Test Aldi/Medion Akoya P6670 Laptop
Ab dem 27.10.2016 hat Aldi Nord (Aldi Süd: 05.11.2016) mit dem Akoya P6670 einen 15,6-Zoll-Allrounder im Sortiment, der mit einem guten Ausstattungsniveau auf sich aufmerksam macht. Ob der Rechner insgesamt überzeugen kann, verrät unser Testbericht. Zu den Konkurrenten zählen Laptops wie das Acer Aspire E5-575G, das Asus Vivobook X556, das HP Pavilion 15.
Wir erweitern unser Team und suchen News-Redakteure sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Gehäuse & Ausstattung
Die gute Ausstattung des Rechners und das Preisniveau verraten schon, dass das Budget kein Aluminium-Gehäuse hergibt. Medion setzt beim Akoya auf ein schwarzes Kunststoffgehäuse. Die Deckelrückseite und die Oberseite der Baseunit sind zusätzlich mit einem Muster (graue Rauten) bedruckt. Die Verarbeitung ist dem Preisniveau des Rechners angemessen und bietet keinen Anlass für Kritik. Anders sieht es in Sachen Stabilität aus: Die Baseunit kann zu leicht verdreht werden. Der Akku ist extern angebracht und kann somit problemlos entnommen werden. Zudem hat das Akoya eine große Wartungsklappe zu bieten. Zur Öffnung der Wartungsklappe müssen 4 Schrauben entfernt werden. Unverständlicherweise werden zwei Schrauben von Gummipfropfen verdeckt, die erst herausgepult werden müssen.
Überraschungen auf Seiten der Schnittstellen hält der Medion Rechner nicht bereit. Zwei der vier Type-A-USB-Steckplätze arbeiten nach dem USB-3.0-Standard. Ein Type-C-USB-Anschluss ist nicht vorhanden. Der verbaute Speicherkartenleser lässt es langsam angehen. Beim Kopieren großer Datenblöcke wird eine maximale Transferrate von 27,3 MB/s erreicht. Die Übertragung von 250 jpg-Bilddateien (je rund 5 MB) wird mit einer Geschwindigkeit von 21,8 MB/s absolviert. Wir testen Speicherkartenleser mittels einer Referenzkarte (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II).
Das verbaute WLAN-Modul trägt einen Chip der Firma Intel (3165). Neben den WLAN-Standards 802.11a/b/g/n unterstützt dieser auch den schnellen ac-Standard. Die von uns unter optimalen Bedingungen (keine weiteren WLAN-Geräte in der näheren Umgebung, geringer Abstand zwischen Notebook und Server-PC) ermittelten Übertragungsgeschwindigkeiten fallen gut aus.
Anschlussausstattung
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
HP Pavilion 15-aw004ng W8Y60EA | |
Acer Aspire E5-575G-549D | |
Asus VivoBook X556UQ-XO076T | |
Medion Akoya P6670 | |
Lenovo Ideapad 500-15ACZ | |
Lenovo Ideapad 310-15ISK | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
HP Pavilion 15-aw004ng W8Y60EA | |
Acer Aspire E5-575G-549D | |
Lenovo Ideapad 500-15ACZ | |
Asus VivoBook X556UQ-XO076T | |
Medion Akoya P6670 | |
Lenovo Ideapad 310-15ISK |
Networking | |
iperf Server (receive) TCP 1 m | |
Acer Aspire E5-575G-549D | |
Lenovo Ideapad 310-15ISK | |
Medion Akoya P6670 | |
HP Pavilion 15-aw004ng W8Y60EA | |
iperf Client (transmit) TCP 1 m | |
Lenovo Ideapad 310-15ISK | |
Medion Akoya P6670 | |
Acer Aspire E5-575G-549D | |
HP Pavilion 15-aw004ng W8Y60EA |
Eingabegeräte
Medion stattet das Akoya mit einer unbeleuchteten Chiclet-Tastatur aus. Die flachen, leicht angerauten Tasten verfügen über einen kurzen Hub und einen klaren Druckpunkt. Für unseren Geschmack dürfte der Anschlag knackiger ausfallen. Während des Tippens gibt die Tastatur in der Mitte etwas nach. Als störend hat sich das nicht erwiesen. Alles in allem erfüllt die Tastatur die Anforderungen, die an den Hausgebrauch gestellt werden. Vielschreiber sollten zu einem anderen Modell greifen. Das multitouchfähige Clickpad des Akoya nimmt eine Fläche von etwa 10,5 x 6,4 cm in Anspruch. Somit steht viel Platz zur Nutzung der Gestensteuerung bereit. Die glatte Oberfläche des Pads behindert die Finger nicht beim Gleiten. Das Pad verfügt über einen kurzen Hub und einen deutlichen Druckpunkt.
Display
Das matte 15,6-Zoll-Display des Akoya arbeitet mit einer nativen Auflösung von 1.920 x 1.080 Bildpunkten. Das Display liefert einen ordentlichen Helligkeitswert (269,3 cd/m²). Der Kontrast (442:1) fällt gering aus. Der Bildschirm zeigt bei der geringsten Helligkeitsstufe PWM-Flimmern mit einer Frequenz von 50 Hz. Das könnte bei unempfindlichen Personen zu Kopfschmerzen und/oder Augenproblemen führen. Wer betreibt sein Notebook jedoch bei geringster Helligkeit? Daher Entwarnung für diesen Punkt.
|
Ausleuchtung: 74 %
Helligkeit Akku: 287 cd/m²
Kontrast: 442:1 (Schwarzwert: 0.65 cd/m²)
ΔE Color 5.42 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 5.14 | 0.5-98 Ø5.2
57% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
36% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
39.43% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
57.2% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
38.14% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.48
Medion Akoya P6670 IPS, 1920x1080, 15.6" | Acer Aspire E5-575G-549D TN, 1920x1080, 15.6" | HP Pavilion 15-aw004ng W8Y60EA TN LED, 1920x1080, 15.6" | Asus VivoBook X556UQ-XO076T TN LED, 1366x768, 15.6" | Lenovo Ideapad 310-15ISK TN LED, 1366x768, 15.6" | Lenovo Ideapad 500-15ACZ TN LED, 1920x1080, 15.6" | |
---|---|---|---|---|---|---|
Display | 1% | 6% | 8% | -3% | 4% | |
Display P3 Coverage | 38.14 | 38.57 1% | 40.35 6% | 41.1 8% | 37.06 -3% | 39.82 4% |
sRGB Coverage | 57.2 | 57.4 0% | 60.3 5% | 61.8 8% | 55.8 -2% | 59.7 4% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 39.43 | 39.89 1% | 41.71 6% | 42.46 8% | 38.29 -3% | 41.16 4% |
Response Times | -1% | -2% | -5% | 12% | -6% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 42 ? | 39 ? 7% | 41 ? 2% | 36 ? 14% | 27 ? 36% | 43 ? -2% |
Response Time Black / White * | 22 ? | 24 ? -9% | 23 ? -5% | 27 ? -23% | 22 ? -0% | 24 ? -9% |
PWM Frequency | 50 | 50 ? 0% | ||||
Bildschirm | -22% | -28% | 10% | -21% | -31% | |
Helligkeit Bildmitte | 287 | 176 -39% | 240 -16% | 241 -16% | 200 -30% | 238 -17% |
Brightness | 269 | 169 -37% | 228 -15% | 240 -11% | 198 -26% | 221 -18% |
Brightness Distribution | 74 | 91 23% | 89 20% | 92 24% | 83 12% | 84 14% |
Schwarzwert * | 0.65 | 0.47 28% | 0.49 25% | 0.5 23% | 0.28 57% | 0.49 25% |
Kontrast | 442 | 374 -15% | 490 11% | 482 9% | 714 62% | 486 10% |
Delta E Colorchecker * | 5.42 | 8.83 -63% | 10.96 -102% | 4.46 18% | 10.63 -96% | 11.19 -106% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 9.54 | 14.01 -47% | 18.36 -92% | 6.84 28% | 15.69 -64% | 19.6 -105% |
Delta E Graustufen * | 5.14 | 8.97 -75% | 11.34 -121% | 4.83 6% | 11.19 -118% | 11.53 -124% |
Gamma | 2.48 89% | 2.43 91% | 2.27 97% | 2.49 88% | 1.78 124% | 2.41 91% |
CCT | 6952 93% | 10234 64% | 12292 53% | 7773 84% | 11258 58% | 13057 50% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 36 | 36.8 2% | 39 8% | 39 8% | 35 -3% | 38 6% |
Color Space (Percent of sRGB) | 57 | 57.3 1% | 60 5% | 62 9% | 56 -2% | 60 5% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -7% /
-15% | -8% /
-18% | 4% /
8% | -4% /
-11% | -11% /
-21% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 50 Hz | ||
Das Display flackert mit 50 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) . Die Frequenz von 50 Hz ist sehr gering und daher kann es bei allen Usern zu sichtbaren Flackern, brennenden Augen oder Kopfweh kommen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8743 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Im Auslieferungszustand zeigt der Bildschirm eine DeltaE-2000-Abweichung von 5,42. Der Zielbereich liegt nicht allzu weit entfernt. Unter einem Blaustich leidet das Display nicht.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
22 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 6 ms steigend | |
↘ 16 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 44 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
42 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 18 ms steigend | |
↘ 24 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 64 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Medion stattet das Akoya mit einem blickwinkelstabilen IPS-Panel aus. Somit ist der Bildschirm aus jeder Position heraus ablesbar. Im Freien kann das Akoya nur genutzt werden, wenn die Sonne nicht allzu hell strahlt.
Leistung
Aldi und Medion bieten mit dem Akoya P6670 einen Allrounder im 15,6-Zoll-Format. Der Rechner bietet genügend Rechenleistung für alle gängigen Anwendungsbereiche und kann Spiele flüssig darstellen. Der Rechner ist für 599 Euro bei Aldi Nord (27.10.2016) und Aldi Süd (05.11.2016) zu bekommen.
Prozessor
Das Akoya ist mit Intels Core i5-6200U (Skylake) Zweikernprozessor bestückt. Hierbei handelt es sich um eine Mittelklasse-CPU, deren Leistungsfähigkeit den Ansprüchen der allermeisten Nutzer mehr als genügen sollte. Der Prozessor zählt zu den sparsamen ULV-Modellen (TDP: 15 Watt). Er arbeitet mit einer Basisgeschwindigkeit von 2,3 GHz. Mittels Turbo ist eine Steigerung auf 2,7 GHz (beide Kerne) bzw. 2,8 GHz (nur ein Kern) möglich. Der Turbo kommt im Netz- und im Akkubetrieb zum Einsatz.
Geekbench 4.0 | |
64 Bit Multi-Core Score | |
Acer Aspire E5-575G-549D | |
Medion Akoya P6670 | |
64 Bit Single-Core Score | |
Acer Aspire E5-575G-549D | |
Medion Akoya P6670 |
JetStream 1.1 - Total Score | |
Acer Aspire E5-575G-549D | |
Lenovo Ideapad 310-15ISK | |
Asus VivoBook X556UQ-XO076T | |
Medion Akoya P6670 | |
HP Pavilion 15-aw004ng W8Y60EA | |
Lenovo Ideapad 500-15ACZ |
System Performance
Das System arbeitet rund und flüssig. Problemen sind wir nicht begegnet. Die Resultate in den PC Mark Benchmarks fallen sehr gut aus. Eine Steigerung der Systemleistung wäre allenfalls in geringem Maße möglich. So könnte die SSD durch ein schnelleres Modell ersetzt werden und die Arbeitsspeichermenge vergrößert werden. Allerdings wären diese Maßnahmen im Alltag praktisch nicht spürbar.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3396 Punkte | |
Hilfe |
PCMark 8 - Home Score Accelerated v2 | |
Lenovo Ideapad 310-15ISK | |
Asus VivoBook X556UQ-XO076T | |
Medion Akoya P6670 | |
Acer Aspire E5-575G-549D | |
HP Pavilion 15-aw004ng W8Y60EA | |
Lenovo Ideapad 500-15ACZ |
Massenspeicher
Als Systemlaufwerk dient eine Solid State Disk der Firma Phison. Es handelt sich um ein Modell im M.2-Format (2280). Die SSD bietet eine Gesamtkapazität von 128 GB. Davon sind etwa 90 GB nutzbar. Der restliche Speicherplatz wird von der Windows Installation in Beschlag genommen. Neben der SSD ist auch eine herkömmliche 2,5-Zoll-Festplatte (1 TB, 5.400 rpm) in das Akoya eingezogen. Beide Laufwerke könnten dank der Wartungsklappe des Medion Rechners problemlos getauscht werden. Aber Achtung: Auf der 2,5-Zoll-Festplatte befindet sich die Recovery Partition des Laptops.
Medion Akoya P6670 Phison S11-128G | Acer Aspire E5-575G-549D Toshiba MQ01ABD100 | HP Pavilion 15-aw004ng W8Y60EA | Asus VivoBook X556UQ-XO076T SK hynix SSD Canvas SC300 HFS256G32MND | Lenovo Ideapad 310-15ISK WDC Scorpio Blue WD10JPCX-24UE4T0 | Lenovo Ideapad 500-15ACZ Seagate Momentus SpinPoint M8 ST1000LM024 | |
---|---|---|---|---|---|---|
CrystalDiskMark 3.0 | -89% | 24% | 66% | -82% | -85% | |
Read Seq | 441.8 | 95.3 -78% | 503 14% | 434.9 -2% | 115.9 -74% | 96.3 -78% |
Write Seq | 398 | 85.6 -78% | 316.6 -20% | 318.3 -20% | 113.3 -72% | 95.9 -76% |
Read 512 | 295.5 | 29.32 -90% | 261.9 -11% | 311.8 6% | 39.02 -87% | 36.46 -88% |
Write 512 | 75.5 | 25.93 -66% | 281.2 272% | 319.2 323% | 55.6 -26% | 42.75 -43% |
Read 4k | 31.19 | 0.366 -99% | 17.04 -45% | 18.23 -42% | 0.44 -99% | 0.451 -99% |
Write 4k | 60 | 0.726 -99% | 46.55 -22% | 85.4 42% | 1.188 -98% | 0.895 -99% |
Read 4k QD32 | 258 | 0.647 -100% | 125 -52% | 323.8 26% | 1.125 -100% | 0.847 -100% |
Write 4k QD32 | 85.7 | 0.722 -99% | 131.4 53% | 253 195% | 1.245 -99% | 0.892 -99% |
Grafikkarte
Da es sich beim Akoya um einen Allrounder für zu Hause handelt, findet sich nicht nur eine integrierte GPU in dem Rechner. Zusätzlich ist ein dedizierter Grafikkern von Nvidia an Bord: Die GeForce 940MX GPU. Ihr stehen 2.048 MB DDR3-Speicher zu Seite. GeForce 940MX und GeForce 940M unterscheiden sich praktisch nicht. Der 940MX Kern arbeitet lediglich mit etwas höherer Maximalgeschwindigkeit (1.242 MHz vs. 1.176 MHz). Somit bestehen zwischen beiden GPUs quasi keine Leistungsunterschiede. Der im Akoya verbaute GeForce Grafikkern erreicht die Geschwindigkeit von 1.242 MHZ nicht. Die maximale von uns gemessene Geschwindigkeit beträgt 1.189 MHz. Vermutlich hat Medion die maximale Turbogeschwindigkeit ab Werk etwas niedriger angesetzt.
Die größte Neuerung des 940MX Grafikkerns stellt die Möglichkeit dar, diesen mit GDDR5-Speicher zu paaren (das gilt auch für GeForce 920MX und GeForce 930MX). Entsprechend ausgestattete Notebooks verbuchen einen Leistungsvorsprung von 20 bis 30 Prozent gegenüber dem Akoya. In unserer Datenbank finden sich Testresultate solcher Notebooks. Von der GDDR5-Version des GeForce 940MX Grafikkerns existieren zwei unterschiedliche Versionen. Wer sich diesbezüglich näher informieren möchte, sollte einen Blick auf unseren Testbericht zum Acer Aspire E5-774G werfen.
3DMark 11 Performance | 2576 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Das Akoya bringt viele Spiele in HD-Auflösung (1.366 x 768 Bildpunkte) mit niedrigen bis mittleren Qualitätseinstellungen flüssig auf den Bildschirm. Spiele, die keine allzu hohen Anforderungen an die Hardware stellen, erlauben ein höheres Qualitätsniveau und/oder höhere Auflösungen. Aktuelle Kracher wie Deus Ex: Mankind Divided und Mafia 3 sind nicht spielbar. Für eine größere Spieleleistung muss zu einem anderen Notebook gegriffen werden. Hier käme beispielsweise das Acer Aspire E5-575G in Frage. Varianten dieses Rechners, die GeForce GTX 950M Grafikkerne an Bord haben, sind bereits ab 650 Euro zu haben.
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
BioShock Infinite (2013) | 91 | 52.5 | 41.4 | 14 |
Rise of the Tomb Raider (2016) | 34 | 20.6 | 11.6 | 9.9 |
Doom (2016) | 40.9 | 30.9 | 15.3 | 12 |
Mirror's Edge Catalyst (2016) | 43.4 | 26.2 | 11.4 | 9.9 |
FIFA 17 (2016) | 96 | 81.7 | 44.4 | 42.3 |
Mafia 3 (2016) | 19.9 | 10 | ||
Battlefield 1 (2016) | 44.7 | 28.9 | 14.1 | 12.8 |
Emissionen & Energie
Geräuschemissionen
Sonderlich viel Lärm erzeugt das Akoya nicht. Im Leerlauf steht der Lüfter oftmals still. Zu hören ist dann das Rauschen der 2,5-Zoll-Festplatte. Durch den Tausch der HDD gegen eine SSD kann hier für mehr Ruhe gesorgt werden. Unter Last dreht der Lüfter kaum auf. Während des Stresstests messen wir einen Schalldruckpegel von lediglich 36,9 dB - ein guter Wert.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 33.5 / 33.5 / 33.5 dB(A) |
DVD |
| 35.8 / dB(A) |
Last |
| 34.3 / 36.9 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 31.6 dB(A) |
Temperatur
Unseren Stresstest (Prime95 und Furmark laufen für mindestens eine Stunde) durchläuft das Akoya im Netz- und im Akkubetrieb auf die gleichen Weisen. Der Grafikkern arbeitet immer mit voller Kraft (1.189 MHz), der Prozessor werkelt mit 2,6 bis 2,7 GHz. Während des Stresstests (Netzbetrieb) erwärmt sich der Rechner nur moderat. An allen Messpunkten liegen die Temperaturen klar unterhalb der Vierzig-Grad-Celsius-Marke.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 37.5 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.9 °C (von 21.1 bis 71 °C für die Klasse Multimedia).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 34.1 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 26.2 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 31.3 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 29.5 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.8 °C (-0.7 °C).
Lautsprecher
Die Stereo-Lautsprecher des Akoya haben ihren Platz auf der Geräte-Unterseite gefunden. Sie erzeugen einen etwas dumpfen Klang, der mehr Bass vertragen könnte. Für ein besseres Klangerlebnis empfiehlt sich die Nutzung von Kopfhörern oder externen Lautsprechern.
Medion Akoya P6670 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (74 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 10.8% geringer als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (6.1% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.7% abweichend
(+) | lineare Mitten (6% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 1.3% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (3.9% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (12.1% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 17% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 80% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 45%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 8% aller getesteten Geräte waren besser, 2% vergleichbar, 90% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10.2% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 6% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 92% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 4% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 95% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Energieaufnahme
Über den gesamten Lastbereich hinweg bewegt sich der Energiebedarf des Akoya auf einem normalen Niveau für die hier verbaute Hardwareplattform. Im Leerlauf messen wir einen maximalen Energiebedarf von 9,7 Watt. Während des Stresstests steigt die Leistungsaufnahme auf 58 Watt. Im Spielealltag bewegt sich der Bedarf um 40 Watt herum. Die Nennleistung des Netzteils beträgt 65 Watt.
Aus / Standby | 0.3 / 0.5 Watt |
Idle | 6.7 / 9.2 / 9.7 Watt |
Last |
40.6 / 58 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Akkulaufzeit
Unser praxisnaher WLAN-Test simuliert die Auslastung beim Aufruf von Webseiten. Das Profil "Ausbalanciert" ist aktiv, die Energiesparfunktionen des Notebooks sind deaktiviert, und die Displayhelligkeit wird auf etwa 150 cd/m² geregelt. Das Akoya erreicht eine Laufzeit von 4:40 h - kein überzeugender Wert. Von einem Rechner wie dem Akoya erwarten wir eine Mindestlaufzeit von 5 bis 6 Stunden.
Pro
Contra
Fazit
Das Akoya bringt einen Prozessor mit, der über genügend Rechenleistung für alle gängigen Anwendungsszenarien verfügt. Der verbaute GeForce Grafikkern ermöglicht die Nutzung von Computerspielen. Der Rechner arbeitet meistens leise und erwärmt sich kaum. Eine SSD sorgt für ein flink arbeitendes System. An Speicherplatz mangelt es dank der ebenfalls vorhandenen 2,5-Zoll-Festplatte nicht. Beide Laufwerke könnten dank der großen Wartungsklappe problemlos getauscht werden. Der matte IPS-Full-HD-Bildschirm erfreut mit stabilen Blickwinkeln und einer ordentlichen Helligkeit. Leider fällt der Kontrast niedrig aus. Abgerundet wird das Paket von einer 3-jährigen Garantie.
Das Akoya P6670 bezieht seine Attraktivität aus dem Preis-Leistungs-Verhältnis: Hier gibt es viel Notebook zu einem verhältnismäßig niedrigen Preis.
Der verhältnismäßig niedrige Preis muss natürlich an irgendwelchen Stellen seinen Tribut fordern. So eignet sich die verbaute Tastatur nicht für Vielschreiber. Wer viel Tipparbeit zu leisten hat, sollte zu einem anderen Rechner greifen. Auch die Akkulaufzeiten wissen nicht zu gefallen. Das Akoya erreicht in unserem WLAN-Test lediglich einen Wert von 4:40 h. Hier erwarten wir heutzutage mehr.
Medion Akoya P6670
- 26.10.2016 v5.1 (old)
Sascha Mölck