Samsung Galaxy S20 Ultra: Trademark bestätigt Nonacell-Technologie
Wenige Tage vor dem offiziellen Launch von Galaxy S20, Galaxy S20+ und Galaxy S20 Ultra liefert die niederländische Webseite LetsGoDigital eine Bestätigung über ein bereits mehrfach gemunkeltes Feature der 108 Megapixel-Kamera im Galaxy S20 Ultra. Das vermutlich zwischen 1.300 und 1.400 Euro teure Flaggschiff der Galaxy S20-Familie wird, wie erwartet, eine Spezialversion des 108 Megapixel-Sensors aufweisen, die sich von dem Samsung ISOCELL-Bright HMX-Sensor in den Xiaomi-Phones Mi Note 10, Mi Note 10 Pro, beziehungsweise Mi Mix Alpha und künftig wohl auch Mi 10 und Mi 10 Pro durch mindestens eine wichtige Technologie unterscheiden wird.
Hierbei handelt es sich um die Nonacell-Technologie, bei der jeweils neun benachbarte Pixel eines Bildsensors zu einem kombiniert werden können, um die Lichtausbeute zu erhöhen. Wem das bekannt vorkommt: Ja, das Prinzip kennen wir seit Jahren als Quad Bayer-Filter beziehungsweise von Samsung unter dem Namen "Tetracell-Technologie". Neu an der Nonacell-Variante ist allerdings, dass hierbei nicht nur vier sondern eben neun Pixel zu einem kombiniert werden können - bei einem 108 Megapixel-Sensor mit seinen sehr kleinen Pixelgrößen dürfte das durchaus sinnvoll sein, vor allem unter schlechteren Lichtbedingungen.
"Low Light" dürfte, neben dem Thema Zoom, überhaupt ein wichtiger Fokus von Samsung bei der Entwicklung der Galaxy S20-Serie gewesen sein, nachdem hier vor allem Huawei in den letzten Jahren stark reüssieren konnte, teils durch speziell modifizierte RYYB-Sensoren im P30/P30 Pro (bei Amazon ab 475 Euro) sowie Mate 30 Pro. Erst kürzlich wurde durch ein Trademark bekannt, dass Samsung beim Galaxy S20 auf die Marketing-Bezeichnung "Super ISO" setzen wird, nun liefert die IPO (Intellectual Property Office) aus dem Vereinten Königreich auch die Bestätigung für die Nonacell-Technik im Galaxy S20 Ultra, mit der die 108 Megapixel Hauptkamera statt 27 MP-Bilder wie bei Xiaomi, "nur" 12 Megapixel-Fotos erstellen wird - allerdings hoffentlich deutlich besser ausgeleuchtete.