Microsoft Surface Pro 9 im Test - Convertible jetzt mit deutlich mehr CPU-Leistung
Microsoft hat einige Veränderungen bei seinen Surface-Produkten vorgenommen, denn das bisherige ARM-Tablet Surface Pro X ist kein eigenes Produkt mehr und wird ab sofort unter der Bezeichnung Surface Pro 9 fortgeführt. Damit gibt es ab sofort zwei Modelle des Surface Pro 9, einmal mit einem regulären Intel-Prozessor (ab 1.299 Euro) und einmal mit einem ARM-Chip (ab 1.549 Euro), der auch 5G-Konnetkvität unterstützt. Das neue ARM-Modell mit dem Microsoft SQ3 Adreno 8CX Gen3 werden wir in Kürze ebenfalls testen, heute ist aber zunächst das Surface Pro 9 mit dem Alder-Lake-U-Prozessor an der Reihe.
Unser Testgerät ist das Top-Modell mit dem Core i7-1255U, 16 GB RAM und einer 512 GB großen PCIe-SSD. Das Convertible selbst kostet in dieser Konfiguration 2.189 Euro (UVP), wobei man noch weitere ~300 Euro für das Signature Keyboard und den Surface Slim Pen 2 einrechnen muss. Bei einigen Online-Händlern gibt es solche Bundles bereits vergünstigt, unser Komplettpaket ist beispielsweise schon ab 2.130 Euro verfügbar. Eine weitere Veränderung betrifft die Business-Version des Surface Pro 9, die nun auch beim Intel-Modell nicht mehr mit einem WWAN-Modul verfügbar ist.
Abgesehen von dem neuen Alder-Lake-Prozessor, dem aktualisierten WLAN-Modul und dem Wegfall des Klinkensteckers gibt es technisch keine großartigen Veränderungen, weder beim Surface Pro selbst, noch den Eingabegeräten. Für weitere Informationen stehen daher auch unsere Testberichte der bisherigen Surface-Pro-Modelle zur Verfügung:
mögliche Konkurrenten im Vergleich
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Dicke | Größe | Auflösung | Preis ab |
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 88.4 % v7 (old) | 01 / 2023 | Microsoft Surface Pro 9, i7-1255U i7-1255U, Iris Xe G7 96EUs | 877 g | 9.3 mm | 13.00" | 2880x1920 | Modellvarianten
USD 1,069.88
|
| 90.1 % v7 (old) | 11 / 2022 | Dell XPS 13 9315 2-in-1 Core i5-1230U i5-1230U, Iris Xe G7 80EUs | 764 g | 7.4 mm | 13.00" | 2880x1920 | Modellvarianten
USD 649.99
|
| 88.5 % v7 (old) | 04 / 2021 | Lenovo ThinkPad X12 20UVS03G00 i7-1160G7, Iris Xe G7 96EUs | 1.1 kg | 14.5 mm | 12.30" | 1920x1280 | ab EUR 1630 |
| 90.3 % v7 (old) | 12 / 2022 | HP Elite Dragonfly Folio 13.5 G3 i7-1265U, Iris Xe G7 96EUs | 1.4 kg | 17.8 mm | 13.50" | 1920x1280 | Modellvarianten
USD 1,970.77
|
| 91.8 % v7 (old) | 11 / 2022 | Apple iPad Pro 12.9 2022 M2, M2 10-Core GPU | 682 g | 6.4 mm | 12.90" | 2732x2048 | Modellvarianten
USD 2,049.00
|
| 86.8 % v7 (old) | 02 / 2022 | Asus ROG Flow Z13 GZ301ZE i9-12900H, GeForce RTX 3050 Ti Laptop GPU | 1.2 kg | 12 mm | 13.40" | 1920x1200 | Modellvarianten
USD 1,099.94
|
Gehäuse - Leichte Veränderungen am Convertible
Auf den ersten Blick hat sich am Gehäuse des Surface Pro 9 nichts verändert, neben der neuen Position der Anschlüsse variiert aber auch das Gewicht minimal, es wird daher auch leichte Veränderungen am internen Aufbau gegeben haben. Microsoft bietet das Convertible in vier verschiedenen Farben an, denn neben dem silbernen Testgerät (Platin) stehen noch Saphirblau, Waldgrün und Graphit (dunkelgrau) zur Auswahl. Das ARM-Modell ist hingegen nur in der Farbvariante Platin verfügbar.
Die Verarbeitung ist nach wie vor hervorragend, zudem ist das Aluminium-Gehäuse extrem stabil. Es gibt weder Knarzgeräusche noch Bildstörungen, der integrierte Kickstand bleibt aber weiterhin die Schwachstelle. Die Materialstärke ist sehr dünn, sodass sich die Kante schnell eindrückt, wenn man das Surface Pro 9 beispielsweise auf den Oberschenkeln abstellt. Der Stand ist auch sehr flexibel und die Scharniere haben immer ein leichtes Spiel.
Ausstattung - Surface Pro mit Thunderbolt 4
Die Anschlüsse wurden zwar neu positioniert und es gibt weiterhin 2x USB-C samt Thunderbolt 4 sowie den proprietären Surface-Connect-Anschluss, allerdings hat Microsoft den 3,5-mm-Klinkenstecker gestrichen. Das beiliegende Netzteil nutzt den Surface-Connect-Anschluss, allerdings kann das Convertible auch via USB-C geladen werden. Etwas enttäuscht sind wir zudem über den nicht vorhandenen Kartenleser. Dieser war beim letzten Modell durch den optionalen Nano-SIM-Slot ersetzt worden. Da es das Intel-Modell nun aber nicht mehr mit einem WWAN-Modul gibt, hätte man auch wieder einen micro-SD-Leser verbauen können.
Kommunikation
Wie zuvor erwähnt bietet ab sofort nur noch das ARM-Modell des Surface Pro 9 mobiles Internet, die Intel-Version nicht. Zumindest das WLAN-Modul wurde aber aktualisiert und mit dem AX211-Modul von Intel wird nun auch der moderne Wi-Fi-6E-Standard unterstützt. Wir konnten uns problemlos mit dem 6-GHz-Netzwerk unseres Referenzrouters von Asus verbinden und die Transferraten sind sehr hoch und stabil.
| Networking | |
| Microsoft Surface Pro 9, i7-1255U | |
| iperf3 receive AXE11000 6GHz | |
| iperf3 transmit AXE11000 6GHz | |
| Dell XPS 13 9315 2-in-1 Core i5-1230U | |
| iperf3 receive AXE11000 6GHz | |
| iperf3 transmit AXE11000 6GHz | |
| Lenovo ThinkPad X12 20UVS03G00 | |
| iperf3 transmit AX12 | |
| iperf3 receive AX12 | |
| HP Elite Dragonfly Folio 13.5 G3 | |
| iperf3 receive AXE11000 6GHz | |
| iperf3 receive AXE11000 | |
| iperf3 transmit AXE11000 6GHz | |
| iperf3 transmit AXE11000 | |
| Apple iPad Pro 12.9 2022 | |
| iperf3 receive AXE11000 6GHz | |
| iperf3 receive AXE11000 | |
| iperf3 transmit AXE11000 6GHz | |
| iperf3 transmit AXE11000 | |
| Asus ROG Flow Z13 GZ301ZE | |
| iperf3 transmit AX12 | |
| iperf3 receive AX12 | |
| Microsoft Surface Pro 8, i7-1185G7 | |
| iperf3 transmit AX12 | |
| iperf3 receive AX12 | |
Webcam
An der Webcam-Konfiguration hat sich mit dem 5.0-MP-Modul auf der Vorderseite und der 10-MP-Kamera auf der Rückseite nichts verändert. Damit gehört das Surface Pro 9 nach wie vor zu den besten Windows-Geräten, wenn es um die Kamera-Performance geht. Das ARM-Modell des Surface Pro 9 bietet übrigens noch weitere Kamera-Funktionen, beispielsweise Weichzeichner für den Hintergrund, automatischen Blickkontakt oder einem automatischen Bildausschnitt.
Wartung
Das Surface Pro 9 bietet nach wie vor die Möglichkeit, die kompakte M.2-2230-SSD auszutauschen und Microsoft hat diesen Prozess nun noch leichter gemacht. Man benötigt kein SIM-Tool mehr um die kleine Abdeckung zu öffnen, stattdessen gibt eine kleine Vertiefung, in die man drücken muss. Die gegenüberliegende Seite (magnetisch gehalten) wird dadurch angehoben und die Abdeckung lässt sich einfach entfernen. Die restlichen Komponenten sind aber nicht zugänglich.
Eingabegeräte - Signature Keyboard bleibt unverändert
Da sich die Abmessungen des Surface Pro nicht verändert haben, bietet Microsoft nach wie vor zwei verschiedene Tastatur-Cover an. Wir haben erneut das Signature-Keyboard samt dem Slim Pen 2, der auch in der Tastaturhülle Platz findet und aufgeladen wird. Der Stift funktioniert nach wie vor sehr gut und es gibt Unterstützung für haptisches Feedback, allerdings ist die Handhabung aufgrund der abgeflachten Form nicht sehr ergonomisch.
Die Tastatur selbst bietet ein ordentliches Tippgefühl und ist auch beleuchtet. Zudem lässt sich die Tastatur leicht anwinkeln, was mit Magneten realisiert wird), aber dann ist die Stabilität eingeschränkt. Vor allem unterwegs muss man einfach wissen, dass der Schreibkomfort bei weitem nicht so hoch ist wie bei einem normalen Laptop und das Surface aufgrund des eingebauten Scharniers insgesamt eine größere Stellfläche benötigt (das gilt aber für die meisten Convertibles mit Tastaturhüllen).
Display - 3:2 IPS mit 120 Hz
An den grundsätzlichen Eigenschaften des Displays hat sich nichts verändert: IPS-Touchscreen im Format 3:2, eine Auflösung von 2.880 x 1.920 Pixeln (267 PPI) und eine Aktualisierungsrate von bis zu 120 Hz. Standardmäßig sind allerdings 60 Hz eingestellt, die 120 Hz müssen erst in den Einstellungen ausgewählt werden. Der subjektive Bildeindruck des spiegelnden Touchscreens ist nach wie vor sehr gut. Dank Sensoren können sowohl die Helligkeit als auch die Farbtemperatur automatisch geregelt werden, was auch gut funktioniert.
Das Panel stammt weiterhin von LG Philips, die Panel-ID hat sich aber verändert. Grundsätzlich sind die Werte aber vergleichbar, denn die maximale Helligkeit liegt erneut bei rund 450 cd/m². Der Schwarzwert ist minimal besser, weshalb auch das Kontrastverhältnis mit fast 1.200:1 etwas besser ausfällt. Vor allem beim Kontrast haben die Konkurrenten aber einen Vorteil, insbesondere das Mini-LED-Display des iPad Pro.
Klassisches PWM-Flackern gibt es nicht, ab einer Helligkeit von 55 % oder weniger können wir jedoch erneut ein Flimmern bei ~30 KHz messen. Aufgrund der hohen Frequenz sollte es hier eigentlich keine Probleme geben. Das gilt ebenso für Lichthöfe, denn lediglich bei der vollen Helligkeit erkennt man auf einem dunklen Bildschirm unten links eine etwas hellere Stelle.
| |||||||||||||||||||||||||
Ausleuchtung: 94 %
Helligkeit Akku: 454 cd/m²
Kontrast: 1197:1 (Schwarzwert: 0.38 cd/m²)
ΔE Color 1.7 | 0.5-29.43 Ø4.88, calibrated: 1.5
ΔE Greyscale 1.5 | 0.5-98 Ø5.1
67.7% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
97.7% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
65.6% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.17
| Microsoft Surface Pro 9, i7-1255U LP129WT2-SPA6, IPS, 2880x1920, 13" | Dell XPS 13 9315 2-in-1 Core i5-1230U BOE NE13A1M, IPS, 2880x1920, 13" | Lenovo ThinkPad X12 20UVS03G00 N123NCA-GS1, a-Si IPS LED, 1920x1280, 12.3" | HP Elite Dragonfly Folio 13.5 G3 Chi Mei CMN13C0, IPS, 1920x1280, 13.5" | Apple iPad Pro 12.9 2022 Liquid Retina XDR Display, Mini-LED, 2732x2048, 12.9" | Asus ROG Flow Z13 GZ301ZE LQ134N1JW54, IPS, 1920x1200, 13.4" | Microsoft Surface Pro 8, i7-1185G7 LP129WT212166, IPS, 2880x1920, 13" | |
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Display | 6% | 2% | 3% | 1% | 12% | ||
| Display P3 Coverage | 65.6 | 70.7 8% | 67 2% | 68.3 4% | 67.5 3% | 78.2 19% | |
| sRGB Coverage | 97.7 | 99.8 2% | 99.2 2% | 98.6 1% | 97.1 -1% | 100 2% | |
| AdobeRGB 1998 Coverage | 67.7 | 72.6 7% | 68.8 2% | 70.2 4% | 69.3 2% | 77.6 15% | |
| Response Times | -133% | -236% | -272% | -115% | -115% | -92% | |
| Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 13 ? | 44 ? -238% | 63.2 ? -386% | 66.8 ? -414% | 35.3 ? -172% | 44 ? -238% | 46.4 ? -257% |
| Response Time Black / White * | 19.4 ? | 24.8 ? -28% | 36 ? -86% | 44.4 ? -129% | 37.53 ? -93% | 17.6 ? 9% | 23.2 ? -20% |
| PWM Frequency | 29896 ? | 6401 ? -79% | 29760 ? 0% | ||||
| Bildschirm | 8% | 24% | -9% | 7% | -0% | -7% | |
| Helligkeit Bildmitte | 455 | 507 11% | 419 -8% | 369.5 -19% | 611 34% | 515 13% | 444 -2% |
| Brightness | 453 | 486 7% | 406 -10% | 350 -23% | 605 34% | 476 5% | 451 0% |
| Brightness Distribution | 94 | 87 -7% | 94 0% | 87 -7% | 92 -2% | 87 -7% | 91 -3% |
| Schwarzwert * | 0.38 | 0.34 11% | 0.23 39% | 0.24 37% | 0.35 8% | 0.43 -13% | |
| Kontrast | 1197 | 1491 25% | 1822 52% | 1540 29% | 1471 23% | 1033 -14% | |
| Delta E Colorchecker * | 1.7 | 2.04 -20% | 1.1 35% | 2.3 -35% | 1.4 18% | 1.6 6% | 2 -18% |
| Colorchecker dE 2000 max. * | 3.8 | 3.1 18% | 2.2 42% | 4.34 -14% | 3.3 13% | 4 -5% | 3.2 16% |
| Colorchecker dE 2000 calibrated * | 1.5 | 0.86 43% | 0.5 67% | 0.6 60% | 1.2 20% | 1.7 -13% | |
| Delta E Graustufen * | 1.5 | 1.8 -20% | 1.5 -0% | 3.1 -107% | 2.3 -53% | 2.5 -67% | 1.8 -20% |
| Gamma | 2.17 101% | 2.12 104% | 2.06 107% | 2.1 105% | 2.22 99% | 2.2 100% | 2.11 104% |
| CCT | 6761 96% | 6561 99% | 6524 100% | 6248 104% | 6930 94% | 6939 94% | 6417 101% |
| Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 62.8 | ||||||
| Color Space (Percent of sRGB) | 99.2 | ||||||
| Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -40% /
-13% | -70% /
-18% | -93% /
-44% | -54% /
-33% | -38% /
-16% | -29% /
-21% |
* ... kleinere Werte sind besser
Wir haben das Panel mit der professionellen CalMAN-Software (X-Rite i1 Pro 2) vermessen und die Leistung ist bereits im Auslieferungszustand sehr gut, wobei wir aber keine Unterschiede zwischen den beiden Profilen sRGB und Vivid erkennen konnten. Die Graustufen zeigen zwar einen minimalen Farbstich, doch den sieht man in der Praxis nicht. Die Farbabweichungen liegen ebenfalls bereits im Soll, lediglich die 100-%-Farben zeigen etwas größere Abweichungen (wobei nur Grün wirklich über dem Zielwert von 3 liegt). Mit unserer eigenen Kalibrierung (Profile steht weiter oben zum kostenlosen Download zur Verfügung) können wir die Leistung noch etwas verbessern, wirklich notwendig ist das aber nicht. Bei der Farbraumabdeckung ist das neue Panel allerdings etwas schlechter, denn sRGB wird nur noch zu 97,7 % abgedeckt (vorher 100 %) und auch bei P3 sowie AdobeRGB sind die Abdeckungen etwas geringer als zuvor.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
| ↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
|---|---|---|
| 19.4 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 6.8 ms steigend |  |
| ↘ 12.6 ms fallend | ||
| Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 39 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (20.8 ms). | ||
| ↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
| 13 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 6 ms steigend |  |
| ↘ 7 ms fallend | ||
| Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 23 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.6 ms). | ||
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
| Flackern / PWM festgestellt | 29896 Hz | ≤ 55 % Helligkeit |  |
Das Display flackert mit 29896 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 55 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 29896 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8529 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. | |||
Die spiegelnde Oberfläche ist im Freien nicht ideal und man muss grundsätzlich versuchen, Reflexionen von Lichtquellen zu vermeiden. Dann reicht die maximale Helligkeit normalerweise aus, um den Bildschirminhalt gut zu sehen. An der Blickwinkelstabilität gibt es keine Kritik.
Leistung - Alder Lake-U sorgt für deutlich mehr Leistung
Die Intel-Version des neuen Surface Pro 9 ist ausschließlich mit Alder-Lake-U-Prozessoren der 15-Watt-Klasse verfügbar, entweder dem Core i5-1235U oder dem Core i7-1255U. Wer mehr als 16 GB RAM oder 256 GB SSD-Speicher benötigt, muss aber zwangsläufig zur i7-Variante greifen. Maximal sind 32 GB RAM und eine 1 TB große SSD verfügbar (2.979 Euro).
Testbedingungen
Microsoft nutzt lediglich die Windows-Energieeinstellungen, die sich vom Namen her aber etwas von anderen Windows-Geräten unterscheiden (Empfohlen, Bessere Leistung und Beste Leistung). Für die Benchmarks haben wir den Modus Beste Leistung verwendet und bei den Energiemessungen kam standardmäßig der voreingestellte 60-Hz-Modus zum Einsatz.
Prozessor - Core i7-1255U
Der Core i7-1255U gehört zur aktuellen Alder-Lake-Generation von Intel und kombiniert zwei schnelle Performance-Kerne mit 8 Efficiency-Kernen. Grundsätzlich handelt es sich um eine 15-Watt-CPU, allerdings lässt Microsoft dem Prozessor hier freien Lauf und wir können einen maximalen Verbrauch von rund 20 Watt bei Single-Core-Last und bis zu 54 Watt bei Multi-Core-Last beobachten, womit es sich auch fast um die maximale Grenze handelt, die Intel für die Alder-Lake-U-Prozessoren spezifiziert hat. Dieser Wert liegt natürlich nur ganz kurz an, doch das Surface Pro 9 bietet kann bei dauerhafter Belastung etwa 4,5 Minuten 35 Watt halten, bevor der Wert auf etwa 25 Watt und im weiteren Verlauf noch weiter auf 22 Watt abfällt. Ob diese hohen Werte Sinn machen ist natürlich eine andere Frage, denn in unserer Analyse der Alder-Lake-U-CPUs haben wir erst vor kurzem gesehen, dass ein Alder-Lake-P-Chip (beispielsweise der Core i7-1260P) mit zwei zusätzlichen Kernen bei solchen Werten mehr Leistung bieten würde.
Cinebench R15 Multi Dauertest
In den CPU-Tests muss sich das Surface Pro 9 damit nur dem Gaming-Convertible Asus ROG Flow Z13 geschlagen geben, welches aber auch mit dem Core i9-12900H ausgestattet ist. Sowohl die Single-Core- als auch die Multi-Core-Leistung sind deutlich besser als beim alten Surface Pro 8 mit dem Core i7-1185G7. Zum Vergleich mit dem M2-Prozessor des iPad Pro haben wir die Ergebnisse des MacBook Air eingeblendet, da nicht alle Benchmarks auf dem iPad unterstützt werden. Der Apple M2 ist nicht ganz so schnell, dafür aber deutlich effizienter (~5 Watt Single-Core und ~20 Watt Multi-Core).
Im Akkubetrieb fällt die CPU-Leistung geringfügig schlechter aus, da die Power Limits hier auf 45/30 Watt abgesenkt werden. Im Multi-Core-Test des Cinebench R23 führt das zu einer Leistungsreduzierung von knapp 5 %; die Single-Core-Performance ist aber nicht schlechter. Weitere CPU-Benchmarks stehen hier zur Verfügung.
Cinebench R23: Multi Core | Single Core
Cinebench R20: CPU (Multi Core) | CPU (Single Core)
Cinebench R15: CPU Multi 64Bit | CPU Single 64Bit
Blender: v2.79 BMW27 CPU
7-Zip 18.03: 7z b 4 | 7z b 4 -mmt1
Geekbench 5.5: Multi-Core | Single-Core
HWBOT x265 Benchmark v2.2: 4k Preset
LibreOffice : 20 Documents To PDF
R Benchmark 2.5: Overall mean
| CPU Performance Rating | |
| Asus ROG Flow Z13 GZ301ZE | |
| Durchschnitt der Klasse Convertible | |
| Microsoft Surface Pro 9, i7-1255U | |
| Apple MacBook Air M2 10C GPU -5! | |
| HP Elite Dragonfly Folio 13.5 G3 | |
| Durchschnittliche Intel Core i7-1255U | |
| Dell XPS 13 9315 2-in-1 Core i5-1230U | |
| Microsoft Surface Pro 8, i7-1185G7 | |
| Lenovo ThinkPad X12 20UVS03G00 -1! | |
* ... kleinere Werte sind besser
AIDA64: FP32 Ray-Trace | FPU Julia | CPU SHA3 | CPU Queen | FPU SinJulia | FPU Mandel | CPU AES | CPU ZLib | FP64 Ray-Trace | CPU PhotoWorxx
| Performance Rating | |
| Asus ROG Flow Z13 GZ301ZE | |
| Durchschnitt der Klasse Convertible | |
| Microsoft Surface Pro 9, i7-1255U | |
| HP Elite Dragonfly Folio 13.5 G3 | |
| Durchschnittliche Intel Core i7-1255U | |
| Microsoft Surface Pro 8, i7-1185G7 | |
| Dell XPS 13 9315 2-in-1 Core i5-1230U | |
| Lenovo ThinkPad X12 20UVS03G00 | |
System Performance
Die subjektive Leistung des Surface Pro 9 ist sehr gut und alle Eingaben werden ohne Verzögerungen oder Hänger umgesetzt. Dafür ist zweifellos auch die PCIe-SSD verantwortlich. In den synthetischen Benchmarks ist die Leistung ebenfalls sehr gut.
CrossMark: Overall | Productivity | Creativity | Responsiveness
Jetstream 2: 2.0 Total Score
Speedometer 2.0: Result
WebXPRT 3: Overall
WebXPRT 4: Overall
| PCMark 10 / Score | |
| Asus ROG Flow Z13 GZ301ZE | |
| Durchschnitt der Klasse Convertible (3229 - 9125, n=60, der letzten 2 Jahre) | |
| HP Elite Dragonfly Folio 13.5 G3 | |
| Durchschnittliche Intel Core i7-1255U, Intel Iris Xe Graphics G7 96EUs (4676 - 5523, n=9) | |
| Microsoft Surface Pro 9, i7-1255U | |
| Microsoft Surface Pro 8, i7-1185G7 | |
| Dell XPS 13 9315 2-in-1 Core i5-1230U | |
| Lenovo ThinkPad X12 20UVS03G00 | |
| PCMark 10 Score | 5257 Punkte | |
Hilfe | ||
| AIDA64 / Memory Copy | |
| Asus ROG Flow Z13 GZ301ZE | |
| Durchschnitt der Klasse Convertible (29473 - 158525, n=62, der letzten 2 Jahre) | |
| Microsoft Surface Pro 9, i7-1255U | |
| HP Elite Dragonfly Folio 13.5 G3 | |
| Dell XPS 13 9315 2-in-1 Core i5-1230U | |
| Microsoft Surface Pro 8, i7-1185G7 | |
| Lenovo ThinkPad X12 20UVS03G00 | |
| Durchschnittliche Intel Core i7-1255U (22846 - 67017, n=11) | |
* ... kleinere Werte sind besser
DPC-Latenzen
Bei unserem standardisierten Latency-Test (Surfen im Internet, YouTube 4K-Wiedergabe, CPU-Last) schneidet das neue Surface Pro 9 mit der aktuellen BIOS-Version schlechter ab als der Vorgänger und eignet sich damit nur bedingt für die Nutzung von Echtzeit-Audioanwendungen.
| DPC Latencies / LatencyMon - interrupt to process latency (max), Web, Youtube, Prime95 | |
| HP Elite Dragonfly Folio 13.5 G3 | |
| Dell XPS 13 9315 2-in-1 Core i5-1230U | |
| Microsoft Surface Pro 9, i7-1255U | |
| Asus ROG Flow Z13 GZ301ZE | |
| Microsoft Surface Pro 8, i7-1185G7 | |
| Lenovo ThinkPad X12 20UVS03G00 | |
* ... kleinere Werte sind besser
Massenspeicher
Microsoft verwendet nach wie vor kompakte M.2-2230-SSDs und die Module können auch vom Nutzer getauscht werden. In unserem Testgerät kommt ein 512 GB großes Laufwerk von Samsung zum Einsatz, die laut den Tools auch via PCIe-4.0 angebunden ist. Allerdings sind die maximalen Transferraten bei rund 3,4 GB/s begrenzt, wir wissen aber nicht genau, ob die SSD oder das Surface Pro hier limitiert. Im Alltag spielt das aber keine große Rolle und die Geschwindigkeit ist vollkommen ausreichend. Von den 512 GB stehen nach der ersten Installation noch 429 GB zur freien Verfügung. Weitere SSD-Benchmarks sind in unserer Techniksektion gelistet.
* ... kleinere Werte sind besser
Dauerleistung Lesen: DiskSpd Read Loop, Queue Depth 8
Grafikkarte
Die Alder-Lake-CPUs von Intel sind nach wie vor mit der bekannten Iris Xe Graphics G7 ausgestattet. In Verbindung mit dem Core i5-1235U kommt die Version mit 80 Execution Units zum Einsatz, bei unserem Testgerät mit dem Core i7 ist es die schnellere Version mit 96 EUs. Leistungsmäßig gibt es damit keine Unterschiede zum alten Modell und die integrierten GPUs von AMD und Apple sind deutlich schneller (wobei es aktuell praktisch keine vergleichbaren Convertibles/Tablets mit AMD-Hardware gibt).
Für den Alltag reicht die Leistung vollkommen aus und auch hochauflösende Videos werden ohne Probleme abgespielt, beim Spielen ist man in der Regel aber auf minimale oder mittlere Details sowie reduzierte Auflösungen beschränkt. Wer gerne spielen möchte kann entweder eine externe GPU anschließen oder sollte sich das ROG Flow Z13 ansehen, welches mit der RTX 3050 mehr Gaming-Performance bietet.
Zumindest bleibt die Leistung auch bei längeren Gaming-Sessions stabil. Im Akkubetrieb bricht die GPU-Leistung allerdings um etwa 75 % ein. Weitere GPU-Benchmarks sind hier verfügbar.
| 3DMark 11 Performance | 6903 Punkte | |
| 3DMark Fire Strike Score | 4873 Punkte | |
| 3DMark Time Spy Score | 1821 Punkte | |
Hilfe | ||
* ... kleinere Werte sind besser
Witcher 3 FPS-Diagramm
| min. | mittel | hoch | max. | |
|---|---|---|---|---|
| GTA V (2015) | 104.3 | 93.1 | 24.7 | 10.6 |
| The Witcher 3 (2015) | 91 | 59 | 33 | 12.8 |
| Dota 2 Reborn (2015) | 104.2 | 82.2 | 64.8 | 57 |
| Final Fantasy XV Benchmark (2018) | 42.9 | 24.2 | 16.8 | |
| X-Plane 11.11 (2018) | 46.3 | 36.6 | 31.6 | |
| Far Cry 5 (2018) | 28 | 24 | 20 | |
| Strange Brigade (2018) | 88.9 | 41.7 | 32.5 | 26.2 |
| F1 2021 (2021) | 107.8 | 51.6 | 40.6 | 27.8 |
| Farming Simulator 22 (2021) | 81 | 37 | 28 | 26 |
| F1 22 (2022) | 47.4 | 43.5 | 30.7 |
Emissionen - Schnellere CPU führt zu mehr Lüfteraktivität
Geräuschemissionen
Der Lüfter des Surface Pro 9 ist bei der maximalen Geschwindigkeit vergleichbar mit dem alten Surface Pro 8 und erreicht bei voller Belastung knapp 42 dB(A). Dabei ist der kleine Lüfter deutlich hörbar, problematischer ist aber, dass der Lüfter auch aufgrund der hohen Power Limits im Alltag öfter anspringt. Bei einfachen Aufgaben sollte man daher einen schwächeren Energiemodus auswählen, dann bleibt das Convertible im Alltaglänger ruhig. Sonstige elektronische Geräusche konnten wir nicht hören. Sowohl das XPS 13 9315 als auch das iPad Pro haben hier natürlich einen deutlichen Vorteil, da sie passiv gekühlt werden und damit lautlos bleiben.
Lautstärkediagramm
| Idle |
| 24.3 / 24.3 / 24.3 dB(A) |
| Last |
| 37.9 / 41.8 dB(A) |
 | ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min:  , med:  , max:  Earthworks M23R, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 24.3 dB(A) | ||
| Microsoft Surface Pro 9, i7-1255U Iris Xe G7 96EUs, i7-1255U, Samsung MZ9L4512HBLU-00BMV | Dell XPS 13 9315 2-in-1 Core i5-1230U Iris Xe G7 80EUs, i5-1230U | Lenovo ThinkPad X12 20UVS03G00 Iris Xe G7 96EUs, i7-1160G7, Toshiba BG4 KBG40ZNT512G | HP Elite Dragonfly Folio 13.5 G3 Iris Xe G7 96EUs, i7-1265U, Samsung PM9A1 MZVL2512HCJQ | Apple iPad Pro 12.9 2022 M2 10-Core GPU, M2, 128 GB NVMe | Asus ROG Flow Z13 GZ301ZE GeForce RTX 3050 Ti Laptop GPU, i9-12900H, Micron 2450 1TB MTFDKBK1T0TFK | Microsoft Surface Pro 8, i7-1185G7 Iris Xe G7 96EUs, i7-1185G7, Toshiba KBG40ZNS256G NVMe | |
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Geräuschentwicklung | 2% | 8% | -2% | -0% | |||
| aus / Umgebung * | 24.3 | 25.1 -3% | 24.6 -1% | 24.5 -1% | 24.7 -2% | ||
| Idle min * | 24.3 | 25.1 -3% | 24.6 -1% | 24.5 -1% | 24.7 -2% | ||
| Idle avg * | 24.3 | 25.1 -3% | 24.6 -1% | 24.5 -1% | 24.7 -2% | ||
| Idle max * | 24.3 | 26 -7% | 24.6 -1% | 24.5 -1% | 24.7 -2% | ||
| Last avg * | 37.9 | 34.6 9% | 27.8 27% | 41 -8% | 36.8 3% | ||
| Witcher 3 ultra * | 39.6 | 34.6 13% | 33.4 16% | 41 -4% | 36.8 7% | ||
| Last max * | 41.8 | 37 11% | 33.4 20% | 41 2% | 43.8 -5% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Im Alltag und bei leichten Aufgaben erwärmt sich das Metallgehäuse des Surface Pro 9 kaum, unter hoher Belastung (z. B. bei hoher CPU-Last oder beim Spielen) messen wir aber mehr als 45 °C auf der Rückseite. Aufgrund der Metalloberfläche fühlt sich das bereits unangenehm an und man sollte das Gerät in diesen Situationen nicht in der Hand halten, sondern lieber auf den Oberschenkeln oder einem Tisch abstellen.
Im Stresstest zeigt sich das gleiche Verhalten wie bei reiner CPU-Last. Nach einem Peak auf 60 Watt bleibt der Prozessor einige Minuten bei 35 Watt und pendelt sich dann bei 22 Watt ein. Hier ist interessant, dass Microsoft sogar den (durch Intel) maximal spezifizierten Verbrauch für Alder Lake-U von 55 Watt aushebelt.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 44.6 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.3 °C (von 19.6 bis 60 °C für die Klasse Convertible).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 45.9 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 24.6 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.2 °C.
(-) Beim längeren Spielen von The Witcher 3 erhitzt sich das Gerät durchschnittlich auf 41.5 °C. Der Durchschnitt der Klasse ist derzeit 30.2 °C.
(-) Die Handballen und der Touchpad-Bereich können sehr heiß werden mit maximal 42.6 °C.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28 °C (-14.6 °C).
| Microsoft Surface Pro 9, i7-1255U Intel Core i7-1255U, Intel Iris Xe Graphics G7 96EUs | Dell XPS 13 9315 2-in-1 Core i5-1230U Intel Core i5-1230U, Intel Iris Xe Graphics G7 80EUs | Lenovo ThinkPad X12 20UVS03G00 Intel Core i7-1160G7, Intel Iris Xe Graphics G7 96EUs | HP Elite Dragonfly Folio 13.5 G3 Intel Core i7-1265U, Intel Iris Xe Graphics G7 96EUs | Apple iPad Pro 12.9 2022 Apple M2, Apple M2 10-Core GPU | Asus ROG Flow Z13 GZ301ZE Intel Core i9-12900H, NVIDIA GeForce RTX 3050 Ti Laptop GPU | Microsoft Surface Pro 8, i7-1185G7 Intel Core i7-1185G7, Intel Iris Xe Graphics G7 96EUs | |
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Hitze | 1% | 5% | 14% | -3% | -11% | 2% | |
| Last oben max * | 44.6 | 41.8 6% | 39 13% | 32.8 26% | 36.9 17% | 45.3 -2% | 45 -1% |
| Last unten max * | 45.9 | 38.2 17% | 41.7 9% | 33.4 27% | 37.6 18% | 48.3 -5% | 47.2 -3% |
| Idle oben max * | 24.8 | 27.4 -10% | 25.6 -3% | 24.6 1% | 31.9 -29% | 29.2 -18% | 24.1 3% |
| Idle unten max * | 25.3 | 27.2 -8% | 25.6 -1% | 24.6 3% | 29.4 -16% | 30 -19% | 23.4 8% |
* ... kleinere Werte sind besser
Lautsprecher
Die beiden Stereo-Lautsprecher (2 Watt) sind nach wie vor sehr gut und klingen ziemlich voluminös. Beim Bass sollte man aber nicht zu viel erwarten, was aber grundsätzlich für diese Gerätekategorie gilt (beispielsweise auch für die Lautsprecher des iPad Pro).
Microsoft Surface Pro 9, i7-1255U Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (79.4 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.7% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (8.8% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 5.1% abweichend
(+) | lineare Mitten (3% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 4% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (3.4% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (14.9% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 22% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 4% vergleichbar, 74% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 20%, das schlechteste Gerät hat 57%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 18% aller getesteten Geräte waren besser, 4% vergleichbar, 78% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 24%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple iPad Pro 12.9 2022 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (84.3 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 9.6% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (9% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (3.4% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 1.5% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (3.2% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (8.8% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 2% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 97% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 129%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 2% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 97% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 24%, das schlechteste Gerät hat 134%
Dell XPS 13 9315 2-in-1 Core i5-1230U Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (80.3 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 8.9% geringer als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (5.7% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.2% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.2% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 5.5% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.8% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (11.9% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 10% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 3% vergleichbar, 86% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 20%, das schlechteste Gerät hat 57%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 7% aller getesteten Geräte waren besser, 2% vergleichbar, 90% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 24%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung - 120 Hz kostet Akkulaufzeit
Energieaufnahme
Wir haben die Strommessungen ebenfalls mit dem 60-Hz-Modus durchgeführt, trotzdem sind die Idle-Werte mit 5,1 bis 11,3 Watt etwas höher als beim alten Modell. Unter Last sind die Werte ähnlich, bei voller Belastung machen sich aber die hohen Power Limits des Prozessors bemerkbar, denn in den ersten ~30 Sekunden sind haben wir mit 68 Watt das Limit des Netzteils erreicht. Hier muss das Gerät kurz den Akku anzapfen, um die geforderte Energie bereitzustellen. Danach pendelt sich der Verbrauch jedoch bei niedrigeren Werten ein (zunächst ~58 und dann ~46 Watt), in der Praxis reicht das 60-Watt-Netzteil also noch aus.
Microsoft konnte aber den Stromverbrauch im ausgeschalteten Zustand und im Stand-By reduzieren. Das Netzteil bietet zusätzlich noch einen USB-A-Anschluss, mit dem man beispielsweise noch ein Smartphone laden kann (max. 5 Watt).
| Aus / Standby | 0.45 / 0.61 Watt |
| Idle | 5.1 / 9.8 / 11.3 Watt |
| Last |
47.5 / 68.5 Watt |
   
| |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy | |
| Microsoft Surface Pro 9, i7-1255U i7-1255U, Iris Xe G7 96EUs, Samsung MZ9L4512HBLU-00BMV, IPS, 2880x1920, 13" | Dell XPS 13 9315 2-in-1 Core i5-1230U i5-1230U, Iris Xe G7 80EUs, , IPS, 2880x1920, 13" | Lenovo ThinkPad X12 20UVS03G00 i7-1160G7, Iris Xe G7 96EUs, Toshiba BG4 KBG40ZNT512G, a-Si IPS LED, 1920x1280, 12.3" | HP Elite Dragonfly Folio 13.5 G3 i7-1265U, Iris Xe G7 96EUs, Samsung PM9A1 MZVL2512HCJQ, IPS, 1920x1280, 13.5" | Apple iPad Pro 12.9 2022 M2, M2 10-Core GPU, 128 GB NVMe, Mini-LED, 2732x2048, 12.9" | Asus ROG Flow Z13 GZ301ZE i9-12900H, GeForce RTX 3050 Ti Laptop GPU, Micron 2450 1TB MTFDKBK1T0TFK, IPS, 1920x1200, 13.4" | Microsoft Surface Pro 8, i7-1185G7 i7-1185G7, Iris Xe G7 96EUs, Toshiba KBG40ZNS256G NVMe, IPS, 2880x1920, 13" | Durchschnittliche Intel Iris Xe Graphics G7 96EUs | Durchschnitt der Klasse Convertible | |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Stromverbrauch | 22% | 26% | 19% | 36% | -54% | 7% | 3% | 8% | |
| Idle min * | 5.1 | 5.2 -2% | 4 22% | 3.4 33% | 2.54 50% | 8.8 -73% | 3.9 24% | 5.39 ? -6% | 4.83 ? 5% |
| Idle avg * | 9.8 | 7.9 19% | 5.9 40% | 4.9 50% | 11.24 -15% | 12.1 -23% | 8.5 13% | 8.6 ? 12% | 7.75 ? 21% |
| Idle max * | 11.3 | 8 29% | 8.3 27% | 9.3 18% | 11.48 -2% | 12.7 -12% | 9.8 13% | 10.9 ? 4% | 10.4 ? 8% |
| Last avg * | 47.5 | 31.2 34% | 30.1 37% | 41.9 12% | 12.97 73% | 72.3 -52% | 48 -1% | 45.5 ? 4% | 45.5 ? 4% |
| Witcher 3 ultra * | 36 | 28.2 22% | 30.8 14% | 36.4 -1% | 77.3 -115% | 41.5 -15% | |||
| Last max * | 68.5 | 47.6 31% | 59 14% | 67.5 1% | 16.6 76% | 103.1 -51% | 63 8% | 67.7 ? 1% | 67.6 ? 1% |
* ... kleinere Werte sind besser
Energieaufnahme Witcher 3 / Stresstest
Energieaufnahme mit externem Monitor
Akkulaufzeit
Microsoft hat die Akkukapazität von 51,5 auf 47,7 Wh reduziert, insgesamt sind die Laufzeiten aber sehr ähnlich zum alten Surface Pro 8. Bei einer Helligkeit von 150 cd/m² (entspricht beim Testgerät 62 % der maximalen Helligkeit). Im Video-Test sind so knapp 9,5 Stunden möglich und im WLAN-Test 7,5 Stunden. Wenn man die maximale Helligkeit verwendet, läuft unser WLAN-Test noch für etwas mehr als 5 Stunden.
Sobald man den 120-Hz-Modus verwendet, reduziert sich die Laufzeit noch einmal spürbar. Wir haben die Werte für die drei Szenarien in der nachfolgenden Tabelle aufgeführt. Unterwegs sollte man daher auf den 120-Hz-Modus verzichten.
| WLAN-Test maximale Helligkeit | WLAN-Test 150 cd/m² | Video-Test 150 cd/m² | |
|---|---|---|---|
| 60 Hz | 314 Minuten | 451 Minuten | 562 Minuten |
| 120 Hz | 274 Minuten | 369 Minuten | 529 Minuten |
Im Konkurrenzvergleich liegt das Surface Pro 9 damit lediglich vor dem Gaming-Convertible Asus ROG Flow Z13, alle anderen Konkurrenten bieten aber mehr Ausdauer. Ein vollständiger Ladevorgang benötigt bei eingeschaltetem Gerät rund 2 Stunden, wobei 35 % nach 21 Minuten und 80 % nach rund 63 Minuten wieder zur Verfügung stehen.
Hinweis: Die Angaben zur Akkulaufzeit von Microsoft sind mit bis zu 15,5 Stunden bei typischer Nutzung deutlich höher, beinhalten aber auch Zeiten mit Standby-Betrieb.
| Microsoft Surface Pro 9, i7-1255U i7-1255U, Iris Xe G7 96EUs, 47.7 Wh | Dell XPS 13 9315 2-in-1 Core i5-1230U i5-1230U, Iris Xe G7 80EUs, 49.5 Wh | Lenovo ThinkPad X12 20UVS03G00 i7-1160G7, Iris Xe G7 96EUs, 42 Wh | HP Elite Dragonfly Folio 13.5 G3 i7-1265U, Iris Xe G7 96EUs, 53 Wh | Apple iPad Pro 12.9 2022 M2, M2 10-Core GPU, 40.88 Wh | Asus ROG Flow Z13 GZ301ZE i9-12900H, GeForce RTX 3050 Ti Laptop GPU, 56 Wh | Microsoft Surface Pro 8, i7-1185G7 i7-1185G7, Iris Xe G7 96EUs, 51.5 Wh | Durchschnitt der Klasse Convertible | |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Akkulaufzeit | 34% | 20% | 59% | 68% | -24% | -2% | 43% | |
| H.264 | 562 | 597 6% | 816 45% | 358 -36% | 604 7% | 853 ? 52% | ||
| WLAN | 451 | 538 19% | 492 9% | 565 25% | 671 49% | 338 -25% | 456 1% | 625 ? 39% |
| Last | 82 | 121 48% | 119 45% | 158 93% | 173 111% | 72 -12% | 70 -15% | 113 ? 38% |
| Witcher 3 ultra | 47 | 90 ? |
Pro
Contra
Fazit - Surface Pro 9 bekommt mehr Leistung und verliert Features
Von außen wirkt das neue Surface Pro 9 eher wie ein kleines Update mit einem neuen Prozessor. Im Detail hat Microsoft aber einige Veränderungen vorgenommen und nicht alle sind positiv. Zunächst einmal muss man sagen, dass die CPU-Leistung dank dem neuen Alder-Lake-U-Prozessor deutlich gestiegen ist. Allerdings wird hier sogar etwas Potenzial verschenkt, denn ein Alder-Lake-P-Chip mit zwei zusätzlichen Performance-Kerne würde bei diesen TDP-Werten mehr Leistung bieten, was wir bereits in unserer Alder-Lake-U-Analyse gezeigt haben.
Zusätzlich spendiert Microsoft dem Surface Pro 9 ein aktuelles WLAN-Modul mit Unterstützung für 6-GHz-Netze. Gleichzeitig wurde die LTE-Version des Intel-Modells gestrichen, da man hier nun das ehemalige Surface Pro X ebenfalls als Surface Pro 9 verkauft. Ob die ARM-Version mit Windows aber wirklich ein vollständiger Ersatz sein kann, muss sich erst noch zeigen. Wir hätten uns ein optionales Intel-Modell mit LTE bzw. 5G gewünscht. In dieser Hinsicht muss man aber auch kritisch erwähnen, dass Microsoft den microSD-Leser eigentlich für den optionalen SIM-Slot entfernt hatte. Da es beim Intel-Modell nun aber keinen SIM-Slot mehr gibt, hätte man auch wieder einen Kartenleser verbauen können. Deutlich unauffälliger ist hingegen der gestrichene 3,5-mm-Klinkenstecker, was wir uns auch nicht wirklich erklären können.
Das neue Microsoft Surface Pro 9 bietet jetzt mehr CPU-Leistung, dafür wurde das optionale WWAN-Modell aber gestrichen und auch auf einen Klinkenstecker muss man ab sofort verzichten. Zudem bleibt die Akkulaufzeit weiter eine Schwachstelle des Convertibles.
In den anderen Bereichen ist die Vorstellung solide, doch gerade beim Display sollte langsam ein Update kommen. Die 120 Hz sind in der Praxis sehr angenehm, doch gerade im Bereich Farbraumabdeckung und Kontrastverhältnis bietet die Konkurrenz in der Regel mehr. Zudem ist das Convertible mit dem Core i7 ziemlich kostspielig und die Basisversion mit dem Core i5, 8 GB RAM und 256 GB SSD-Speicher erfüllt im Jahr 2023 kaum noch den Anspruch eines "Pro"-Gerätes.
Die ARM-Version des Surface Pro 9 samt 5G werden wir in Kürze ebenfalls testen und wir sind hier schon gespannt, ob Windows mit dem ARM-SoC mittlerweile besser funktioniert und eine echte Alternative zum Apple iPad Pro 12.9 darstellt. Das Dell XPS 13 9315 bietet zwar weniger CPU-Leistung, doch für den Alltag reicht das in der Regel und man profitiert von der passiven Kühlung.
Preis und Verfügbarkeit
Unser Testgerät des Surface Pro 9 mit dem Core i7 und der Tastaturhülle samt Eingabestift ist aktuell für rund 2.140 Euro erhältlich, beispielsweise beim Onlinehändler Cyberport.
Microsoft Surface Pro 9, i7-1255U
- 24.01.2023 v7 (old)
Andreas Osthoff
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