Surface Book 3 15 getestet: Enges Ringen mit dem Vorgänger
Neben dem 13,5 Zoll großen Surface Book 3 haben wir gerade auch die 15-Zoll-Variante des Surface Book 3 getestet. Das ungewöhnliche Convertible hat nun zumindest auf dem Papier eine noch stärkere Hardware in Form des Ice-Lake-Prozessors Intel Core i7-1065G7 inklusive integrierter Iris Plus Graphics G7, welche die alten HD Graphics von Intel klar überflügelt.
In der Basis steckt zudem noch eine dedizierte Nvidia GTX 1660 Ti im Max-Q-Design, der Vorgänger kam noch ohne Max-Q daher. Neben ein paar offenen Wünschen erlaubt sich Microsoft bei seinem Luxus-Convertible eigentlich nur eine einzige echte Schwäche, welche zudem vermeidbar gewesen wäre: Unverständlicherweise verbaut der Hersteller nun eine deutlich langsamere SSD als beim Vorgänger. Statt auf Samsung setzt Microsoft nun auf SK Hynix und das merkt man auch an den schwächeren SSD-Leistungswerten. Warum der Hersteller bei einem Premium-Gerät ausgerechnet bei der SSD spart, ist uns unverständlich.
Ansonsten hat sich die Grafikleistung tatsächlich etwas gesteigert, das Gleiche kann man von der CPU-Performance nicht unbedingt behaupten, diese ist eher gleich geblieben. Richtig super ist die weiter gesunkene Lüfterlautstärke unter Last sowie der Umstieg auf USB 3.1 Gen 2, dafür scheint sich das Gerät nun etwas stärker zu erwärmen. Alles in allem scheint die neue Generation einen kleinen Tick besser zu sein, besonders zwingende Aufrüstgründe gibt es für Besitzer des Surface Book 2 aber nicht.
Und was die offenen Wünsche angeht: Für das nächste Modell wünschen wir uns neben einer Rückkehr zum besseren Massenspeicher endlich Thunderbolt, einen USB-C-Anschluss an der Tableteinheit und vielleicht noch einen größeren Tablet-Akku. Der ausführliche Test kann hier nachgelesen werden.
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