Test Apple iPad Pro 11 2020 Tablet – So muss ein Update aussehen
Das iPad Pro als Laptopersatz, das ist Apples Credo. Zur Neuauflage 2020 gibt es deshalb auch Unterstützung für Trackpads und Maus, ein neues Keyboard-Folio, das ab Mai 2020 verfügbar sein soll, und eine überarbeitete Software.
Wir schauen uns in diesem Test die 11-Zoll-Variante des iPad Pro 2020 an. Die kommt mit einem neuen Prozessor, dem Apple A12Z, bringt bei einigen Speichervariante mehr RAM mit und besitzt ein Display mit 120 Hz Bildwiederholrate. Auch bei den Kameras hat Apple nachgelegt und da einige Varianten des iPad Pro 2020 sogar günstiger sind als der Vorgänger, kann man das Update auf den ersten Blick nur begrüßen.
Dennoch schauen wir natürlich im Test ganz genau hin und sagen Ihnen, für wen sich der Kauf des iPad Pro denn eigentlich lohnt.
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Dicke | Größe | Auflösung | Preis ab |
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90.4 % v7 (old) | 04 / 2020 | Apple iPad Pro 11 2020 A12Z Bionic, A12Z Bionic GPU | 471 g | 5.9 mm | 11.00" | 2388x1668 | |
89.8 % v7 (old) | 11 / 2018 | Apple iPad Pro 11 2018 A12X Bionic, A12X Bionic GPU | 468 g | 5.9 mm | 11.00" | 2388x1668 | |
88.1 % v7 (old) | 02 / 2020 | Microsoft Surface Pro 7 i7-1065G7, Iris Plus Graphics G7 (Ice Lake 64 EU) | 790 g | 8.5 mm | 12.30" | 2736x1824 | |
87.8 % v7 (old) | 10 / 2019 | Samsung Galaxy Tab S6 SM-T860 SD 855, Adreno 640 | 420 g | 5.7 mm | 10.50" | 2560x1600 | |
83.4 % v7 (old) | 04 / 2018 | Huawei MediaPad M5 10.8 Kirin 960s, Mali-G71 MP8 | 498 g | 7.3 mm | 10.80" | 2560x1600 |
Gehäuse – Leicht, aber nicht so stabil
Abgesehen vom veränderten Kameramodul sind die Anpassungen am Gehäusedesign gegenüber dem Vorgänger überschaubar. Das ist auch nicht schlimm, den schon das Apple iPad Pro 11 2018 war mit seinen relativ schlanken Bildschirmrändern, dem klaren und etwas kantigerem Design und den zurückhaltenden Farben recht schick.
Weiterhin gibt es Silber und Space-Grau im Angebot, die Abmessungen sind exakt gleich geblieben. Das Gewicht geht minimal um 3 Gramm nach oben, den Unterschied dürfte aber niemand wirklich spüren können.
Das recht große Kameramodul an der Rückseite ist gut platziert, sodass man es auch im Quermodus nicht verdeckt und sogar etwas zusätzlichen Halt gibt, da es im Quermodus genau auf dem Zeigefinger aufliegt. Man muss etwas darauf achten im Quermodus die Frontkamera nicht zu verdecken, da diese an der kurzen Seite des Bildschirms in der Mitte angebracht ist. Die Bildschirmränder bieten eine gute Breite, die das Halten des Tablets ermöglicht, ohne versehentlich den Touchscreen auszulösen.
Die Stabilität des Tablets ist okay, die Surface-Pro-Modelle von Microsoft bieten deutlich stabilere, aber auch schwerere Gehäuse.
Ausstattung – Apple-Tablet mit USB-C-Port
Eine Überraschung hat Apple bei den Preisen für uns: Das iPad Pro ist in den meisten Konfigurationen günstiger geworden oder bietet zumindest mehr Speicher fürs gleiche Geld. So sind alle iPad Pro 11 2020 mit 6 GB Arbeitsspeicher ausgestattet und den Einstieg bildet eine Version mit 128 GB internem Speicher, beim Vorgänger gab es nur die Hälfte. Folgende Modelle sind verfügbar:
- iPad Pro 11 WiFi 128 GB / 6 GB RAM: 879 Euro
- iPad Pro 11 WiFi+LTE 128 GB / 6 GB RAM: 1.049 Euro
- iPad Pro 11 WiFi 256 GB / 6 GB RAM: 989 Euro
- iPad Pro 11 WiFi+LTE 256 GB / 6 GB RAM: 1.159 Euro
- iPad Pro 11 WiFi 512 GB / 6 GB RAM: 1.209 Euro
- iPad Pro 11 WiFi+LTE 512 GB / 6 GB RAM: 1.379 Euro
- iPad Pro 11 WiFi 1 TB / 6 GB RAM: 1.429 Euro
- iPad Pro 11 WiFi+LTE 1 TB / 6 GB RAM: 1.599 Euro
Gerade die Varianten mit 1 TB Massenspeicher sind jeweils um 280 Euro günstiger geworden. Was zu der etwas skurrilen Situation führt, dass das iPad Pro 11 2018 in machen Varianten bei Onlinehändlern teurer ist als das neue Gerät.
Wieder mit an Bord ist der von Apple eigentlich ungewohnte USB-C-Port, über den man Bilder übertragen oder auch externe Bildschirme an der iPad Pro anschließen kann. Erfreulicherweise funktioniert das sogar mit Zubehör von anderen Anbietern, in unserem Fall einem USB-C-Adapter von Asus.
Der Dockingport an der Rückseite mit 3 Pins ist weiterhin vorhanden, ebenfalls der magnetische Halter für den Apple Pencil 2.
Das iPad Pro 11 2020 bringt LIDAR-Sensoren mit, die im Kameramodul sitzen. Sie messen die Lichtlaufzeit bis zu einem Objekt und erhalten so einen dreidimensionalen Eindruck eines Raumes. Das nutzt Apple beispielsweise für Augmented-Reality-Anwendungen.
Software – iPad OS an Bord
Natürlich wird das Apple iPad Pro 11 2020 mit iPad OS ausgeliefert, das mittlerweile auf vielen einigermaßen aktuellen iPads läuft. Die Bedienoberfläche ist dabei besser an die größeren Bildschirme angepasst, als dies iOS auf älteren Geräten leisten konnte und ein weiterer wichtiger Faktor sind gerade beim iPad Pro natürlich die Unterstützung der Zubehörteile wie Keyboard Folio und Apple Pencil 2. Die aktuelle Version 13.4 beherrscht nun auch den Support für Trackpads und den damit verbundenen Cursor. Auch eine Maus lässt sich am iPad Pro anschließen.
Glaubt man dem Hersteller, so werden auch Nutzerdaten durch die Vermischung mit Millionen anderer Datensätze anonymisiert und so besonders gut geschützt. Man kann beim Apple iPad Pro auch von einer relativ langen Update-Dauer ausgehen, so hat das iPad Air 2 von 2014 letztes Jahr noch das Update auf iPad OS bekommen.
Kommunikation und GPS – iPad Pro mit schnellem Internet
Das iPad Pro bringt natürlich den aktuellsten WiFi-Standard WiFi 6 mit und laut unseren Tests mit dem Referenzrouter Linksys Nighthawk AX12 kann es diese hohen Geschwindigkeiten auch noch besser nutzen als sein Vorgänger. Mit anderen High-End-Tablets liefert es sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen, spielt also auf jeden Fall in der Topliga mit, was die Übertragungsraten im WLAN angeht.
Nahe am Router ist die volle Empfangsstärke verfügbar und Websites bauen sehr schnell auf, Bilder werden ohne Verzögerung geladen. In 10 Meter Entfernung zum Zugangspunkt und durch drei Wände kommen noch 2/3 der Signalstärke an, die Ladezeiten sind nun minimal länger, aber immer noch auf sehr schnellem Niveau.
Unser Testgerät bringt kein LTE mit, wer das möchte, zahlt einen recht saftigen Aufpreis von 170 Euro.
Unser WLAN-Modell bringt kein GPS-Modul mit, kann sich aber mehr oder weniger anhand von WiFi-Netzwerken und Kompass orientieren. Rudimentäre Navigation ist damit also möglich, wie auch unsere Fahrradrunde zeigt, die Strecke kann ungefähr nachvollzogen werden, allerdings springt die Navigation immer wieder wild hin und her, sodass man das Tablet nur zur ungefähren Orientierung nutzen sollte.
Kameras – Tablet mit Zoom-Kamera
Tabletkameras sind im Alltag kaum zu gebrauchen? Schon das iPad Pro 11 2018 räumte mit diesem Vorurteil auf. Klar, Apple verbaut jetzt nicht die Kameramodule aktueller High-End-Smartphones, die brauchen die allermeisten Nutzer wohl in einem Tablet auch nicht. Aber geht man ein paar Generationen zurück, beispielsweise zum iPhone XR, so weist die Hauptlinse des iPad Pro 11 2020 dieselben technischen Daten auf: 12 Megapixel und einen optischen Bildstabilisator spendiert Apple hier. Das zweite Objektiv, eine Ultraweitwinkellinse mit 10 Megapixel, sorgt bei Bedarf für ein noch größeres Blickfeld. Den Unterschied haben wir unten für Sie mit zwei Vergleichsbildern dokumentiert.
Die Hauptkamera hat dabei generell ein recht großes Blickfeld, sie macht gut aufgehellte und farbstarke Bilder, kann aber besonders bei schwächerem Licht nicht mit aktuellen High-End-Smartphones mithalten. Das muss sie aber auch nicht, denn für ein Tablet sind die Aufnahmen immer noch sehr gut. Man kann in mehreren Schritten zwischen den beiden Kameras flüssig zoomen.
Videos lassen sich maximal in 4K und mit 60 Bildern pro Sekunde aufnehmen, auch das ist für ein Tablet eine sehr gute Qualität. Auch hier gefällt uns die tolle Aufhellung der Kamera, rauszoomen zum zweiten Objektiv kann man allerdings nur in FullHD-Qualität.
Auch die Frontkamera mit 7 Megapixel macht toll aufgehellte Bilder, die auch im Detail noch viel Schärfe zeigen.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Szene 1Szene 2Szene 3Im Labor unter festgelegten Lichtbedingungen macht die Hauptkamera kontraststarke und scharfe Bilder, bei sehr wenig Licht allerdings kann man nur noch wenig erkennen.
Zubehör und Garantie – Umfassendes Angebot
Am beiliegenden Ladegerät hat sich nichts geändert, immer noch besitzt es einen USB-C-Ausgang und bietet maximal 18 Watt Ladeleistung, auch hier kann vorhandenes Zubehör vom iPad Pro 11 2018 also weiter verwendet werden. Apple bietet nur 12 Monate Garantie, der Käufer ist aber innerhalb der EU durch die Händlergewährleistung noch weitere 12 Monate geschützt. Für 139 Euro kann man AppleCare+ hinzufügen, durch das man auch bei unbeabsichtigten Beschädigungen für zwei Jahre geschützt ist, beim iPad Pro ist hier sogar der Apple Pencil eingeschlossen, wenn man ihn erwirbt. Allerdings gibt es eine Obergrenze von zwei Reparaturen und für diese ist jeweils nochmals eine Servicegebühr zu entrichten.
Das neue Keyboard-Folio mit Touchpad heißt Magic Keyboard und ist laut Apple wohl erst ab Mai verfügbar. Abgesehen vom Trackpad, das nun integriert ist, bietet es eine komplette Tastatur und sogar beleuchtete Tasten. Das Cover bietet einen integrierten USB-C-Anschluss, über das man das iPad laden kann und der Neigungswinkel lässt sich nun frei einstellen, wobei das Tablet oberhalb der Tastatur schwebt. Für knapp 340 Euro ist es zu haben und kostet damit genauso viel wie sein Vorgänger. Wer kein Trackpad braucht, der bekommt das Keyboard Folio für knapp 200 Euro. Drittanbieter bieten erfahrungsgemäß ebenfalls ein üppiges Sortiment an Keyboardhüllen oder Bluetoothtastaturen.
Den Apple Pencil 2, der ein eigenes Magnetdock an der Seite des iPads hat, gibt es für 135 Euro. Wenn Sie mehr zu ihm erfahren möchten, verweisen wir auf den Test zum Apple iPad Pro 11 2018. Ein Smart Folio ohne Keyboard kostet 89 Euro. Diverse Adapter gibt es auch zu kaufen, mit ihnen lässt sich der USB-C-Port für noch mehr Zubehör nutzen. Apple hält sich aber anscheinend an den universellen USB-Standard und das iPad Pro arbeitet in unseren Tests auch problemlos mit anderen Adaptern und beispielsweise auch jeder USB-Maus zusammen.
Eingabegeräte & Bedienung – Superflüssiger Touchscreen
Durch das 120-Hz-Display wirkt die Bedienung des Apple-Tablets sehr flüssig. Der Touchscreen ist weiterhin eine Freude in der Bedienung, er ist sehr responsiv und exakt. An Hardwarebuttons gibt es am Tablet die Lautstärkeregler an der rechten Seite im Hochkantformat und oben den Standby-Taster.
Natürlich ist FaceID an Bord, die Entsperrung über ein vorher eintrainiertes Gesicht funktioniert exakt und schnell. Allerdings reicht es nicht, das Tablet nur anzuheben, um FaceID zu aktivieren, man muss entweder auf die Standby-Taste drücken oder auf den Bildschirm tippen. Auch hier sollte man vorsichtig sein, dass man die Frontkamera nicht mit der Hand verdeckt, sonst funktioniert FaceID natürlich nicht. Einen Fingerabdrucksensor gibt es beim iPad Pro 2020 nicht mehr.
Der Apple Pencil 2 wird weiterhin unterstützt, hier hat sich in der Bedienung seit dem iPad Pro 11 2018 wenig geändert, der Stift ist weiterhin ein tolles zusätzliches Tool für Kreative, bei der Bedienung sind Finger unserer Ansicht nach praktischer.
Die OnScreen-Tastatur lässt sich schon sehr intuitiv nutzen, wer aber viel schreibt, der greift wohl eher zu einer von Apples externen Tastaturlösungen, dem Keyboard-Folio, das ebenfalls gut funktioniert, aber für ganz hohe Ansprüche an das Tippgefühl muss es dann wohl doch das Magic Keyboard oder eine Bluetoothtastatur sein.
Display – 120 Hz machen den Unterschied
Displays mit hoher Bildwiederholrate sind gerade bei Smartphones sehr angesagt und das auch zurecht: Sie bieten einen flüssigeren Bildeindruck und wirken sich auch auf die gefühlte Geschwindigkeit der Bedienung positiv aus. Apple verbaut in seinem iPad Pro ein 120-Hz-Display, das alle bekannten Apple-Technologien mitbringt: Es handelt sich um ein Liquid-Retina-Panel mit 2.388 x 1.668 Pixel, also genauso viel wie beim Vorgänger. Mittels True Tone passen sich die Displayfarben an das Umgebungslicht an, sodass Farbtöne immer gleich aussehen.
Das Display liegt weiterhin auf dem hohen Niveau des Vorgängers, was Farbdarstellung angeht. Auch die hohe maximale Helligkeit ist immer noch auf einem recht guten Wert, wenn man das iPad Pro mit anderen Tablets vergleicht.
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Ausleuchtung: 84 %
Helligkeit Akku: 617 cd/m²
Kontrast: 1714:1 (Schwarzwert: 0.36 cd/m²)
ΔE Color 0.94 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 1.4 | 0.5-98 Ø5.2
99.9% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.156
Apple iPad Pro 11 2020 IPS, 2388x1668, 11" | Apple iPad Pro 11 2018 IPS, 2388x1668, 11" | Microsoft Surface Pro 7 IPS, 2736x1824, 12.3" | Samsung Galaxy Tab S6 SM-T860 Super AMOLED, 2560x1600, 10.5" | Huawei MediaPad M5 10.8 IPS, 2560x1600, 10.8" | |
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Bildschirm | -8% | -11% | -79% | -76% | |
Helligkeit Bildmitte | 617 | 639 4% | 435 -29% | 446 -28% | 382 -38% |
Brightness | 585 | 591 1% | 422 -28% | 445 -24% | 378 -35% |
Brightness Distribution | 84 | 87 4% | 90 7% | 86 2% | 92 10% |
Schwarzwert * | 0.36 | 0.45 -25% | 0.32 11% | 0.24 33% | |
Kontrast | 1714 | 1420 -17% | 1359 -21% | 1592 -7% | |
Delta E Colorchecker * | 0.94 | 0.92 2% | 1.18 -26% | 2.7 -187% | 2.8 -198% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 1.87 | 2.59 -39% | 2.27 -21% | 5.4 -189% | 6 -221% |
Delta E Graustufen * | 1.4 | 1.3 7% | 1.12 20% | 2.1 -50% | 3.5 -150% |
Gamma | 2.156 102% | 2.22 99% | 2.3 96% | 2.05 107% | 2.33 94% |
CCT | 6733 97% | 6656 98% | 6502 100% | 6468 100% | 6903 94% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 3.49 | ||||
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 60 | ||||
Color Space (Percent of sRGB) | 96 |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 1316 Hz | ||
Das Display flackert mit 1316 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) . Die Frequenz von 1316 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8746 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Unsere Tests mit dem Spektralfotometer und der Software CalMAN bestätigen unseren ersten Eindruck: Farben werden sehr exakt wiedergegeben, ebenso die Graustufen. Mit dem bloßen Auge sollte kein Unterschied zwischen Farbtönen auf dem Bildschirm und beispielsweise einem späteren Printprodukt mehr erkennbar sein. Das Display des iPad Pro eignet sich also seinem Anspruch entsprechend sehr gut für professionelles Arbeiten mit Grafiken.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
24 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 9 ms steigend | |
↘ 15 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 50 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
52 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 25 ms steigend | |
↘ 27 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 87 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Die hohe Helligkeit des Displays ermöglicht auch eine Nutzung im Freien, wobei direkte Sonneneinstrahlung dennoch das Betrachten für die Augen anstrengend macht. Im Halbschatten arbeitet es sich aber sehr gut.
Auch die Blickwinkel sind wieder ohne Beanstandung. Auch wenn mehrere Personen aus unterschiedlichen Blickwinkeln auf den Bildschirm schauen, sehen sie die gleichen Farben ohne Eintrübung oder Verfälschung.
Leistung – Auf hohem Niveau
Der neue Apple A12Z Bionic kommt als SoC zum Einsatz. Die Unterschiede zum A12X, der im Vorgänger-iPad-Pro eingesetzt wurde, sind vermutlich recht gering, genaue Aussagen dazu macht Apple aber nicht. Es soll nur das thermische Design verbessert worden sein, damit die Performance unter längerer Last besser wird.
In unseren Benchmarks zeigt sich das Apple iPad Pro 2020 tatsächlich um ein paar Prozent schneller als sein Vorgänger, es gibt also immer noch wesentlich mehr Leistung als bei den aktuell schnellsten Android-Tablets. Aufwändige Apps wie Photoshop wurden speziell für das iPad Pro optimiert und da es nun in allen Versionen 6 GB Arbeitsspeicher besitzt, kann man auch mit großen Dateien problemlos arbeiten.
Die GPU bietet einen Kern mehr als beim A12X, auch in Sachen Grafikleistung ist das iPad Pro weiterhin sehr schnell.
Leider sind viele Benchmarks zum Testzeitpunkt noch nicht für iPad OS 13.4 angepasst und stürzen ab oder liefern keine Ergebnisse. Deshalb können wir das iPad Pro 11 2020 zu diesem Zeitpunkt noch nicht so ausführlich testen, wie wir das gerne möchten. Wir werden aber zu einem späteren Zeitpunkt neue Testgeräte besorgen und die Benchmarks nachholen, wenn die Kompatibilität besser ist.
3DMark | |
1280x720 offscreen Ice Storm Unlimited Score | |
Apple iPad Pro 11 2020 | |
Samsung Galaxy Tab S6 SM-T860 | |
Apple MacBook Air 2020 i5 | |
Huawei MediaPad M5 10.8 | |
1280x720 offscreen Ice Storm Unlimited Graphics Score | |
Apple iPad Pro 11 2020 | |
Samsung Galaxy Tab S6 SM-T860 | |
Apple MacBook Air 2020 i5 | |
Huawei MediaPad M5 10.8 | |
1280x720 offscreen Ice Storm Unlimited Physics | |
Apple iPad Pro 11 2020 | |
Samsung Galaxy Tab S6 SM-T860 | |
Apple MacBook Air 2020 i5 | |
Huawei MediaPad M5 10.8 |
AnTuTu v8 - Total Score | |
Apple iPad Pro 11 2020 | |
Apple iPad Pro 11 2018 |
Basemark ES 3.1 / Metal - offscreen Overall Score | |
Apple iPad Pro 11 2020 | |
Apple iPad Pro 11 2018 | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (309 - 3806, n=10, der letzten 2 Jahre) |
Mit dem iPad Pro 11 2020 ist man richtig flott im Netz unterwegs, man muss kaum einmal auf Bilder warten und auch Videos werden schnell geladen.
Jetstream 2 - Total Score | |
Apple iPad Pro 11 2020 (Safari 14.1) | |
Apple iPad Pro 11 2020 (Chrome 80) | |
Durchschnittliche Apple A12Z Bionic (124.5 - 127.4, n=3) | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (19.9 - 334, n=69, der letzten 2 Jahre) | |
Samsung Galaxy Tab S6 SM-T860 (Chrome 77.0.3865.116) |
JetStream 1.1 - Total Score | |
Apple iPad Pro 11 2018 (Safari 13) | |
Apple iPad Pro 11 2020 (Chrome 80) | |
Durchschnittliche Apple A12Z Bionic (272 - 274, n=2) | |
Microsoft Surface Pro 7 (Microsoft Edge 44.18362.449.0) | |
Samsung Galaxy Tab S6 SM-T860 (Chrome 77.0.3865.116) | |
Huawei MediaPad M5 10.8 (Chrome 65) |
WebXPRT 3 - Overall | |
Apple iPad Pro 11 2020 (Safari 14.1) | |
Apple iPad Pro 11 2020 (Chrome 80) | |
Apple iPad Pro 11 2018 (Safari 13) | |
Durchschnittliche Apple A12Z Bionic (140 - 194, n=3) | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (34 - 435, n=45, der letzten 2 Jahre) | |
Samsung Galaxy Tab S6 SM-T860 (Chrome 77.0.3865.116) |
Speedometer 2.0 - Result | |
Apple iPad Pro 11 2020 (Safari 14.1) | |
Durchschnittliche Apple A12Z Bionic (135 - 154, n=2) | |
Apple iPad Pro 11 2018 (IOS 12.1.1) | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (2.59 - 572, n=63, der letzten 2 Jahre) | |
Samsung Galaxy Tab S6 SM-T860 (Chrome 77.0.3865.116) |
Octane V2 - Total Score | |
Apple iPad Pro 11 2018 (Safari 13) | |
Durchschnittliche Apple A12Z Bionic (42372 - 43057, n=3) | |
Apple iPad Pro 11 2020 (Safari 14.1) | |
Apple iPad Pro 11 2020 (Chrome 80) | |
Microsoft Surface Pro 7 (Microsoft Edge 44.18362.449.0) | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (763 - 105178, n=86, der letzten 2 Jahre) | |
Samsung Galaxy Tab S6 SM-T860 (Chrome 77.0.3865.116) | |
Huawei MediaPad M5 10.8 (Chrome 65) |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Huawei MediaPad M5 10.8 (Chrome 65) | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (319 - 34733, n=74, der letzten 2 Jahre) | |
Samsung Galaxy Tab S6 SM-T860 (Chrome 77.0.3865.116) | |
Microsoft Surface Pro 7 (Microsoft Edge 44.18362.449.0) | |
Apple iPad Pro 11 2020 (Chrome 80) | |
Durchschnittliche Apple A12Z Bionic (646 - 646, n=2) | |
Apple iPad Pro 11 2018 (Safari 13) |
* ... kleinere Werte sind besser
In Sachen Speichertyp gibt sich Apple gewohnt bedeckt. Unsere App AndroBench, mit der wir üblicherweise die Geschwindigkeit des internen Speichers messen, ist leider auf iPadOS nicht verfügbar, sodass wir uns mit Passmark behelfen, um einen Eindruck von der Speichergeschwindigkeit zu bekommen.
Der Speicher scheint deutlich flotter zu arbeiten, zumindest, was die Lesegeschwindigkeiten angeht. Im Alltag stellen wir flotte Ladezeiten und ein sehr reaktives System fest.
Spiele – Absolut spieletauglich
Leider unterstützt GameBench zum Testzeitpunkt ebenfalls noch nicht die neueste Version von iPad OS. Somit müssen wir auch hier noch warten, bis wir Ihnen endgültige Gamingergebnisse präsentieren können.
Unser subjektiver Eindruck und auch nach den Ergebnissen beim iPad Pro 2018 zu urteilen, sollte man aber selbst mit den aktuellsten und anspruchsvollsten Mobile Games keine Probleme haben. Schließlich handelt es sich beim iPad Pro um Apples aktuell leistungsstärkstes Mobilgerät.
Auch die Steuerung per Touchscreen und Lagesensor funktioniert in unseren Tests sehr exakt.
Emissionen – 4 Lautsprecher rocken das Wohnzimmer
Temperatur
Die Erwärmung des Apple iPad Pro 11 2020 ist etwas höher als beim Vorgänger, vor allem an der Rückseite. Insgesamt gesehen ist sie aber lokal stark auf den Mittelteil des Tablets begrenzt, was gut ist, denn dort fasst man das Gerät selten an. Im äußeren Bereich wird man die Erwärmung hingegen kaum wahrnehmen. Auch ohne Belastung gibt es eine leichte Erwärmung, diese ist aber im Alltag vernachlässigbar.
Üblicherweise testen wir mit der App GFXBench, wie sich das Tablet unter längerer Last verhält und ob es drosselt. Beim iPad Pro 11 2018 war das der Fall. Leider kann die App sich aktuell nicht mit ihrem Server verbinden, sodass wir den Test nicht durchführen können. Das ist besonders schade, da wir gerne Apples Versprechen überprüft hätten, bei der Leistungsfähigkeit unter längerer Last nachzubessern.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 37.9 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 33.8 °C (von 20.7 bis 53.2 °C für die Klasse Tablet).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 40.1 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.3 °C).
(±) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 33.2 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30 °C.
Lautsprecher
Der Klang der vier Lautsprecher ist auch beim iPad Pro 11 2020 wieder außergewöhnlich gut für ein Tablet. Die aufgezeichnete Kurve im Pink-Noise-Test ist recht ähnlich wie beim Vorgänger, es gibt eine gewisse Basswiedergabe und das iPad Pro 11 2020 ist laut genug, um einen mittelgroßen Raum zu beschallen. Mit einfachen Bluetooth-Lautsprechern kann das Gerät auf jeden Fall mithalten, Audiophile werden aber sicher zu zusätzlicher Hardware greifen wollen.
Per USB-C oder Bluetooth erfolgt die Soundausgabe an externe Geräte, über USB-C-Adapter mit eingebautem DAC lassen sich sogar Kopfhörer mit Klinkenstecker verbinden. Die Soundausgabe ist sauber und die Verbindung klappt schnell und ohne Probleme.
Apple iPad Pro 11 2020 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (78.5 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 6.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (7.6% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 6.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (6% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 1.9% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.2% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (13% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 19% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 3% vergleichbar, 77% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 129%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 11% aller getesteten Geräte waren besser, 2% vergleichbar, 87% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple iPad Pro 11 2018 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (78.7 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 8.9% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (12.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 1.9% abweichend
(+) | lineare Mitten (2.4% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 1.9% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.4% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (16.5% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 33% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 5% vergleichbar, 62% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 129%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 25% aller getesteten Geräte waren besser, 5% vergleichbar, 70% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung – Etwas kleinerer Akku
Energieaufnahme
Weiterhin ist der Verbrauch unter starker Last sehr hoch, mit 19,2 Watt in der Spitze ist er sogar nochmals angestiegen. Insgesamt zeigt sich das iPad Pro 11 2020 aber etwas energieeffizienter als sein Vorgänger, vielleicht ist deshalb der Spitzenverbrauch auch höher, weil Apple mehr Leistung erlauben kann, ohne dass das SoC überhitzt.
Im Vergleich zu einem Windows-Tablet, wie dem Microsoft Surface Pro 7, ist das Apple-Tablet immer noch sehr sparsam.
Aus / Standby | 0.1 / 0.3 Watt |
Idle | 1.3 / 3.5 / 5.6 Watt |
Last |
12.5 / 19.2 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Apple iPad Pro 11 2020 7538 mAh | Apple iPad Pro 11 2018 7736 mAh | Microsoft Surface Pro 7 mAh | Samsung Galaxy Tab S6 SM-T860 7040 mAh | Huawei MediaPad M5 10.8 7500 mAh | |
---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -6% | -186% | 23% | -7% | |
Idle min * | 1.3 | 1.2 8% | 4.4 -238% | 1.96 -51% | 2.01 -55% |
Idle avg * | 3.5 | 4.1 -17% | 8.7 -149% | 2.8 20% | 5.4 -54% |
Idle max * | 5.6 | 7.5 -34% | 9.6 -71% | 2.82 50% | 5.44 3% |
Last avg * | 12.5 | 13.6 -9% | 44 -252% | 5.31 58% | 8.55 32% |
Last max * | 19.2 | 15.2 21% | 61 -218% | 11.91 38% | 11.53 40% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Beim Akku hat Apple eine kleine Beschneidung vorgenommen und liefert das iPad Pro 11 2020 nur noch mit 7.538 mAh aus, was etwa 2,5 % weniger Kapazität entspricht als beim Vorgänger. Dessen Laufzeiten sind denn auch minimal länger, aber mit 4 % ist der Unterschied durchaus zu verschmerzen.
Vor allem auch, weil auch das aktuelle Pro-Tablet von Apple mit knapp 15 Stunden in unserem WLAN-Test wesentlich länger durchhält als andere Tablets. Einen Arbeitstag übersteht man damit locker und selbst, wenn man es ununterbrochen sehr stark fordert, bleiben noch über 3 Stunden Laufzeit übrig.
Apple iPad Pro 11 2020 7538 mAh | Apple iPad Pro 11 2018 7736 mAh | Microsoft Surface Pro 7 mAh | Samsung Galaxy Tab S6 SM-T860 7040 mAh | Huawei MediaPad M5 10.8 7500 mAh | |
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Akkulaufzeit | 4% | -50% | -2% | -22% | |
Idle | 2001 | 2056 3% | 690 -66% | 1276 -36% | 1344 -33% |
H.264 | 936 | 982 5% | 403 -57% | 872 -7% | 702 -25% |
WLAN | 902 | 920 2% | 586 -35% | 556 -38% | 648 -28% |
Last | 197 | 208 6% | 115 -42% | 340 73% | 196 -1% |
Pro
Contra
Fazit – Sinnvolle Updates und sogar etwas günstiger
Apple verbessert das iPad Pro 11 im Jahr 2020 in einigen Belangen und senkt für die meisten Konfigurationen sogar die Preise. Das klingt schon mal nach einem lohnenden Angebot, günstig ist das Apple iPad Pro aber nach wie vor nicht. Dafür bekommt man aber auch Premiumqualität in vielen Belangen: Die Kameras sind weiter verbessert worden und waren vorher schon ein Benchmark im Bereich der Tablets. Mit aktuellen hochwertigen Smartphonekameras können sie zwar nicht mithalten, aber man kann damit durchaus schöne Bilder machen.
Das tolle Zubehörangebot wurde mit dem Magic Keyboard weiter ausgebaut, Apple öffnet sich aber mit dem USB-C-Anschluss auch für Drittanbieterhardware. So kann man beispielsweise über den neuen Cursor auch mit einer handelsüblichen USB-Maus durch das System navigieren.
Das Gerät ist leistungsstark, mit flottem WLAN und Speicher ausgestattet, das Display ist sehr farbgenau und dank 120-Hz-Technik extrem flüssig zu bedienen.
Sinnvolle Updates und großteils etwas moderatere Preise: Das Apple iPad Pro 11 überzeugt auch 2020, wenn man es sich leisten kann.
Insgesamt hat Apple wirklich sinnvolle Updates vorgenommen, darum könnte sich vielleicht sogar ein Update von der Vorgängergeneration lohnen. Ärgerlich ist nur das etwas zu biegsame Gehäuse.
Hinweis: Da viele Benchmarks aktuell noch nicht mit iPad OS 13.4 funktionieren und im Mai auch das Magic Keyboard als wichtiges Zubehörteil erscheinen soll, werden wir dann unseren Test erweitern.
Apple iPad Pro 11 2020
- 11.04.2020 v7 (old)
Florian Schmitt