Test Archos Diamond S Smartphone
Für eine UVP von 229 Euro bietet das Diamond S des französischen Herstellers Archos aktuelle Mittelklasse-Technik. Dazu gehören unter anderem ein 5 Zoll großes AMOLED-Panel, ein Octa-Core-SoC, 2 GB RAM und ein microSD-Slot für die Erweiterung des Speichers. Auch bei der Konnektivität muss man keine Abstriche machen, denn neben LTE lassen sich zwei SIM-Karten nutzen.
Für das Diamond S gibt es reichlich Konkurrenten und mittlerweile auch in dieser Preisklasse richtig gute Smartphones. Für diesen Test nutzen wir die folgenden Vergleichsgeräte: Honor 5X, OnePlus X, Motorola Moto G3, Samsung Galaxy J5 und das Allview E4.
Gehäuse
Das Gehäuse des Archos Diamond S besteht aus einer Kunststoff-Glass-Kombination. Der Kunststoffrahmen unseres weißen Testgerätes erscheint dabei leicht goldfarben, was zusammen mit den weißen Oberflächen aus Gorilla Glas 3 durchaus edel aussieht. Auch die Rückseite ist komplett glatt und zieht Fingerabdrücke magisch an, wobei das bei der weißen Version nicht ganz so schnell auffällt. Zudem kann sich das Smartphone dadurch auch sehr glatt anfühlen. Auffällig sind die recht großen Flächen über und unter dem Bildschirm, wodurch das Diamond S mit 145 mm zu den längsten Smartphones in unserer Vergleichsgruppe gehört. Im Gegenzug ist es mit 6,5 mm aber auch das dünnste Smartphone und es gibt keine abstehende Kameralinse. Insgesamt liegt das Smartphone gut in der Hand und nimmt auch in der Hosentasche nicht zu viel Platz weg.
Von der Verarbeitung und der Stabilität sind wir nicht komplett überzeugt: Das Smartphone lässt sich mit etwas Kraft sichtbar verbiegen und verwinden, was mit lauten Knarzgeräuschen quittiert wird. Zudem sind die beiden physikalischen Tasten auf der rechten Seite sehr wackelig, und auch die Abdeckung des microSD-Slots sitzt etwas zu tief im Gehäuse und schließt nicht komplett bündig ab. Der Akku ist integriert und lässt sich nicht austauschen.
Ausstattung
Im Inneren des Diamond S befindet sich ein Mediatek MT6753 Octa-Core-SoC samt ARM Mali-T720 MP4 Grafik und 2 GB Arbeitsspeicher. Der interne Speicher hat eine Kapazität von 16 GB, wovon nach der ersten Einrichtung noch gute 10,8 GB verfügbar sind. Allerdings reduziert sich dieser Wert auf nur noch 9,3 GB, sobald alle vorinstallierten Apps aktualisiert wurden. Die Speichererweiterung ist via MicroSD-Karte möglich (max. 128 GB). Apps können nach der Installation nicht auf die SD-Karte verschoben werden. Allerdings bietet Archos hier eine Funktion mit dem Namen Fusion Drive. Damit kann der zusätzliche Speicher, ähnlich wie bei dem aktuellen Android 6.0 Marshmallow, als interner Speicher genutzt werden.
An der Oberseite befindet sich ein Micro-USB-2.0-Anschluss, der auch USB-OTG für den einfachen Anschluss von Peripheriegeräten ermöglicht. Wir konnten im Test problemlos einen USB-Stick nutzen. Für die kabellose Übertragung von Inhalten stehen Bluetooth 4.0 sowie WiFi Direct und DLNA zur Verfügung. Des Weiteren ist ein UKW-Radio integriert, welches in Verbindung mit Kopfhörern genutzt werden kann.
Software
Archos liefert das Diamond S mit Android 5.1 Lollipop aus und verzichtet auf irgendwelche Modifikationen. Wir haben es hier also mit der Vanilla Version des Betriebssystems zu tun. Bei den zusätzlichen Apps überlässt uns der Hersteller bei der ersten Inbetriebnahme die Wahl, zusätzliche Apps von Drittherstellern zu installieren (Asphalt Nitro, Modern Combat 4, Spider Man Ultimate Power, News Republic und Office Suite). Falls man dieses Angebot nicht wahrnehmen möchte, erhält man lediglich einen Dateimanager und den Videoplayer Archos Video, der online nach Daten zu Filmen und Fernsehserien suchen kann. Ansonsten gibt es aber nur die üblichen Google Apps. Ob es ein Update auf Android 6.0 geben wird, steht bisher noch nicht fest.
Kommunikation & GPS
Das Archos Diamond S kann zwei Micro-SIM-Karten aufnehmen. Beide SIM-Slots unterstützen 3G, das schnelle LTE-Netz kann aber nur mit SIM-Slot 1 genutzt werden. Maximal wird LTE Cat. 4 mit Transferraten von bis zu 150 Mbit/s im Downstream (50 Mbit/s Upstream) unterstützt, allerdings ist die Frequenzabdeckung gering (siehe Spezifikation am Anfang des Tests). Für Vielreisende stellt das Smartphone damit nicht die beste Wahl dar. Das integrierte WLAN-Modul unterstützt lediglich die 802.11-Standards b/g/n im 2,4-GHz-Netz. Auf den schnellen ac-Standard und das 5-GHz-Netz muss man daher verzichten, was bei vielen der Vergleichsgeräte jedoch auch der Fall ist. Der Empfang war während des Tests unauffällig.
Die Positionsbestimmung des Archos Diamond S erfolgt mittels A-GPS, GLONASS und BeiDou. Bereits in der Wohnung (in Fensternähe) bekommen wir innerhalb von wenigen Sekunden ein Signal, welches auf 5 Meter genau ist. Im Freien verbessert sich die Präzision noch um einen weiteren Meter. Zusätzlich überprüfen wir die Genauigkeit auf einer Fahrradtour und vergleichen die Ergebnisse mit dem professionellen Navigationsgerät Garmin Edge 500. In diesem Praxistest bemerken wir allerdings, dass das Smartphone die Position sehr viel unregelmäßiger abfragt, was teilweise zu deutlichen Abkürzungen führt. Mit einer Gesamtabweichung von etwa 400 Metern ist die Leistung noch in Ordnung, und bei der Navigation im Auto sollte es ausreichen. Für genauere Anwendungsgebiete, beispielsweise für die Navigation mit dem Fahrrad, gibt es jedoch bessere Lösungen.
Telefonfunktionen und Sprachqualität
Die Standard-App zum Telefonieren sollte niemanden vor Rätsel stellen und bietet direkten Zugriff auf die Kontakte. In den Einstellungen kann man zudem auswählen, welche der beiden SIM-Karten bevorzugt für Anrufe genutzt werden soll. Die Gesprächsqualität selbst hat uns nicht überzeugt, denn neben Hintergrundgeräuschen (Knistern, Rauschen) kam es auch ab und an zu kleinen Aussetzern. Positiv zu erwähnen ist die ordentliche Lautstärke des Ohrhörers. Das beiliegende Headset ist qualitativ ebenfalls keine Offenbarung, erfüllt aber seinen Zweck.
Kameras & Multimedia
Die Kamera-App des Archos Diamond S bietet recht umfangreiche Einstellmöglichkeiten, inklusive vielen Bildeinstellungen wie dem Weißabgleich, ISO-Wert, der Sättigung oder der Schärfe. Zudem stehen verschiedene Aufnahmemodi zur Verfügung, darunter auch ein Bild-in-Bild-Modus, Live-Fotos und Panoramas. Lediglich auf Zeitlupen-Aufnahmen muss man verzichten.
Auf der Vorderseite arbeitet ein 8-MP-Sensor, doch die Ergebnisse sind recht enttäuschend. Selbst bei guter Ausleuchtung sind die Details matschig und die Farben blass. Bei wenig Restlicht kommt es zu sichtbarem Bildrauschen, und auch die Farben wirken unnatürlich. Für Selfie-Fans gibt es bessere Geräte. Videos können mit dem vorderen Sensor in HD-Qualität (1.280 x 720 Pixel) aufgenommen werden.
Die Hauptkamera auf der Rückseite nimmt Bilder mit maximal 16 MP und Videos in Full-HD auf. Sie schlägt sich deutlich besser als das Gegenstück an der Front und ermöglicht durchschnittliche Aufnahmen. Bei unserem Testchart macht sich zwar die hohe Auflösung an den Kanten positiv bemerkbar, in der Praxis sind die Bilder aber nicht richtig scharf. Das erkennt man beispielsweise sehr gut, wenn man das Bild in Szene 1 etwas vergrößert. Zudem sind die Aufnahmen etwas zu dunkel, wodurch einige Details verschluckt werden. In der Low-Light-Szene (Szene 3) gefällt uns auf Anhieb die gute Helligkeit, und wir können alle Details sehen, aber es kommt zu vergleichsweise viel Bildrauschen. Für gelegentliche Schnappschüsse reicht die Kamera des Archos Diamond S damit vollkommen aus.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Szene 1Szene 2Szene 3Zubehör
In der Verpackung befinden sich neben dem Smartphone selbst ein 5-Watt-Netzteil, ein USB-Kabel, ein Headset, ein SIM-Tool, eine Schnellstartanleitung und Garantieinformationen. Archos bietet zudem einige universelle Zubehörartikel an.
Garantie
Der Garantiezeitraum des Archos Diamond S liegt bei 2 Jahren.
Eingabegeräte & Bedienung
Die vorinstallierte Tastatur ist das Standardmodell von Android. Funktional gibt es hier keine Einschränkungen, nur auf Swipe-Eingaben muss man verzichten. Alternativ lassen sich aber natürlich auch andere Tastaturen aus dem Play Store installieren.
Der kapazitive Touchscreen erkennt Eingaben mit bis zu 5 Fingern gleichzeitig und bietet ordentliche Gleiteigenschaften. Auch in den Randbereichen werden die Eingaben noch zuverlässig erkannt. Etwas schade finden wir die Tatsache, dass die Android Tasten als Onscreen Buttons ausgeführt wurden und damit einen Teil des Bildschirms einnehmen. Insbesondere aufgrund des vorhandenen Platzes hätte man hier sicherlich Sensortasten unterhalb des Displays implementieren können. Wie wir bereits erwähnt haben, sind die physikalischen Tasten recht wackelig, lösen aber zuverlässig aus.
Display
Archos stattet das Diamond S mit einem 5 Zoll großen Super-AMOLED-Panel aus. Die Auflösung liegt bei 1.280 x 720 Pixeln und resultiert in einer Pixeldichte von 294 ppi. Hier bieten die Konkurrenten teilweise schon die Full-HD-Auflösung (Honor 5X, OnePlus X), und auch subjektiv ist die Darstellung nicht knackscharf, vor allem, wenn man Smartphones mit höheren Auflösungen gewöhnt ist. Das ist jedoch Meckern auf hohem Niveau, zu Einschränkungen kommt es in der Praxis nicht.
Die maximale Helligkeit bei einem reinweißen Bild liegt bei 375 cd/m² und steigt bei einer gleichmäßigen Verteilung von hellen und dunklen Bildanteilen (APL50) auf knapp über 400 cd/m². Das sind gute Ergebnisse, die zusammen mit dem geringen Schwarzwert (0,0 cd/m²) zu einem sehr kontrastreichen Bild führen und den LCD-Konkurrenten in nichts nachstehen. Mit dem aktivierten Helligkeitssensor wird die Helligkeit nicht weiter erhöht.
|
Ausleuchtung: 95 %
Helligkeit Akku: 357 cd/m²
Kontrast: ∞:1 (Schwarzwert: 0 cd/m²)
ΔE Color 6.11 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 4.12 | 0.5-98 Ø5.2
Gamma: 2.24
Archos Diamond S 5", 1280x720, Super AMOLED | Honor 5X 5.5", 1920x1080, IPS | OnePlus X 5", 1920x1080, Active Matrix OLED | Motorola Moto G 3. Gen 2015 XT1541 5", 1280x720, IPS | Samsung Galaxy J5 5", 1280x720, Super AMOLED | Allview E4 5", 1280x720, IPS | |
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Bildschirm | 15% | -27% | 15% | 2% | 19% | |
Helligkeit Bildmitte | 357 | 535 50% | 312 -13% | 418 17% | 349 -2% | 534 50% |
Brightness | 363 | 521 44% | 314 -13% | 407 12% | 353 -3% | 503 39% |
Brightness Distribution | 95 | 85 -11% | 91 -4% | 95 0% | 93 -2% | 82 -14% |
Schwarzwert * | 0.43 | 0.49 | 0.57 | |||
Delta E Colorchecker * | 6.11 | 4.88 20% | 6.28 -3% | 3.92 36% | 5.22 15% | 5.65 8% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 9.91 | 8.66 13% | ||||
Delta E Graustufen * | 4.12 | 5.2 -26% | 8.24 -100% | 3.81 8% | 3.96 4% | 3.69 10% |
Gamma | 2.24 98% | 2.26 97% | 2.12 104% | 2.27 97% | 2.08 106% | 2.15 102% |
CCT | 7272 89% | 7766 84% | 8145 80% | 7361 88% | 7308 89% | 7289 89% |
Kontrast | 1244 | 853 | 937 |
* ... kleinere Werte sind besser
Normalerweise bieten Geräte mit SAMOLED-Panels verschiedenen Farbprofile, damit man die Farbdarstellung an seine persönlichen Bedürfnisse anpassen kann. Das ist auch beim Archos der Fall, allerdings verstecken sich die Optionen unter dem Punkt MiraVision. Neben den voreingestellten Profilen bietet der Benutzermodus umfangreiche Einstellungen, angefangen bei dem Kontrast, der Sättigung, der Schärfe bis zur Farbtemperatur – sehr gut. Unsere Messungen wurden mit den Werkseinstellungen durchgeführt - die Ergebnisse sind insgesamt durchschnittlich. Gegenüber dem sRGB-Referenzfarbraum liegen die durchschnittlichen Abweichungen bei 6,11 (Farben) und 4,12 (Graustufen), wobei die Zielwerte jeweils kleiner 3 sind. Subjektiv ist der Bildeindruck sehr gut. Vor allem durch den hohen Kontrast werden Filme und Bilder sehr lebendig wiedergegeben.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
12 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 6 ms steigend | |
↘ 6 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 28 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
36 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 18 ms steigend | |
↘ 18 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 46 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 250 Hz | ||
Das Display flackert mit 250 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) . Die Frequenz von 250 Hz ist relativ gering und daher sollte es bei sensiblen Personen zu Problemen wie Flackern oder Augenbeschwerden führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8719 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Im Freien ist die Sichtbarkeit auch in hellen Umgebungen gut. Wie bei allen spiegelnden Displays sollte man jedoch direkte Lichtquellen vermeiden, da man ansonsten nichts mehr sieht. Bei den Blickwinkeln kann uns das SAMOLED-Panel überzeugen und selbst aus extremen Winkeln kann man den Inhalt problemlos erkennen, solange es keine Reflexionen gibt.
Leistung
Der SoC Mediatek MT6753 gehört zur oberen Mittelklasse und besteht aus acht Coretx-A53-Kernen, die im Gegensatz zum Referenzdesign jedoch nicht mit maximal 1,5 GHz, sondern 1,3 GHz betrieben werden. Um die Grafikausgabe kümmert sich die Mali-T720 MP4 von ARM. Subjektiv ist das Leistung auch dank des 2 GB großen Arbeitsspeichers ausreichend hoch. Zwar kommt es vor allem beim Multitasking schon mal zu leichten Rucklern, aber Einschränkungen gibt es dadurch nicht.
In den Benchmarks positioniert sich das Gerät in der Regel zwischen dem Snapdragon 410 samt Adreno-306-GPU und dem Snapdragon 616 samt Adreno-405-GPU. Das Allview E4 mit dem gleichen MT6753-SoC (ebenfalls 1,3 GHz) liegt normalerweise auf dem gleichen Niveau. Lediglich der ehemalige High-End-Chip Snapdragon 801 im OnePlus X ist außer Reichweite. Auch bei den Speicher-Benchmarks liegt das Diamond S auf dem Niveau des Allview E4, was jedoch keine gute Nachricht ist. Abgesehen von der sequentiellen Leseleistung liegen beide Geräte nämlich stets am Ende des Vergleichsfeldes. Die Leistung des Kartenlesers konnten wir leider nicht messen, da AndroBench unsere Referenzkarte nicht erkannt hat.
Geekbench 3 | |
32 Bit Multi-Core Score | |
OnePlus X | |
Motorola Moto G 3. Gen 2015 XT1541 | |
32 Bit Single-Core Score | |
OnePlus X | |
Motorola Moto G 3. Gen 2015 XT1541 | |
64 Bit Multi-Core Score | |
Honor 5X | |
Allview E4 | |
Archos Diamond S | |
Motorola Moto G 3. Gen 2015 XT1541 | |
Samsung Galaxy J5 | |
64 Bit Single-Core Score | |
Honor 5X | |
Allview E4 | |
Archos Diamond S | |
Motorola Moto G 3. Gen 2015 XT1541 | |
Samsung Galaxy J5 |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 | |
T-Rex Onscreen | |
OnePlus X | |
Archos Diamond S | |
Allview E4 | |
Honor 5X | |
Motorola Moto G 3. Gen 2015 XT1541 | |
1920x1080 T-Rex Offscreen | |
OnePlus X | |
Honor 5X | |
Allview E4 | |
Archos Diamond S | |
Motorola Moto G 3. Gen 2015 XT1541 |
GFXBench 3.0 | |
on screen Manhattan Onscreen OGL | |
OnePlus X | |
Archos Diamond S | |
Allview E4 | |
Honor 5X | |
Samsung Galaxy J5 | |
Motorola Moto G 3. Gen 2015 XT1541 | |
1920x1080 1080p Manhattan Offscreen | |
OnePlus X | |
Honor 5X | |
Allview E4 | |
Archos Diamond S | |
Samsung Galaxy J5 | |
Motorola Moto G 3. Gen 2015 XT1541 |
GFXBench 3.1 | |
on screen Manhattan ES 3.1 Onscreen | |
Archos Diamond S | |
1920x1080 Manhattan ES 3.1 Offscreen | |
Archos Diamond S |
PCMark for Android - Work performance score | |
OnePlus X | |
Samsung Galaxy J5 | |
Allview E4 | |
Archos Diamond S | |
Honor 5X | |
Motorola Moto G 3. Gen 2015 XT1541 |
Octane V2 - Total Score | |
OnePlus X | |
Honor 5X | |
Motorola Moto G 3. Gen 2015 XT1541 | |
Allview E4 | |
Samsung Galaxy J5 | |
Archos Diamond S |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Samsung Galaxy J5 | |
Archos Diamond S | |
Allview E4 | |
Honor 5X | |
Motorola Moto G 3. Gen 2015 XT1541 | |
OnePlus X |
JetStream 1.1 - Total Score | |
OnePlus X | |
Honor 5X | |
Motorola Moto G 3. Gen 2015 XT1541 | |
Allview E4 | |
Samsung Galaxy J5 | |
Archos Diamond S |
* ... kleinere Werte sind besser
Spiele
Bei der Gaming-Leistung profitiert das Smartphone von der geringeren HD-Auflösung (1.280 x 720 Pixel) und stellt auch anspruchsvolle Spiele noch vernünftig dar. Das Rennspiel Asphalt 8: Airborne läuft auch noch mit hohen Details ordentlich, auch wenn wir die mittlere Einstellung für ein flüssigeres Gameplay bevorzugt haben. Mit simpleren Titeln wie Angry Birds 2 gibt es keine Probleme. Die Sensoren haben unsere Spielspaß nicht beeinträchtigt, doch den Lautsprecher an der unteren Kante kann man schnell mit den Fingern verdecken.
Emissionen
Temperatur
Das Archos Diamond S ist zu jeder Zeit ein überaus kühles Smartphone. Selbst unter Last messen wir maximal 34,3 °C, was kaum spürbar ist. Zudem verteilt sich die Erwärmung recht gleichmäßig über die gesamte Oberfläche.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 34.3 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.7 °C für die Klasse Smartphone).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 33.7 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 31.4 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
Lautsprecher
Der Mono-Lautsprecher an der Unterseite wird mit maximal knapp 85 dB(A) ausreichend laut. Das Klangbild ist jedoch schon bei geringen Pegeln sehr höhenlastig, und ab etwa 50 % der maximalen Lautstärke fängt der kleine Lautsprecher zudem an zu dröhnen und es gibt auch ein leichtes Hintergrundrauschen. Besser klappt die Ausgabe über den 3,5-mm-Anschluss oder über Bluetooth.
Akkulaufzeit
Energieaufnahme
Der Stromverbrauch des Archos Diamond S ist durchschnittlich. Im Leerlauf messen wir zwischen 0,8 bis 1,32 Watt. Interessant ist hier auch der Vergleich mit dem ähnlich ausgestatteten Allview E4, welches deutlich mehr Strom verbraucht. Hinweis: Nicht alle Geräte in der nachfolgenden Tabelle wurden mit dem gleichen Messgerät untersucht, weshalb die Ergebnisse nur als Anhaltspunkte dienen sollen. Unter Last benötigt das Diamond S zwischen 3,73 und maximal 4,97 Watt. Das 5-Watt-Netzteil ist damit gerade so ausreichend, um den Energiebedarf zu decken. Falls man das Smartphone belastet und gleichzeitig aufladen möchte, sollte man sich jedoch auf lange Ladezeiten einstellen.
Aus / Standby | 0.12 / 0.47 Watt |
Idle | 0.8 / 1.21 / 1.32 Watt |
Last |
3.73 / 4.97 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Gossen Metrahit Energy |
Archos Diamond S Mali-T720 MP4, MT6753, 16 GB eMMC Flash | Honor 5X Adreno 405, 616 MSM8939v2, 16 GB eMMC Flash | OnePlus X Adreno 330, 801 MSM8974AA, 16 GB eMMC Flash | Motorola Moto G 3. Gen 2015 XT1541 Adreno 306, 410 MSM8916, 8 GB eMMC Flash | Samsung Galaxy J5 Adreno 306, 410 MSM8916, 8 GB eMMC Flash | Allview E4 Mali-T720 MP4, MT6753, 16 GB eMMC Flash | |
---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -44% | 24% | 19% | -49% | -164% | |
Idle min * | 0.8 | 0.87 -9% | 0.6 25% | 0.4 50% | 1.5 -88% | 3.11 -289% |
Idle avg * | 1.21 | 2.08 -72% | 0.91 25% | 1 17% | 2.2 -82% | 4.06 -236% |
Idle max * | 1.32 | 2.22 -68% | 1.12 15% | 1.2 9% | 2.4 -82% | 4.23 -220% |
Last avg * | 3.73 | 5.26 -41% | 3.04 18% | 2.9 22% | 3.5 6% | 5.53 -48% |
Last max * | 4.97 | 6.34 -28% | 3.2 36% | 5 -1% | 4.8 3% | 6.33 -27% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Der integrierte 2.300-mAh-Akku des Archos Diamond S ermöglicht eine ordentliche Ausdauer für das Testgerät. In unserem WLAN-Test (150 cd/m², WLAN-Skript) läuft das Smartphone beinahe 8 Stunden – ein guter Wert. Allerdings halten die Konkurrenten mit der Ausnahme des Allview E4 teilweise deutlich länger durch (+4 bis +35 %). Bei normaler Nutzung konnten wir das Smartphone problemlos einen Tag nutzen, bei weniger intensiver Nutzung sollten sogar 2 Tage möglich sein.
Archos Diamond S Wh | Honor 5X 11 Wh | OnePlus X Wh | Motorola Moto G 3. Gen 2015 XT1541 Wh | Samsung Galaxy J5 10 Wh | Allview E4 8 Wh | |
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Akkulaufzeit | ||||||
WLAN | 475 | 643 35% | 549 16% | 526 11% | 495 4% | 315 -34% |
Pro
Contra
Fazit
In unserem Test hat das Mittelklasse-Smartphone von Archos einen ganz guten Eindruck hinterlassen: Man bekommt einen flotten Prozessor, ein ordentliches Display und gute Akkulaufzeiten. Zudem verfügt das Diamond S über sinnvolle Funktionen wie Dual-SIM, auf eine Speichererweiterung via microSD-Karte muss man dabei aber nicht verzichten. Die größten Schwachpunkte sind sicherlich die Gesprächsqualität und die Frontkamera. Wer viel mit seinem Smartphone telefoniert und gerne Selfies macht, sollte sich lieber bei den Konkurrenten umsehen. Diese bieten ebenfalls viel Smartphone für das Geld, haben aber auch jeweils ihre eigenen Stärken und Schwächen.
Das Archos Diamond S ist ein solides Mittelklasse-Gerät. Für Vieltelefonierer oder Selfie-Fans gibt es jedoch bessere Geräte in dieser Preisklasse.
Archos Diamond S
- 26.03.2016 v5 (old)
Daniel Schmidt
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