Schenker XMG Neo 15 Gaming-Laptop im Test - RTX 3080 mit 165W TGP sorgt für Highscores
Das brandneue Schenker XMG Neo 15 M21 ist einer der ersten Laptops im Sortiment des Herstellers, der zusätzlich zur 16-GB-RTX-3080 auch mit einem Tiger-Lake-H-Prozessor ausgestattet ist. Im Gegensatz zu den Modellen größerer Hersteller gibt es bei diesem 15-Zoll-Laptop zahlreiche Profi-Funktionen wie zum Beispiel CPU-Undervolting und die manuelle Konfiguration von Power-Limits und dem Arbeitsspeicher.
Als Intel-basierter Laptop unterstützt das Neo 15 M21 zwar Thunderbolt 4, allerdings muss es sich auch mit AMD-Ryzen-Konkurrenten messen, die hinsichtlich CPU-Leistung und Energieffizienz einiges auf dem Kasten haben. Auch das Neo 15 gibt es bereits in einer AMD-Variante. Im Vergleich zum Vorgängermodell, dem XMG Neo 15 (Comet Lake), sollte unser heutiges Testgerät dank der neuen CPU- und GPU-Generation in jedem Fall deutlich mehr Leistung bieten können.
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
mögliche Konkurrenten im Vergleich
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Dicke | Größe | Auflösung | Preis ab |
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87 % v7 (old) | 06 / 2021 | SCHENKER XMG Neo 15 Tiger Lake i7-11800H, GeForce RTX 3080 Laptop GPU | 2.2 kg | 26 mm | 15.60" | 2560x1440 | |
86.4 % v7 (old) | 06 / 2021 | Aorus 15P YD i7-11800H, GeForce RTX 3080 Laptop GPU | 2.2 kg | 27 mm | 15.60" | 1920x1080 | |
85 % v7 (old) | 02 / 2021 | Asus ROG Strix G15 G513QR R9 5900HX, GeForce RTX 3070 Laptop GPU | 2.3 kg | 27.2 mm | 15.60" | 1920x1080 | |
85.9 % v7 (old) | 11 / 2020 | SCHENKER XMG Neo 15 Comet Lake i7-10875H, GeForce RTX 2070 Super Mobile | 2.2 kg | 23 mm | 15.60" | 1920x1080 | |
86.1 % v7 (old) | 06 / 2021 | Alienware m15 R4 RTX 3080 i9-10980HK, GeForce RTX 3080 Laptop GPU | 2.4 kg | 20 mm | 15.60" | 1920x1080 | |
87.5 % v7 (old) | 04 / 2021 | Razer Blade 15 Advanced Model Early 2021 i7-10875H, GeForce RTX 3080 Laptop GPU | 2 kg | 16.99 mm | 15.60" | 1920x1080 |
Gehäuse - Industrielle Inspiration
Abgesehen von der Bodenplatte aus Kunststoff, besteht das Gehäuse größtenteils aus mattschwarzem Aluminium mit einer relativ glatten Oberflächenstruktur. Das Material ist sehr anfällig für Fingerabdrücke, allerdings können diese mit einem Tuch auch schnell wieder entfernt werden. Die Konstruktion erweckt einen überaus stabilen Eindruck und gibt unter Druck und beim Verwindungstest fast nicht nach. Die Verarbeitung bietet ebenfalls keinen Anlass zur Kritik und dank des subtilen Designs passt der Laptop auch in ein professionelles Umfeld. Der Laptop kann zwar einhändig geöffnet werden, eine Einkerbung an der Front, die dies erleichtern würde, gibt es jedoch nicht.
Mit einer Dicke von 26 mm gehört das Neo 15 M21 nicht zu den dünnsten 15-Zöllern, die Grundfläche ist jedoch recht kompakt. Das Gewicht von 2,2 kg liegt im Mittelfeld.
Ausstattung - Thunderbolt 4 und HDMI 2.1
Zu den Highlights der Anschlussausstattung gehören der Thunderbolt-4-Port, welcher hier jedoch nicht zum Laden verwendet werden kann, ein HDMI-2.1-Anschluss und ein 2,5-Gb/s-LAN-Anschluss. Im Gegensatz zu den Desktopversionen unterstützen mobile RTX-3000-GPUs den neuesten HDMI-Standard und die zugehörige HDCP-2.3-Verschlüsselung nämlich nicht unbedingt. Die Anschlüsse sind auf drei Seiten verteilt. Zwei USB-A-Anschlüsse auf der rechten Seite zu platzieren ist, vor allem bei einem Gaming-Laptop, eine ungewöhnliche Entscheidung, da hier angeschlossene Geräte Platz einnehmen würden, der andernfalls für Mausbewegungen zur Verfügung stünde. Gleichzeitig macht dieser Umstand das Neo 15 möglicherweise attraktiver für Linkshänder. Ein relativ ungewöhnlicher Vorteil sind die separaten Mikrofon- und Kopfhöreranschlüsse.
SD-Kartenleser
Die Leistung des SD-Kartenlesers in Kombination mit unserer Referenzkarte AV Pro microSD 128 GB V60 ist mit der des Vorgängers nahezu identisch. Da das Aorus 15P YD rund doppelt so hohe Übertragungsgeschwindigkeiten erreicht und das Razer Blade 15 Profi-Modell im JPG-Copy-Test einen Vorsprung von 153 % schafft, gehört der verbaute Kartenleser eher zu den langsameren Modellen. Dafür unterstützt er normalgroße SD-Karten.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Razer Blade 15 Advanced Model Early 2021 (AV PRO microSD 128 GB V60) | |
Aorus 15P YD (AV PRO microSD 128 GB V60) | |
Alienware m15 R4 RTX 3080 (AV PRO microSD 128 GB V60) | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (19 - 202, n=89, der letzten 2 Jahre) | |
SCHENKER XMG Neo 15 Tiger Lake (AV PRO microSD 128 GB V60) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Alienware m15 R4 RTX 3080 (AV PRO microSD 128 GB V60) | |
Razer Blade 15 Advanced Model Early 2021 (AV PRO microSD 128 GB V60) | |
Aorus 15P YD (AV PRO microSD 128 GB V60) | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (25.8 - 269, n=90, der letzten 2 Jahre) | |
SCHENKER XMG Neo 15 Tiger Lake (AV PRO microSD 128 GB V60) |
Kommunikation
Intels WLAN-Modul AX201 bietet WLAN-6- und Bluetooth-5-Unterstützung. Im WLAN-Test erreicht es sowohl beim Empfang als auch beim Senden im Vergleich Spitzenwerte, die zwischen 30 und 40 % über den Durchschnittswerten des AX201 liegen. Obwohl es bereits mit dem WLAN-6E-Chip AX210, dem Nachfolger des AX201 ausgestattet ist, kann auch das Razer Blade 15 Profi-Modell hier nicht mithalten.
Webcam
Sicherheit
Als Sicherheitsmerkmale bringt das Neo 15 TPM 2.0 und ein Kensington Lock mit.
Zubehör
Im Lieferumfang befinden sich neben dem Laptop selbst und dem Ladegerät ein Handbuch und eine Treiber-CD bzw. ein Treiber-USB-Stick. Im Onlineshop des Herstellers können beispielsweise Ersatzakkus und -netzteile erworben werden.
Wartung
Nach dem Lösen von 10 Kreuzschrauben kann die Bodenplatte, die wie auf dem Bild zu sehen ist mit einem Kühler für die M.2-SSDs ausgestattet ist, problemlos entfernt werden. Dies gelingt hier deutlich einfacher als bei vielen Konkurrenten, bei denen zusätzliche Kunststoff-Clips nach einem höheren Maß an Vorsicht verlangen. Im Inneren hat man direkten Zugang zu den SSDs, dem WLAN-Modul, dem Akku und den RAM-Modulen.
Garantie
Die Garantiezeit beträgt 2 Jahre. Sobald die Konfigurationsseite freigeschaltet wurde, sollte eine Garantieerweiterung auf bis zu 3 Jahre mit optionalem Schnellreparaturservice möglich sein.
Eingabegeräte - Mechanische Tastatur lässt Wünsche offen
Tastatur
Die Chiclet-Tastatur mit Ziffernblock setzt auf optomechanische Tasten mit taktilen Switches, die einen Tastenhub von 2 mm und einen Schaltweg von 1 mm besitzen. Das Tastenlayout nutzt den verfügbaren Platz optimal aus, erweckt einen aufgeräumten Eindruck und muss dennoch nicht auf halbhohe Pfeil- oder Ziffernblocktasten zurückgreifen. Eine RGB-Tastenbeleuchtung ist ebenfalls vorhanden und wartet mit diversen Effekten sowie 4 Helligkeitsstufen auf. Da die Tastatur einen geringen Widerstand bietet, wirkt sie trotz ihrer mechanischen Natur recht weich und nicht besonders hochwertig. Ob sich der Einsatz eines mechanischen Modells hier überhaupt gelohnt hat, ist fragwürdig, denn vor allem für das Verfassen von längeren Texten sind auch die herkömmlichen Tastaturen vieler Laptops besser geeignet. Die Tasten quittieren ein Auslösen mit hörbaren Tippgeräuschen, sind jedoch insbesondere leiser als bei einem "clicky" Modell. Die Tastaturgrundfläche ist sehr starr und gibt auch in der Mitte unter Druck kaum nach.
Touchpad
Das Glas-Touchpad trägt die Microsoft-Precision-Bezeichnung und besitzt eine äußerst glatte, mittelgroße Oberfläche (~11,6 x 7,4 cm). Das Tippen auf die untere Hälfte erzeugt unter Umständen ein leichtes Klappern. Für die gelegentliche Nutzung ist das Touchpad jedoch gut geeignet und viele Gamer werden wohl ohnehin meistens eine externe Maus anschließen. Standardgesten und die Mauszeigersteuerung funktionieren gut, allerdings reagiert das Touchpad nicht ganz bis zur oberen Grenze auf Eingaben.
Display - Hochauflösendes WQHD-Display mit 165 Hz und gutem Kontrast
Beim Display setzt der Hersteller auf ein mattes IPS-Display von BOE mit nativer WQHD-Auflösung (2560 x 1440 Pixel) und einer Bildwiederholfrequenz von 165 Hz. Das Display ist bei allen Konfigurationen fix und ein derzeit sehr beliebter Kompromiss zwischen Bild- und Bewegungsschärfe. Besonders, weil es sich hierbei um ein 15-Zoll-Display handelt, bei dem die zusätzlichen Pixel die wahrgenommene Schärfe nicht wesentlich verbessern, hätte eine 1080p-300Hz- bzw. eine 1080p-360Hz-Displayoption für wettbewerbsorientierte Shooter eine interessante Alternative dargestellt. Diese bieten auch die meisten Konkurrenten zumindest als Option an.
Die von uns gemessene Helligkeit von durchschnittlich 307 cd/m² verfehlt die Herstellerangabe von 350 cd/m², liegt im Klassenvergleich jedoch auf dem üblichen Niveau und die Helligkeitsverteilung fällt mit 91 % relativ gut aus. PWM kommt glücklicherweise nicht zum Einsatz.
|
Ausleuchtung: 91 %
Helligkeit Akku: 324 cd/m²
Kontrast: 1200:1 (Schwarzwert: 0.27 cd/m²)
ΔE Color 3.36 | 0.5-29.43 Ø4.92, calibrated: 1.23
ΔE Greyscale 5.8 | 0.5-98 Ø5.2
93% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
69% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
69.3% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
98.6% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
68.6% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.311
SCHENKER XMG Neo 15 Tiger Lake BOE CQ NE156QHM-NY2, IPS, 2560x1440, 15.6" | Aorus 15P YD BOE09B9, IPS, 1920x1080, 15.6" | Asus ROG Strix G15 G513QR LQ156M1JW25, IPS, 1920x1080, 15.6" | SCHENKER XMG Neo 15 Comet Lake IPS, 1920x1080, 15.6" | Alienware m15 R4 RTX 3080 LG Philips LGD066E (156WFG), IPS, 1920x1080, 15.6" | Razer Blade 15 Advanced Model Early 2021 TL156VDXP02-0, IPS, 1920x1080, 15.6" | |
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Display | 2% | -2% | 0% | 2% | -3% | |
Display P3 Coverage | 68.6 | 70.2 2% | 67.7 -1% | 69.5 1% 67.9 -1% | 70.1 2% | 65.9 -4% |
sRGB Coverage | 98.6 | 98.5 0% | 94.3 -4% | 99.2 1% 98.7 0% | 99.8 1% | 96.4 -2% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 69.3 | 72.4 4% | 68.2 -2% | 70.7 2% 68.8 -1% | 71.5 3% | 68 -2% |
Response Times | 16% | 36% | 9% | 36% | 7% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 16 ? | 14 ? 12% | 8.2 ? 49% | 15.2 ? 5% | 7.6 ? 52% | 16 ? -0% |
Response Time Black / White * | 12 ? | 9.6 ? 20% | 9.2 ? 23% | 10.4 ? 13% | 9.6 ? 20% | 10.4 ? 13% |
PWM Frequency | 23580 ? | |||||
Bildschirm | -1% | 6% | 5% | 17% | 23% | |
Helligkeit Bildmitte | 324 | 337 4% | 308 -5% | 308 -5% | 347 7% | 338 4% |
Brightness | 307 | 316 3% | 288 -6% | 284 -7% | 318 4% | 334 9% |
Brightness Distribution | 91 | 85 -7% | 86 -5% | 87 -4% | 86 -5% | 94 3% |
Schwarzwert * | 0.27 | 0.31 -15% | 0.23 15% | 0.32 -19% | 0.31 -15% | 0.24 11% |
Kontrast | 1200 | 1087 -9% | 1339 12% | 963 -20% | 1119 -7% | 1408 17% |
Delta E Colorchecker * | 3.36 | 3.87 -15% | 3.28 2% | 2.45 27% | 1.68 50% | 1.39 59% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 9.87 | 8.09 18% | 8.51 14% | 7.74 22% | 3.03 69% | 3.31 66% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 1.23 | 1.15 7% | 0.83 33% | 0.83 33% | 1.08 12% | 0.97 21% |
Delta E Graustufen * | 5.8 | 6.1 -5% | 5 14% | 3.9 33% | 1.8 69% | 1.6 72% |
Gamma | 2.311 95% | 2.132 103% | 2.057 107% | 2.211 100% | 2.262 97% | 2.291 96% |
CCT | 7087 92% | 6891 94% | 7393 88% | 7434 87% | 6592 99% | 6626 98% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 69 | 72 4% | 68 -1% | 69 0% | 71 3% | 68 -1% |
Color Space (Percent of sRGB) | 93 | 94 1% | 90 -3% | 91 -2% | 94 1% | 89 -4% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 6% /
2% | 13% /
8% | 5% /
4% | 18% /
17% | 9% /
16% |
* ... kleinere Werte sind besser
Der Schwarzwert von 0,27 ist im Vergleich ein durchschnittlicher Wert, der dem Display einen gutes Kontrastverhältnis von 1200:1 einbringt. Das Asus ROG Strix G15 und das Razer Blade 15 Profi-Modell haben in dieser Hinsicht mit 1.339:1 bzw. 1.408:1 einen kleinen Vorsprung. Die Farbraumabdeckung von 98,55 % des sRGB-, 69,26 % des AdobeRGB- und 68,55 % des DCI-P3-Farbraums entspricht in etwa der der Konkurrenz. Das Display ist damit nicht besser für die professionelle Bildbearbeitung geeignet als die Full-HD-Bildschirme der Konkurrenten.
Im Freien ist das Display dank des matten IPS-Panels relativ gut lesbar, allerdings ist es nicht hell genug, um Reflexionen unter direktem Sonnenschein zuverlässig kompensieren zu können.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
12 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 6 ms steigend | |
↘ 6 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 28 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
16 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 8.4 ms steigend | |
↘ 7.6 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 26 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8746 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Die Blickwinkel des IPS-Panels sind erwartungsgemäß sehr gut und auch beim Betrachten von sehr steilen Winkeln werden die Farben und die wahrgenommene Helligkeit fast nicht verfälscht.
Leistung - Tiger-Lake-CPU mit erstaunlicher Leistung
Bei unserem Testgerät handelt es sich um die Intel-Version des XMG Neo 15, die dementsprechend mit einem Intel Core i7-11800H ausgestattet ist. Dazu kommen zwei DDR4-3200-MHz-RAM-Module mit einer Kapazität von bis zu 64 GB (hier: 2x 16 GB), eine mobile Nvidia GeForce RTX 3080 und eine 1-TB-NVMe-SSD. Während die Core-i7-11800H-CPU in allen Konfigurationen zum Einsatz kommt, vermuten wir, dass im Konfigurator später auch andere Speicherlösungen für die zwei M.2-2280-PCIe-Slots (1x PCIe 3.0 x4, 1x PCIe 4.0 x4) verfügbar sein werden. Das Schenker XMG Neo 15 ist damit für anspruchsvolle Szenarien wie zum Beispiel Spiele bestens gerüstet.
Prozessor
Beim Prozessor setzt der Hersteller auf den Intel Core i7-11800H, eine 8-Kern-CPU mit 16 Threads deren Stromverbrauch über die vorinstallierte Control-Center-Software frei von 10-120 W festgelegt werden kann. Da die Tiger-Lake-H-CPU im 10-nm-Verfahren gefertigt wird, ist sie schneller und effizienter als die Prozessoren aus Intels 10. Prozessorgeneration. Im Cinebench-R15-Schleifentest liefert sich die CPU ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem AMD Ryzen 9 5900HX, das sie am Ende mit einem knappen Vorsprung von ca. 5 % sogar für sich entscheiden kann. Obwohl es Laptops gibt, die mit dem Ryzen 9 5900HX etwas bessere Ergebnisse erzielen als das Asus ROG Strix G15, ist das ein beeindruckendes Ergebnis, welches zeigt, dass das Intel-Modell der AMD-Konkurrenz durchaus die Stirn bieten kann. Auch in den Anwendungsbenchmarks erreicht das XMG Neo 15 meist Spitzenwerte.
Im Akkumodus ist die CPU-Leistung im Cinebench-R15-Multi-Thread-Test im Schnitt um ca. 50 % niedriger als im Netzbetrieb.
* ... kleinere Werte sind besser
System Performance
In den Systemleistungsbenchmarks schneiden unser Testgerät und das neue Aorus 15P YD, das mit dem gleichen Tiger-Lake-Prozessor ausgestattet ist, ebenfalls sehr gut ab. Den Productivity-Test von PCMark 10 kann hingegen das Alienware m15 R4 für sich entscheiden. In der Praxis ist die Arbeitsgeschwindigkeit sehr hoch und Programme starten fast unverzüglich.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 5640 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 6201 Punkte | |
PCMark 10 Score | 7190 Punkte | |
Hilfe |
DPC-Latenzen
Da LatencyMon in unserem standardisierten Test niedrige DPC-Latenzen misst, sollte der Laptop ab Werk auch für die Bearbeitung von Video- und Audiodateien in Echtzeit geeignet sein.
DPC Latencies / LatencyMon - interrupt to process latency (max), Web, Youtube, Prime95 | |
Aorus 15P YD | |
Alienware m15 R4 RTX 3080 | |
SCHENKER XMG Neo 15 Comet Lake | |
Razer Blade 15 Advanced Model Early 2021 | |
SCHENKER XMG Neo 15 Tiger Lake | |
Asus ROG Strix G15 G513QR |
* ... kleinere Werte sind besser
Massenspeicher
Als Systemlaufwerk nutzt unser Modell die NVMe-SSD Samsung 980 Pro. Dabei handelt es sich um ein sehr leistungsfähiges PCIe-4.0-Laufwerk, das im Test insgesamt hervorragende Ergebnisse erzielt. Abgesehen von der Samsung PM9A1 im Aorus 15P YD, die ebenfalls schon auf PCIe 4.0 zurückgreift, schlägt unser Testgerät alle anderen Vergleichsgeräte mit einem meist deutlichen Vorsprung. Allerdings fallen die Übertragungsraten bei den zwei anderen von uns getesteten Laptops mit der 1-TB-Version der 980 Pro um durchschnittlich rund 15 % höher aus.
Weitere Informationen und Benchmarkvergleiche finden Sie in unserer Festplatten- und SSD-Tabelle.
SCHENKER XMG Neo 15 Tiger Lake Samsung SSD 980 Pro 1TB MZ-V8P1T0BW | Aorus 15P YD Samsung PM9A1 MZVL21T0HCLR | Asus ROG Strix G15 G513QR SK Hynix HFM001TD3JX013N | SCHENKER XMG Neo 15 Comet Lake Samsung SSD 970 EVO Plus 1TB | Alienware m15 R4 RTX 3080 2x WDC PC SN730 SDBPNTY-512G (RAID 0) | Razer Blade 15 Advanced Model Early 2021 Samsung PM981a MZVLB1T0HBLR | Durchschnittliche Samsung SSD 980 Pro 1TB MZ-V8P1T0BW | |
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CrystalDiskMark 5.2 / 6 | 27% | -12% | -27% | -30% | 25% | ||
Write 4K | 162.7 | 230.4 42% | 182.6 12% | 114.2 -30% | 138 -15% | 220 ? 35% | |
Read 4K | 79 | 91.8 16% | 53.5 -32% | 43.77 -45% | 47.41 -40% | 85.1 ? 8% | |
Write Seq | 2865 | 4301 50% | 3035 6% | 1922 -33% | 3911 ? 37% | ||
Read Seq | 3411 | 4474 31% | 2520 -26% | 1673 -51% | 3999 ? 17% | ||
Write 4K Q32T1 | 522 | 656 26% | 524 0% | 464.5 -11% | 445.5 -15% | 551 ? 6% | |
Read 4K Q32T1 | 508 | 722 42% | 617 21% | 546 7% | 534 5% | 977 ? 92% | |
Write Seq Q32T1 | 4765 | 5198 9% | 3316 -30% | 3233 -32% | 2976 -38% | 4932 ? 4% | |
Read Seq Q32T1 | 7083 | 7065 0% | 3548 -50% | 3473 -51% | 3232 -54% | 6842 ? -3% | |
Write 4K Q8T8 | 1375 | 1390 ? | |||||
Read 4K Q8T8 | 1447 | 2134 ? | |||||
AS SSD | 23% | -30% | -4% | -28% | -26% | 8% | |
Seq Read | 4830 | 5376 11% | 2881 -40% | 2970 -39% | 2888 -40% | 2112 -56% | 4838 ? 0% |
Seq Write | 2032 | 3669 81% | 1570 -23% | 2559 26% | 2786 37% | 2024 0% | 3490 ? 72% |
4K Read | 62.3 | 56.5 -9% | 52.4 -16% | 56.6 -9% | 41.98 -33% | 46.53 -25% | 72 ? 16% |
4K Write | 146.4 | 157.7 8% | 124 -15% | 145 -1% | 108 -26% | 89.7 -39% | 188.8 ? 29% |
4K-64 Read | 1305 | 2720 108% | 1334 2% | 1938 49% | 1396 7% | 1747 34% | 2234 ? 71% |
4K-64 Write | 3708 | 3366 -9% | 2189 -41% | 2307 -38% | 1234 -67% | 1962 -47% | 2622 ? -29% |
Access Time Read * | 0.029 | 0.04 -38% | 0.055 -90% | 0.035 -21% | 0.056 -93% | 0.052 -79% | 0.04075 ? -41% |
Access Time Write * | 0.027 | 0.027 -0% | 0.03 -11% | 0.025 7% | 0.035 -30% | 0.04 -48% | 0.03363 ? -25% |
Score Read | 1850 | 3314 79% | 1675 -9% | 2291 24% | 1727 -7% | 2004 8% | 2811 ? 52% |
Score Write | 4058 | 3890 -4% | 2470 -39% | 2708 -33% | 1621 -60% | 2254 -44% | 3159 ? -22% |
Score Total | 6724 | 8804 31% | 4943 -26% | 6152 -9% | 4227 -37% | 5280 -21% | 7334 ? 9% |
Copy ISO MB/s | 1709 | 1277 -25% | 1868 9% | 2128 25% | 2688 ? 57% | ||
Copy Program MB/s | 1250 | 575 -54% | 812 -35% | 707 -43% | 568 ? -55% | ||
Copy Game MB/s | 1909 | 1272 -33% | 1596 -16% | 1471 -23% | 1346 ? -29% | ||
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 25% /
25% | -30% /
-30% | -8% /
-8% | -28% /
-28% | -28% /
-27% | 17% /
14% |
* ... kleinere Werte sind besser
Dauerleistung Lesen: DiskSpd Read Loop, Queue Depth 8
Grafikkarte
Im Schenker XMG Neo 15 kommt die mobile Nvidia GeForce RTX 3080 mit 16 GB Videospeicher zum Einsatz. Ihre TDP kann über die Control-Center-Software auf 120-165 Watt festgelegt werden. Alternativ kann das Neo 15 auch mit einer RTX 3060 (130 W) oder einer RTX 3070 (140 W) konfiguriert werden. Ihre enorme Leistungsfähigkeit stellt die RTX 3080 in unserem Testgerät mit zahlreichen Spitzenwerten zur Schau und belegt nur im älteren Cloud-Gate-Benchmark nicht den ersten Platz. Der Vorteil stammt vermutlich teilweise aus der direkt regelbaren TDP der GPU, er zeigt jedoch auch, dass die Kühllösung dieser gewachsen ist. Im Akkubetrieb ist die Grafikleistung stark eingeschränkt und auch die manuellen Verbrauchseinstellungen stehen dann nicht zur Verfügung.
3DMark 11 Performance | 32208 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 48208 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 24691 Punkte | |
3DMark Time Spy Score | 11735 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Analog zur synthetischen Leistung ist auch die Spieleleistung extrem hoch. Trotzdem gelingt es dem Alienware m15 R4 unser Testgerät auf manchen Grafikeinstellungen noch knapp zu überbieten. Insgesamt ist die GPU-Leistung hoch genug, um auch die neuesten Spiele in der nativen WQHD-Auflösung mit hohen oder maximalen Details flüssig darzustellen. Die mobile RTX 3080 scheint durch das 15-Zoll-Format nicht wesentlich in ihrer Leistung eingeschränkt zu sein und entfaltet ihre Leistung in der Praxis problemlos.
Beim Betrachten des Witcher-3-Framerateverlaufs offenbart sich eine interessante Parallele zu dem des Neo 15 Comet Lake: Bei beiden Schenker-Laptops zeigt sich ein sehr konstanter Frameratenverlauf, der nicht wie bei vielen Konkurrenten von kleinen Einbrüchen geprägt ist. Vermutlich gibt es hier wenig bis keine Hintergrundaktivität und bestimmte, automatische Energiesparmaßnahmen werden vom manuellen Leistungsprofil außer Kraft gesetzt.
min. | mittel | hoch | max. | QHD | |
---|---|---|---|---|---|
GTA V (2015) | 186 | 180 | 172 | 109 | |
The Witcher 3 (2015) | 427 | 311 | 198 | 108 | |
Dota 2 Reborn (2015) | 182 | 165 | 154 | 146 | |
Final Fantasy XV Benchmark (2018) | 196 | 139 | 105 | 80.6 | |
X-Plane 11.11 (2018) | 117 | 104 | 82.8 | ||
Far Cry 5 (2018) | 170 | 132 | 127 | 120 | 107 |
Strange Brigade (2018) | 480 | 268 | 221 | 197 | |
Cyberpunk 2077 1.0 (2020) | 139 | 99.9 | 84.4 | 73.6 | 49.7 |
Emissionen - Lüfter mit viel Abwärme konfrontiert
Geräuschemissionen
Im Leerlauf und im alltäglichen Betrieb bleibt der Laptop recht leise und die Lüfter sind kaum hörbar. Unter Last ändert sich das jedoch drastisch, da die Lüfter dann relativ laut werden. Im Gaming-Betrieb empfiehlt es sich daher, Kopfhörer zu verwenden, um die Geräuschkulisse zu überdecken. Obwohl die Lüfter von einem Pfeifen weit entfernt sind, lassen sich die Lüftergeräusche auch nicht unbedingt als ein subtiles, tiefes Rauschen bezeichnen. Ein derart kompakter und dennoch leistungsfähiger Laptop geht jedoch zwangsläufig mit einem gewissen Geräuschpegel einher. Leider tritt in Spielen bei unserem Testgerät auch deutlich hörbares Spulenfiepen auf.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 27 / 30 / 32 dB(A) |
Last |
| 46 / 55 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Earthworks M23R, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 25 dB(A) |
Temperatur
Das Schenker XMG Neo 15 bleibt im Leerlauf relativ kühl, allerdings ist der Luftstrom an den Belüftungsschlitzen auch dann noch handwarm. Im Stresstest wird es mit maximal 50 °C auf der Unterseite sehr warm, dafür bleibt jedoch die Oberseite mit maximal 39 °C verhältnismäßig kühl. Diese Spitzentemperaturen steigen beim Spielen von The Witcher 3 um jeweils 2 °C. Die Handballenauflagen bleiben ebenfalls relativ kühl mit maximal 33 °C.
Im Stresstest liegen der CPU- und GPU-Takt nach mehr als einer halben Stunde bei rund 4,3 GHz mit großen bzw. 1.785 MHz mit kleineren Einbrüchen, wie man anhand des Screenshots sieht.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 39 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 40.5 °C (von 21.2 bis 68.8 °C für die Klasse Gaming).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 50 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 43.2 °C).
(±) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 32 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 33.9 °C.
(±) Beim längeren Spielen von The Witcher 3 erhitzt sich das Gerät durchschnittlich auf 35.6 °C. Der Durchschnitt der Klasse ist derzeit 33.9 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 33 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.9 °C (-4.1 °C).
Lautsprecher
Bei den Lautsprechern gibt es keine großen Überraschungen. Es fehlt an Bass und der Klang lässt insgesamt zu wünschen übrig. Für Gespräche über VoIP-Programme genügt die Qualität. Zum Glück lassen sich über den Klinkenanschluss Bluetooth oder USB externe Audiogeräte anschließen.
SCHENKER XMG Neo 15 Tiger Lake Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (79 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 22.6% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (9.5% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.7% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (9.1% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 4.1% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5.3% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (19.4% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 64% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 28% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 44% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 49% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Aorus 15P YD Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (85 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 23.5% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (12.8% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 6.2% abweichend
(+) | lineare Mitten (4% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 1.9% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.6% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (17.1% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 44% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 12% vergleichbar, 45% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 28% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 65% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung - Gaming-Laptop-Laufzeiten
Energieaufnahme
Im Leerlauf auf dem Desktop werden durchschnittlich 17 Watt verbraucht. Damit gehört das Neo 15 zwar nicht zu den stromsparendsten Laptops, gegenüber den durchschnittlichen 40 Watt des Alienware m15 R4 ist das allerdings immer noch ein sehr niedriger Wert. Das gilt vor allem unter Berücksichtigung der vergleichsweise hohen Auflösung unseres Testgeräts. In der Spitze liegt der Verbrauch bei 230 Watt und entspricht damit exakt der Nennleistung des mitgelieferten Netzteils.
Aus / Standby | 0.4 / 3.5 Watt |
Idle | 15 / 17 / 22 Watt |
Last |
101 / 230 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
SCHENKER XMG Neo 15 Tiger Lake i7-11800H, GeForce RTX 3080 Laptop GPU | Aorus 15P YD i7-11800H, GeForce RTX 3080 Laptop GPU | Asus ROG Strix G15 G513QR R9 5900HX, GeForce RTX 3070 Laptop GPU | SCHENKER XMG Neo 15 Comet Lake i7-10875H, GeForce RTX 2070 Super Mobile | Alienware m15 R4 RTX 3080 i9-10980HK, GeForce RTX 3080 Laptop GPU | Razer Blade 15 Advanced Model Early 2021 i7-10875H, GeForce RTX 3080 Laptop GPU | Durchschnitt der Klasse Gaming | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -30% | 7% | -13% | -75% | 15% | -7% | |
Idle min * | 15 | 23 -53% | 4 73% | 17 -13% | 37 -147% | 13 13% | 13.5 ? 10% |
Idle avg * | 17 | 25 -47% | 9 47% | 19 -12% | 40 -135% | 15 12% | 18.9 ? -11% |
Idle max * | 22 | 35 -59% | 36 -64% | 29 -32% | 53 -141% | 22 -0% | 26.7 ? -21% |
Last avg * | 101 | 101 -0% | 130 -29% | 120 -19% | 121 -20% | 98 3% | 106.6 ? -6% |
Witcher 3 ultra * | 195 | 190 3% | 174 11% | 186 5% | 193 1% | 126 35% | |
Last max * | 230 | 280 -22% | 227 1% | 250 -9% | 246 -7% | 165 28% | 249 ? -8% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
In unserem praxisnahen WLAN-Test (150 cd/m², Web-Browsing-Skript) erreicht das Neo 15 mit 5:38 h eine relativ niedrige Laufzeit. Der Vorgänger hält in diesem Test fast 2 Stunden länger durch. Auch das Razer Blade 15 Profi-Modell schneidet hier besser ab, wohingegen die im Videotest (Big Buck Bunny h264, 150 cd/m², Stromsparmodus) erreichten 5:36 h ein etwas schlechteres Ergebnis darstellen als die 5:52 h unseres Testgeräts. Im Last-Test belegt Letzteres mit einer Laufzeit von 2:41 h den ersten Platz. Die Akkukapazität fällt mit 93 Wh relativ groß aus.
SCHENKER XMG Neo 15 Tiger Lake i7-11800H, GeForce RTX 3080 Laptop GPU, 93 Wh | Aorus 15P YD i7-11800H, GeForce RTX 3080 Laptop GPU, 99 Wh | Asus ROG Strix G15 G513QR R9 5900HX, GeForce RTX 3070 Laptop GPU, 90 Wh | SCHENKER XMG Neo 15 Comet Lake i7-10875H, GeForce RTX 2070 Super Mobile, 93 Wh | Alienware m15 R4 RTX 3080 i9-10980HK, GeForce RTX 3080 Laptop GPU, 86 Wh | Razer Blade 15 Advanced Model Early 2021 i7-10875H, GeForce RTX 3080 Laptop GPU, 80 Wh | Durchschnitt der Klasse Gaming | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -14% | 41% | 33% | -69% | 29% | -7% | |
H.264 | 352 | 809 130% | 114 -68% | 536 52% | 408 ? 16% | ||
WLAN | 338 | 319 -6% | 441 30% | 448 33% | 110 -67% | 538 59% | 376 ? 11% |
Last | 161 | 126 -22% | 100 -38% | 45 -72% | 120 -25% | 85.3 ? -47% | |
Idle | 448 | 866 | 565 ? | ||||
Witcher 3 ultra | 46 | 78.3 ? |
Pro
Contra
Fazit - Leistungsfähiger Gaming-Laptop mit stabiler Metallkonstruktion
Das Schenker XMG Neo 15 zeichnet sich durch eine hochwertige und dennoch subtile Verarbeitung aus, die das enorme Leistungspotenzial des Laptops gekonnt verschleiert. Das Gehäuse ist starr und wirkt robust, auf eine Einkerbung zum einfacheren Öffnen oder optische Spielereien muss man hier jedoch verzichten. Die Eingabegeräte sind in Ordnung, allerdings darf man von der mechanischen Tastatur nicht allzu viel erwarten. Dagegen hat das Display uns gut gefallen und mit seinem guten Kontrast und der hohen Bildwiederholrate überzeugt.
Dass der eigentliche Fokus des Laptops jedoch in der Leistung liegt, wird schnell deutlich. Sowohl die CPU als auch die GPU erreichen in den synthetischen Benchmarks und in Spielen sehr gute Ergebnisse. Überraschend war vor allem, dass die Tiger-Lake-CPU Core i7-11800H in den CPU-Tests mit so manchen AMD-Konkurrenten mithalten bzw. diese sogar übertreffen konnte. Zusammen mit dem eingebauten Thunderbolt-4-Anschluss, der derzeit der Intel-Plattform vorbehalten ist, lässt das die Intel-Version besonders gut dastehen. Ebenfalls erwähnenswert sind der verbaute SD-Kartenleser und die außerordentlich guten Ergebnisse im WLAN-Test.
Das Schenker XMG Neo 15 bietet eine hervorragende Leistung im kleinen Format und lässt Anwender über deutlich mehr Parameter bestimmen als andere Laptops, der Komfort kommt jedoch an manchen Stellen zu kurz.
Das hohe Maß an Leistung in einem derart kompakten Format erfordert natürlich auch eine gute Kühllösung. Hier offenbaren sich die Schattenseiten des Neo 15, denn obwohl laute Lüfter in dieser Geräteklasse keine Seltenheit sind, bleibt unser Modell auch von Spulenfiepen nicht verschont. Die Wartung gestaltet sich hier hingegen besonders einfach, da alle Komponenten erreichbar sind und es bei der Demontage keine Fettnäpfchen gibt. Wenn man von der Geräuschkulisse absieht, ist das Neo 15 ein dicht gepacktes Kraftpaket, das kompromisslose Performance im 15-Zoll-Format bietet. Ebenfalls gute Alternativen sind das Alienware m15 R4, das ähnlich viel Leistung bietet und das Razer Blade 15, das nicht ganz so schnell ist, dafür jedoch längere Akkulaufzeiten erreicht und in einem schlankeren Gehäuse steckt.
Preis und Verfügbarkeit
Die Basisversion des Schenker XMG Neo 15 M21 mit einer mobilen RTX 3060 und etwas weniger RAM und Speicherplatz ist derzeit auf bestware.com (offizieller Shop des Herstellers) für 1.799 Euro mit einem geplanten Liefertermin ab Ende Juni gelistet. Unsere Konfiguration wird ohne Betriebssystem voraussichtlich 2.838 Euro kosten.
SCHENKER XMG Neo 15 Tiger Lake
- 14.06.2021 v7 (old)
Marius Schell