen das Eindringen von Staub und Wasser gibt es nicht.
Ausstattung - AirTrigger 3 und zweimal USB
Bei den Schnittstellen lässt sich Asus nicht lumpen und spendiert dem ROG Phone 3 wieder einen USB- sowie den AeroActive-Cooler-Port. In letzterem befindet sich zusätzlich ein USB-3.1-Anschluss, welcher Daten besonders schnell (Gen. 2, 10 GBit/s) übertragen kann und auch die Bildausgabe in UHD unterstützt.
Die AirTrigger-Tasten nutzen Ultraschallsensoren, um ausgeübten Druck beziehungsweise Berührungen zu erkennen. Die beiden Flächen auf der rechten Längsseite dienen hauptsächlich der Steuerung von Spielen, jedoch unterstützt das ROG Phone auch das Drücken des Smartphones wie wir es bereits unter anderem vom Pixel 4 kennen. Über ein kurzes und ein langes Drücken können unterschiedliche Aktionen gestartet werden, beispielsweise der X-Modus. Dies lässt sich jedoch vom Nutzer anpassen.
Der Speicher des Gaming-Smartphones lässt sich nicht mittels microSD-Karte erweitern. Ebenso verzichtet Asus auf die Integration eines IR-Blasters oder Radio-Empfängers. Eine Audioklinke gibt es am Smartphone selbst nicht, sondern sie ist in den Ansteckkühler integriert. Trotz eines Always-On-Displays besitzt das Smartphone auch eine Benachrichtigungs-LED.
Software - Optisch aufgepepptes Android 10 mit X-Mode
Das Asus ROG Phone 3 setzt auf Android 10, welches zum Zeitpunkt des Tests die Sicherheitsupdates zum 1. Juli 2020 aufgespielt hatte. Das Design besitzt wieder den klassischen Gaming-Look wie wir ihn auch von den Vorgängern kennen. Es kann jedoch alternativ auch ein klassischer Look gewählt werden. Der vorhandene Dark-Mode funktioniert auch in Drittanbieter-Apps prima und kann in den Einstellungen näher konfiguriert werden.
Mit dem X-Mode erhält der Nutzer nützliche Tools, mit denen er das ROG Phone 3 vollkommen auf das Spielen trimmen kann. Störende Benachrichtigungen können geblockt, die Beleuchtung gesteuert und die AirTrigger konfiguriert werden. Außerdem lassen sich zu jedem Spiel die Einstellungen individuell festlegen, seien es nun die Display-Aktualisierungsrate, die Touchempfindlichkeit oder die Netzwerkeigenschaften. Die Spiele-Empfehlungen zeigen zudem Titel, die entweder den 120- oder 144-Hz-Modus unterstützen. Ebenso ist ein Bildschirmaufnahme-Tool direkt ins System integriert.
Kommunikation und GNSS - 5G, Wi-Fi 6 und Dual-Band-GNSS im ROG Phone
Positiv hervorzuheben ist, dass Asus keinen Versionshickhack mit LTE- und 5G-Versionen betreibt, sondern alle Modelle des ROG Phone 3 5G an Bord haben. Die Strix Edition unterstützt jedoch weniger Frequenzbänder, nämlich nur vier statt elf. Ebenso fallen die theoretischen Übertragungsraten etwas geringer aus und werden mit LTE Cat. 18 (Download: bis zu 1,2 GBit/s, Upload: bis zu 150 MBit/s) beziffert beziehungsweise im 5G-Netz sollen bis zu 4,0 GBit/s im Down- und 542 MBit/s im Upload möglich sein – ein entsprechendes Netz vorausgesetzt. In puncto Empfangseigenschaften hat sich das Asus-Smartphone im Test unauffällig verhalten.
Das WLAN-Modul unterstützt Wi-Fi 6 und zeigt sich im Test mit unserem Referenzrouter Netgear Nighthawk AX12 als sehr stabil und mit einer guten Reichweite. Lediglich das Senden von Daten fällt etwas schwächer aus als erwartet. Das ROG Phone unterstützt jedoch zusätzlich Dual-WLAN und kann sich dadurch simultan mit einem zweiten Netzwerk verbinden. Dadurch soll nicht nur die Geschwindigkeit steigen, sondern auch die Stabilität nochmals verbessert werden.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
Nubia RedMagic 5G | |
Xiaomi Black Shark 3 | |
OnePlus 8 Pro | |
Asus ROG Phone 3 Strix Edition | |
iperf3 receive AX12 | |
Nubia RedMagic 5G | |
Asus ROG Phone 3 Strix Edition | |
OnePlus 8 Pro | |
Xiaomi Black Shark 3 |
Die Positionsbestimmung erfolgt über die Satellitennetzwerke (GNSS) GPS, Glonass, BeiDou und Galileo, von denen bis auf das russische Netzwerk alle Dual-Band unterstützen. Der Satfix gelingt im Freien sehr schnell und pendelt sich schnell auf eine genaue Positionsbestimmung ein, in Gebäuden dauert es länger und das Signal kann auch mal verloren gehen.
Auf einer kleinen Rundfahrt lassen wir das Smartphone gegen das Garmin Edge 500 antreten. Die Unterschiede der beiden Geräte belaufen sich auf der fast zwölf Kilometer langen Strecke gerade mal auf 60 Meter. Im Bereich des Wendepunktes ist das ROG Phone sogar genauer als der Fahrradcomputer und liegt sonst auf einem ähnlichen Niveau.
Telefonfunktionen und Sprachqualität
Die Telefonie-App des Asus ROG Phone 3 ist übersichtlich gestaltet und bietet eine kleine Überraschung im Menü, denn das Smartphone unterstützt die Aufnahme von Anrufen. Der Dual-SIM-Schlitten kann zwei Nano-Karten aufnehmen, von welcher nur eine 5G beherrscht. Optionen, welche die Unterstützung von VoLTE oder WLAN-Anrufen untermauern, lassen sich in den Einstellungen nicht finden. In der Vergangenheit hat Asus den Support der Funktionen jedoch meistens per Update nachgereicht.
Die Sprachqualität ist gut, solange das ROG Phone 3 ans Ohr gehalten wird und Umgebungsgeräusche werden ordentlich herausgefiltert. Im Lautsprecherbetrieb hallt das Smartphone jedoch etwas, was in ruhigen Umgebungen jedoch kein Problem darstellt.
Kameras - Gutes Setup im ROG Phone 3
Die Frontkamera bietet mit 24 MP eine hohe Auflösung und nutzt Pixel-Binning für bessere Aufnahmen bei wenig Licht, sodass ein fertiges Bild nur noch 6 MP groß ist. Videos können bestenfalls in Full HD mit 60 Bildern pro Sekunde aufgezeichnet werden. Die Qualität ist recht ordentlich, jedoch bügelt die Optik bereits ohne den Porträt-Modus schon viele Details heraus.
Die Triple-Kamera auf der Rückseite setzt als Herzstück auf einen Sony-IMX686-Sensor mit 64 MP. Dazu gesellen sich eine Ultraweitwinkel- sowie eine Makrooptik. Das Zoomen findet ausschließlich digital statt, gelingt aufgrund der hohen Pixelzahl im Test jedoch recht gut, bei einer achtfachen Vergrößerung ist aber Schluss. Der Ultraweitwinkel korrigiert Linsenverzerrungen gut, jedoch nehmen die Unschärfen in den Randbereichen sichtbar zu. Die Hauptkamera liefert bei Tageslichtaufnahmen eine ausgewogene Komposition und übertreibt es nicht zu sehr mit der Schärfe. Die Farben dürften stellenweise jedoch etwas kräftiger ausfallen. Im Low-Light-Bereich bannt das ROG Phone immer noch viel Licht auf den Sensor, was jedoch zu Lasten der Details geht, die dann oft zu einer einheitlichen Farbfläche verschwimmen. Positiv ist an dieser Stelle der Nachtmodus hervorzuheben, welcher das Motiv zwar etwas dunkler abbildet, aber Details fein herausarbeitet.
Videos kann das ROG Phone 3 bestenfalls mit 8k (30 FPS) aufzeichnen. Dann muss jedoch auf viele Funktionen verzichtet werden und bereits bei gutem Licht ist schon ein leichtes Rauschen zu erkennen.
Low-Light-Aufnahmen mit dem ROG Phone 3 - rechts mit Nachtmodus
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
WeitwinkelWeitwinkelUltraweitwinkelZoomLow LightUnter fest definierten Lichtbedingungen analysieren wir die Kamera des ROG Phone ebenfalls, dabei bestätigt sich die blasse Farbwiedergabe. Die Abbildungsleistung unseres Testscharts weiß jedoch zu gefallen und zeigt saubere Verläufe sowie eine gute Bildschärfe.
Zubehör und Garantie - Starker Lieferumfang für das ROG Phone
Asus gewährt auf sein Smartphone eine 24-monatige Garantie. Im Lieferumfang befindet sich ein modulares 30-Watt-Netzteil, ein stoffummanteltes USB-Kabel (Type-C zu Type-C, 120 cm), ein SIM-Werkzeug, ein Klinkenadapter (USB-C zu 3,5 mm), ein Kunststoffschutzrahmen sowie der AeroActive Cooler 3.
In seinem Online-Shop offeriert Asus weiteres Zubehör für das ROG Phone 3: unter anderem eine Desktop Docking Station (150 Euro), mit welcher das Smartphone um einen Bildschirm (UHD), Maus und Tastatur erweitert werden kann, zudem einen Gigabit-Ethernet-Port sowie einen S/PDIF-Ausgang für 5.1 Surround-Sound-Systeme.
Eingabegeräte & Bedienung - AirTrigger sind nicht nur zum Spielen
Der kapazitive Touchscreen des ROG Phone 3 erkennt bis zu zehn Berührungen gleichzeitig und überzeugt mit sehr guten Gleiteigenschaften sowie dem schnellen Umsetzen von Eingaben. Die biometrische Sicherheit wird durch einen Fingerabdruckscanner im Display gewährleistet, welcher im Test zuverlässig seine Dienste verrichtet und nur selten Probleme mit der Erkennung zeigt. Alternativ steht eine weniger sichere 2D-Gesichtserkennung zur Verfügung, welcher wesentlich flotter arbeitet.
Die Ultraschall-Touchsensoren befinden sich an den Längsseiten des Smartphones und können auch zur Systemnavigation genutzt werden. Voreingestellt ist das Aktivieren des X-Modus‘ durch ein langes Drücken, ein kurzes Quetschen hingegen aktiviert den Google Assistenten. In den Einstellungen lassen sich aber auch andere Funktionen oder der Start einer beliebigen App auswählen.
Auch das haptische Feedback des Taptic-Vibrationsmotors hat uns im Test sehr gut gefallen.
Display - Stets helles AMOLED im Asus-Smartphone
Das Display des ROG Phone 3 ist auf dem Datenblatt dem seines Vorgängers sehr ähnlich, lediglich die höhere Bildwiederholrate von bis zu 144 Hz ist neu. Das AMOLED-Panel misst 6,59 Zoll (16,74cm) in der Diagonalen und bietet eine Full-HD-Plus-Auflösung. Die Helligkeit wurde nochmal leicht gesteigert und erreicht in der Bildmitte mit aktiviertem Umgebungslichtsensor eine Leuchtkraft von 625 cd/m², wird dieser ausgeschaltet, ist bereits bei 416 cd/m² Schluss. In der APL50-Messung bei einer gleichmäßigen Verteilung von hellen und dunklen Flächen sind bis zu 945 cd/m² möglich, womit sich das Display gut zur Wiedergabe von HDR-Inhalten eignet und konsequenterweise auch für HDR10 sowie HDR10+ zertifiziert ist.
Negativ fällt uns jedoch die recht hohe minimale Leuchtkraft (10,25 cd/m²) auf, die beim Spielen zwar nicht stört, wer jedoch abends gerne was auf dem Display lesen möchte, wird feststellen, dass dies sehr hell ist.
Wie auch bei anderen OLED-Panels kommt es bei dem des ROG Phone zum typischen OLED-Flackern, welches im 60-Hz-Modus zwischen 123,8 und 255,1 Hz schwankt. Entsprechend sensible Personen können dies somit durchaus spüren. Die Bildwiederholrate lässt sich jedoch auch in den Einstellungen festlegen, sodass das Panel fix mit 60, 90, 120 oder 144 Hz arbeiten kann und das Flackern entsprechend hochfrequenter ausfällt.
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Ausleuchtung: 88 %
Helligkeit Akku: 625 cd/m²
Kontrast: ∞:1 (Schwarzwert: 0 cd/m²)
ΔE Color 2.6 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 2.5 | 0.5-98 Ø5.2
99.9% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.22
Asus ROG Phone 3 Strix Edition AMOLED, 2340x1080, 6.6" | Asus ROG Phone 2 AMOLED, 2340x1080, 6.6" | Xiaomi Black Shark 3 AMOLED, 2400x1080, 6.7" | Nubia RedMagic 5G OLED, 2340x1080, 6.7" | OnePlus 8 Pro AMOLED, 3168x1440, 6.8" | |
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Bildschirm | -53% | -15% | -110% | 42% | |
Helligkeit Bildmitte | 625 | 580 -7% | 619 -1% | 593 -5% | 796 27% |
Brightness | 630 | 599 -5% | 616 -2% | 601 -5% | 779 24% |
Brightness Distribution | 88 | 91 3% | 90 2% | 92 5% | 94 7% |
Schwarzwert * | |||||
Delta E Colorchecker * | 2.6 | 4.9 -88% | 3.74 -44% | 8.1 -212% | 0.68 74% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 4.5 | 9.1 -102% | 7.94 -76% | 16.2 -260% | 1.55 66% |
Delta E Graustufen * | 2.5 | 5.4 -116% | 1.7 32% | 7.1 -184% | 1.1 56% |
Gamma | 2.22 99% | 2.17 101% | 2.188 101% | 2.28 96% | 2.237 98% |
CCT | 6750 96% | 7487 87% | 6662 98% | 7566 86% | 6310 103% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 255.1 Hz | ≤ 99 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 255.1 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 99 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 255.1 Hz ist relativ hoch und sollte daher auch bei den meisten Personen zu keinen Problemen führen. Empfindliche User sollen laut Berichten aber sogar noch bei 500 Hz und darüber ein Flackern wahrnehmen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8746 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Die Farbdarstellung des Asus ROG Phone 3 überprüfen wir mit dem Fotospektrometer und der Analysesoftware CalMAN von Portrait Displays. Dabei zeigt sich in den Werkseinstellung sowohl eine große Farbraumnutzung als auch eine sehr kühle Darstellung. Die Farben sind zudem sehr kräftig gesättigt. Entsprechend hoch sind die Delta-E-Abweichungen vom Soll.
Über Splendid können jedoch weitere vordefinierte Profile genutzt werden und sowohl die Farbtemperatur als auch die Sättigung beeinflusst werden. Mit der Nutzung des kleineren sRGB-Farbraums und einem wärmeren Weißabgleich wird die Darstellung wesentlich natürlicher.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
2.4 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 1.2 ms steigend | |
↘ 1.2 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 9 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
3.6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 2 ms steigend | |
↘ 1.6 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 10 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Im Freien hinterlässt das ROG Phone 3 einen sehr guten Eindruck und bietet genügend Leuchtkraftreserven, um auch an sonnigen Tagen gut ablesbar zu bleiben. Ebenso überzeugt es mit recht geringen Oberflächenreflektionen.
Die Blickwinkelstabilität des AMOLED-Displays ist sehr gut, nur bei sehr flachen Betrachtungswinkeln zeigt sich ein leichter Helligkeitsabfall und eine kühlere Darstellung des Inhaltes.
Leistung - Strix Edition mit Snapdragon 865
In der Strix Edition des ROG Phone 3 arbeitet ein Snapdragon 865 mit 8 GB Arbeitsspeicher. Wer mehr Power unter der Haube haben möchte, muss zum teureren Asus-Smartphone greifen, welches den schnelleren Snapdragon 865+ nutzt.
In den Benchmarks liegt das ROG Phone auf dem erwarteten Niveau, die Unterschiede zu den anderen Gaming-Smartphones belaufen sich nur auf ein paar Prozent, was im Alltag keine Auswirkungen zeigen sollte. Interessanter wird es sicherlich sein, ob die Leistung auch konstant genutzt werden kann, was wir im weiteren Verlauf des Tests klären.
AnTuTu v8 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Asus ROG Phone 3 Strix Edition | |
Xiaomi Black Shark 3 | |
Nubia RedMagic 5G | |
OnePlus 8 Pro | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 865 (527301 - 631025, n=24) |
VRMark - Amber Room (nach Ergebnis sortieren) | |
Nubia RedMagic 5G | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 865 (4988 - 7649, n=4) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (2523 - 10071, n=6, der letzten 2 Jahre) |
Das Surfen im Web geht mit dem Asus ROG Phone 3 flott von der Hand und in den Benchmarks steht das Smartphone oft an der Spitze des Vergleichsfeldes, nur im Speedometer schneidet es überraschend schwach ab.
Jetstream 2 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (13.8 - 387, n=161, der letzten 2 Jahre) | |
Asus ROG Phone 3 Strix Edition (Chrome 84) | |
Xiaomi Black Shark 3 (Chrome 83) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 865 (45.2 - 77, n=20) | |
OnePlus 8 Pro (Chrome 80) | |
Nubia RedMagic 5G (Chrome 83) |
JetStream 1.1 - Total Score | |
Asus ROG Phone 3 Strix Edition (Chrome 84) | |
Xiaomi Black Shark 3 (Chrome 83) | |
OnePlus 8 Pro (Chrome 80) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 865 (74.2 - 145.1, n=21) | |
Nubia RedMagic 5G (Chrome 83) |
Speedometer 2.0 - Result | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (15.2 - 569, n=146, der letzten 2 Jahre) | |
Xiaomi Black Shark 3 (Chome 83) | |
OnePlus 8 Pro (Chome 80) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 865 (30.6 - 74.5, n=19) | |
Nubia RedMagic 5G (Chrome 83) | |
Asus ROG Phone 3 Strix Edition (Chrome 84) |
WebXPRT 3 - Overall | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (38 - 347, n=79, der letzten 2 Jahre) | |
Asus ROG Phone 3 Strix Edition (Chrome 84) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 865 (97 - 127, n=23) | |
OnePlus 8 Pro (Chrome 80) | |
Xiaomi Black Shark 3 (Chrome 83) | |
Nubia RedMagic 5G (Chrome 83) |
Octane V2 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (2228 - 100368, n=203, der letzten 2 Jahre) | |
Asus ROG Phone 3 Strix Edition (Chrome 84) | |
OnePlus 8 Pro (Chrome 80) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 865 (14606 - 31224, n=23) | |
Nubia RedMagic 5G (Chrome 83) | |
Xiaomi Black Shark 3 (Chrome 83) |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Xiaomi Black Shark 3 (Chrome 83) | |
Nubia RedMagic 5G (Chrome 83) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 865 (1623 - 2911, n=24) | |
Asus ROG Phone 3 Strix Edition (Chrome 84) | |
OnePlus 8 Pro (Chrome 80) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (277 - 28190, n=160, der letzten 2 Jahre) |
* ... kleinere Werte sind besser
Der rasante UFS-3.1-Speicher macht sich im Vergleich bezahlt, denn das Asus-Smartphone zeigt in allen Bereichen eine höhere Speichergeschwindigkeit als die Konkurrenz.
Asus ROG Phone 3 Strix Edition | Xiaomi Black Shark 3 | Nubia RedMagic 5G | OnePlus 8 Pro | Durchschnittliche 256 GB UFS 3.1 Flash | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
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AndroBench 3-5 | -10% | -26% | -14% | 20% | 28% | |
Sequential Read 256KB | 1697 | 1692 0% | 1654 -3% | 1627 -4% | 1749 ? 3% | 1839 ? 8% |
Sequential Write 256KB | 770 | 680 -12% | 388.4 -50% | 730 -5% | 1163 ? 51% | 1425 ? 85% |
Random Read 4KB | 266.8 | 238.3 -11% | 201.6 -24% | 208.3 -22% | 286 ? 7% | 277 ? 4% |
Random Write 4KB | 268.5 | 227.8 -15% | 193.6 -28% | 197.7 -26% | 319 ? 19% | 309 ? 15% |
Spiele - Vollblutgamer
Der wichtigste Aspekt des ROG Phone 3 ist sicherlich die Spieleleistung. Andere Smartphones mit 120- oder 144-Hz-Display gibt es schon, insofern ist dies kein Alleinstellungsmerkmal. Wohl aber die Unterstützung der entsprechenden Titel, denn nur weil die Hardware vorhanden ist, heißt es noch lange nicht, dass das entsprechende Smartphone auch vom entsprechenden Gaming-Studio unterstützt wird. Dies mussten wir bereits bei prominenten Vertretern wie dem Galaxy S20 Ultra, Oppo Find X2 Pro oder dem RedMagic 5G feststellen. Dies ist genau der Punkt, bei welchen Asus mächtig auftrumpfen kann, denn allein die unterstützten 144-Hz-Titel belaufen sich auf über 200 (Stand August 2020) – Tendenz steigend.
Ein paar Spiele haben wir uns mit unserem Partner GameBench genauer angeschaut. Das leistungshungrige PUBG Mobile arbeitet dabei in jedem Setting mit sehr stabilen 60 FPS, mehr aber leider bisher nicht. Dafür kommen hier Asus‘ Features wie die AirTrigger prima zur Geltung, welche jetzt neben einer einfachen Tipp-Erkennung auch Rutsch- und Wischgesten erfassen können. Die Einrichtung geht dabei flott von der Hand und die Eingaben werden schnell umgesetzt. Ein echter Mehrwert für alle, die gerne am Smartphone spielen.
Der Game-Genie kann ebenso im Test überzeugen, bietet viele Einstellungsmöglichkeiten und kann den Nutzer mittels einer dezenten Einblendung über den Akkustand, CPU-/GPU-Nutzung, Systemtemperatur und die aktuelle Bildwiederholrate mit Infos versorgen.
In einfachen Titeln wie Dead Trigger 2 können die 144 Hz nahezu komplett ausgespielt werden. Bei Armajet waren jedoch zu keinem Zeitpunkt mehr als 120 FPS drin, gut möglich, dass der Snapdragon 865+ es hier schafft, das nötige Quäntchen Power aus dem Smartphone herauszupressen, um noch ein paar FPS mehr zu generieren.
Emissionen - Effizienter Lüfter und gute Lautsprecher
Geräuschemissionen
Das Smartphone als solches besitzt keinen eigenen Lüfter, sondern kann diesen anstecken. Der AeroActive Cooler 3 kann manuell in vier Stufen gesteuert werden, alternativ kann das System diesen automatisch regulieren.
Bereits bei der geringsten Geschwindigkeit ist der Lüfter gut zu hören und wird unter voller Last mit bis zu 47,7 dB (A) ziemlich laut.
Temperatur
Auf der Rückseite des ROG Phone 3 kann durch das Glas ein Teil des Kühlkörpers gesehen werden, die kleine Öffnung in der Nähe dient dem Luftaustausch. Die Oberflächentemperaturen bleiben im Leerlauf unterhalb von 28 °C, steigen bei Last jedoch spürbar an und erreichen einen Spitzenwert von knapp 37 °C. Wird der Lüfter aufgesetzt, verändern sich die Oberflächenwerte und auf den IR-Fotos der Rückseite ist gut zu sehen, dass die warme Luft aus dem Inneren zu den Seiten weggeblasen wird, was an den Händen jedoch eher als kühl wahrgenommen wird.
Mit dem GFXBench Akkutest überprüfen wir die Leistungsstabilität unter andauernder Last. Dabei beschränken wir uns auf den anspruchsvolleren Manhattan-Test (OpenGL ES 3.1), welcher den Benchmark dreißigmal wiederholt. Die aufgezeichneten Framewerte ohne Lüfter zeigen einen Leistungsabfall von gut zwölf Prozent nach dem zwanzigsten Durchgang. Mit angestecktem Lüfter bleiben die Werte stabil.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 36.9 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.2 °C für die Klasse Smartphone).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 36.8 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 26.2 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
Lautsprecher
Die beiden nach vorne gerichteten Stereolautsprecher können mächtig viel Lärm veranstalten und klingen dabei auch noch richtig gut, wenn auch der Tiefbass vollkommen fehlt.
Kabelgebunden können Kopfhörer über USB-C angeschlossen werden, ein Klinkenadapter auf 3,5 Millimeter ist im Lieferumfang enthalten, was leider keine Selbstverständlichkeit mehr ist. Wer das ROG Phone mit dem Lüfter nutzt, kann auch direkt einen Kopfhörer mit Klinkenstecker nutzen. Dabei überzeugt der analoge Anschluss mit einer rauscharmen Ausgabe und einem Signal-Rausch-Abstand von sehr guten 93,8 dBFS.
Wer lieber auf kabellose Kopfhörer oder Lautsprecher setzt, dem steht mit aptX Adaptiv ein sehr moderner Codec zur Verfügung, welcher niedrige Latenzen sowie eine hohe Klangbreite verspricht – das passende Gegenstück vorausgesetzt. Alternativ stehen auch aptX, aptX HD und LDAC zur Verfügung.
Asus ROG Phone 3 Strix Edition Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (89.9 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 18.8% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (7% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.9% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.2% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.4% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (3.2% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (12.9% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 0% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 0% vergleichbar, 99% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 10% aller getesteten Geräte waren besser, 3% vergleichbar, 87% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Nubia RedMagic 5G Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.4 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 22.4% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (12.7% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.6% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.4% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 6.3% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (3.2% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (21.3% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 36% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 56% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 56% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 37% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Akkulaufzeit
Energieaufnahme
Die Leistungsaufnahme des ROG Phones liegt auf einem sparsamen Niveau, nur bei minimaler Displayleuchtkraft ist diese vergleichsweise hoch, was auf die hohe Minimalleuchtkraft zurückzuführen ist. Die höhere Bildwiederholrate fordert zudem ihren Tribut wie die Messungen zeigen. Denn im Leerlauf benötigt das Smartphone bei maximaler Helligkeit 1,47 Watt im 60-Hz-Betrieb, welcher bei 90 Hz auf 1,59 Watt, bei 120 Hz auf 1,75 Watt und schließlich bei 144 Hz auf 1,77 Watt klettert.
Der 6.000 mAh starke Akku ist mit dem mitgelieferten Netzteil innerhalb von zwei Stunden wieder vollständig aufgeladen. Das Asus-Handy unterstützt QuickCharge 4.0 sowie PD, jedoch kein kabelloses Laden.
Aus / Standby | 0.02 / 0.32 Watt |
Idle | 0.91 / 1.47 / 1.49 Watt |
Last |
4 / 9.55 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Asus ROG Phone 3 Strix Edition 6000 mAh | Xiaomi Black Shark 3 4720 mAh | Nubia RedMagic 5G 4500 mAh | OnePlus 8 Pro 4510 mAh | Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 865 | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
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Stromverbrauch | -43% | -14% | -90% | -35% | -14% | |
Idle min * | 0.91 | 1.2 -32% | 1.1 -21% | 2.2 -142% | 1.133 ? -25% | 0.894 ? 2% |
Idle avg * | 1.47 | 2.1 -43% | 1.5 -2% | 3.3 -124% | 2.23 ? -52% | 1.456 ? 1% |
Idle max * | 1.49 | 2.5 -68% | 1.71 -15% | 3.7 -148% | 2.45 ? -64% | 1.616 ? -8% |
Last avg * | 4 | 6.3 -58% | 4.84 -21% | 5.9 -48% | 5.26 ? -32% | 6.45 ? -61% |
Last max * | 9.55 | 10.7 -12% | 10.42 -9% | 8.3 13% | 9.68 ? -1% | 9.8 ? -3% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Schon aufgrund des größten Akkus im Vergleichsfeld war zu erwarten, dass das ROG Phone 3 die längsten Laufzeiten besitzt. Dennoch fällt der Vorsprung stellenweise etwas knapper aus als erwartet, was jedoch nichts an der Tatsache ändert, dass die Laufzeiten sehr gut sind.
Asus ROG Phone 3 Strix Edition 6000 mAh | Xiaomi Black Shark 3 4720 mAh | Nubia RedMagic 5G 4500 mAh | OnePlus 8 Pro 4510 mAh | |
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Akkulaufzeit | -35% | -46% | -14% | |
Idle | 2104 | 1487 -29% | 2103 0% | |
H.264 | 1674 | 899 -46% | 1023 -39% | |
WLAN | 964 | 703 -27% | 614 -36% | 923 -4% |
Last | 336 | 206 -39% | 149 -56% | 296 -12% |
Pro
Contra
Fazit - Festival der Spezifikationen
Das Asus ROG Phone 3 ist auch in der Strix Edition ein Smartphone, das auf dem Datenblatt kaum Wünsche offen lässt. Das fehlende Wireless Charging wird im Zusammenspiel mit dem Lüfter nur schwer zu bewerkstelligen sein und auch eine IP-Zertifizierung wird nur schwer möglich sein, solange das Smartphone einen Kühlschlitz besitzt – aber wir lassen uns in der kommenden Generation gerne eines Besseren belehren.
Das Asus ROG Phone 3 überzeugt in vielen Bereichen mit einer sehr kompletten Ausstattung und ist sicherlich momentan das beste Gaming-Smartphone auf dem Markt.
Technisch offeriert das Smartphone so ziemlich alles, was das Gamer-Herz momentan begehrt. Dazu zählen ein schnelles SoC, ein reaktionsfreudiges und helles 144 Hz HDR-Display, reichlich schneller Speicher, gute Lautsprecher, starke Audioschnittstellen für Kopfhörer sowie reichlich optionales Zubehör. Spielereien wie die integrierte LED-Beleuchtung inklusive.
Kritik muss sich das Smartphone jedoch auch gefallen lassen. Da wäre zum einen die zu hohe minimale Panelleuchtkraft und trotz der sehr guten Akkulaufzeiten dürfte die Effizienz etwas besser ausfallen. Wer zudem VoLTE oder WLAN-Calling nutzen möchte, muss sich wohl noch etwas gedulden, da dies wohl per Update nachgeliefert wird. Die Kameras sind zwar gut, können mit aktuellen Spitzenmodellen jedoch nicht mithalten.
Asus ROG Phone 3 Strix Edition
- 31.08.2022 v7 (old)
Daniel Schmidt