Schenker XMG Fusion 15 im Test: Intels Referenzdesign will es mit der Konkurrenz aufnehmen
Schenker macht sich seit vielen Jahren einen Namen mit Hochleistungs-Notebooks, meistens für Gamer, aber auch für professionelle Kunden in der Industrie. Was nun vor uns steht, ist in einer Zusammenarbeit mit Intel entstanden: das XMG Fusion 15. Es handelt sich um einen 15-Zoller, der leistungsstark mit i7-9750H, GTX 1660 Ti alternativ RTX 2070 Max-Q bestückt wird.
Das Fusion 15 richtet sich einerseits an Spieler, aber andererseits auch an den Content-Creation-Markt. Letzteres ist die wachsende Käufergruppe, die aktuell auch von Lenovo, Acer und Razer anvisiert wird. Das Fusion will mit seinen 93 Wh für beste Akkulaufzeiten sorgen und es ist mit seiner wertigen Tastatur und der üppigen Anschlussverteilung auf eine hohe Anwendungsfreundlichkeit bedacht. Die Speicherausstattung kann flexibel konfiguriert werden, das Gerät hat zwei M.2 2280 Ports und zwei Arbeitsspeicher Slots.
Das interessanteste ist aber wohl das flexibel angelegte Kühlsystem, das im Netzbetrieb die volle Leistung aus den Komponenten herausholt und im Akkubetrieb dennoch einen ganzen Tag durchhält. Intel hat dafür das GPU-Boost-Potenzial der Grafikkarte voll ausgeschöpft, schafft es aber dennoch 75 ° als Zielmarke unter Last einzuhalten. Der Prozessor darf indes auch mal heruntertakten, zu Gunsten der Grafikleistung.
In drei verschiedenen Powermodi hat der Nutzer die Wahl zwischen maximaler Leistung, einer ausgeglichenen Lautstärke oder einem fast lautlosen Betrieb mit langer Akkulaufzeit. Wir waren überrascht, wie lange ein Notebook mit diesen leistungsstarken Komponenten im Akkubetrieb durchhalten kann.
Das Notebook wird übrigens über Intels Distributionskanäle importiert. Das sorgt, so Schenker, für kurze Auftragszeiten einerseits und für eine dreijährige Ersatzteilgarantie andererseits. Die finale Assemblierung und der Support und Service finden weiterhin in Leipzig statt.
Update 18.10.2019: Aufgrund eines defekten Messgerätes haben wir die Display-Messungen des Fusion noch einmal wiederholt und die Ergebnisse entsprechend aktualisiert. Die Display-Wertung verbessert sich dadurch von 80,7 auf 84,3 %, das Gesamtergebnis des Fusion bleibt (nach Rundung der Nachkommastelle) aber bei 84 %. Den beworbenen Kontrast von >1.000:1 können wir nun bestätigen.
Gehäuse
Das Gehäuse besteht aus einer Magnesiumlegierung, dadurch ist das Gerät bei gleichem Volumen bis zu 30 % leichter als ein Aluminiumchassis. Optisch wirkt das matte und relativ griffige Gehäuse wie Kunststoff. Haptisch bemerkt man aber, dass es sich um eine Art Metall handelt. Von der haptischem Kühle eines Aluminiumchassis bleibt nach stundenlangen Gaming-Betrieb mit einer hohen Abwärme natürlich wenig übrig.
Die Verwindungsfestigkeit des leichten Gehäuses gefällt, zumal wir bedenken müssen, dass es rund 200 g leichter ist als die versammelte Konkurrenz. Die Abmessungen sind vergleichbar mit denen eines Razer Blade 15, alle anderen aufgezeigten Konkurrenten sind deutlich größer besonders in der Tiefe. Das dünnste Gaming-Laptop ist das Fusion 15 (20 mm) hingegen nicht: Die Konkurrenten sind nur 18-19 mm dick.
Ausstattung
Die Anschlüsse verteilen sich auf drei Seiten, d. h. die Rückseite des Gerätes kann auch genutzt werden. Dort befinden sich HDMI 2.0 und Thunderbolt 3 inkl. Dual-Link DP 1.4 Output, aber leider kein Type-A USB. Der DisplayPort am Adapterkabel ist G-SYNC-fähig.
Immerhin kann eine Type-C Dock oder eine Dual-Display-Verkabelung via Thunderbolt ergonomisch günstig hinter dem Gerät platziert werden. Der Type-C unterstützt nicht Power Delivery. Ein USB-Port entspricht USB-A 3.1 Gen2, entsprechende externe Festplatten können Daten schneller von rechts nach links schaufeln.
SDCardreader
Der Kartenleser geht es gemächlich an. Um die 80 MB/s beim Kopieren oder Schreiben sind zwar grundsätzlich nicht schlecht, jedoch haben wir auch schon Gamer- oder Business-Modelle mit 190-240 MB/s gesehen.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Gigabyte Aero 15 Classic-XA (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Lenovo ThinkPad P1 2019-20QT000RGE (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (19 - 202, n=87, der letzten 2 Jahre) | |
SCHENKER XMG Fusion 15 XFU15L19 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Gigabyte Aero 15 Classic-XA (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Lenovo ThinkPad P1 2019-20QT000RGE (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (25.8 - 269, n=88, der letzten 2 Jahre) | |
SCHENKER XMG Fusion 15 XFU15L19 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) |
Kommunikation
Die Kommunikationsausstattung besteht aus Ethernet und brandaktuellem AX-WiFi. Das Kabel für Gigabit LAN stecken Sie rückseitig in das Gerät, das ist praktisch. Das WLAN samt Bluetooth 5 (802.11a/b/g/n/ac/ax) wird von der Intel Wi-Fi 6 AX200 bereitgestellt. Es handelt sich um die neueste Generation. Um die volle Leistung abzurufen wird ein entsprechender Router benötigt.
Die Übertragungsgeschwindigkeiten sind nicht exorbitant hoch, für die Messung stand allerdings nur ein AC-Router zur Verfügung. Diesen werden wir zeitnah durch einen AX-Router ersetzen.
Die HD Webcam ist Windows Hello-kompatibel. Auflösung, Farbgenauigkeit und Bildschärfe sind allerdings nicht von besonderer Güte, siehe Fotos.
Sicherheit
Mit einem Kensington Lock und einem integrierten TPM 2.0 (via Intel PTT) kommt auch der Sicherheitsaspekt nicht zu kurz. Einen Fingerabdruckleser gibt es nicht.
Software
Im Control Center bündelt Schenker alle System- und Hardware-Settings. Hier finden sich auch die Leistungsmodi, die auch mit der Hardwaretaste umgeschaltet werden.
Zubehör
Schenker legt kostenfrei einen USB-C/DP-Adapter bei. Mit diesem kann ein DisplayPort-Monitor angeschlossen werden. Der Thunderbolt-Port unterstützt Dual Link DP, d. h. bis zu 2×4K über ein Kabel. Sehr schön ist in diesem Zusammenhang, dass sich der Thunderbolt Type-C hinten am Gerät befindet, das Kabel stört nicht an den Seiten.
Wartung
Garantie
Wie üblich können Sie beim Kauf eines Schenker-Notebooks eine Wunschgarantie wählen, zwei oder drei Jahre stehen zur Option. Innerhalb dieser Zeit können Sie sich für eine Schnellreparaturgarantie registrieren (gegen Aufpreis).
Eingabegeräte
Tastatur
Bei der Tastatur haben sich Schenker und Intel nicht lumpen lassen und eine per-key beleuchtete mechanische Tastatur eingebaut. Sie klappert nicht so laut, wie man es sich von einer mechanischen Desktop-Eingabeeinheit vorstellen könnte. Die Silent-Switches und der kurze 2mm Hub machen die Tastatur auch für ruhige Umgebungen tauglich.
Touchpad
Das große Clickpad hat einen moderaten Hub und ein deutlich vernehmbares Klickgeräusch. Es hat einen Durchmesser von 13,5 Zentimetern und ist 11,7 cm breit. Die glatte Oberfläche gleitet sehr gut.
Display
Das entspiegelte BOE-Panel löst in Full-HD mit 1.920 x 1.080 Pixeln auf. Von Seiten des Kontrastes ist es mit 690:1 keine große Leuchte, hier sind die Konkurrenten durchweg besser aufgestellt. Bei Schwarzbild ist mit dem bloßen Auge erkennbar, dass es sich nicht um eine tiefschwarze Anzeige handelt. Allerdings hat das Panel 144 Hz und eine gemessene Response Time von 8 bzw. 9 Millisekunden (Schwarz bzw. Grau). Damit zieht es mit dem Asus Zephyrus S GX502GW gleich, der in dieser Teildisziplin an der Spitze steht. Der Zephyrus S hat einen ähnlich niedrigen Kontrast.
Die Helligkeit ist mit durchschnittlich 279 Candela kein großer Wurf. Im Batteriebetrieb ist die Helligkeit identisch. Die Helligkeitsverteilung ist mit 91 % sehr ausgewogen, die Ausleuchtung ist homogen. Die Lichthöfe, hier im Bild mit erhöhter Belichtung dargestellt, sind nur schwach ausgeprägt und nur bei Schwarzbild dezent erkennbar.
|
Ausleuchtung: 85 %
Helligkeit Akku: 331 cd/m²
Kontrast: 1034:1 (Schwarzwert: 0.32 cd/m²)
ΔE Color 4.5 | 0.5-29.43 Ø4.91, calibrated: 1.9
ΔE Greyscale 4.7 | 0.5-98 Ø5.2
91% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
59% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
65% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
91% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
63.8% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.31
SCHENKER XMG Fusion 15 XFU15L19 BOE NV156FHM-N4G, , 1920x1080, 15.6" | Asus Zephyrus S GX502GW AU Optronics B156HAN08.2 (AUO82ED), , 1920x1080, 15.6" | Acer Predator Triton 500 PT515-51-71PZ NV156FHM-N4K (BOE082A), , 1920x1080, 15.6" | Gigabyte Aero 15 Classic-XA Sharp LQ156M1JW03 (SHP14C5), , 1920x1080, 15.6" | Razer Blade 15 RTX 2070 Max-Q LG Philips LGD05C0, , 1920x1080, 15.6" | |
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Display | 1% | 2% | 3% | 3% | |
Display P3 Coverage | 63.8 | 64.9 2% | 64.6 1% | 65.3 2% | 65.3 2% |
sRGB Coverage | 91 | 91 0% | 92.6 2% | 95.5 5% | 94.9 4% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 65 | 65.9 1% | 66 2% | 66.5 2% | 66.3 2% |
Response Times | 6% | 6% | -57% | -70% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 8 ? | 7.2 ? 10% | 5.2 ? 35% | 15.2 ? -90% | 16.8 ? -110% |
Response Time Black / White * | 9 ? | 8.8 ? 2% | 11.2 ? -24% | 11.2 ? -24% | 11.6 ? -29% |
PWM Frequency | 23580 ? | ||||
Bildschirm | 6% | 12% | 9% | 8% | |
Helligkeit Bildmitte | 331 | 286 -14% | 288 -13% | 266 -20% | 314.7 -5% |
Brightness | 309 | 275 -11% | 265 -14% | 248 -20% | 312 1% |
Brightness Distribution | 85 | 90 6% | 84 -1% | 89 5% | 90 6% |
Schwarzwert * | 0.32 | 0.37 -16% | 0.22 31% | 0.31 3% | 0.38 -19% |
Kontrast | 1034 | 773 -25% | 1309 27% | 858 -17% | 828 -20% |
Delta E Colorchecker * | 4.5 | 2.19 51% | 3.22 28% | 2.78 38% | 2.56 43% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 8 | 4.4 45% | 6.26 22% | 5.96 25% | 4.89 39% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 1.9 | 2.27 -19% | 1.5 21% | 0.91 52% | 1.71 10% |
Delta E Graustufen * | 4.7 | 2.2 53% | 3.43 27% | 3.58 24% | 3.4 28% |
Gamma | 2.31 95% | 2.41 91% | 2.41 91% | 2.46 89% | 2.3 96% |
CCT | 7537 86% | 6405 101% | 7290 89% | 7186 90% | 6435 101% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 59 | 59 0% | 60 2% | 62 5% | 60.7 3% |
Color Space (Percent of sRGB) | 91 | 91 0% | 93 2% | 96 5% | 94.6 4% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 4% /
5% | 7% /
9% | -15% /
-0% | -20% /
-3% |
* ... kleinere Werte sind besser
Den Farbraum sRGB kann das BOE nur zu 91 % abbilden. Das kann die Konkurrenz aber auch nicht bzw. nicht wesentlich besser. Viel wichtiger ist da schon die Frage, ob im Auslieferungszustand ein Blaustich vorliegt oder nicht. Dies ist leider deutlich der Fall, zudem mit einem DeltaE von knapp sechs. Der Blaustich kann durch eine Kalibrierung vollständig beseitigt werden, das DeltaE sinkt auf 1.0, eine perfekte Farbgleichheit.
Schenker stellt im Downloadbereich ein entsprechendes Farbprofil zur Verfügung, mit dem Sie den Blaustich abstellen können. Im Control Center kann die Farbtemperatur ausgewählt werden (Standard Spiel Video, Lesen). Wir haben die Farbtemperaturanpassung für die Messungen deaktiviert. Die hinterlegten Modi brachten keine bessere Farbgenauigkeit.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
9 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 5 ms steigend | |
↘ 4 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind kurz wodurch sich der Bildschirm auch für Spiele gut eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 21 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 4 ms steigend | |
↘ 4 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind kurz wodurch sich der Bildschirm auch für Spiele gut eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 17 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8705 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Leistung
Technisch ist das Gaming-Notebook sehr gut aufgestellt, mit Intel Core i7-9750H (Coffee-Lake) und GeForce RTX 2070 Max-Q sind leistungsstarke Komponenten an Bord, wie sie auch bei vielen anderen Oberklasse Spiele-Notebooks verwendet werden. SoC und GPU sind also keine Besonderheit, interessant ist aber, wie viel Performance das Intel-Referenzmodell aus den Komponenten herausholt.
Das SoC mit einem spezifizierten TDP von 45 Watt ist eigentlich für große und schwere Notebooks vorgesehen. Sofern in dünneren Geräten eingesetzt kann der Configurable TDP-down auf 35 Watt gedrosselt werden. Dies ist beim Schenker nicht Fall, selbst wenn es eng wird, darf sich das CPU-Package um die 50 Watt genehmigen.
Alternativ kann das Fusion 15 mit einer GeForce GTX 1660 Ti (6 GB GDDR6) bestückt werden. Das Display ist via Nvidia Optimus angebunden, die RTX kann also zu Gunsten der integrierten UHD Graphics 630 abgeschalten werden.
Performance-Profile
Intel stellt über das Control Center drei Performance-Profile zur Verfügung, diese setzen sich aus den Bausteinen CPU-Profil, GPU-Profil und Lüfterkurve zusammen. Zu Gunsten der Grafikleistung kann im Gaming-Betrieb die CPU im Profil Ausbalanciert laufen (TDP 63 W) zeitgleich läuft die GPU aber auf 100 %. Eine Dokumentation zu den Profilen finden Sie hier: Fusion 15 Performance Profile
Der Modus Enthusiast ist offenbar genau das, was sich der Gamer wünscht: Die Grafikkarte gibt Vollgas, während der Prozessor unter Ausbalanciert bei zu hoher Temperatur den Takt zurückfahren kann.
Prozessor
In der Cinebench-R15-Schleife stellt der Prozessor unter Beweis, dass er auch im Modus 2 (Balanced) fast mit voller Turbokraft laufen kann. Wir sehen Schwankungen zwischen 3,7 und 4,0 Gigahertz. Die Temperatur am Package steigt indes immer wieder bis knapp unter 90 °, dann sinkt der Takt kurzzeitig auf 3,7 GHz. Das führt auf Dauer zu einer Leistungseinbuße von 5 %, allerdings startet das Fusion 15 mit deutlich mehr Punkten als die Konkurrenten mit baugleichen SoCs.
System Performance
Bei der Anwendungsperformance katapultiert sich das Fusion 15 mit einem Senkrechtstart an die Spitze. Der Vorsprung zu einem Acer Predator Triton 500 ist im Gesamtscore mit +1 Prozent allerdings gering. Bei Productivity muss unser Testgerät allerdings Federn lassen, hier fällt es 3 % gegenüber dem Spitzenplatz Gigabyte Aero 15 Classic zurück.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 4890 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 5931 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 5694 Punkte | |
PCMark 10 Score | 5784 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Die Samsung-SSD 970 Evo Plus (500 GB) kann als RAID 1 (Redundant) oder RAID 0 konfiguriert werden. Knapp 400 GB stehen zur Verfügung, wenn man auf Redundanz keinen Wert legt. Speicherplatz ist kein Problem, schließlich gibt es noch einen zweiten M.2-2280-Steckplatz für eine weitere SSD (PCI-Express x4).
SCHENKER XMG Fusion 15 XFU15L19 Samsung SSD 970 EVO Plus 500GB | Asus Zephyrus S GX502GW 2x Intel SSD 660p SSDPEKNW512G8 (RAID 0) | Acer Predator Triton 500 PT515-51-71PZ WDC PC SN720 SDAPNTW-512G | Gigabyte Aero 15 Classic-XA Intel SSD 760p SSDPEKKW512G8 | Razer Blade 15 RTX 2070 Max-Q Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ | Durchschnittliche Samsung SSD 970 EVO Plus 500GB | |
---|---|---|---|---|---|---|
CrystalDiskMark 5.2 / 6 | 7% | 15% | 13% | -8% | 29% | |
Write 4K | 106.5 | 97 -9% | 108.8 2% | 115.5 8% | 93.9 -12% | 159.2 ? 49% |
Read 4K | 42.24 | 49.58 17% | 40.31 -5% | 58 37% | 40.56 -4% | 48.5 ? 15% |
Write Seq | 1466 | 1838 25% | 2488 70% | 1555 6% | 1468 0% | 2114 ? 44% |
Read Seq | 1337 | 2421 81% | 1916 43% | 2590 94% | 1540 15% | 2044 ? 53% |
Write 4K Q32T1 | 337.3 | 326.9 -3% | 382.4 13% | 369.3 9% | 293.5 -13% | 435 ? 29% |
Read 4K Q32T1 | 407.6 | 372.9 -9% | 421.8 3% | 441.7 8% | 346 -15% | 508 ? 25% |
Write Seq Q32T1 | 2933 | 1894 -35% | 2542 -13% | 1547 -47% | 1941 -34% | 3238 ? 10% |
Read Seq Q32T1 | 3235 | 2828 -13% | 3320 3% | 2969 -8% | 3266 1% | 3499 ? 8% |
AS SSD | -28% | -2% | -23% | -7% | 6% | |
Seq Read | 2438 | 2506 3% | 2888 18% | 2517 3% | 1840 -25% | 2640 ? 8% |
Seq Write | 2179 | 1712 -21% | 2374 9% | 924 -58% | 1822 -16% | 2500 ? 15% |
4K Read | 50.6 | 48.32 -5% | 42.95 -15% | 59.1 17% | 52.3 3% | 54.8 ? 8% |
4K Write | 117.2 | 103.6 -12% | 143.6 23% | 126.5 8% | 110.7 -6% | 141.2 ? 20% |
4K-64 Read | 1159 | 624 -46% | 1272 10% | 876 -24% | 1126 -3% | 1345 ? 16% |
4K-64 Write | 2359 | 1253 -47% | 1546 -34% | 922 -61% | 1717 -27% | 2116 ? -10% |
Access Time Read * | 0.063 | 0.08 -27% | 0.042 33% | 0.047 25% | 0.0475 ? 25% | |
Access Time Write * | 0.031 | 0.04 -29% | 0.065 -110% | 0.033 -6% | 0.02775 ? 10% | |
Score Read | 1454 | 923 -37% | 1604 10% | 1186 -18% | 1362 -6% | 1664 ? 14% |
Score Write | 2694 | 1528 -43% | 1927 -28% | 1141 -58% | 2010 -25% | 2507 ? -7% |
Score Total | 4886 | 2896 -41% | 4329 -11% | 2870 -41% | 4079 -17% | 5023 ? 3% |
Copy ISO MB/s | 1998 | 2086 4% | 1975 -1% | 1989 ? 0% | ||
Copy Program MB/s | 511 | 454.2 -11% | 526 3% | 442 ? -14% | ||
Copy Game MB/s | 1216 | 1141 -6% | 1200 -1% | 1121 ? -8% | ||
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -11% /
-13% | 7% /
6% | -5% /
-10% | -8% /
-7% | 18% /
14% |
* ... kleinere Werte sind besser
Grafikkarte
Die Geforce RTX 2070 Max-Q (TU106) ist mit 8 GB GDDR6-Videospeicher bestückt. Die GPU-Kerne haben eine Taktung von 885 MHz, die im Boost bis auf 1.478 MHz hinaufschießen können. Es handelt sich um eine Bus-Anbindung von 256 Bit.
Max-Q ist die Stromsparversion der mobilen RTX 2070. Reduzierte Taktraten sorgen für einen deutlich geringeren Stromverbrauch, weshalb die Karte dann auch in dünnen Notebooks verwendet werden kann. Bei der verbauten Max-Q handelt es sich um die leistungsstarke Variante mit 90 Watt TDP, das bestätigen der ausgelesene Takt im Witcher-3-Ultra-Test (Durchschnitt 1.478 MHz, Spitze 1.700 MHz). Auf der anderen Seite spricht HWinfo von einer GPU-Power bis höchstens 80 Watt.
Das Fusion 15 katapultiert sich im 3DMark an die Spitze der versammelten Konkurrenz und das mit anständigen 6-9 % Vorsprung.
3DMark 11 Performance | 20181 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 39529 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 17593 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Um das Leistungspotenzial für Games zu beurteilen, haben wir den Witcher 3 Ultra Test durchgeführt, ohne 60-FPS-Begrenzung. Das Notebook läuft durchweg mit einem hohen Stromverbrauch von um die 190 Watt und die GPU arbeitet mit Taktungen zwischen 1.350 MHz und 1.450 MHz. Damit kann das Fusion 15 mit den besten Thin-Gamern mithalten - es ist aber auch nicht besser als sie.
The Witcher 3 - 1920x1080 Ultra Graphics & Postprocessing (HBAO+) | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (18.4 - 216, n=163, der letzten 2 Jahre) | |
Asus Zephyrus S GX502GW | |
Razer Blade 15 RTX 2070 Max-Q | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce RTX 2070 Max-Q (56 - 83.8, n=31) | |
SCHENKER XMG Fusion 15 XFU15L19 | |
Acer Predator Triton 500 PT515-51-71PZ | |
Gigabyte Aero 15 Classic-XA |
Folgende Screens zeigen den Takt von CPU und GPU während Witcher 3 Ultra, einmal im Akku- und einmal im Netzbetrieb. Auf Akku ist nicht die volle Leistung abrufbar, der GPU-Takt sinkt von 1400 MHz (Netz) auf 1300 MHz. Das lässt die GPU-Power auf 30 Watt absinken (war 60 Watt), die Temperatur sinkt ebenfalls auf 62 Grad (war 74 Grad).
F1 2019 - 1920x1080 Ultra High Preset AA:T AF:16x | |
SCHENKER XMG Fusion 15 XFU15L19 | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce RTX 2070 Max-Q (97 - 112, n=5) | |
Acer Predator Triton 500 PT515-51-71PZ |
Dirt Rally 2.0 - 1920x1080 Ultra Preset AA:T AF:16x | |
Acer Predator Triton 500 PT515-51-71PZ | |
SCHENKER XMG Fusion 15 XFU15L19 | |
Asus Zephyrus S GX502GW | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce RTX 2070 Max-Q (68.8 - 79.1, n=4) |
Anthem - 1920x1080 Ultra Preset | |
Asus Zephyrus S GX502GW | |
Acer Predator Triton 500 PT515-51-71PZ | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce RTX 2070 Max-Q (67.8 - 75.7, n=4) | |
SCHENKER XMG Fusion 15 XFU15L19 |
Farming Simulator 19 - 1920x1080 Very High Preset | |
SCHENKER XMG Fusion 15 XFU15L19 | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce RTX 2070 Max-Q (106 - 128.1, n=2) |
Shadow of the Tomb Raider - 1920x1080 Highest Preset AA:T | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (27 - 271, n=29, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce RTX 2070 Max-Q (57 - 89, n=12) | |
Asus Zephyrus S GX502GW | |
SCHENKER XMG Fusion 15 XFU15L19 |
The Witcher 3 - 1920x1080 Ultra Graphics & Postprocessing (HBAO+) | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (18.4 - 216, n=163, der letzten 2 Jahre) | |
Asus Zephyrus S GX502GW | |
Razer Blade 15 RTX 2070 Max-Q | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce RTX 2070 Max-Q (56 - 83.8, n=31) | |
SCHENKER XMG Fusion 15 XFU15L19 | |
Acer Predator Triton 500 PT515-51-71PZ | |
Gigabyte Aero 15 Classic-XA |
Um zu überprüfen, ob die Bildwiederholraten auch über einen längeren Zeitraum weitgehend konstant bleiben, lassen wir das Spiel "The Witcher 3" für etwa 60 Minuten mit Full-HD-Auflösung und maximalen Qualitätseinstellungen laufen. Der vom Spieler verkörperte Charakter wird dabei über den gesamten Zeitraum nicht bewegt. Die Framerate sinkt im Laufe der Zeit nicht, ein Einbruch der Leistung ist nicht festzustellen.
min. | mittel | hoch | max. | |
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The Witcher 3 (2015) | 66 | |||
Shadow of the Tomb Raider (2018) | 77 | 72 | ||
Farming Simulator 19 (2018) | 128.1 | |||
Anthem (2019) | 70.6 | |||
Dirt Rally 2.0 (2019) | 77.4 | |||
F1 2019 (2019) | 105 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Die Kühlsysteme von Grafikkarte und SoC sind thermisch miteinander verbunden, d. h. der Lüfter in der Nähe der Grafikkarte kann auch die Abwärme des Prozessors abführen und umgekehrt.
Wir messen bei höchster Gaming-Last, aber auch im Stresstest (Prime 95 und Furmark), einen Schalldruck von 52 dB(A). Das ist schon eine enorme Lautstärke, die allerdings beim Zocken nicht auftritt: Im Witcher-3-Ultra-Benchmark messen wir bis zu 49,7 dB(A).
Anspruchsvolle Games werden typischerweise unter Balanced oder Enthusiast gezockt. Hier muss sich der Nutzer auf bis zu 49,7 dB(A) einstellen. Diese beiden Modi nehmen sich bei Witcher 3 Ultra bei der Lautstärke gar nichts und bei der Energieaufnahme wenig. Zur Belohnung läuft das Game mit 67 bzw. 65 FPS @Balanced / Enthusiast. Eigenartigerweise sinkt die Energieaufnahme der GPU unter Enthusiast von 80 auf 55 Watt. Hinweis: Die zwei FPS-Einbrüche bis Minute 15 sind durch eine Displayabschaltung begründet.
Wirklich leiser wird es erst unter "Leise". Bei 35,5 dB(A) werden aber nur noch 35 FPS erreicht. Weniger anspruchsvolle Titel könnten also durchaus im Leise-Modus flüssig gezockt werden.
Watt | Lautheit | FPS | |
---|---|---|---|
Silent | 76 W | 35,5 dB(A) | 35 fps |
Balanced | 136 | 49,7 | 67 |
Enthusiast | 139 | 49,7 | 65 |
So oder so, die Geräuschkulisse ist enorm. Die Konkurrenten sind in dieser Disziplin auch keine Schöngeister, das Zephyrus S etwa bringt es auf 50-56 dB(A). Am leisesten ist noch das Razer Blade, das hat allerdings auch im R15-Loop die geringste Leistung. Positiv: Die Lüftercharakteristik ist gleichmäßig, wir bemerken überhaupt nicht, ob nun der rechte oder der linke Lüfter dreht.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 30 / 30 / 30 dB(A) |
Last |
| 46 / 51.6 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 30 dB(A) |
SCHENKER XMG Fusion 15 XFU15L19 GeForce RTX 2070 Max-Q, i7-9750H, Samsung SSD 970 EVO Plus 500GB | Asus Zephyrus S GX502GW GeForce RTX 2070 Mobile, i7-9750H, 2x Intel SSD 660p SSDPEKNW512G8 (RAID 0) | Acer Predator Triton 500 PT515-51-71PZ GeForce RTX 2070 Max-Q, i7-9750H, WDC PC SN720 SDAPNTW-512G | Gigabyte Aero 15 Classic-XA GeForce RTX 2070 Max-Q, i7-9750H, Intel SSD 760p SSDPEKKW512G8 | Razer Blade 15 RTX 2070 Max-Q GeForce RTX 2070 Max-Q, i7-8750H, Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ | |
---|---|---|---|---|---|
Emissions | |||||
Fan Noise | 51.6 | ||||
Geräuschentwicklung | -9% | -5% | -8% | 9% | |
aus / Umgebung * | 30 | 30 -0% | 30 -0% | 30 -0% | 28.8 4% |
Idle min * | 30 | 31 -3% | 30 -0% | 31 -3% | 28.8 4% |
Idle avg * | 30 | 33 -10% | 33 -10% | 34 -13% | 28.8 4% |
Idle max * | 30 | 38 -27% | 39 -30% | 39 -30% | 29.4 2% |
Last avg * | 46 | 50 -9% | 45 2% | 46 -0% | 35.7 22% |
Witcher 3 ultra * | 51.5 | 53 -3% | 49 5% | 53 -3% | 42.5 17% |
Last max * | 51.6 | 56 -9% | 51 1% | 55 -7% | 45 13% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -9% /
-9% | -5% /
-5% | -8% /
-8% | 9% /
9% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Im Leerlauf schalten sich die zwei Lüfter durchweg ab, allerdings nur im Betriebsmodus Silent. Die Oberflächentemperaturen sind deswegen nicht kühl, sie liegen im Durchschnitt bei 32 ° (oben und unten).
Durch unseren Stresstest (Max. Last) müssen CPU und Grafikkarte am Limit arbeiten. In diesem Fall ackern die zwei Lüfter wie wild, was eine durchschnittliche Gehäusetemperatur von 38 ° nach sich zieht. Punktuell klettert die Temperatur aber bis auf 53 ° (Oberseite).
In Witcher 3 Ultra provozieren wir hardwarehungriges Gaming in der Dauerschleife. Jetzt steigen die Temperaturen sogar noch etwas höher, nämlich auf 42 ° im Durchschnitt, bei punktuellen 57 ° (Oberseite).
Den Stresstest absolviert das Fusion 15 im Modus Enthusiast. Die Temperatur am CPU-Package bewegt sich bei um die 90 °. Der Takt schwankt um die 3,1 GHz. HWinfo meldet währenddessen eine CPU-Package-Power von um die 50 Watt.
Dass die Thermik zu Gunsten der GPU eingestellt ist, das erkennen wir an der GPU-Clock im zweiten Bild: Furmark fordert Höchstleistung, die GTX arbeitet mit 1.300-1.700 MHz. Währenddessen wird die Temperaturmarke von 75 ° nicht überschritten. Die GPU-Power liegt laut HWinfo zwischen 40 und 60 Watt. In Witcher 3 Ultra wird dieser Wert auf gut 60 Watt steigen.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 52.7 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 40.5 °C (von 21.2 bis 68.8 °C für die Klasse Gaming).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 52.2 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 43.2 °C).
(±) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 32.3 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 33.9 °C.
(-) Beim längeren Spielen von The Witcher 3 erhitzt sich das Gerät durchschnittlich auf 42.1 °C. Der Durchschnitt der Klasse ist derzeit 33.9 °C.
(±) Die Handballen und der Touchpad-Bereich können sehr heiß werden mit maximal 37.1 °C.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.9 °C (-8.2 °C).
Lautsprecher & Mikrofon
Die Lautsprecher sind eines der schwächeren Features dieses Notebooks. Sie sind zum einen relativ leise und zum anderen lassen Sie jeder Art von Bass bzw. Tiefen vermissen. Das Klangspektrum ist vergleichsweise unausgewogen, was der folgende Vergleich mit dem Asus Zephyrus S GX502GW aufzeigt.
Beim Mikrofon schaut das anders aus, hier müssen wir loben: Die Tonaufnahme ist kristallklar, ganz gleich, ob wir 60 cm vor dem Gerät oder 3 Meter entfernt sprechen. Beste Voraussetzungen für Telefonate und Voice Chats.
SCHENKER XMG Fusion 15 XFU15L19 Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (67 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 17.3% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11.3% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 6% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (12.9% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.1% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (12% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (26.9% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 92% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 6% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 80% aller getesteten Geräte waren besser, 4% vergleichbar, 16% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Asus Zephyrus S GX502GW Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (90 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 12.7% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (8.5% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.5% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.1% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 6.7% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (10.8% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (14.6% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 26% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 67% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 16% aller getesteten Geräte waren besser, 4% vergleichbar, 80% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Die Energieaufnahme zeigt sich auf Seiten des Leerlaufs genügsam und auf Seiten der Last durstig. Das sind gute Nachrichten, denn leistungsstarke Systeme haben oftmals selbst im Idle eine hohe Energieaufnahme. Nicht so der Schenker, er kommt im Leise-Modus mit 7,5 Watt aus (Helligkeit reduziert Flugmodus). In den Modi Ausbalanciert bzw. Enthusiast sind es dann 14 bzw. 17 Watt. Diese Sparsamkeit lässt so manchen Konkurrenten blass aussehen.
Positiv sticht die Last max. Energieaufnahme hervor. Mit 243 Watt zu Beginn des Stresstests (Prime 95+ Furmark) zeigt das Fusion 15, dass es mit voller Kraft arbeitet. Der R15 Loop im Leistungskapitel hat das bestätigt.
Witcher 3 Ultra, das den Fokus auf Grafiklast schiebt, fordert sich im Durchschnitt 170 W ein, ebenfalls mehr als bei der Konkurrenz. Die hohen Frameraten bestätigen eine konstant zu Verfügung stehende Leistung.
Aus / Standby | 0.7 / 1.6 Watt |
Idle | 7.5 / 14.6 / 17 Watt |
Last |
181 / 243 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
SCHENKER XMG Fusion 15 XFU15L19 i7-9750H, GeForce RTX 2070 Max-Q, Samsung SSD 970 EVO Plus 500GB, IPS, 1920x1080, 15.6" | Asus Zephyrus S GX502GW i7-9750H, GeForce RTX 2070 Mobile, 2x Intel SSD 660p SSDPEKNW512G8 (RAID 0), IPS, 1920x1080, 15.6" | Acer Predator Triton 500 PT515-51-71PZ i7-9750H, GeForce RTX 2070 Max-Q, WDC PC SN720 SDAPNTW-512G, IPS, 1920x1080, 15.6" | Gigabyte Aero 15 Classic-XA i7-9750H, GeForce RTX 2070 Max-Q, Intel SSD 760p SSDPEKKW512G8, IGZO, 1920x1080, 15.6" | Razer Blade 15 RTX 2070 Max-Q i7-8750H, GeForce RTX 2070 Max-Q, Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ, IPS, 1920x1080, 15.6" | Durchschnittliche NVIDIA GeForce RTX 2070 Max-Q | Durchschnitt der Klasse Gaming | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -61% | 15% | -43% | 8% | -28% | -25% | |
Idle min * | 7.5 | 24 -220% | 7 7% | 21 -180% | 10.4 -39% | 15.4 ? -105% | 13.5 ? -80% |
Idle avg * | 14.6 | 27 -85% | 12 18% | 23 -58% | 14.6 -0% | 20 ? -37% | 18.9 ? -29% |
Idle max * | 17 | 33 -94% | 22 -29% | 32 -88% | 16.3 4% | 26.7 ? -57% | 26.7 ? -57% |
Last avg * | 181 | 129 29% | 86 52% | 97 46% | 88.5 51% | 105.2 ? 42% | 106.3 ? 41% |
Witcher 3 ultra * | 170 | 176 -4% | 144 15% | 148 13% | 155.4 9% | ||
Last max * | 243 | 216 11% | 177 27% | 213 12% | 182.4 25% | 201 ? 17% | 249 ? -2% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Der realen Akkulaufzeit kommt unser Test beim WLAN-Surfen sehr nahe. Nach acht Stunden ist der Akku leer, unser Skript hat Webseiten mit Multimediainhalten in der Dauerschleife aufgerufen. Wir haben den Test im Modus Silent ausgeführt, die Helligkeit war um fünf Stufen auf 150 cd/m² gedrosselt.
Die Leerlauflaufzeit sollte auf jeden Fall länger ausfallen. Das ist dann auch so, nach 9 Stunden und 19 Minuten gehen die Lichter aus. Für diesen Test war ebenfalls Silent-Mode aktiv, die Helligkeit auf minimal eingestellt sowie der Flugmodus aktiv.
Es gibt nur wenige Geräte im Markt, die im Netzbetrieb enorm leistungsstark und im Akkubetrieb derart laufzeitstark sind. Bei den Laufzeiten sind die Gigabyte-Modellle Aero 15 Classic-XA & 15-X9 sowie Acer Predator Triton 500 und Razer Blade 15 besser aufgestellt, allerdings bieten sie am Netz weniger Leistung, wie der Cinebench R15 gezeigt hat.
SCHENKER XMG Fusion 15 XFU15L19 i7-9750H, GeForce RTX 2070 Max-Q, 93 Wh | Asus Zephyrus S GX502GW i7-9750H, GeForce RTX 2070 Mobile, 76 Wh | Acer Predator Triton 500 PT515-51-71PZ i7-9750H, GeForce RTX 2070 Max-Q, Wh | Gigabyte Aero 15 Classic-XA i7-9750H, GeForce RTX 2070 Max-Q, 94.24 Wh | Razer Blade 15 RTX 2070 Max-Q i7-8750H, GeForce RTX 2070 Max-Q, 80 Wh | Gigabyte Aero 15-X9 i7-8750H, GeForce RTX 2070 Max-Q, 94.24 Wh | Acer Predator Triton 500 i7-8750H, GeForce RTX 2080 Max-Q, 82 Wh | MSI GS65 8RF-019DE Stealth Thin i7-8750H, GeForce GTX 1070 Max-Q, 82 Wh | Durchschnitt der Klasse Gaming | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -35% | 20% | 40% | 10% | 34% | -32% | -5% | 1% | |
Idle | 559 | 353 -37% | 666 19% | 545 -3% | 682 22% | 549 -2% | 335 -40% | 507 -9% | 565 ? 1% |
WLAN | 360 | 220 -39% | 478 33% | 421 17% | 387 8% | 382 6% | 190 -47% | 362 1% | 375 ? 4% |
Last | 88 | 62 -30% | 96 9% | 181 106% | 88 0% | 174 98% | 81 -8% | 81 -8% | 85.6 ? -3% |
H.264 | 408 | 364 | 356 | 409 ? |
Fazit
Schenkers Zusammenarbeit mit Intel hat sich auf technischer Seite gelohnt: Das Fusion 15 kann mehr Rechenleistung abrufen als die Konkurrenz der Thin-Gamer-Fraktion bei gleicher Hardware. Das gilt in erste Linie für die Rechenleistung des Prozessors, bei Games sind die Unterschiede marginal. Dies spricht für das Kühlsystem einerseits und eine gute Abstimmung zwischen den Power-Limits von SoC und Grafikkarte andererseits.
Das Fusion 15 in der Testkonfiguration (RTX 2070) vereinigt die die meist gegensätzlichen Attribute Mobilität und Performance wie kaum ein anderes Gerät.
Auf der anderen Seite wartet der schlanke 15-Zoller mit Akkulaufzeiten auf, die uns überrascht haben: Sechs bzw. knapp über neun Stunden messen wir im WiFi-Test bzw. im Leerlauf. Andere Geräte dieser Leistungsklasse schaffen das mitunter auch (Acer Predator Triton 500), holen aber im Netzbetrieb weniger Leistung aus den Komponenten heraus.
Das Gehäuse aus einer Aluminium-Magnesium-Legierung ist ganze 200 g leichter als bei den Aluminiumkollegen. Dennoch kommt die Wertigkeit nicht zu kurz, äußerlich ist es matt, griffig und schlicht.
Bei der Konnektivität, der Wartung und der Aufrüstbarkeit versäumt Schenker nichts. Thunderbolt mit DisplayPort-Unterstützung gefällt ebenso wie die zwei M.2-2280-Sockel im Gehäuse.
Bei den Nachteilen ist zu allererst die hohe Lautstärke zu nennen, die bei Last und bei Games auftritt. Kreative könnten sich auch an der fehlenden sRGB-Abdeckung stören. Spielern wird das wenig ausmachen, sie erfreuen sich an 144 Hz mit kurzen Reaktionszeiten. Da kann man auch über den unterdurchschnittlichen Kontrast hinwegsehen.
Wer aktuell in punkto Leistung noch etwas Besseres sucht, der wird bei Thin & Light kaum fündig werden. Schenker und Intel haben eine sehr gute Komposition aus Mobilität und Leistung geschaffen.
Update 11.06.2020:
Schenker hat uns ein noch einmal ein Gerät zur Verfügung gestellt und diverse BIOS-Optimierungen durchgeführt. Weitere Informationen dazu haben wir hier in einem kurzen News-Artikel zusammengefasst.
SCHENKER XMG Fusion 15 XFU15L19
- 17.10.2019 v7 (old)
Sebastian Jentsch