MSI Katana GF66 11UG im Test: Gaming-Laptop mit verschenktem Potenzial
Das MSI Katana GF66 11UG-220 gehört zu einer ganzen Reihe an neuen Gaming-Laptops mit Intel Prozessoren der 11. Generation und RTX 3000er Grafikkarten, die MSI im Mai 2021 vorgestellt hat. Das schlichte, aber dennoch schicke Notebook wurde äußerlich vom Illustrator Nagano Tsuyoshi entwickelt. Der Künstler ist in Japan auch für seine Star-Wars-Cover bekannt.
Laut MSI ist das Katana-Notebook mit der gleichen hohen Handwerkskunst gebaut, die auch für das Schmieden der berühmten japanischen Schwerter notwendig ist. Die Testkonfiguration mit Intel Core i7-11800H, 16 GB RAM, Nvidia GeForce RTX 3070 und 512 GB NVMe SSD verspricht jedenfalls eine hohe Leistung. Als Betriebssystem ist nur FreeDOS vorinstalliert (wir haben für den Test Windows 10 Home auf den Massenspeicher gepackt). Mit in den Kampf gehen das Asus TUF Dash F15, das Lenovo Legion 5 Pro 16, das Gigabyte Aero 15 OLED, das Razer Blade 15 und das Schenker XMG Neo 15.
mögliche Konkurrenten im Vergleich
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Dicke | Größe | Auflösung | Preis ab |
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79.2 % v7 (old) | 09 / 2021 | MSI Katana GF66 11UG-220 i7-11800H, GeForce RTX 3070 Laptop GPU | 2.3 kg | 25 mm | 15.60" | 1920x1080 | |
87.4 % v7 (old) | 08 / 2021 | Lenovo Legion 5 Pro 16ACH6H (82JQ001PGE) R7 5800H, GeForce RTX 3070 Laptop GPU | 2.6 kg | 26.85 mm | 16.00" | 2560x1600 | |
85.6 % v7 (old) | 07 / 2021 | Gigabyte Aero 15 OLED XD i7-11800H, GeForce RTX 3070 Laptop GPU | 2.2 kg | 20 mm | 15.60" | 3840x2160 | |
82.4 % v7 (old) | 02 / 2021 | Asus TUF Dash F15 FX516PR i7-11370H, GeForce RTX 3070 Laptop GPU | 2 kg | 20 mm | 15.60" | 1920x1080 | |
88.9 % v7 (old) | 07 / 2021 | Razer Blade 15 Advanced (Mid 2021) i7-11800H, GeForce RTX 3080 Laptop GPU | 2 kg | 16.99 mm | 15.60" | 1920x1080 | |
87 % v7 (old) | 06 / 2021 | SCHENKER XMG Neo 15 Tiger Lake i7-11800H, GeForce RTX 3080 Laptop GPU | 2.2 kg | 26 mm | 15.60" | 2560x1440 |
Gehäuse - Schlicht aber schick kleidet sich der Gaming-Laptop
Das Gehäuse des MSI Katana GF66 fällt unter den Gaminglaptops vor allem durch seine Unauffälligkeit auf. Der Laptop ist komplett in schwarzes Plastik gekleidet. Auch bei der Formgebung setzt MSI nur sparsam Akzente. Diese wenigen Blickfänge sorgen dabei aber für ein unverwechselbares Design. Gebürstete Oberflächen an den Seiten, die kleinen Winkel über dem Bildschirm, das Drachenwappen auf dem Deckel und die winkligen Scharniere, verleihen dem Gaming-Laptop auf den zweiten Blick ein aggressives Äußeres.
Bei der Verarbeitung weist der MSI Laptop nur eine Schwäche auf. Während alle Spalten stimmig sind und auch die Stabilität des Gehäuses recht hoch ist, geben die Bildschirmscharniere etwas zu leicht nach. Der Bildschirm, welcher sich einhändig bis zu 180° aufklappen lässt, sackt auch bei leichten Vibrationen etwas nach unten.
Bei Größe und Gewicht ähneln sich die 15- bis 16-Zoll-Gaming-Notebooks. Mit mindestens zwei kg plus Netzteil hat man ordentlich zu schleppen.
Ausstattung - Ohne Thunderbolt oder DisplaPort sind die Anschlüsse nicht zeitgemäß
Mit nur 3 USB-Typ-A-Ports und einem USB-Typ-C-Port ist das Katana GF66 doch recht beschränkt bei den Anschlüssen. Zumal die USB-C-Buchse keine Thunderbolt- oder PowerDelivery-Funktionalität besitzt. Der HDMI-Anschluss auf der rechten Seite bleibt somit die einzige Möglichkeit ein externes Display anzuschließen. Auf einen SD-Karten-Steckplatz muss man beim MSI-Gaming-Laptop verzichten.
Auch die Positionierung der Anschlüsse ist teils etwas ungünstig. Durch den abgewinkelten Netzteilstecker wird unter Umständen warme Abluft genau auf das Kabel geblasen und alle USB-Anschlüsse liegen mittig am Gehäuse.
Kommunikation
Ein Intel-AX201-Adapter ist im MSI Katana GF66 für WLAN-ax und Bluetooth 5.2 zuständig. Bei der Antennenwahl und Positionierung hat MSI alles richtig gemacht, sodass die Übertragungsgeschwindigkeiten mit der WLAN-Karte überdurchschnittlich gut sind.
Webcam
Die 720p Webcam zeigt die typisch schlechte Bildqualität aktueller Laptops. Unscharfe Kontraste und hohe Farbabweichung zeichnen auch diese Linse aus.
Sicherheit
Aktuelle Intel Prozessoren wie im Testgerät unterstützen die für Windows 11 notwendigen Sicherheits-Features wie TPM 2.0 und SecureBoot. Weitere Sicherheitsmaßnahmen hat MSI nicht in den Gaming-Laptop integriert.
Zubehör
Nur eine kleine Zettelsammlung mit wichtigen Informationen und ein 180-Watt-Netzteil befinden sich im Lieferumfang des Klapprechners.
Wartung
Prinzipiell lässt sich das MSI Katana GF66 recht leicht öffnen. Zwölf PH1-Schrauben halten die untere Abdeckung an der Basiseinheit. Mit einem Plastiköffnungswerkzeug lässt sich dann der Spalt um das Gehäuse abfahren, um das Innere freizulegen. Allerdings hat uns der Leihsteller gebeten, das Herstellersiegel nicht zu entfernen. Daher können wir keine Einblicke in das Innenleben vom Testgerät liefern. Durch die großen Lüftungsschlitze lässt sich aber auch so einiges erahnen.
Arbeitsspeicher und SSD sowie das WLAN-Modul sind austauschbar, außerdem gibt es einen weiteren Anschluss für einen Festspeicher im Gerät. Auch die großen Lüfter sollten sich leicht reinigen lassen.
Garantie
MSI bietet das GF66 mit einer 24-monatigen Herstellergarantie an. Defekte Geräte werden abgeholt und an einem zentralen Standort repariert, von wo aus sie an den Kunden zurückgeschickt werden.
Eingabegeräte - Eine vollständige Tastatur in Rot
Tastatur
Die rot beleuchtete Tastatur des Gaming-Notebooks bietet ein vollständiges Layout mit Num-Block, der aber etwas klein geraten ist. Das Tippgefühl auf den großen Tasten ist angenehm. Für eine Laptop-Tastatur bieten die Tasten einen überraschend hohen Tippwiderstand mit klarem Druckpunkt. Bei starkem Druck gibt aber auch diese Tastatur leicht nach, allerdings ist hier ein erheblicher Kraftaufwand nötig. Ein kleines Manko der Tastatur ist allerdings, dass sich sofort Fingerabdrücke auf der glatten Oberfläche zeigen.
Die rote Hintergrundbeleuchtung lässt sich dreistufig regeln. Egal auf welcher Stufe, das rote Licht blendet nicht in den Augen.
Leider ließ sich während des Testzeitraumes kein Treiber für die Funktionstasten ausfindig machen, der alle Funktionen freischaltet. Die drei Tastenkombinationen mit F5, F6 und F7 blieben ohne Funktion.
Touchpad
Das Touchpad ist mit 6,5 cm × 10,5 cm recht klein geraten. Dafür ist es reaktionsfreudig und zeigt bei der Eingabe keine Schwächen.
Display - 144 Hz sorgen noch nicht für ein gutes Display
Das matte 144-Hz-Bildpanel mit FullHD-Auflösung zeigt recht gute Reaktionszeiten. Mit 321 cd/m² ist das Display auch recht hell. Allerdings bilden sich in einigen Bereichen größere Lichthöfe, die auch in dunklen Bildsequenzen deutlich wahrnehmbar sind. Bei unserem Testgerät konzentrieren sich die hellen Flecken auf die rechte Bildschirmhälfte.
Bei der eingesetzten Displaytechnologie gibt MSI "Wide View (IPS-Level)" an.
|
Ausleuchtung: 83 %
Helligkeit Akku: 307 cd/m²
Kontrast: 1137:1 (Schwarzwert: 0.27 cd/m²)
ΔE Color 4.67 | 0.5-29.43 Ø4.91, calibrated: 2.41
ΔE Greyscale 4.5 | 0.5-98 Ø5.2
66.7% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
91.3% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
65.4% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.276
MSI Katana GF66 11UG-220 AU Optronics B156HAN08.0, IPS, 1920x1080, 15.6" | Lenovo Legion 5 Pro 16ACH6H (82JQ001PGE) CSOT T3 MNG007DA1-1, IPS, 2560x1600, 16" | Gigabyte Aero 15 OLED XD Samsung SDC4143, OLED, 3840x2160, 15.6" | Asus TUF Dash F15 FX516PR LQ156M1JW26 (SHP1532), IPS, 1920x1080, 15.6" | Razer Blade 15 Advanced (Mid 2021) TL156VDXP02-0, IPS, 1920x1080, 15.6" | SCHENKER XMG Neo 15 Tiger Lake BOE CQ NE156QHM-NY2, IPS, 2560x1440, 15.6" | |
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Display | 9% | 37% | 4% | 4% | 6% | |
Display P3 Coverage | 65.4 | 99.9 53% | 66.9 2% | 66.9 2% | 68.6 5% | |
sRGB Coverage | 91.3 | 99 8% | 100 10% | 98.1 7% | 97.1 6% | 98.6 8% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 66.7 | 73 9% | 99.5 49% | 67.9 2% | 69 3% | 69.3 4% |
Response Times | 17% | 72% | -26% | 27% | -62% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 7.4 ? | 9.2 ? -24% | 2.8 ? 62% | 12 ? -62% | 4.2 ? 43% | 16 ? -116% |
Response Time Black / White * | 11.2 ? | 4.8 57% | 2 ? 82% | 10 ? 11% | 10 ? 11% | 12 ? -7% |
PWM Frequency | 240 ? | 23580 ? | ||||
Bildschirm | 28% | 128% | 17% | 19% | 4% | |
Helligkeit Bildmitte | 307 | 551 79% | 440 43% | 286 -7% | 353.4 15% | 324 6% |
Brightness | 321 | 523 63% | 446 39% | 275 -14% | 340 6% | 307 -4% |
Brightness Distribution | 83 | 88 6% | 92 11% | 91 10% | 92 11% | 91 10% |
Schwarzwert * | 0.27 | 0.54 -100% | 0.04 85% | 0.25 7% | 0.31 -15% | 0.27 -0% |
Kontrast | 1137 | 1020 -10% | 11000 867% | 1144 1% | 1140 0% | 1200 6% |
Delta E Colorchecker * | 4.67 | 1.8 61% | 2.53 46% | 2.43 48% | 2.17 54% | 3.36 28% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 7.53 | 2.53 66% | 7.82 -4% | 6.33 16% | 5.69 24% | 9.87 -31% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 2.41 | 1.66 31% | 2.57 -7% | 0.83 66% | 1.05 56% | 1.23 49% |
Delta E Graustufen * | 4.5 | 1.85 59% | 1.2 73% | 3.5 22% | 3.4 24% | 5.8 -29% |
Gamma | 2.276 97% | 2.3 96% | 2.206 100% | 2.32 95% | 2.2 100% | 2.311 95% |
CCT | 6824 95% | 6338 103% | 6371 102% | 7145 91% | 6830 95% | 7087 92% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 72.81 | 68 | 69 | |||
Color Space (Percent of sRGB) | 99.41 | 91 | 93 | |||
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 18% /
23% | 79% /
101% | -2% /
8% | 17% /
17% | -17% /
-5% |
* ... kleinere Werte sind besser
Das Kontrastverhältnis des MSI Notebooks ist recht hoch, allerdings werden in bestimmten Szenen die Lichthöfe deutlich. Erst wenn man die Helligkeit des Bildschirms um ca. 20 Prozent reduziert, fallen diese in dunklen Sequenzen nicht mehr auf. Dann besticht der Bildschirm durch ein sattes Schwarz. Bei der Farbwiedergabe ist das Display zwar mit 91,3 % des sRGB-Farbraumes nicht schlecht, aber etwas mehr dürfte es bei einem Gaming-Laptop schon sein. Auch ein Farbprofil sollte unter Windows angewendet werden. Die durchschnittliche Farbabweichung des Bildpanels konnte mit unserer ICC-Datei (downloadbar in der Infobox) deutlich reduziert werden. Kalibriert zeigt das Display ein recht gutes Bild.
Außeneinsatz
Im Außenbereich ist das matte Display des Katana GF66 gut ablesbar. Auf der Oberfläche gibt es kaum Spiegeleffekte. Das helle Display muss sich nur direkter Sonneneinstrahlung geschlagen geben.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
11.2 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 6 ms steigend | |
↘ 5.2 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 27 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
7.4 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 3.8 ms steigend | |
↘ 3.6 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 17 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8715 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Die Farbwiedergabe des Displays ist aus allen Richtungen betrachtet stabil, lediglich bei der Helligkeit sind Unterschiede wahrnehmbar.
Leistung - Intel kommt in Schlagdistanz zu AMD
MSI bietet für das Katana GF66 eine hohe Ausstattungsvielfalt an. Unser Testgerät ist mit einem Intel Core i7-11800H Prozessor, einer NVIDIA®GeForce RTX 3070 Laptop GPU, 16 GB DDR4-3200 RAM und einer 512 GB NVMe SSD ausgestattet. Zudem hat unser Laptop die Möglichkeit zum Erweitern des Festspeichers. Auf der Herstellerseite sind noch viele weitere Konfigurationen mit RTX 3050, 3060 und 3070 Grafikkarten sowie i5 und i7 Prozessoren mit 8 oder 16 GB Arbeitsspeicher abrufbar. Die Konfigurationen können sich auch im Vorhandensein eines freien M.2-Slotts unterscheiden. Zudem gibt es das Gaming-Notebook mit und ohne Microsoft Windows 10.
Prozessor
Der Intel Core i7-11800H ist ein starker SoC-Prozessor für leistungshungrige Geräte, basierend auf der Tiger-Lake-Architektur. Im GF66 taktet der Prozessor kurzzeitig mit bis zu 4,6 GHz. Dabei ist die TDP unlocked, sodass der Intel Core i7 nur durch die aktuelle Temperatur begrenzt ist. Allerdings begrenzen die vorhandenen Möglichkeiten der Wärmeabfuhr die Leistungsfähigkeit des Notebooks auf Dauer - selbst wenn die Lüfter über die Tastenkombination [FN]+[↑] auf höchster Drehzahl fixiert werden. Selbstständig dreht der Lüfter nicht auf vollen Touren. Im 30-minütigen Cinebench-Loop lag die umgesetzte Leistung während der einzelnen Läufe bei ungefähr 74 Watt. Hier zeigt sich auch ein deutlicher Unterschied, wenn der Lüfter nicht auf voller Drehzahl fixiert wird. Dann sinken die durchschnittlichen Punkte von 1900 auf 1316 ab. Intels Laptop-Prozessoren der 11. Generation kommen deutlich näher an die Performance von aktuellen AMD Laptop-Prozessoren. Im Multicore-Modus des Cinebench R15 kann der Intel Core i7-11800H zumindest in einigen Läufen den Ryzen 7 5800H vom Lenovo Legion 5 Pro schlagen.
Cinebench R15 Multi Dauertest
* ... kleinere Werte sind besser
System Performance
Die Systemleistung liegt auf einem guten Niveau. Für Office, Surfen, Spielen, Bild- und Videobearbeitung stehen dem Laptop genügend Ressourcen zur Verfügung. Mit 6666 Punkten im PCMark 10 liegt der MSI-Laptop jedoch nicht auf dem hohen Level anderer Gamining-Laptops. Einen der Gründe dafür könnte man bei der Energieversorgung verorten. Mit nur 180 Watt ist das Netzteil äußerst knapp bemessen. Im Test konnte die CPU nach HWinfo mehr als 74 W Leistung umsetzen. Da auch der Nvidia-Chip bis zu 100 W Leistung anfordert, reicht die Netzteilpower nicht für das gesamte System, wenn alle Komponenten Höchstleistungen erbringen sollen. Arbeitsspeicher, Bildschirm, SSD, WLAN und andere Bauteile benötigen auch Energie. Zudem ist die Systemleistung des Notebooks abhängig von den im UEFI eingestellten Werten und vom Lüftermodus. Bevor die folgenden Benchmarks durchgeführt wurden, haben wir einige Versuche unternommen, die Systemleistung zu optimieren. Dadurch, dass MSI keine Windows-Software dafür anbietet (zumindest auf der deutschen Homepage zum Testzeitpunkt), ist der Prozess jedoch recht mühsam und erforderte mehrere Neustarts und Testdurchläufe.
Im Netzbetrieb ist der Laptop fühlbar leistungsstark. Alle Anwendungen starten schnell und auf Eingaben erfolgt umgehend eine Reaktion. Im Akkubetrieb wirkt das MSI GF66 dagegen etwas träger. Der Benchmark mit dem PCMark 10 bestätigt dies. Mehr als 2000 Punkte Unterschied zum Netzbetrieb sind teils deutlich spürbar.
PCMark 10 / Score | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (5776 - 9852, n=164, der letzten 2 Jahre) | |
Razer Blade 15 Advanced (Mid 2021) | |
SCHENKER XMG Neo 15 Tiger Lake | |
Gigabyte Aero 15 OLED XD | |
Durchschnittliche Intel Core i7-11800H, NVIDIA GeForce RTX 3070 Laptop GPU (6126 - 7311, n=11) | |
Lenovo Legion 5 Pro 16ACH6H (82JQ001PGE) | |
MSI Katana GF66 11UG-220 | |
Asus TUF Dash F15 FX516PR |
PCMark 10 / Essentials | |
Razer Blade 15 Advanced (Mid 2021) | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (9057 - 12334, n=163, der letzten 2 Jahre) | |
SCHENKER XMG Neo 15 Tiger Lake | |
Durchschnittliche Intel Core i7-11800H, NVIDIA GeForce RTX 3070 Laptop GPU (9248 - 10832, n=11) | |
Gigabyte Aero 15 OLED XD | |
Lenovo Legion 5 Pro 16ACH6H (82JQ001PGE) | |
Asus TUF Dash F15 FX516PR | |
MSI Katana GF66 11UG-220 |
PCMark 10 / Productivity | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (6662 - 14612, n=163, der letzten 2 Jahre) | |
Gigabyte Aero 15 OLED XD | |
Asus TUF Dash F15 FX516PR | |
MSI Katana GF66 11UG-220 | |
Durchschnittliche Intel Core i7-11800H, NVIDIA GeForce RTX 3070 Laptop GPU (8571 - 9669, n=11) | |
Razer Blade 15 Advanced (Mid 2021) | |
SCHENKER XMG Neo 15 Tiger Lake | |
Lenovo Legion 5 Pro 16ACH6H (82JQ001PGE) |
PCMark 10 / Digital Content Creation | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (6703 - 18475, n=163, der letzten 2 Jahre) | |
SCHENKER XMG Neo 15 Tiger Lake | |
Razer Blade 15 Advanced (Mid 2021) | |
Gigabyte Aero 15 OLED XD | |
Durchschnittliche Intel Core i7-11800H, NVIDIA GeForce RTX 3070 Laptop GPU (7627 - 10851, n=11) | |
Lenovo Legion 5 Pro 16ACH6H (82JQ001PGE) | |
MSI Katana GF66 11UG-220 | |
Asus TUF Dash F15 FX516PR |
PCMark 10 Score | 6666 Punkte | |
Hilfe |
DPC-Latenzen
Bei den DPC-Latenzen liegt der MSI-Gaming-Laptop mit 952 µs im Schnitt der Testgeräte. Auch hier gibt es ein weiteres Mal Probleme mit Microsofts Kernelmodustreiber (WDF01000.sys). Je nach Upgrade könnten sich hier einige Verbesserungen zeigen. Die Wiedergabe unseres 4k-60-Hz-YouTube-Testvideos meisterte der GF66 mit null ausgelassenen Frames.
DPC Latencies / LatencyMon - interrupt to process latency (max), Web, Youtube, Prime95 | |
Razer Blade 15 Advanced (Mid 2021) | |
Lenovo Legion 5 Pro 16ACH6H (82JQ001PGE) | |
Asus TUF Dash F15 FX516PR | |
MSI Katana GF66 11UG-220 | |
Gigabyte Aero 15 OLED XD | |
SCHENKER XMG Neo 15 Tiger Lake |
* ... kleinere Werte sind besser
Massenspeicher
Die 512 GB große SSD von KINGSTON liefert in den Benchmarks mit CrystalDiskMark und AS SSD brauchbare Werte. Für eine umfangreiche Spielebibliothek wird der installierte Speicher kaum ausreichen. Allerdings ist der Festspeicher des GF66 erweiterbar.
MSI Katana GF66 11UG-220 Kingston OM8PDP3512B-AI1 | Lenovo Legion 5 Pro 16ACH6H (82JQ001PGE) WDC PC SN730 SDBPNTY-1T00 | Gigabyte Aero 15 OLED XD Samsung PM9A1 MZVL21T0HCLR | Asus TUF Dash F15 FX516PR SK Hynix HFM001TD3JX013N | Razer Blade 15 Advanced (Mid 2021) SSSTC CA6-8D1024 | SCHENKER XMG Neo 15 Tiger Lake Samsung SSD 980 Pro 1TB MZ-V8P1T0BW | |
---|---|---|---|---|---|---|
CrystalDiskMark 5.2 / 6 | 109% | 348% | 92% | 338% | 271% | |
Write 4K | 138.2 | 89.9 -35% | 231.4 67% | 129.6 -6% | 295.6 114% | 162.7 18% |
Read 4K | 31.31 | 30.98 -1% | 89.5 186% | 44.71 43% | 85.7 174% | 79 152% |
Write Seq | 459.3 | 4208 816% | 1929 320% | 4149 803% | 2865 524% | |
Read Seq | 1283 | 4512 252% | 2035 59% | 4203 228% | 3411 166% | |
Write 4K Q32T1 | 321 | 371.6 16% | 648 102% | 425.9 33% | 715 123% | 522 63% |
Read 4K Q32T1 | 394.5 | 470.6 19% | 691 75% | 433.4 10% | 709 80% | 508 29% |
Write Seq Q32T1 | 436 | 3065 603% | 5111 1072% | 1390 219% | 4681 974% | 4765 993% |
Read Seq Q32T1 | 2222 | 3370 52% | 7002 215% | 3505 58% | 6905 211% | 7083 219% |
AS SSD | 173% | 542% | 220% | 523% | 437% | |
Seq Read | 1978 | 2695 36% | 5357 171% | 2671 35% | 5739 190% | 4830 144% |
Seq Write | 308.3 | 2384 673% | 3978 1190% | 1501 387% | 4201 1263% | 2032 559% |
4K Read | 24.04 | 29.75 24% | 50.6 110% | 39.65 65% | 53.8 124% | 62.3 159% |
4K Write | 113.7 | 52 -54% | 156.2 37% | 69 -39% | 179.2 58% | 146.4 29% |
4K-64 Read | 256.5 | 1193 365% | 2465 861% | 1209 371% | 2959 1054% | 1305 409% |
4K-64 Write | 242.8 | 1107 356% | 3360 1284% | 1650 580% | 1891 679% | 3708 1427% |
Access Time Read * | 0.15 | 0.136 9% | 0.08 47% | 0.093 38% | 0.027 82% | 0.029 81% |
Access Time Write * | 0.353 | 0.36 -2% | 0.027 92% | 0.055 84% | 0.154 56% | 0.027 92% |
Score Read | 478 | 1493 212% | 3052 538% | 1516 217% | 3587 650% | 1850 287% |
Score Write | 387 | 1397 261% | 3914 911% | 1869 383% | 2490 543% | 4058 949% |
Score Total | 1033 | 3636 252% | 8449 718% | 4105 297% | 7821 657% | 6724 551% |
Copy ISO MB/s | 278.1 | 1007 262% | 3027 988% | 1709 515% | ||
Copy Program MB/s | 282.3 | 43.11 -85% | 1177 317% | 1250 343% | ||
Copy Game MB/s | 284.2 | 621 119% | 2170 664% | 1909 572% | ||
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 141% /
154% | 445% /
460% | 156% /
166% | 431% /
456% | 354% /
376% |
* ... kleinere Werte sind besser
Dauerleistung Lesen: DiskSpd Read Loop, Queue Depth 8
Grafikkarte
Die Nvidia GeForce RTX 3070 in der Laptopedition ist eine der schnellsten Grafikkarten für Notebooks. 8 GB GDDR6-Arbeitsspeicher stehen der dedizierten Grafikkarte mit 5120 Shader-Einheiten zur Verfügung. Der Arbeitsspeicher könnte zwar von aktuellen Spielen ausgereizt werden, ist aber für die FullHD-Auflösung des MSI GF66 ausreichend. Bei den Ergebnissen von den 3DMark-Benchmarks wird jedoch deutlich, dass die Grafikkarte nicht ihr volles Leistungspotenzial umsetzen kann. Andere Gaminglaptops mit dem Nvidia-Chip erzielen deutlich bessere Punktzahlen.
Für leichte Grafikaufgaben steht dem Laptop auch die integrierte UHD Graphics des Intel i7 zur Verfügung. Damit kann der Stromverbrauch im Leerlauf deutlich reduziert werden.
Ohne Netzanschluss erhält der Laptop nicht ausreichend Energie vom Akku, um den Nvidia-Chip auf voller Stärke laufen zu lassen. Die Leistung in Spielen und den Benchmarks bricht erheblich auf etwa ein Drittel der Leistung im Netzbetrieb ein.
3DMark 11 Performance | 10127 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 100884 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 18594 Punkte | |
3DMark Fire Strike Extreme Score | 10194 Punkte | |
3DMark Time Spy Score | 8715 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
In allen getesteten Spielen lieferte der MSI Laptop gute Ergebnisse. Auch in den höchsten Qualitätseinstellungen waren die Bildwiederholungsraten bei voller Displayauflösung mehr als annehmbar.
Beim Spielen ohne Netzanschluss muss man sich jedoch auf weitaus schlechtere Qualitäten einstellen. Bei The Witcher 3 kam es zu einem Einbruch der FPS um mehr als 50 Frames (FHD/Ultra), nachdem der Stecker gezogen wurde.
F1 2021 | |
1920x1080 High Preset AA:T AF:16x | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (65.1 - 470, n=16, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo Legion 5 Pro 16ACH6H (82JQ001PGE) | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce RTX 3070 Laptop GPU (66.1 - 256, n=16) | |
MSI Katana GF66 11UG-220 | |
1920x1080 Ultra High Preset + Raytracing AA:T AF:16x | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (27.6 - 271, n=16, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo Legion 5 Pro 16ACH6H (82JQ001PGE) | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce RTX 3070 Laptop GPU (33.1 - 123.1, n=23) | |
MSI Katana GF66 11UG-220 | |
2560x1440 Ultra High Preset + Raytracing AA:T AF:16x | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (74.3 - 204, n=12, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo Legion 5 Pro 16ACH6H (82JQ001PGE) | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce RTX 3070 Laptop GPU (67.1 - 90.2, n=11) | |
MSI Katana GF66 11UG-220 | |
3840x2160 Ultra High Preset + Raytracing AA:T AF:16x | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (50.2 - 115.1, n=6, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce RTX 3070 Laptop GPU (37.1 - 51.1, n=3) | |
MSI Katana GF66 11UG-220 |
Im Langzeittest mit The Witcher 3 nimmt die Bildrate in den ersten Minuten recht stark ab und pendelt sich dann bei rund 70 FPS ein.
Witcher 3 FPS-Diagramm
min. | mittel | hoch | max. | QHD | 4K | |
---|---|---|---|---|---|---|
GTA V (2015) | 184 | 177 | 164 | 93.5 | ||
The Witcher 3 (2015) | 381.1 | 263.4 | 122.1 | 80.9 | ||
Dota 2 Reborn (2015) | 164 | 140 | 131 | 122 | 109 | |
Final Fantasy XV Benchmark (2018) | 161 | 105 | 75.7 | 56.2 | ||
X-Plane 11.11 (2018) | 115 | 98.9 | 79.7 | 80.2 | ||
Far Cry 5 (2018) | 158 | 122 | 113 | 107 | ||
Strange Brigade (2018) | 405 | 199 | 163 | 143 | ||
Far Cry New Dawn (2019) | 133 | 108 | 103 | 91 | ||
F1 2020 (2020) | 266 | 178 | 158 | 125 | ||
Cyberpunk 2077 1.0 (2020) | 112.1 | 75.4 | 62 | 53.7 | ||
F1 2021 (2021) | 276 | 179 | 161 | 91.2 | 67.1 | 37.1 |
Emissionen - Laut und heiß wird's beim MSI Laptop
Geräuschemissionen
Im "normalen" Lüftungsmodus wird der Lüfter nicht extrem laut. Allerdings tourt der Lüfter auch unter keinen Umständen eigenständig auf die volle Geschwindigkeit. Damit überhitzt der Rechner in manchen Situationen recht schnell. Benutzt man jedoch die Tastenkombination für volle Leistung, ist das laute Rauschen des Gaming-Notebooks auf Dauer recht anstrengend. Gute Kopfhörer sind da für lange Gaming-Sessions ein Muss.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 34 / 35 / 36 dB(A) |
Last |
| 48 / 49 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Earthworks M23R, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 25 dB(A) |
Temperatur
Der Laptop wurde im Stresstest auf der Oberfläche recht warm. Beim Spielen kann die Temperatur der Tastatur auf Dauer schon unangenehm werden. Allerdings fällt die Oberflächentemperatur in Pausen auch schnell ab, bereits nach 10 Minuten fühlt sich die Oberfläche wieder kühl an. Die Handballenauflagen und das Clickpad des Notebooks werden unter keinen Umständen von selbst heiß.
Ohne den Lüfter voll aufdrehen zu lassen, überhitzen CPU und GPU im Stresstest recht schnell und werden gedrosselt. Es kommt teilweise zum Thermal-Throttling. Während des ersten Stresstests wurden die Wärmebilder vom Laptop erstellt. Zu diesem Zeitpunkt war der im UEFI eingestellte Leistungsplan der ausbalancierte Modus. Im zweiten Stresstest wurde der Leistungsmodus im UEFI verwendet. Insgesamt lässt sich feststellen, dass dadurch die Grafik- und Prozessortemperaturen kaum beeinträchtigt werden.
Nach dem zweiten Stresstest wurde der Computer noch 20 Minuten mit dem Lüfter auf Maximum betrieben. Dabei verringerten sich die Durchschnittstemperaturen von CPU und GPU um jeweils rund 5 °C.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 56 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 40.5 °C (von 21.2 bis 68.8 °C für die Klasse Gaming).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 49 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 43.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 28.9 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 33.9 °C.
(-) Beim längeren Spielen von The Witcher 3 erhitzt sich das Gerät durchschnittlich auf 45.8 °C. Der Durchschnitt der Klasse ist derzeit 33.9 °C.
(-) Die Handballen und der Touchpad-Bereich können sehr heiß werden mit maximal 40 °C.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.9 °C (-11.1 °C).
Lautsprecher
Die Lautsprecher vom MSI GF66 klingen recht blechern und sind nicht sonderlich laut. Läuft der Lüfter auf voller Stärke, reicht die Lautstärke der Lautsprecher kaum noch aus. Glücklicherweise können externe Lautsprecher über Klinke oder Bluetooth verbunden werden.
MSI Katana GF66 11UG-220 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (78 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 21.2% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (8.6% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 5.4% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (8.9% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 0.8% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (2.1% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (18.1% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 55% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 37% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 35% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 57% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10.2% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 6% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 92% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 4% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 95% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Lenovo Legion 5 Pro 16ACH6H (82JQ001PGE) Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (76.1 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 10.8% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.7% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 6.7% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (7.8% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | verringerte Hochtöne, 5.2% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (8.6% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (17.4% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 46% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 12% vergleichbar, 42% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 30% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 62% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung - Der kräftige 90 Wh Akku hält maximal 9 Stunden
Energieaufnahme
Beim Stromverbrauch liegt der MSI GF66 Gaming-Laptop deutlich unter dem Durchschnitt. Hier ist der Klapprechner eindeutig effizienter als die meisten Mitbewerber.
Aus / Standby | 0.3 / 1.2 Watt |
Idle | 8 / 12 / 22 Watt |
Last |
98 / 162 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
MSI Katana GF66 11UG-220 i7-11800H, GeForce RTX 3070 Laptop GPU | Lenovo Legion 5 Pro 16ACH6H (82JQ001PGE) R7 5800H, GeForce RTX 3070 Laptop GPU | Gigabyte Aero 15 OLED XD i7-11800H, GeForce RTX 3070 Laptop GPU | Asus TUF Dash F15 FX516PR i7-11370H, GeForce RTX 3070 Laptop GPU | Razer Blade 15 Advanced (Mid 2021) i7-11800H, GeForce RTX 3080 Laptop GPU | SCHENKER XMG Neo 15 Tiger Lake i7-11800H, GeForce RTX 3080 Laptop GPU | Durchschnitt der Klasse Gaming | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -14% | -64% | 6% | -61% | -34% | -42% | |
Idle min * | 8 | 10.45 -31% | 23 -188% | 9 -13% | 19.5 -144% | 15 -88% | 13.6 ? -70% |
Idle avg * | 12 | 14.92 -24% | 26 -117% | 11 8% | 23.3 -94% | 17 -42% | 19 ? -58% |
Idle max * | 22 | 16.02 27% | 34 -55% | 16 27% | 40.1 -82% | 22 -0% | 26.8 ? -22% |
Last avg * | 98 | 119.65 -22% | 99 -1% | 107 -9% | 98.9 -1% | 101 -3% | 106.3 ? -8% |
Witcher 3 ultra * | 152 | 174.9 -15% | 163 -7% | 121 20% | 174 -14% | 195 -28% | |
Last max * | 162 | 187.26 -16% | 190 -17% | 162 -0% | 214 -32% | 230 -42% | 249 ? -54% |
* ... kleinere Werte sind besser
Energieaufnahme Witcher 3
Akkulaufzeit
Der Akku im Laptop von MSI liefert mit mehr als 5 Stunden beim Surfen und mehr als 9 Stunden im Leerlauf recht anständige Laufzeiten. Unter Volllast sind auch die 70 Minuten Laufzeit ordentlich, bedenkt man die hohe Systemleistung. Insgesamt haben die aktuellen Gaming-Notebooks einiges an Ausdauer hinzugewonnen. Im letzten Jahr hätte der GF66-Laptop mit diesen Werten noch ziemlich gute Werte erzielt, aktuell liegt er nur im Mittelfeld.
MSI Katana GF66 11UG-220 i7-11800H, GeForce RTX 3070 Laptop GPU, 90 Wh | Lenovo Legion 5 Pro 16ACH6H (82JQ001PGE) R7 5800H, GeForce RTX 3070 Laptop GPU, 80 Wh | Gigabyte Aero 15 OLED XD i7-11800H, GeForce RTX 3070 Laptop GPU, 99 Wh | Asus TUF Dash F15 FX516PR i7-11370H, GeForce RTX 3070 Laptop GPU, 76 Wh | Razer Blade 15 Advanced (Mid 2021) i7-11800H, GeForce RTX 3080 Laptop GPU, 80 Wh | SCHENKER XMG Neo 15 Tiger Lake i7-11800H, GeForce RTX 3080 Laptop GPU, 93 Wh | Durchschnitt der Klasse Gaming | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -2% | 60% | 74% | 11% | 69% | 14% | |
Idle | 547 | 548 0% | 957 75% | 565 ? 3% | |||
WLAN | 317 | 420 32% | 508 60% | 544 72% | 353 11% | 338 7% | 375 ? 18% |
Last | 70 | 44 -37% | 161 130% | 85.6 ? 22% | |||
Witcher 3 ultra | 131 | 78.3 ? | |||||
H.264 | 352 | 409 ? |
Pro
Contra
Fazit - Luft nach oben
Das MSI GF66 Katana 11UG-220 ist ein solides Gerät zum Gamen. Besondere Leistungs- oder Ausstattungsmerkmale sucht man bei diesem Laptop vergebens, allerdings muss er sich mit seinen Leistungen auch nicht verstecken. Die Performance der aktuellen Prozessoren von Intel nähert sich zumindest im mobilen PC-Bereich deutlich den starken AMD Prozessoren an. Mit der Nvidia GeForce RTX 3070 kommt ebenfalls ein ordentliches Spielerlebnis zustande.
Leider schöpft das MSI Katana GF66 nicht sein volles Potenzial aus.
Verbesserungswürdig ist die (zum Testzeitpunkt auf der deutschen MSI Homepage) verfügbare Software für den Gaming-Laptop. Hier wünscht man sich zumindest ein Tool zur Leistungssteuerung ohne den Rechner neustarten zu müssen. Auch bei den Treibern der Tastatur besteht noch Nachholbedarf.
Gerade bei der Leistung des Nvidia-Chips ist auch eine Verbesserung durch ein stärkeres Netzteil denkbar. Die Leistung der Grafikkarte wird durch die maue TGP von 85 W ganz klar eingeschränkt.
Insgesamt muss aber festgestellt werden, dass der Gaming-Laptop sauber funktioniert. Wer nicht auf jedes Frame bei den Bildwiederholraten schaut, wird mit dem Laptop Spaß haben können und aktuelle Titel ohne Problem spielen.
Obwohl sich der Laptop preislich noch im Segment der Einsteigergeräte befindet, ist der Kaufpreis von aktuell rund 1.600 Euro für einen Laptop ohne Windows recht hoch.
Preis und Verfügbarkeit
Das MSI Katana GF66 11UG-220 mit Intel Core i7 und Nvidia RTX 3070 ist bei notebooksbilliger.de für rund 1600 Euro verfügbar. Außerdem gibt es dort auch günstigere Ausstattungsvarianten mit Preisen von 1179 Euro aufwärts.
MSI Katana GF66 11UG-220
- 13.09.2021 v7 (old)
Marc Herter