Samsung Galaxy S22 Ultra: Leaker stellt drei spannende neue Technologien in Aussicht
Schon mit dem Galaxy Z Fold3 in wenigen Monaten soll Samsung erstmals auf eine UPC setzen, eine "Under-Panel-Camera", wie Samsung die Technologie nennt, die bereits in Form des ZTE Axon 20 im Vorjahr vielleicht etwas zu früh debütierte und gern auch als USC (Under-Screen-Camera) oder UDC (Under-Display-Camera) bezeichnet wird.
Die Under-Display-Kamera wird 2022 zur Norm
2022 dürften Notches und Displaylöcher dann auf breiter Front aus unseren Smartphones verschwinden, selbst für Apples iPhones wurde für nächstes Jahr ein "notchfreies" Design in Aussicht gestellt. So wundert es nicht, dass der bekannte Leaker Ice Universe im chinesischen Netzwerk Weibo (siehe unten als Screenshot) auch die versteckte Frontkamera als eine jener drei Technologien erwähnt, die - zumindest im Galaxy S22 Ultra - mit hoher Wahrscheinlichkeit - erwartet wird.
Kontinuierlicher optischer Zoom in der Kamera
Das von Samsung Display und Samsung Electronics entwickelte AMOLED-Display dürfte auch in anderer Hinsicht wieder für Superlative gut sein, aber nicht die einzige größere neue Technologie im Galaxy S22 bleiben. Ebenfalls sehr spannend ist der Hinweise auf kontinuierlichen optischen Zoom im nächsten Kamera-Flaggschiff von Samsung. Was von chinesischen Herstellern bereits im Vorjahr mal als neue Form einer Periskop-Optik angeteasert wurde, könnte also im Galaxy S22 Ultra Premiere feiern, sofern Xiaomi und Co. da nicht noch vorher schnell was Ähnliches auf den Markt werfen.
AMD-Grafik im neuen Exynos-SoC
Hierbei setzt Samsung Electro Mechanics dann vermutlich nicht mehr auf mehrere Telefoto-Kameras wie aktuell beim Galaxy S21 Ultra (hier etwa bei Amazon erhältlich) sondern ähnlich wie bei einer traditionellen Zoom-Optik auf bewegliche Linsen in Miniaturform. Auch eine Liquid Lens wie etwa beim Mi Mix Fold wäre prinzipiell denkbar. Als letzte große Neuerung nennt der Leaker einen neuen Samsung Exynos-Prozessor, der dank AMD-GPU aber noch deutlich besser für mobile Gamer geeignet sein wird.
ARMv9-Architektur mit Cortex-X2
Dass Samsung an einer Exynos 2100-Version mit AMD-GPU arbeitet, ist kein Geheimnis mehr und soll ja in der einen oder anderen Form auch schon in diesem Jahr auf den Markt kommen, wie Samsung selbst im Frühjahr bestätigt hat. Ob der möglicherweise Exynos 2200 benannte Chip, wohl auf ARMv9-Basis mit Cortex-X2 und Cortex-A79-Cores, standardmäßig mit AMD-Grafik statt Mali-GPU aufwarten wird, bleibt abzuwarten. Auch Xiaomi soll ja - Gerüchten zufolge - wie auch Google, an einem eigenen SoC "auf Exynos-Basis" arbeiten, allerdings wohl ohne AMD-Grafik.
Quelle(n)
Konzeptbild: Technizo Concept