Polestar: Tesla-Konkurrent feiert Börsenstart an der Nasdaq
Ein großer Moment für den Elektroautohersteller Polestar: Polestar-CEO Thomas Ingenlath und Gores Guggenheim läuteten am Freitag (24. Juni 20222) die berühmte Glocke an der US-Börse Nasdaq in New York zum Börsenstart des E-Autobauers. Nach einem sogenannten SPAC (Special Purpose Acquisition Company) Deal mit der Investmentfirma Gores Guggenheim des US-Milliardärs Alec Gores, wird Polestar nun mit dem Tickersymbol PSNY gehandelt.
Das Läuten der Glocke wurde auf den digitalen Billboards der Nasdaq am Times Square gezeigt. Außerdem zeigten die Anzeigen Bilder von einigen der weltweit über 2.000 Mitarbeiter von Polestar sowie der Vision des Unternehmens. Ergänzend dazu hatte Polestar auf dem Times Square einige seiner E-Autos Polestar 2 mit aufgeklebtem Schriftzug des Tickersymbols PSNY platziert.
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Der Börsengang spült dem E-Autohersteller Polestar rund 850 Millionen US-Dollar in die Kassen. Das Geld will Polestar-Chef Ingenlath in den Ausbau der E-Auto-Flotte und die internationale Expansion des E-Autobauers stecken. Polestar befindet sich in einer Phase des schnellen Wachstums und der Erweiterung des Produktangebots. Bis 2024 sollen die drei neuen Premium-Elektroautos Polestar 3, Polestar 4 und Polestar 5 auf den Markt kommen.
Der Marktstart für den Performance-SUV Polestar 3 ist im Oktober 2022 geplant. Der Polestar 3 soll im Premiumsegment nicht nur Tesla, sondern auch den Elektroautos von Volkswagen, Mercedes, BMW und Audi große Konkurrenz machen. Danach ist mit dem Polestar 4 ein weiterer E-SUV für Herbst 2023 geplant. Das E-Sportcoupe Polestar 5 soll dann Anfang des Jahre 2024 folgen.
In Deutschland ist Polestar inzwischen sehr beliebt. Bei den prozentualen Zuwächsen in der Zulassungsstatistik für Neufahrzeuge des Kraftfahrt-Bundesamts (KBA) ist Polestar dem Konkurrenten Tesla inzwischen dicht auf den Fersen. Bleibt zu hoffen, dass Polestar seine E-Autos, trotz Chipchrise und Komponentenknappheit, auch liefern kann. Einen Großauftrag konnte sich Polestar ebenfalls bereits sichern. Autovermieter Hertz kauft in den nächsten fünf Jahren bis zu 65.000 Elektroautos der Schweden.