Samsung Galaxy S6: Geringere Verkaufszahlen als erwartet in Südkorea
Droht dem Galaxy S6 von Samsung das gleiche Schicksal, wie dem Vorgänger Galaxy S5? Samsungs Galaxy S5 Top-Smartphone blieb bis zuletzt ein "Ladenhüter". Zumindest dann, wenn man die hohen Erwartungen basierend auf den Verkaufszahlen der früheren Megaseller Galaxy S4 und Co. als Messlatte nimmt. Und angeblich bleiben die Verkäufe für das neue Galaxy S6 auf dem südkoreanischen Markt bislang ebenfalls hinter den Erwartungen zurück.
Das berichtete heute yonhapnews.co.kr unter Berufung auf Informationen aus Industriekreisen. Gemäß dem Bericht ist nicht nur das Galaxy S6 von der eher mäßigen Kundennachfrage betroffen, sondern auch der Eyecatcher unter den Smartphones, das Galaxy S6 Edge mit beidseitig gebogenem Display. Stimmen diese Informationen, dann dürfte sich die ursprünglich angepeilte Zahl von 50 Millionen Galaxy S6 und S6 Edge Smartphones für das Jahr 2015 nur schwer erreichen lassen.
Dem Bericht zufolge hatte Südkoreas Technologieriese auf dem Heimatmarkt, nach rund 300000 Vorbestellungen, etwas mehr als 200000 Einheiten der beiden Smartphones bis vergangenen Sonntag (19.4.) seit der Markteinführung am 10. April 2015 verkauft. Das weise darauf hin, dass frühere Absatzprognosen übertrieben waren, so die Yonhap News. So auch die prognostizierten rund 70 Millionen Einheiten, die einige Marktanalysten prognostizierten.
Offenbar sind die, mit viel Hightech vollgepackten Super-Smartphones von Samsung, einigen Interessenten schlicht zu teuer. In Deutschland kostet das Galaxy S6 ohne Vertragsbindung aktuell rund 700 Euro, das Galaxy S6 Edge sogar 850 Euro. In Südkorea haben einige Carrier inzwischen auf die verhaltene Kundennachfrage reagiert und die "Zuschüsse" für die Galaxy-S6-Serie mit Mobilfunkvertrag erhöht.