Notebooks: Schwache Nachfrage auch in Q1/2013
Ursprünglich erhoffte sich Intel und die Notebook-Hersteller für das dritte Quartal 2012 eine Erholung im Marktsegment der Notebooks. Allerdings brach im 3. Quartal das Liefervolumen für Notebooks erneut deutlich ein. Im Oktober 2012 lieferten die Auftragshersteller deutlich weniger Notebooks als noch im Vormonat aus. An der schlechten Nachfrage konnten auch die viel beworbenen Ultrabooks nichts ändern. Auch für das erste Quartal 2013 rechnen Marktbeobachter nicht mit einer Belebung des Geschäfts.
Bereits Ende November hatte sich angedeutet, dass auch Microsofts neues Betriebssystem Windows 8 und die neue Generation der Notebooks mit Touchscreens die Lieferzahlen nicht wesentlich nach oben drücken können. Denn bisher bleiben die Verkaufszahlen von aktuellen Modellen, wie beispielsweise dem Asus VivoBook, hinter den Erwartungen der Hersteller deutlich zurück. Während sich Apples iPad und Tablets mit Googles Android wie geschnitten Brot verkaufen, verstauben zahlreiche Notebooks in den Lagerhallen der Hersteller.
Laut Informationen aus Taiwan horten die Hersteller von Notebooks noch immer hohe Lagerbestände von Rechnern mit Windows 7, welche die Hersteller bis zum Jahresende und vor allem im Januar 2013 zu deutlich reduzierten Preisen auf den Markt werfen dürften. So sind bereits aktuell günstige Einsteigermodelle mit Intels Dual-Core-Prozessoren für deutlich unter 400 US-Dollar erhältlich.
Quelle(n)
Digitimes.com: http://www.digitimes.com/news/a20121219PD210.html