Test Asus Memo Pad HD 7 ME176C Tablet
Asus bringt mit dem Memo Pad HD 7 ME176C eine Neuauflage des Memo Pad HD 7 heraus und bleibt dabei seiner Verkaufsphilosophie treu: Das 7-Zoll-Tablet kostet ebenfalls nur etwa 200 Euro und arbeitet mit einem schnellen Quad-Core-Prozessor. Im Memo Pad HD 7 ME176C werkelt allerdings der Intel Atom Z3745, der gegenüber dem Mediatek MT8125 des Vorgängers mehr Performance bietet und gleichzeitig stromsparender läuft. Gefeilt hat Asus außerdem am Gehäuse, das nun etwas schlanker und dünner ist.
Asus hat das Memo Pad HD 7 ME176C in ein komplett aus Kunststoff gefertigtes Gehäuse verpackt, was angesichts des Sparpreises von rund 200 Euro auch nicht weiter verwundert. Dennoch bekommt man für sein Geld viel geboten: Das in Schwarz, Weiß, Gelb, Blau und Rot erhältliche Memo Pad HD 7 ME176C ist hochwertig und stabil verarbeitet, liegt aufgrund der leicht gummierten Rückseite gut in der Hand und ist mit knapp 300 Gramm Gewicht auch relativ leicht.
Im Vergleich zum Asus Memo Pad HD 7 ist das Pad HD 7 ME176C damit zwar nur minimal leichter, dafür aber mit 9,6 Millimetern Bauhöhe gleich um 1,2 Millimeter dünner. Auf annähernd dieselbe Bauhöhe kommt auch der 7-Zoll-Konkurrent Samsung Galaxy Tab 3 7.0 SM-T210 (9,9 Millimeter), während das Google Nexus 7 2013 mit 8,65 Millimeter noch um einiges flacher ist.
Bei der Neuauflage des Memo Pad HD 7 setzt Asus wieder auf einen Quad-Core-SoC. Statt des Mediatek MT8125 kommt im Memo Pad HD 7 MC176C allerdings der sparsamere und obendrein deutlich schnellere Intel Atom Z3745 zum Einsatz, dessen vier Rechenkerne mit jeweils 1,33 GHz getaktet sind. Im SoC integriert ist der ebenfalls auf der Intel-Bay-Trail-Plattform basierende Grafikchip Intel HD Graphics, der sich im unteren High-End-Segment einordnet. Beiden Recheneinheiten steht 1 GB RAM zur Verfügung.
Neben unserem 16 GB großen Testexemplar gibt es das Tablet auch mit 8 GB Speicherplatz. Davon zweigen Android 4.4.2 und die vorinstallierten Anwendungen rund 5 GB für sich ab, so dass bei der 16-GB-Ausgabe noch rund 11 GB für eigene Apps und Inhalte zur Verfügung stehen. Über den microSD-Slot lässt sich der Speicherplatz des Memo Pad HD 7 ME176C um bis zu 64 GB erweitern.
Software
Auf dem Memo Pad HD 7 ME176C läuft Android 4.4.2, dem Asus einen großen Fundus an Apps zur Seite gestellt hat. Dazu gehören neben Standard-Tools wie Play Store, Facebook und Google Maps auch mehrere herstellereigene Anwendungen. Das sind zum Beispiel ein Energiespar-Assistent, die Aufgaben-Verwaltung Do It Later und Asus Webstorage, mit dem es 5 GB kostenlosen Speicherplatz in der Asus Cloud gibt.
Asus hat das Memo Pad HD 7 ME176C obendrein mit seiner Benutzeroberfläche namens ZenUI ausgestattet, die sich gegenüber dem Standard-Look von Android aber wohltuend mit Änderungen zurückhält. Mit ZenUI lassen sich unter anderem die Menüoberflächen so anpassen, dass der Startbildschirm den Anwender beispielsweise über demnächst anstehende Termine oder die neuesten Aktivitäten in seinen sozialen Netzwerken informiert.
Kommunikation & GPS
Käufer müssen beim Asus Memo Pad HD 7 ME176C auf 2G- und 3G-Mobilfunk ebenso verzichten wie auf schnelle Internetverbindungen via LTE. Dafür unterstützt das Tablet WLAN-Funk nach den Standards 802.11 b/g/n, der im Test durch hohe Reichweite und stabile Verbindungen überzeugte. Mit dabei ist außerdem Bluetooth 4.0.
Der GPS- und GLONASS-Empfänger sorgt für eine schnelle Ortung sowohl im Freien als auch innerhalb von Gebäuden. Mit einem Profi-Navigationsgerät wie dem Garmin Edge 500 kann das Memo Pad HD 7 ME176C erwartungsgemäß aber nicht ganz mithalten. Auf unserem rund zehn Kilometer langen Mountainbike-Testparcours liegt das Tablet bei dichter zusammenliegenden und waldreichen Streckenabschnitten des Öfteren leicht neben der Spur. Für den alltäglichen Gebrauch reicht die GPS-Genauigkeit des Asus jedoch völlig aus.
Kameras & Multimedia
Das Asus Memo Pad HD 7 ME176C besitzt eine 5-Megapixel-Hauptkamera, die bis zu 2.560 x 1.920 Pixel große Bilder im 4:3-Format aufnimmt. Bilder im 16:9-Seitenverhältnis kann man mit dem Tablet ebenfalls schießen, wobei dann bereits bei 4 Megapixel Schluss ist (2.560 x 1.440 Pixel). Videos lassen sich im 1080p-Format (1.920 x 1.080 Pixel) mit 30 Bildern pro Sekunde aufzeichnen. Die rechts oberhalb des Displays sitzende Webcam bietet mit 2 Megapixel (1.600 x 1.200 Pixel) eine vergleichsweise hohe Auflösung.
Hinsichtlich seiner Fotokünste hinterlässt das Asus Tablet einen zwiespältigen Eindruck. Gut gefallen haben uns die zahlreichen Aufnahme-Einstellungen des Memo Pad HD 7 ME176C, die sich manuell anpassen lassen, zum Beispiel der Weißabgleich, die ISO-Zahl und die Belichtungseinstellung. Mit dabei sind außerdem eine Anti-Verwackelungs-Funktion, eine Gesichtserkennung sowie diverse Aufnahmeprogramme, darunter HDR, Panorama und Nachtaufnahme. Eine Blitzfunktion gehört jedoch nicht zum Funktionsumfang.
Wer gehofft hat, dass die vielen Einstellmöglichkeiten auf eine gute Tablet-Kamera schließen lassen, wird leider enttäuscht. Die Bildqualität des Asus Tablet reicht zwar ohne Weiteres für Schnappschüsse aus, ist aber wie beim Vorgänger Asus Memo Pad HD 7 bestenfalls durchschnittlich. Man muss gar nicht allzu genau hinsehen, um auf den Fotos schnell Unschärfen, Farbränder und mitunter recht stark verwaschene Strukturen zu erkennen.
Zubehör & Garantie
Asus liefert das Memo Pad HD 7 ME176C zusammen mit einem Micro-USB-Kabel, einem USB-Netzteil sowie einer Kurzanleitung aus. Weiteres Zubehör wie Kopfhörer bietet der Hersteller auf seiner Webseite nicht an. Auf das Tablet gibt es 24 Monate Garantie.
Eingabegeräte & Bedienung
Die Bedienung des Asus Memo Pad HD 7 ME176C geht durch den schnell und präzise auf Fingereingaben reagierenden 10-Punkt-Touchscreen leicht von der Hand. Das Gefühl, mit einem wirklich flotten Tablet zu arbeiten, wird durch die automatische Bildschirmdrehung noch verstärkt, denn sie schaltet nach erfreulich geringer Zeitverzögerung zur jeweils passenden Darstellung um.
Großen Anteil an der zügigen Bedienung hat auch die praktische Bildschirmtastatur mit ihren angenehm groß dimensionierten Tasten. Über den Buchstabentasten befindet sich eine zusätzliche Reihe mit den Zahlen von 0 bis 9, womit das lästige Umschalten zwischen Buchstaben und Zahlen entfällt. Die zusätzliche Zahlenreihe versperrt jedoch nicht den Blick auf die Bildschirminhalte, denn das virtuelle Keyboard nimmt hochkant nur etwa ein Drittel des Monitors ein und im Querformat etwa die Hälfte.
Das 7 Zoll große IPS-Display des Memo Pad HD 7 ME176C stellt 1.280 x 800 Pixel dar und bringt es damit auf die gleiche Auflösung wie das Memo Pad HD 7. Da sich auch die übrigen Bildschirm-Kennwerte beider Tablets einander sehr ähneln, können wir das gleiche Monitor-Fazit ziehen wie schon beim Vorgänger: Asus verbaut im Memo Pad HD 7 ME176C zwar kein Spitzen-Display, setzt aber auf ein vergleichsweise hochwertiges IPS-Panel, das in allen wichtigen Bereichen überzeugt.
Mit einer durchschnittlichen Luminanz von 353,4 cd/m² ist der Bildschirm des Asus hell genug für den Außeneinsatz. Die Displays des Google Nexus 7 2013 (513,4 cd/m²) und des Samsung Galaxy Tab 3 7.0 SM-T210 (426,6 cd/m²) leuchten allerdings noch heller, während das LG G Pad 8.3 mit einer Luminanz von 291,7 cd/m² das Schlusslicht unter den Vergleichsgeräten markiert.
Das Asus Tablet verteilt die Helligkeit recht gleichmäßig über den Bildschirm (Ausleuchtung von 88 Prozent). Gut sind auch jeweils das Kontrastverhältnis von 637:1 und der Schwarzwert von 0,59 cd/m², die subjektiv gesehen für lebendige Farben und satte Schwarztöne sorgen.
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Ausleuchtung: 88 %
Helligkeit Akku: 376 cd/m²
Kontrast: 637:1 (Schwarzwert: 0.59 cd/m²)
ΔE Color 5.07 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 5.58 | 0.5-98 Ø5.2
Gamma: 2.14
Die Messungen mit dem Kolorimeter X-Rite i1pro 2 und der Software CalMAN 5 zeigen dagegen ein etwas anderes Bild: Der Bildschirm des Asus Memo Pad HD 7 ME176C stellt Blautöne etwas zu schwach dar, wodurch die Mischfarben im sRGB-Farbraum nicht ideal wiedergegeben werden (Delta-E von 5,07). Gleiches zeigt sich noch etwas stärker ausgeprägt auch bei den Grautönen (Delta-E von 5,58): Hier sind es vor allem die hellen Farbtöne, die überbetont werden.
Die Bildschirmhelligkeit des Asus Memo Pad HD 7 ME176C reicht mit durchschnittlich 353,4 cd/m² ohne Weiteres aus, um das Tablet unter freiem Himmel einsetzen zu können. Aufgrund der stark spiegelnden Display-Oberfläche ist unter ungünstigen Lichtverhältnissen, etwa bei direkter Sonneneinstrahlung, der Blick auf den Bildschirm sehr schnell versperrt. Oftmals genügt aber schon eine kleine Drehung oder Neigung des Tablets, um die Sicht wiederherzustellen. Im Halbschatten lässt sich das Memo Pad HD 7 ME176C nahezu ohne Einschränkungen nutzen.
Das im Asus Memo Pad HD 7 ME176C eingesetzte IPS-Display sorgt für eine hohe Blickwinkelstabilität aus allen Richtungen. Selbst bei sehr kleinen Winkeln bleiben Farbdarstellung und Helligkeit nahezu unverändert. Den größten Einfluss auf die Lesbarkeit hat in diesem Fall dann einmal mehr die spiegelnde Bildschirmoberfläche.
Mit seinem Quad-Core-SoC Intel Atom Z3745 und dem Grafikchip Intel HD Graphics steht das Asus Memo Pad HD 7 ME176C auf einer soliden Leistungsbasis. Bemerkbar macht sich das nicht nur in einem sehr flotten Betrieb unter Android, sondern auch in durchwegs guten Benchmark-Ergebnissen.
Bei den synthetischen Benchmarks gehört das Asus definitiv zu den schnelleren Tablets und stellt bei Passmark und Epic Citadel sogar die Bestmarke unter den Vergleichsgeräten auf. Gegenüber seinem Vorgänger Memo Pad HD 7 ist der Testkandidat um einiges schneller unterwegs. Das HP Slate 8 Pro 7600eg und das LG G Pad 8.3 rechnen insgesamt noch etwas zügiger als das Memo Pad HD 7 ME176C.
PassMark PerformanceTest Mobile V1 - System (nach Ergebnis sortieren) | |
Asus Memo Pad HD 7 ME176C | |
Asus Memo Pad HD 7 | |
Google Nexus 7 2013 | |
HP Slate 8 Pro 7600eg | |
LG G Pad 8.3 | |
Samsung Galaxy Tab 3 7.0 inch |
Epic Citadel - High Quality (nach Ergebnis sortieren) | |
Asus Memo Pad HD 7 ME176C | |
Asus Memo Pad HD 7 | |
Google Nexus 7 2013 | |
HP Slate 8 Pro 7600eg | |
LG G Pad 8.3 |
3DMark - 1920x1080 Ice Storm Extreme Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Asus Memo Pad HD 7 ME176C | |
Asus Memo Pad HD 7 | |
Google Nexus 7 2013 | |
HP Slate 8 Pro 7600eg | |
LG G Pad 8.3 |
Die gute Leistung des Asus zeigt sich auch bei den Browser-Benchmarks. Hier liefert sich das Tablet ein sehr enges Rennen mit dem HP Slate 8 Pro 7600eg, das sich bei Peacekeeper und Octane V1 sogar mit jeweils hauchdünnem Vorsprung an die Spitze setzen kann. Den Testparcours von WebXPRT 2013 absolviert das Asus dagegen eindeutig am schnellsten. Die anderen Vergleichsgeräte haben bei den Browser Benchmarks nichts mitzureden - zu groß ist der Vorsprung von Memo Pad HD 7 ME176C und HP Slate 8 Pro 7600eg.
Peacekeeper - --- (nach Ergebnis sortieren) | |
Asus Memo Pad HD 7 ME176C | |
Asus Memo Pad HD 7 | |
Google Nexus 7 2013 | |
HP Slate 8 Pro 7600eg | |
LG G Pad 8.3 | |
Samsung Galaxy Tab 3 7.0 inch |
Octane V1 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Asus Memo Pad HD 7 ME176C | |
Asus Memo Pad HD 7 | |
Google Nexus 7 2013 | |
HP Slate 8 Pro 7600eg | |
LG G Pad 8.3 | |
Samsung Galaxy Tab 3 7.0 inch |
WebXPRT 2013 - Overall (nach Ergebnis sortieren) | |
Asus Memo Pad HD 7 ME176C | |
Asus Memo Pad HD 7 | |
HP Slate 8 Pro 7600eg | |
LG G Pad 8.3 |
Lese- und Schreiboperationen erledigt das Asus schneller als die Vergleichsgeräte. Besonders die sequenziellen und zufälligen Lesezugriffe liegen dem Memo Pad HD 7 ME176C, denn hier rennt es der Konkurrenz buchstäblich davon. Beim Schreiben ist der Vorsprung deutlich geringer, doch für einen jeweils ersten Platz reicht es trotzdem.
Spiele
Das im Asus Memo Pad HD 7 ME176C eingesetzte CPU-/GPU-Duo stellt Spiele durchwegs flüssig dar. Das gilt für ältere beziehungsweise grafisch weniger anspruchsvolle Games wie Trials Frontier genauso wie für Spiele vom Schlage eines Dead Trigger 2, die der Hardware nochmal einiges mehr abverlangen. Die im Tablet integrierten Lage- und Bewegungssensoren arbeiten einwandfrei und erlauben eine sehr präzise Steuerung. Wenn es etwas zu bemängeln gibt, dann höchstens der mit 1 GB RAM etwas klein bemessene Arbeitsspeicher, der relativ schnell gefüllt ist und so für längere Ladezeiten sorgen kann.
Temperatur
Der Griff zum sparsamen Intel SoC Atom Z3745 macht sich in niedrigen Betriebstemperaturen bezahlt. Unter Last erhitzt sich das Asus Tablet auf maximal 40,5 Grad Celsius und wird damit nur etwas mehr als handwarm. Im Leerlauf sind es als Höchstwert sogar nur 32,8 Grad Celsius.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 37.6 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 33.8 °C (von 20.7 bis 53.2 °C für die Klasse Tablet).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 40.5 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.3 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 29.7 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30 °C.
Lautsprecher
Der Stereolautsprecher auf der Gehäuserückseite produziert einen lauten, letztlich aber kraftlosen Klang, der bei maximaler Lautstärke zudem etwas übersteuert ist. Bässe sucht man vergebens, und selbst mittlere Tonlagen sind nur spärlich gesät. Die Konkurrenz in dieser Preisklasse macht es allerdings auch nicht viel besser. Über die 3,5-mm-Audiobuchse lassen sich Kopfhörer am Memo Pad HD 7 ME176C anschließen, die dann für eine qualitativ deutlich bessere Klangkulisse sorgen. Kopfhörer gehören allerdings nicht zum Lieferumfang des Asus Tablets.
Energieaufnahme
Durch seinen Intel SoC punktet das Asus Memo Pad HD 7 ME176C wie oben gesehen nicht nur mit einer geringen Temperaturentwicklung, sondern läuft im Betrieb auch sehr Strom sparend, was auf lange Akkulaufzeiten hoffen lässt.
Im Leerlauf sind es rekordverdächtige 2,2 Watt und unter Last maximal 3,7 Watt. Damit steht das Asus Tablet im Vergleich sehr gut da. Am nächsten kommt dem Testkandidaten noch das Asus Memo Pad HD 7, das mit 5,5 Watt schon nach deutlich mehr Energie verlangt, damit aber immer noch zu den sparsameren Tablets gehört. Am stromhungrigsten ist das Samsung Galaxy Tab 3 7.0 SM-T210 mit 6,2 Watt. Beim 8-Zoll-Tablet HP Slate 8 Pro sind es sogar 11,8 Watt.
Aus / Standby | 0 / 0.1 Watt |
Idle | 0.9 / 1.9 / 2.2 Watt |
Last |
3.3 / 3.7 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Voltcraft VC 940 |
Akkulaufzeit
Trotz niedriger Leistungsaufnahme sind die Akkulaufzeiten des Asus Tablets nicht außergewöhnlich hoch, sondern im Gegenteil höchst gewöhnlich: Unter maximaler Auslastung hat das Memo Pad HD 7 ME176C mit 4 Stunden und 43 Minuten noch einen vergleichsweise langen Atem. Beim realitätsnahen WLAN-Test liefert das Asus mit 6 Stunden und 38 Minuten dagegen nur Durchschnitt ab. Das Asus Memo Pad HD 7 erreicht jeweils etwas höhere Laufzeiten (4 Stunden 57 Minuten respektive 7 Stunden und 44 Minuten).
Mit der Neuauflage des Memo Pad HD 7 schnürt Asus erneut ein stimmiges Gesamtpaket. Obwohl das Memo Pad HD 7 ME176C offiziell nur etwa 200 Euro kostet, bietet es durch seinen starken Quad-Core-SoC Intel Atom Z3745 eine mehr als ausreichende Performance für sämtliche aktuellen Anwendungen und Spiele unter Android 4.4.2. Wer ein günstiges Android Zweitgerät sucht oder preiswert in die Tablet-Welt einsteigen will, macht mit dem Memo Pad HD 7 ME176C daher einen guten Kauf - egal, ob es sich um die 8-GB-Variante oder unser Testexemplar mit 16 GB Speicherplatz handelt. Gespart hat Asus dafür erneut am RAM - mit nur 1 GB Hauptspeicher an Bord kann es mitunter etwas länger dauern, bis Apps oder Games starten. Minuspunkte gibt es außerdem für die integrierten Kamera-Module, die nur eine mäßige Bildqualität produzieren.