Test Acer Aspire V15 Nitro VN7-571G Notebook
Acer bietet innerhalb der Aspire V15 Nitro Serie zwei weitgehend baugleiche Notebook-Modelle an, die sich primär anhand des Innenlebens unterscheiden. Die Modelle der VN7-591G Reihe sind mit Standard-Mobilprozessoren und GeForce GTX 860M Grafikkernen bestückt. Hier sind Spieler die Zielgruppe, die auf der Suche nach einem schlanken Spiele-Notebook sind. In den Vertretern der VN7-571G Reihe stecken ULV-Prozessoren und GeForce 840M bzw. GeForce GTX 850M Kerne. Auch diese Modelle können Computerspiele darstellen. Allerdings ist der Fokus hier mehr auf Nutzer gerichtet, die einen Allround-Rechner suchen. Mit dem VN7-571G-56NX haben wir bereits einen Vertreter der Serie getestet. Das uns aktuell vorliegende Gerät entstammt ebenfalls dieser Reihe. Es ist mit einem neuen Broadwell-Prozessor bestückt. Ob es mit seinem Schwestermodell mithalten kann, verrät unser Testgerät.
Das Aspire ist aktuell für etwa 730 Euro zu haben. Im Preissegment um 700 Euro zählt beispielsweise das Toshiba Satellite S50-B-12U zu den Konkurrenten des Rechners. Das Lenovo Y50 ist eher als ein Konkurrent der VN7-591G Reihe anzusehen. Allerdings macht das niedrige Preisniveau es auch zu einem Konkurrenten der VN7-571G Reihe: Das Modell Lenovo Y50-70 59428452 (Core i5-4200H, GeForce GTX 860M, kein Windows-Betriebssystem) ist während des Tests für weniger als 800 Euro zu haben.
Da die beiden von uns getesteten VN7-571G Modelle baugleich sind, gehen wir nicht weiter auf das Gehäuse, die Ausstattung, die Eingabegeräte und die Lautsprecher ein. Entsprechende Informationen können den Testberichten des Aspire V 15 Nitro VN7-571G-56NX bzw. des Acer Aspire V 15 Nitro VN7-591G-77A9 entnommen werden.
Display
Das Aspire ist mit einem matten 15,6-Zoll-Display ausgestattet, das über eine native Auflösung von 1.920 x 1.080 Bildpunkten verfügt. Der Helligkeitswert von 283,2 cd/m² geht absolut in Ordnung. Nichtsdestotrotz dürfte der Wert in diesem Preissegment auch oberhalb von 300 cd/m² liegen. Die Bildschirme des Toshiba Satellite S50-B-12U (207,7 cd/m²; HD) und des Lenovo Y50-70 (221,3 cd/m²; Full HD) schneiden schlechter ab.
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Ausleuchtung: 83 %
Helligkeit Akku: 320 cd/m²
Kontrast: 1000:1 (Schwarzwert: 0.32 cd/m²)
ΔE Color 5.31 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 4.73 | 0.5-98 Ø5.2
52.9% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
58.9% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
80.6% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
63.2% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.36
Kontrast (1.000:1) und Schwarzwert (0,32 cd/m²) des Bildschirms wissen ebenfalls zu gefallen. Auch in dieser Beziehung schneidet das Aspire besser ab als das Satellite (495:1; 0,41 cd/m²) und das Lenovo Y50 (315:1; 0,72 cd/m²). Die Farbräume AdobeRGB und sRGB kann das Display nicht darstellen. Die Abdeckungsraten liegen bei 72,2 Prozent (sRGB) bzw. 52,9 Prozent (AdobeRGB). Die Farbdarstellung des Bildschirms geht in Ordnung. Im Auslieferungszustand liegt die durchschnittliche DeltaE-2000-Abweichung bei einem Wert von 5,31. Das Ziel wäre ein wert kleiner 3. Einen sichtbaren Blaustich zeigt der Bildschirm nicht.
Acer hat das Aspire mit einem IPS-Panel ausgestattet. Somit ist der Bildschirm aus jeder Position heraus gut ablesbar. Der Rechner kann dank matter Displayoberfläche durchaus im Freien benutzt werden.
Acer Aspire V15 Nitro VN7-571G-574H IPS 1920x1080 | Acer Aspire V 15 Nitro VN7-571G-56NX TN 1366x768 | Toshiba Satellite S50-B-12U TN 1366x768 | Lenovo IdeaPad Y50 TN 1920x1080 | Acer Aspire V15 Nitro VN7-591G-75TD IPS 3840x2160 | Acer Aspire V 15 Nitro VN7-591G-77A9 IPS 1920x1080 | Asus N551JK-CN166H IPS 1920x1080 | Acer Aspire E5-571G-520X TN 1920x1080 | |
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Display | -29% | -31% | -38% | 10% | 5% | 15% | -5% | |
Display P3 Coverage | 63.2 | 41.35 -35% | 39.83 -37% | 35.98 -43% | 64.5 2% | 66.9 6% | 67.3 6% | 55.9 -12% |
sRGB Coverage | 80.6 | 61.2 -24% | 59.9 -26% | 52.8 -34% | 94.5 17% | 84 4% | 96.7 20% | 80.7 0% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 58.9 | 42.54 -28% | 41.15 -30% | 37.28 -37% | 66.2 12% | 61.4 4% | 69.4 18% | 57.8 -2% |
Bildschirm | -52% | -48% | -60% | 11% | -9% | -8% | -62% | |
Helligkeit Bildmitte | 320 | 213 -33% | 203 -37% | 227.1 -29% | 301 -6% | 317 -1% | 323 1% | 223 -30% |
Brightness | 283 | 208 -27% | 208 -27% | 221 -22% | 303 7% | 319 13% | 312 10% | 226 -20% |
Brightness Distribution | 83 | 84 1% | 88 6% | 85 2% | 87 5% | 87 5% | 83 0% | 91 10% |
Schwarzwert * | 0.32 | 0.7 -119% | 0.41 -28% | 0.722 -126% | 0.3 6% | 0.46 -44% | 0.38 -19% | 0.77 -141% |
Kontrast | 1000 | 304 -70% | 495 -50% | 315 -68% | 1003 0% | 689 -31% | 850 -15% | 290 -71% |
Delta E Colorchecker * | 5.31 | 7.59 -43% | 9.93 -87% | 10.13 -91% | 3.15 41% | 5.79 -9% | 7.4 -39% | 10.13 -91% |
Delta E Graustufen * | 4.73 | 9.23 -95% | 10.84 -129% | 10.04 -112% | 3.94 17% | 5.01 -6% | 6.24 -32% | 11.68 -147% |
Gamma | 2.36 93% | 2.2 100% | 2.24 98% | 2.15 102% | 2.35 94% | 2.35 94% | 2.98 74% | 2.92 75% |
CCT | 5980 109% | 9250 70% | 11605 56% | 10438 62% | 6855 95% | 7347 88% | 8098 80% | 12592 52% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 52.9 | 39 -26% | 38 -28% | 34.26 -35% | 61 15% | 55 4% | 69 30% | 52 -2% |
Color Space (Percent of sRGB) | 94.4 | |||||||
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -41% /
-45% | -40% /
-43% | -49% /
-54% | 11% /
11% | -2% /
-5% | 4% /
-2% | -34% /
-46% |
* ... kleinere Werte sind besser
Leistung
Acer hat mit dem Aspire ein Allround-Notebook im 15,6-Zoll-Format im Sortiment. Es bietet genügend Rechenleistung für den Alltag und erlaubt die Nutzung von Computerspielen. Lange Akkulaufzeiten ermöglichen auch den mobilen Einsatz. Unser Testgerät ist für etwa 730 Euro zu haben. Acer bietet noch viele andere Ausstattungsvarianten an.
Prozessor
Die Broadwell-CPU des Aspire trägt die Bezeichnung Core i5-5200U. Es handelt sich hierbei um einen Zweikernprozessor. Dieser arbeitet mit einer Basisgeschwindigkeit von 2,2 GHz. Mittels Turbo kann die Geschwindigkeit auf 2,5 GHz (beide Kerne) bzw. 2,7 GHz (nur ein Kern) erhöht werden. Der Turbo kommt im Netz- und im Akkubetrieb zum Einsatz. Was wir auch schon bei anderen Notebooks festgestellt haben, bestätigt sich beim Aspire ebenfalls: Der Broadwell-Prozessor verbucht gegenüber seinen Haswell-Vorgängern (Core i5-4200U, Core i5-4210U) ein Leistungsplus von 5 bis 15 Prozent. Dafür sind die etwas höheren Arbeitsgeschwindigkeiten des Core i5-5200U Prozessors und die Verbesserungen der Broadwell-Architektur verantwortlich.
Mit den beiden von uns getesteten Aspire-VN7-591G-Modellen kann das Broadwell-Aspire nicht mithalten. Diese Rechner sind mit Standard-Mobilprozessoren ausgestattet, die mit höheren Geschwindigkeiten arbeiten und über vier Rechenkerne verfügen.
Peacekeeper - --- (nach Ergebnis sortieren) | |
Acer Aspire V15 Nitro VN7-571G-574H | |
Acer Aspire V15 Nitro VN7-591G-75TD | |
HP Pavilion 15-p151ng | |
Acer Aspire E5-571G-520X |
* ... kleinere Werte sind besser
System Performance
Um unsere diversen Benchmarks durchführen zu können, haben wir das vorinstallierte Linpus Linux gelöscht und Windows 8.1 installiert. Das Ganze funktioniert problemlos. Die fehlenden Treiber können mit Hilfe der beiliegenden Treiber-DVD installiert werden. Nach der Einrichtung des Systems arbeitet dieses rund und flüssig. Problemen sind wir nicht begegnet. Auch die Resultate in den PC Mark Benchmarks fallen gut aus. Die Systemleistung des Rechners lässt sich durchaus noch nach oben schrauben. Eine geeignete Maßnahme wäre der Tausch der Festplatte gegen eine Solid State Disk.
PCMark 7 Score | 3924 Punkte | |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3096 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 3622 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 4028 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Acer hat das Aspire mit einer Hybrid-Festplatte von Seagate ausgestattet. Diese bietet eine Kapazität von 500 GB und arbeitet mit 5.400 Umdrehungen pro Minute. Ein integrierter SSD-Cache (8 GB) sorgt für einen schnellen Start häufig genutzter Anwendungen. CrystalDiskMark meldet eine Lesegeschwindigkeit von 120,7 MB/s. HD Tune liefert eine durchschnittliche Transferrate von 88,3 MB/s. Hierbei handelt es sich um gute Werte für eine 5.400er-Festplatte.
Grafikkarte
Zwei Grafikkerne hat Acer dem Aspire spendiert: Intels HD Graphics 5500 GPU und Nvidias GeForce GTX 850M Grafikkern. Diese bilden eine Umschaltgrafiklösung (Optimus). Während Intels Chip im Alltags- und Akkubetrieb zum Einsatz kommt, findet Nvidias GPU bei leistungshungrigen Anwendungen wie Computerspielen Verwendung. Die Umschaltung erfolgt automatisch. Der Nutzer könnte aber jederzeit eingreifen und auswählen, welche Anwendung mit welcher GPU ausgeführt werden soll.
Der GeForce Kern gehört der oberen GPU-Mittelklasse an. Er arbeitet mit einer Basisgeschwindigkeit von 902 MHz. Per Turbo kann die Geschwindigkeit auf 1.084 MHz erhöht werden. Die Ergebnisse in den 3D Mark Benchmarks liegen in der erwarteten Höhe vor. Allerdings liefern die meisten von uns getesteten GeForce-GTX850M-Notebooks etwas bessere 3D-Mark-Resultate, da sie mit stärkeren Standard-Mobilprozessoren (kein ULV) bestückt sind. Das Aspire stellt erst das vierte von uns getestete Notebook dar, das auf eine Kombination aus GeForce GTX 850M GPU und ULV-Prozessor setzt.
3DMark 06 Standard Score | 16135 Punkte | |
3DMark 11 Performance | 3912 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 47901 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 8783 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 2632 Punkte | |
Hilfe |
3DMark 06 - 1280x1024 Standard Score AA:0x AF:0x (nach Ergebnis sortieren) | |
Acer Aspire V15 Nitro VN7-571G-574H | |
Acer Aspire V 15 Nitro VN7-591G-77A9 | |
Lenovo IdeaPad Y50 | |
HP Pavilion 15-p151ng | |
Acer Aspire E5-571G-520X |
Gaming Performance
Spiele stellen für das Aspire keine allzu große Herausforderung dar. Der Rechner kann praktisch alle aktuellen Spiele in HD-Auflösung (1.366 x 768 Bildpunkte) mit mittleren bis hohen Qualitätseinstellungen flüssig auf den Bildschirm pinseln. Auch die Nutzung der vollen Bildschirmauflösung ist bei vielen Spielen möglich. Für dauerhaft hohe Auflösungen und Qualitätseinstellungen bei neusten Spiele-Blockbustern wird potentere Hardware benötigt. Hier bieten sich natürlich zuerst Modelle der Aspire V15 VN7-591G Reihe an. Diese sind mit Standard-Mobilprozessoren und GeForce GTX 860 Grafikkernen ausgestattet. Es müsste nicht einmal allzu tief in die Tasche gegriffen werden. Während unseres Tests ist das Modell VN7-591G-50UG (Core i5-4210H, Full HD Bildschirm, GeForce GTX 860M, Windows 8.1) bereits für etwa 800 Euro zu haben.
min. | mittel | hoch | max. | |
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Trackmania Nations Forever (2008) | 300 | 120 | 62 | |
Batman: Arkham City (2011) | 123 | 100 | 62 | 31 |
CoD: Modern Warfare 3 (2011) | 101.2 | 87.3 | 53 | |
Mass Effect 3 (2012) | 60 | 60 | 48.2 | |
Tomb Raider (2013) | 201.2 | 116.1 | 67.5 | 32.4 |
BioShock Infinite (2013) | 118.7 | 82.4 | 68.3 | 23.6 |
Thief (2014) | 50 | 35.9 | 31.1 | 17 |
Batman: Arkham City | |
1366x768 Medium Preset (nach Ergebnis sortieren) | |
Acer Aspire V15 Nitro VN7-571G-574H | |
1366x768 High Preset DX11 AA:2x MS (nach Ergebnis sortieren) | |
Acer Aspire V15 Nitro VN7-571G-574H |
Mass Effect 3 | |
1366x768 all on AA:on AF:4x (nach Ergebnis sortieren) | |
Acer Aspire V15 Nitro VN7-571G-574H | |
Acer Aspire V15 Nitro VN7-591G-75TD | |
HP Pavilion 15-p151ng | |
1920x1080 all on AA:on AF:8x (nach Ergebnis sortieren) | |
Acer Aspire V15 Nitro VN7-571G-574H | |
Acer Aspire V15 Nitro VN7-591G-75TD |
CoD: Modern Warfare 3 | |
1366x768 Normal, all on, SSAO: Low (nach Ergebnis sortieren) | |
Acer Aspire V15 Nitro VN7-571G-574H | |
1366x768 High, all on, Image Quality: Native AA:2x (nach Ergebnis sortieren) | |
Acer Aspire V15 Nitro VN7-571G-574H |
Emissionen
Geräuschemissionen
Im Idle-Modus ist kaum etwas von dem Aspire zu vernehmen. Der Lüfter arbeitet mit sehr niedriger Geschwindigkeit. Lediglich ein sehr leises Rauschen der Festplatte ist zu hören. Das Rauschen ließe sich durch den Tausch der Festplatte gegen eine SSD ausmerzen. Auch unter Last dreht der Lüfter nicht übermäßig stark auf. Wir messen während des Stresstests einen Schalldruckpegel von 43,3 dB. Insgesamt liegt die Lautstärkeentwicklung des Notebooks auf einer Höhe mit derjenigen seines leistungsschwächeren Haswell-Schwestermodells. Letzteres hat noch einen kleinen Vorteil, da es ab Werk mit einer SSD bestückt ist.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 31.9 / 31.9 / 32.2 dB(A) |
DVD |
| 37.4 / dB(A) |
Last |
| 37 / 43.3 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Voltcraft sl-320 (aus 15 cm gemessen) |
Temperatur
Den Stresstest (Prime95 und Furmark laufen für mindestens eine Stunde) durchläuft das Aspire im Netz- und im Akkubetrieb auf unterschiedliche Weisen. Im Akkubetrieb arbeitet der Grafikkern überwiegend mit 1.084 MHz. Regelmäßig wird er kurzzeitig auf 800 MHz abgebremst. Die Geschwindigkeit der CPU springt permanent zwischen 500 MHz und 2,2 GHz hin und her. Wird der Stresstest im Netzbetrieb ausgeführt, laufen CPU (2,5 GHz) und GPU (1.084 MHz) nur kurz mit ihren vollen Geschwindigkeiten. Dann tritt eine leichte Drosselung auf 1,9 bis 2,2 GHz (Prozessor) bzw. 1.046 MHz (Grafikkern) ein. Übermäßig stark erwärmt sich das Aspire nicht. Während des Stresstests wird lediglich an einem Messpunkt (im Bereich des Kühlkörpers) die Vierzig-Grad-Celsius-Marke überschritten. Überraschenderweise erwärmt sich der Rechner unter Last etwas weniger als das Haswell-Schwestermodell.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 48.2 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.9 °C (von 21.1 bis 71 °C für die Klasse Multimedia).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 39.5 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 25.2 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 31.3 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 29.9 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.8 °C (-1.1 °C).
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Im Idle-Modus zeigt sich das Aspire etwas durstiger als sein Haswell-Schwestermodell. Diese Eigenschaft haben wir schon bei einigen Broadwell-Notebooks angetroffen. Dass das Broadwell-Aspire unter Last deutlich mehr Energie benötigt als das Schwestermodell, überrascht aber nicht. Schließlich stecken ein deutlich stärkerer Grafikkern und eine etwas stärkere CPU in dem Rechner. In jedem Fall bewegt sich der Energiebedarf des Broadwell-Aspire über den gesamten Lastbereich in einem normalen Rahmen.
Aus / Standby | 0.4 / 0.7 Watt |
Idle | 5.4 / 11.5 / 12.8 Watt |
Last |
48.6 / 79.8 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Voltcraft VC 940 |
Akkulaufzeit
Im Idle-Modus hält der Akku des Aspire 13:17 h durch. Konkurrenten wie das Toshiba Satellite S50-B-12U (8:10 h) und das Lenovo Y50-70 (8:17 h) machen früher schlapp. Der Idle-Modus wird durch den Battery Eater Readers Test überprüft. Der Bildschirm läuft auf der geringsten Helligkeitsstufe, das Energiesparprofil ist aktiviert und die Funkmodule sind abgeschaltet. Unter Last stellt das Aspire den Betrieb nach 2:41 h ein. Erneut positioniert es sich klar vor dem Satellite (1:56 h) und dem Lenovo Y50 (1:28 h). Die Laufzeit unter Last wird mit dem Battery Eater Classic Test ermittelt. Dabei läuft der Bildschirm mit voller Helligkeit, das Hochleistungsprofil und die Funkmodule sind aktiviert.
Den WLAN-Test beendet das Acer-Notebook nach 7:28 h. Ein weiteres Mal liegen das Satellite (5:06 h) und das Lenovo Y50 (4:21 h) deutlich hinter dem Aspire zurück. Bei diesem Test werden Webseiten automatisch im 40-Sekunden-Intervall aufgerufen. Das Profil 'Ausbalanciert' ist aktiv und die Displayhelligkeit wird auf etwa 150 cd/m² geregelt. Die Videowiedergabedauer testen wir, indem wir den Kurzfilm Big Buck Bunny (H.264-Kodierung, 1.920 x 1.080 Bildpunkte) in einer Dauerschleife laufen lassen. Die Funkmodule sind deaktiviert, und die Displayhelligkeit wird auf etwa 150 cd/m² reguliert. Das Aspire erreicht eine Laufzeit von 7:07 h. Bei den beiden Konkurrenten haben wir diesen Test nicht durchgeführt.
Die Laufzeiten des Aspire liegen etwas hinter denen des Haswell-Schwestermodells zurück. Das war zur erwarten. Schließlich ist es mit einem stärkeren Prozessor und einem deutlich stärkeren Grafikkern ausgestattet. In jedem Fall hat auch das Broadwell-Aspire hervorragende Laufzeiten zu bieten.
Acer Aspire V15 Nitro VN7-571G-574H GTX 850M/5200U | Acer Aspire V 15 Nitro VN7-571G-56NX 840M/4210U | Toshiba Satellite S50-B-12U R7 M260/4210U | Lenovo IdeaPad Y50 GTX 860M/4700HQ | Acer Aspire V 15 Nitro VN7-591G-77A9 GTX 860M/4710HQ | Acer Aspire V15 Nitro VN7-591G-75TD GTX 860M/4710HQ | HP Pavilion 15-p151ng R7 M260/A10-5745M | Asus N551JK-CN166H GTX 850M/4200H | Acer Aspire E5-571G-520X 840M/5200U | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 26% | -34% | -42% | -44% | -59% | -49% | 2% | ||
Idle | 797 | 1221 53% | 490 -39% | 497 -38% | 596 -25% | 351 -56% | 436 -45% | 795 0% | |
H.264 | 427 | 507 19% | 221 -48% | 174 -59% | 424 -1% | ||||
WLAN | 448 | ||||||||
Last | 161 | 172 7% | 116 -28% | 88 -45% | 68 -58% | 61 -62% | 76 -53% | 172 7% | |
WLAN (alt) | 506 | 306 | 261 | 277 | 181 | 181 | 271 | 412 |
Pro
Contra
Fazit
Acer ist mit dem Aspire V15 Nitro VN7-571G-574H ein sehr guter Kompromiss aus Leistung und Ergonomie gelungen. Der Rechner bietet genügend Rechenleistung für den Alltag und kann praktisch alle aktuellen Computerspiele flüssig darstellen. Gleichzeitig muss der Besitzer aber nicht auf ein niedriges Betriebsgeräusch und eine relativ geringe Erwärmung des Gehäuses verzichtet. Auch kann das Notebook mit hervorragenden Akkulaufzeiten aufwarten - das ist in dieser Leistungsklasse keine Selbstverständlichkeit.
Die langen Laufzeiten in Kombination mit der guten Tastatur (inklusive Beleuchtung) machen das Gerät als mobiles Arbeitsgerät interessant. Auch der Bildschirm enttäuscht nicht: Acer verbaut ein helles, kontrastreiches IPS-Display mit matter Oberfläche.
Kritik gebührt Acer für die schlechten Wartungs-/Aufrüstmöglichkeiten. Soll beispielsweise der Arbeitsspeicher auf 16 GB aufgestockt werden, muss erst das Gehäuse geöffnet werden und anschließend die Hauptplatine ausgebaut werden.
Acer Aspire V15 Nitro VN7-571G-574H
- 10.03.2015 v4 (old)
Sascha Mölck