
Test Apple iPad Air 13 (2025) Tablet – Fast so gut wie ein iPad Pro, aber deutlich günstiger
Große Oberklasse.
Das iPad Air bekommt 2025 ein Prozessorupgrade: Der Apple M3 liefert nun die Power und soll das Tablet damit zu einem der schnellsten auf dem Markt machen. Im Test schauen wir uns an, was sich Apple sonst noch hat einfallen lassen, um sein 12,9-Zoll-Tablet aktuell zu halten.Florian Schmitt 👁 Veröffentlicht am 🇺🇸 🇫🇷 ...
Fazit zum Apple iPad Air 13 (2025)
Für das iPad Air 13 gibt es 2025 nur ein zaghaftes Update: Der Apple M3 sorgt für noch mehr Power im ohnehin schon sehr starken iPad Air und verlängert die Laufzeiten minimal. Dazu wurde das Zubehör leicht überarbeitet. Ansonsten ist vieles noch so wie beim iPad Air 2024: Das Design, die vier Farbvarianten, die Gehäuseabmessungen, der IPS-Screen und auch die Ausstattung hat sich nicht verändert.
Das bedeutet auch, dass die Stärken und Schwächen zum großen Teil bestehen bleiben: Ein PWM-freies Display beispielsweise, der lange Updatezeitraum, die vielen Bemühungen um Nachhaltigkeit und das hochwertige Gehäuse, welches sich in jedem Umfeld gut macht. Auch die geringe Abwärme kann Apple mit dem neuen SoC beibehalten und das Drosseln unter Last hat der Hersteller sogar noch besser in den Griff bekommen.
Das Laden kann nach wie vor zäh sein, weil es nur mit 20 Watt erfolgt und man muss mit recht wenigen Bluetooth-Codecs auskommen. Auch gibt es Apple-typisch fast schon lächerlich hohe Aufpreise für größere Speichervarianten.
Mit dem iPad Air 13 2025 bekommt man ein sehr zuverlässiges, hochwertiges und flexibel einsetzbares Tablet. Mit Apple Pen und Magic Keyboard wird es auch zum Laptop-Ersatz und man kann mit dem Tablet fast ebenso professionell arbeiten wie mit einem iPad Pro.
Unterschiede zu Apples Tablet-Spitzenklasse finden sich beim nicht ganz so hellen und auf IPS basierendem Bildschirm, dem Fehlen von FaceID und USB 4.0 und dem etwas schwächeren Lautsprechersystem.
Wenn man aber einige hundert Euro sparen möchte, dann sind das Einschränkungen, die man hinnehmen kann.
Pro
Contra
Preis und Verfügbarkeit
Für das Grundmodell mit 128 GB Massenspeicher und WiFi verlangt Apple 949 Euro.
Überraschenderweise gibt es bereits deutliche Rabatte in einigen Onlineshops: Bei amazon.de bekommt man das Tablet zum Testzeitpunkt schon ab 909 Euro.
Inhaltsverzeichnis
- Fazit zum Apple iPad Air 13 (2025)
- Spezifikationen
- Gehäuse – Das klassische Unibody-Gehäuse
- Ausstattung – Stabile Preise beim iPad Air
- Software – In Teilen Europas zum Start ohne Apple Intelligence
- Kommunikation und GNSS – Mit WiFi 6E zu flotten Übertragungsraten
- Kameras – Recht gut, außer im Dunkeln
- Zubehör und Garantie – Tolle Accessoires
- Eingabegeräte und Bedienung – Exakter Touchscreen
- Display – Ohne PWM
- Leistung – Viel Power dank Apple M3
- Spiele – Maximal 60 fps sind drin
- Emissionen – Weniger Drosseln
- Akkulaufzeit – Für einen Tag ausreichend
- Notebookcheck Gesamtbewertung
Spezifikationen
Preisvergleich
Gehäuse – Das klassische Unibody-Gehäuse
Das iPad Air 13 (2025) vom 2024er-Modell auf den ersten Blick zu unterscheiden, dürfte schwierig werden: Die Abmessungen sind identisch, der Gewichtsunterschied beträgt gerade mal 1 Gramm. Auch in Sachen Design gibt es keine Unterschiede: Das schlichte Unibody-Metallgehäuse mit dem glänzenden Apple-Logo und den abgerundeten Ecken macht sich nach wie vor überall gut.
Auch die Farbvarianten sind gleich: Zarte Farbtöne in Space Grau, Blau, Violett oder Polarstern, einem hellen Beige. Mit 6,1 Millimeter ist das iPad Air 13 der 7. Generation wieder ein schlankes Tablet.
Die recht schmalen und an allen Seiten gleich breiten Displayränder geben dem Tablet ein modernes Aussehen und erlauben dennoch eine ergonomische Nutzung.
Ein IP-Zertifizierung gibt es weiterhin nicht, sodass man das Tablet von Schmutz und Feuchtigkeiten lieber fernhalten sollte.
Ausstattung – Stabile Preise beim iPad Air
Die Speicherausstattung beginnt erneut bei 128 GB Massenspeicher, auch die Preise sind im Vergleich zum letzten Jahr stabil geblieben. Folgende Modelle sind verfügbar:
- 8 GB RAM, 128 GB ROM: 949 Euro (WiFi) / 1119 Euro (WiFi + Cellular)
- 8 GB RAM, 256 GB ROM: 1079 Euro (WiFi) / 1249 Euro (WiFi + Cellular)
- 8 GB RAM, 512 GB ROM: 1329 Euro (WiFi) / 1499 Euro (WiFi + Cellular)
- 8 GB RAM, 1 TB ROM: 1579 Euro (WiFi) / 1749 Euro (WiFi + Cellular)
Wir testen die kleinste Konfiguration mit WiFi.
Ein USB-4-Anschluss bleibt den iPad Pros vorbehalten, beim iPad Air 13 (2025) gibt es aber einen recht flotten USB-3.1-Gen-2-Port mit bis zu 10 GBit/s. Bildschirme lassen sich ebenfalls anschließen und zwar bis zu einer Auflösung von 6.016 x 3.384 bei 60Hz Bildrate.
NFC ist vorhanden, für mobile Bezahldienste lässt sich aber weiterhin nur Apple Pay nutzen.
Software – In Teilen Europas zum Start ohne Apple Intelligence
Apples iPad Air 13 2025 kommt mit iPadOS 18.3. Die neueste Version von Apples Betriebssystem enthält eigentlich auch Apple Intelligence, die umfassenden KI-Features, welche vor allem auch die Sprachassistentin Siri umfangreicher nutzbar machen sollen. In vielen Ländern sind diese Funktionen bereits verfügbar, im Großteil von Europa soll es im April 2025 losgehen. Wir können die Features also leider noch nicht ausprobieren.
Einen konkreten Updatezeitraum nennt Apple nicht. iPadOS 18 unterstützt aber selbst 6 Jahre alte Geräte noch, man kann also von einem langen Supportzeitraum ausgehen. Samsung sagt mittlerweile für seine Spitzentablets 7 Jahre an Updates zu, hier könnte sich Apple also auch mal zu einer definitiven Aussage durchringen.
Nachhaltigkeit
Bei der Nachhaltigkeit zeigt sich Apple wesentlich auskunftsfreudiger und auch engagierter als andere Hersteller: So wird für das Gehäuse ausschließlich recyceltes Aluminium verwendet und auch viele andere Stoffe im Gerät sind mittlerweile wiederverwertet.
Erfreulicherweise veröffentlicht Apple auch einen umfassenden Umweltbericht zu seinem Produkt. Darin heißt es, dass die Verpackung komplett ohne Kunststoff auskommt, was wir ebenfalls bestätigen können. Mit 89 kg gibt Apple den CO2-Verbrauch bei Produktion und Gebrauch an. Alte Produkte können bei Apple eingetauscht werden und werden danach recycelt.
Apple besitzt auch eine eigene Website für die Selbstreparatur und man kann Ersatzteile bestellen. Allerdings ist dies für iPads im Moment noch nicht möglich.
Kommunikation und GNSS – Mit WiFi 6E zu flotten Übertragungsraten
Wie schon der Vorgänger, das iPad Air 13 (2024), bringt auch das 2025er-Modell wieder WiFi 6E mit, kann also das weniger genutzte 6-GHz-Band für die Funkverbindung nutzen. Damit lassen sich bis zu 1.550 MBit/s in unserem WLAN-Test mit dem Referenz-Router Asus ROG Rapture AXE11000 erreichen, allerdings gibt es immer wieder leichte Einbrüche bei den Datenraten.
Wir testen ein iPad Air ohne Mobilfunkverbindung, auf Wunsch gibt es aber auch ein 5G-Modul. Dieses lässt sich dann in Verbindung mit einer eSIM nutzen, eine physische SIM kann in das iPad nicht eingelegt werden. Nur die Mobilfunkversion besitzt auch eine Satellitenortung, unser reines WLAN-Modell ist also nicht für die Navigation geeignet. Es kann aber seinen Standort ungefähr über bekannte WLAN-Netzwerke bestimmen.
Kameras – Recht gut, außer im Dunkeln
Auch bei der Kamerahardware hat sich nichts getan: Je eine 12-Megapixel-Kamera an der Vorder- und Rückseite lassen das Scannen von QR-Codes und Dokumenten sowie Fotoaufnahmen zu. Aber vielleicht hat sich ja durch das neue SoC dennoch etwas an der Bildverarbeitung geändert?
Auf den ersten Blick fallen kaum Unterschiede auf: Objekte im Fokus wirken natürlich, das künstliche Bokeh allerdings etwas unsauber. Im Detail kann die Kamera mit High-End-Smartphones nicht mithalten, dort bekommt man deutlich mehr Details gezeigt und eine höhere Schärfe, aber für ein Tablet ist die Bildqualität sehr hoch.
Bei schwachem Licht werden die Schwächen deutlicher: In dunklen Bereichen gelingt keine adäquate Aufhellung und bei 1 Lux Beleuchtungsstärke im Fotolabor ist auf den Bildern nichts mehr zu erkennen.
Videos lassen sich in 4K mit bis zu 60 fps und auf Wunsch auch mit den früher in Kinofilmen oft üblichen 24 fps aufzeichen. Dabei gefällt der schnelle und unbemerkt arbeitende Autofokus ebenso wie die gute Schärfe der aufgenommenen Bewegtbilder.
Die Frontkamera macht ordentliche Selfies, deren nur mittelmäßige Schärfe erst in der Vergrößerung sichtbar wird.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Hauptkamera PflanzeHauptkamera UmgebungHauptkamera LowLight

Zubehör und Garantie – Tolle Accessoires
In der Packung gibt es mit einem USB-Kabel nur recht wenig Zubehör. Ein Ladegerät muss man selbst stellen oder bei Apple erwerben, 45 Euro kostet dort ein Charger.
Überarbeitet wurde das Magic Keyboard, welches über den magnetischen Dockingport an der Rückseite des iPad Air 13 verbunden wird und einen eigenen USB-C-Port mitbringt, über welchen man das iPad Air laden kann. 14 neue Funktionstasten erlauben beispielsweise ein Mediensteuerung oder die Helligkeit des Displays zu ändern. Toll: Apple hat den Preis für das Magic Keyboard im Vergleich zum Vorgänger um 50 Euro gesenkt.
Der Apple Pencil oder Apple Pencil Pro ist weiterhin mit dem iPad Air 13 (2025) kompatibel, beide lassen sich magnetisch am Tablet befestigen.
Apple bietet 12 Monate Garantie. Davon unberührt bleibt die gesetzliche Händler-Gewährleistung.
Für mehr Schutz ist das Versicherungspaket AppleCare+ erhältlich, welches monatlich 5,49 Euro kostet oder einmalig 109 Euro für 2 Jahre Laufzeit. AppleCare+ deckt innerhalb des Versicherungszeitraums eine unbegrenzte Anzahl von unabsichtlichen Beschädigungen ab, für die jeweils eine Selbstbeteiligung von 29 Euro anfällt.
Eingabegeräte und Bedienung – Exakter Touchscreen
Der Touchscreen des iPad Air 13 (2025) ist sehr fein zu bedienen und bis in die Ecken empfindlich. Apple verbaut allerdings nur ein 60-Hz-Panel, andere Tablets mit schnelleren Bildraten wirken ab und an noch etwas reaktionsschneller bei Eingaben.
FaceID gibt es beim iPad Air nicht, man muss sich mit einem Fingerabdrucksensor im Standby-Button begnügen. Dieser arbeitet sehr zuverlässig und entsperrt das Tablet ohne Wartezeit. Allerdings ist die Erkennung des Fingerabdrucks im Standby-Modus, also bei ausgeschaltetem Bildschirm, nicht verfügbar, sodass man die Taste ab und an zweimal drücken muss.
Display – Ohne PWM
Wie schon beim Vorgänger löst das Display mit 2.732 x 2.048 Pixel auf, sodass ein für Dokumente optimales 4:3-Seitenverhältnis vorliegt.
Das Apple iPad Air 13 (2025) besitzt mit bis zu 607 cd/m² in unserem Test eine ordentliche Leuchtkraft. Einige ähnlich teure oder gar günstigere Android-Tablets bieten allerdings eine deutlich höhere Helligkeit und sind damit für den Außeneinsatz besser geeignet.
Auch in Sachen HDR-Darstellung kann das schlanke iPad Air durch die geringere Helligkeit nicht wirklich abliefern, auch wenn HDR10 und Dolby Vision offiziell unterstützt werden.
Wer empfindlich auf flackernde Displays reagiert, für den ist das Apple-Tablet gut geeignet, da wir in unseren Tests kein PWM-Flackern feststellen.
|
Ausleuchtung: 87 %
Helligkeit Akku: 607 cd/m²
Kontrast: 1214:1 (Schwarzwert: 0.5 cd/m²)
ΔE Color 1.52 | 0.5-29.43 Ø4.88
ΔE Greyscale 2.2 | 0.5-98 Ø5.1
99.9% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.197
Apple iPad Air 13 2025 IPS, 2732x2048, 12.9" | Apple iPad Air 13 2024 IPS, 2732x2048, 13" | Samsung Galaxy Tab S10+ Dynamic AMOLED 2X, 2800x1752, 12.4" | Huawei MatePad 12 X IPS, 2800x1840, 12" | OnePlus Pad 2 IPS, 3000x2120, 12.1" | Honor MagicPad 2 OLED, 3000x1920, 12.3" | |
---|---|---|---|---|---|---|
Bildschirm | -2% | -35% | -55% | 8% | 19% | |
Helligkeit Bildmitte | 607 | 631 4% | 471 -22% | 1032 70% | 833 37% | 645 6% |
Brightness | 576 | 589 2% | 473 -18% | 991 72% | 771 34% | 650 13% |
Brightness Distribution | 87 | 88 1% | 97 11% | 87 0% | 84 -3% | 94 8% |
Schwarzwert * | 0.5 | 0.62 -24% | 0.92 -84% | 0.45 10% | ||
Kontrast | 1214 | 1018 -16% | 1122 -8% | 1851 52% | ||
Delta E Colorchecker * | 1.52 | 1.5 1% | 3.1 -104% | 3.8 -150% | 1.79 -18% | 1.3 14% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 3.5 | 3 14% | 5.8 -66% | 8.6 -146% | 4.01 -15% | 2.1 40% |
Delta E Graustufen * | 2.2 | 2.2 -0% | 2.4 -9% | 6.5 -195% | 3 -36% | 1.5 32% |
Gamma | 2.197 100% | 2.24 98% | 2.06 107% | 2.18 101% | 2.254 98% | 2.25 98% |
CCT | 6929 94% | 6918 94% | 6746 96% | 7197 90% | 6419 101% | 6658 98% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8529 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
In den Messungen mit der Software CalMAN und dem Spektralphotometer sehen wir keinen Blaustich bei der Darstellung und auch insgesamt nur sehr geringe Abweichungen von den optimalen Farbwerten.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
35.5 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ ms steigend | |
↘ ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 93 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.8 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
36.9 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ ms steigend | |
↘ ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 50 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.6 ms). |
Apple gibt an, dass das Display entspiegelt ist und tatsächlich sind Inhalte auch bei direkter Sonneneinstrahlung noch einigermaßen erkennbar. Mit etwas mehr Bildschirmhelligkeit wäre das Tablet aber für den Außeneinsatz noch besser geeignet, so solle man sich doch lieber einen Schattenplatz suchen.
Blickt man seitlich auf den Bildschirm des iPad Air 13 (2025), so ist das Monitorbild gut sichtbar und wird nicht verfälscht.
Leistung – Viel Power dank Apple M3
Die größte Neuerung beim iPad Air der 7. Generation ist der Apple M3 als SoC. Er bringt im Prozessorteil 8 Kerne mit, welche mit bis zu 4,1 GHz takten können. 2023 vorgestellt kam er auch in MacBooks zum Einsatz und liefert selbst zwei Jahre später noch beeindruckende Performancewerte, mit welchen selbst aktuelle Android-Tablets meist nicht mithalten können. Auch die Leistungsunterschiede zum iPad Pro mit Apple M4 dürften in der Praxis oft nicht auffallen.
Im Alltag gibt es keine Ruckler und selbst anspruchsvollste Aufgaben werden schnell und zuverlässig erfüllt.
Bei der GPU schaltet Apple beim iPad Air 9 Kerne frei, bei den MacBooks kam ein Kern mehr zum Einsatz. Auch der Vorgänger, das iPad Air 13 (2024) besaß noch 10 Kerne in der GPU und teils ist das in den Benchmarkergebnissen auch sichtbar: Nicht immer liegt das aktuelle iPad Air vor seinem Vorgänger.
Auch die schnellen Qualcomm- und MediaTek-Chips in manchen Andorid-Tablets können teils noch ein paar Frames mehr liefern.
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7: T-Rex Onscreen | 1920x1080 T-Rex Offscreen
GFXBench 3.0: on screen Manhattan Onscreen OGL | 1920x1080 1080p Manhattan Offscreen
GFXBench 3.1: on screen Manhattan ES 3.1 Onscreen | 1920x1080 Manhattan ES 3.1 Offscreen
GFXBench: on screen Car Chase Onscreen | 1920x1080 Car Chase Offscreen | on screen Aztec Ruins High Tier Onscreen | 2560x1440 Aztec Ruins High Tier Offscreen | on screen Aztec Ruins Normal Tier Onscreen | 1920x1080 Aztec Ruins Normal Tier Offscreen | 3840x2160 4K Aztec Ruins High Tier Offscreen
3DMark / Wild Life Extreme Unlimited | |
Apple iPad Air 13 2024 | |
Samsung Galaxy Tab S10+ | |
Apple iPad Air 13 2025 | |
OnePlus Pad 2 | |
Honor MagicPad 2 | |
Huawei MatePad 12 X |
Beim Surfen zeigt sich das das iPad Air 13 2025 sehr flott und erzielt auch durchwegs Spitzenwerte in den Browserbenchmarks. Es werden bei guter Internetverbindung auch sehr große Websites sofort geladen und beim Scrollen muss man eigentlich nie auf Bilder warten.
Jetstream 2 - 2.0 Total Score | |
Durchschnittliche Apple M3 (305 - 318, n=4) | |
Apple iPad Air 13 2025 (Safari 18) | |
Apple iPad Air 13 2024 (Safari 17) | |
Samsung Galaxy Tab S10+ (Chrome 130) | |
Honor MagicPad 2 (Chrome 128.0.6613.146) | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (19.9 - 334, n=69, der letzten 2 Jahre) | |
Huawei MatePad 12 X (Huawei Browswer 15) |
* ... kleinere Werte sind besser
Wieder verbaut Apple ein kombiniertes Speichermodul, welches den NVMe-Massenspeicher und den RAM zusammenfasst. Das soll die Effizienz steigern.
Leider gibt es für Apples mobile Betriebssysteme keine Benchmarks, welche die Speichergeschwindigkeit ermitteln können. In unserem Test waren Ladezeiten aber kurz und Datenübertragungen liefen sehr schnell ab.
Spiele – Maximal 60 fps sind drin
Mehr als 60 fps kann man beim Gaming nicht erwarten, da der Monitor nicht mehr Bilder pro Sekunde darstellen kann. Diese maximale Bildrate wird in vielen anspruchsvollen Games auch erreicht, bei sehr hohen Einstellungen gibt es aber ab und an kurze Einbrüche bei den fps. PUBG Mobile lässt zudem in den höchsten Settings nur maximal 40 fps zu.
Die Bedienung über den Bildschirm läuft zuverlässig ab und auch der Lagesensor reagiert sehr zuverlässig. Allerdings sind die Bedienelemente auf dem großen Display nicht immer leicht zu erreichen, sodass ein angeschlossenes Gamepad oft die bessere Wahl ist.
Wir testen die Frameraten mit der Software von GameBench.
Emissionen – Weniger Drosseln
Temperatur
Wir starten unsere Belastungstests und messen die Temperatur am Gehäuse vor dem Test, sowie nach einer Stunde Laufzeit. Es zeigt sich eine lokal begrenzte Erwärmung an der Rückseite, welche mit 37,2 °C allerdings immer noch recht moderat ausfällt.
Verbessert hat Apple das Temperaturmanagement und damit das Drosseln: Hier schlägt sich der Apple M3 deutlich besser als sein Vorgänger und kann auch nach zahlreichen Durchläufen eines Benchmarks noch mindestens 88,4 % der Leistung bereitstellen.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 32 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 33.7 °C (von 20.7 bis 53.2 °C für die Klasse Tablet).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 37.2 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 22 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30 °C.
3DMark Stress Test
3DMark | |
Wild Life Extreme Stress Test | |
Huawei MatePad 12 X | |
Honor MagicPad 2 | |
Apple iPad Air 13 2025 | |
OnePlus Pad 2 | |
Apple iPad Air 13 2024 | |
Samsung Galaxy Tab S10+ | |
Solar Bay Stress Test Stability | |
Honor MagicPad 2 | |
Apple iPad Air 13 2025 | |
OnePlus Pad 2 | |
Apple iPad Air 13 2024 | |
Samsung Galaxy Tab S10+ | |
Steel Nomad Light Stress Test Stability | |
Honor MagicPad 2 | |
Apple iPad Air 13 2025 | |
OnePlus Pad 2 | |
Apple iPad Air 13 2024 | |
Samsung Galaxy Tab S10+ |
Lautsprecher
Zwar finden sich vier Lautsprecheröffnungen am Gerät, es sind allerdings nur zwei Speaker verbaut. Extrem laut werden die zwar nicht, aber es reicht, um ein mittelgroßes Zimmer zu beschallen. Der Klang ist warm und recht ausgeglichen, echte Bässe gibt es aber nicht zu hören. Die tiefen Mitten sind dafür gut wahrnehmbar und auf der Tischplatte liegend spürt man sie auch als Vibrationen.
Wer lieber externe Audiogeräte anschließt, der kann dies per USB-C oder Bluetooth 5.3 tun. Beides funktioniert problemlos, allerdings stehen mit Apples AAC und dem qualitativ minderwertigen SBC nur wenige Codecs für die drahtlose Audioübertragung zur Verfügung. Das schränkt die Anzahl der kompatiblen Bluetooth-Kopfhörer und -Lautsprecher ein, vor allem für hochwertige Audioübertragungen.
Apple iPad Air 13 2025 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (77.7 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 5.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (13.6% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.8% abweichend
(+) | lineare Mitten (6% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.5% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (7.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10.7% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 6% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 4% vergleichbar, 89% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 129%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 5% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 94% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 24%, das schlechteste Gerät hat 134%
Samsung Galaxy Tab S10+ Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (85.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 9.1% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (10% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.5% abweichend
(+) | lineare Mitten (3.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 4.1% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5.9% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10.2% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 5% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 3% vergleichbar, 91% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 129%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 4% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 95% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 24%, das schlechteste Gerät hat 134%
Akkulaufzeit – Für einen Tag ausreichend
Energieaufnahme
Das Apple iPad Air 13 2024 zeigt sich beim Energieverbrauch insgesamt auf mittlerem Niveau, vor allem bei sehr wenig Belastung braucht es kaum Energie. Unter Last zeigt sich dann schnell die starke Power des SoCs und so werden in der Spitze bis zu 16,9 Watt verbraucht.
Beim Laden bleibt Apple stur und will die maximal mögliche Ladeleistung von 20 Watt nicht erhöhen, auch wenn Android-Tablets hier teils das 5-fache bieten. Dennoch ist die Zeit für einen vollen Ladezyklus mit 2:30 Stunden noch in Ordnung.
Aus / Standby | ![]() ![]() |
Idle | ![]() ![]() ![]() |
Last |
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Legende:
min: ![]() ![]() ![]() |
Apple iPad Air 13 2025 mAh | Apple iPad Air 13 2024 mAh | Samsung Galaxy Tab S10+ 10090 mAh | Huawei MatePad 12 X 10100 mAh | Honor MagicPad 2 10050 mAh | Durchschnittliche Apple M3 | Durchschnitt der Klasse Tablet | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -2% | 8% | -22% | 3% | -46% | 31% | |
Idle min * | 2.1 | 2.23 -6% | 3.05 -45% | 4.66 -122% | 3.6 -71% | 2 ? 5% | 1.773 ? 16% |
Idle avg * | 8.3 | 8.45 -2% | 4.57 45% | 9.06 -9% | 6.52 21% | 8.6 ? -4% | 3.79 ? 54% |
Idle max * | 8.5 | 8.53 -0% | 4.65 45% | 9.17 -8% | 6.54 23% | 9.16 ? -8% | 4.36 ? 49% |
Last avg * | 11.9 | 12.52 -5% | 13.35 -12% | 11.9 -0% | 10.63 11% | 26 ? -118% | 9.71 ? 18% |
Last max * | 16.9 | 16.76 1% | 15.55 8% | 11.97 29% | 11.57 32% | 34.6 ? -105% | 13.5 ? 20% |
* ... kleinere Werte sind besser
Leistungsaufnahme: Geekbench (150 cd/m²)
Leistungsaufnahme: GFXbench (150 cd/m²)
Akkulaufzeit
Gegenüber dem Vorgänger ist der Akku mit der gleichen Kapazität ausgestattet, Apple gibt hier nur den Wattstunden-Wert an: 36,59 Wh an Kapazität sind verbaut. Daraus holt das iPad Air 13 (2025) ein paar Minuten mehr Laufzeit heraus als der Vorgänger, in der Praxis wird der Unterschied aber kaum spürbar sein.
13:14 Stunden in unserem WLAN-Test sind für ein großes Tablet OK, das Huawei MatePad 12 X oder das OnePlus Pad 2 können diesen Wert aber deutlich übertreffen.
Einen regnerischen Tag auf dem Sofa mit dauerhafter Nutzung wird das iPad Air 13 (2025) zwar überstehen, aber wohl nur knapp.
Apple iPad Air 13 2025 mAh | Apple iPad Air 13 2024 mAh | Samsung Galaxy Tab S10+ 10090 mAh | Huawei MatePad 12 X 10100 mAh | OnePlus Pad 2 9510 mAh | Honor MagicPad 2 10050 mAh | |
---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -5% | -37% | 28% | 9% | -11% | |
Idle | 1529 | 1519 -1% | 1469 -4% | |||
H.264 | 829 | 783 -6% | 880 6% | |||
WLAN | 794 | 771 -3% | 502 -37% | 1017 28% | 866 9% | 606 -24% |
Last | 298 | 272 -9% | 232 -22% |
Notebookcheck Gesamtbewertung

Das iPad Air (2025) ist wieder ein sehr hochwertiges Tablet, welches in vielen Belangen auch dem deutlich teureren iPad Pro gefährlich werden kann.
Apple legt Wert auf die Nachhaltigkeit seiner Produkte, gleichzeitig muss man mit einigen Einschränkungen leben, wie wenigen Bluetooth-Audio-Codecs oder dem langsamen Laden.
Apple iPad Air 13 2025
- 27.03.2025 v8
Florian Schmitt
Mögliche Alternativen im Vergleich
Bild | Modell / Test | Preis ab | Gewicht | Laufwerk | Display |
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Transparenz
Die Auswahl der zu testenden Geräte erfolgt innerhalb der Redaktion. Das vorliegende Testmuster wurde vom Autor auf eigene Kosten im freien Handel erworben. Der Hersteller erhielt keine Version des Reviews vor der Veröffentlichung, es bestand keine Verpflichtung zur Publikation. Unsere Reviews erfolgen stets ohne Gegenleistung oder Kompensationen. Als eigenständiges, unabhängiges Unternehmen unterliegt Notebookcheck keiner Diktion von Herstellern, Shops und Verlagen.
So testet Notebookcheck
Pro Jahr werden von Notebookcheck hunderte Laptops und Smartphones unabhängig in von uns standardisierten technischen Verfahren getestet, um eine Vergleichbarkeit aller Testergebnisse zu gewährleisten. Seit rund 20 Jahren entwickeln wir diese Testmethoden kontinuierlich weiter und setzen damit Branchenstandards. In unseren Testlaboren kommt ausschließlich hochwertiges Messequipment in die Hände erfahrener Techniker und Redakteure. Die Tests unterliegen einer mehrstufigen Kontrolle. Unsere komplexe Gesamtbewertung basiert auf hunderten fundierten Messergebnissen und Benchmarks, womit Ihnen Objektivität garantiert ist. Weitere Informationen zu unseren Testmethoden gibt es hier.