Lenovo ThinkPad T14 G3 im Test - Business-Laptop ist mit Intel und Nvidia schlechter

Rein äußerlich gibt es abgesehen von den unterschiedlichen Stickern auf der Handballenauflage keine Unterschiede zwischen den beiden ThinkPad-T14-Versionen, weshalb wir für weitere Infos hier auf unseren umfangreichen Testbericht des AMD-Modells verweisen. Die grundsätzlichen Anschlüsse sind ebenfalls gleich, während Lenovo beim AMD-Modell aber auf USB 4.0 verzichtet, kommt die Intel-Version standardmäßig mit zwei USB-C-Anschlüssen, die Thunderbolt 4 unterstützen.

Auch das Intel-Modell bietet mit der AX211-WLAN-Karte Unterstützung für moderne 6-GHz-Netzwerke, wir konnten uns allerdings im Test nicht mit dem entsprechenden Netz unseres Referenzrouters verbinden. Aber auch die Leistung im normalen 5G-Netzwerk waren sehr gut. Das Testgerät ist WWAN-ready, sowohl der Nano-SIM-Steckplatz am Heck als auch die benötigten Antennen für das LTE-Modul sind also schon vorhanden.

Die Lenovo Vantage App bietet einen Modus "Intelligente Kühlung", der sich in unseren Tests jedoch nach kurzer Zeit negativ auf die Leistung ausgewirkt hat. Wir haben diesen Modus für unsere Benchmarks und Messungen daher deaktiviert (entweder via App oder über die Tastenkombination Fn+T).

Den Core i7-1260P der Alder-Lake-Generation kennen wir bereits sehr gut und mit seinen 4 schnellen Performance-Kernen sowie 8 Efficiency-Kernen ist die Leistung sehr gut, allerdings benötigt der Intel-Prozessor auch viel Strom dafür. Im ThinkPad T14 G3 darf der Prozessor bis zu 58 Watt und dauerhaft 42 Watt verbrauchen. Die Single-Core-Leistung ist besser als beim AMD-Modell, die Multi-Core-Leistung ist aber vergleichbar.

In der Praxis ist auch die Intel-Variante des ThinkPad T14 G3 ein sehr reaktionsschneller Rechner und wir konnten keine Probleme erkennen, allerdings schneidet das Testgerät in den synthetischen benchmarks nur durchschnittlich ab. Das liegt vor allem an der schlechten Speicher-Leistung, denn der Arbeitsspeicher arbeitet nur in einer Single-Channel-Konfiguration.

In unserem Testgerät ist die 1-TB-Version der Samsung PM9A1 verbaut, bei der es sich um die OEM-Variante der 980 Pro handelt. Die PCIe-4.0-SSD bietet sehr gute Transferraten, bei dauerhafter Belastung brechen die Transferraten aber nach einiger Zeit ein. Im Business-Alltag spielt das aber keine Rolle. Nach der ersten Inbetriebnahme stehen dem Nutzer 904 GB zur freien Verfügung. Weitere SSD-Benchmarks sind hier verfügbar.