IFA 2019 | Lenovo ThinkPad L13: Kaum erkennbares Redesign mit Enterprise-Fokus & ohne RAM-Slots (Hands-On)
Als Lenovo das ThinkPad 13 im Jahr 2016 auf den Markt brachte, war klar: Das kompakte Einsteiger-ThinkPad-Laptop soll vor allem Studenten ansprechen. Auf Extras wie eine Backlight-Tastatur musste man für den günstigen Preis damals noch komplett verzichten und das Gehäuse bestand auch nur aus einfachem Kunststoff. Diese Option kam schon im Jahr 2017 und im Jahr 2018 hat man schließlich das ThinkPad L380 als Nachfolger der ThinkPad-13-Serie angekündigt – sogar um eine Convertible-Option (ThinkPad L380 Yoga) erweitert.
Kurz vor der IFA hat Lenovo die neuesten Modelle angekündigt. Das Lenovo ThinkPad L13 und das ThinkPad L13 Yoga folgen auf ThinkPad L390 & L390 Yoga. Lenovo hat die neuen ThinkPads auf der IFA gezeigt, sodass wir die Gelegenheit für ein Hands-On hatten.
Äußerlich ähneln die neuen ThinkPads der L13-Serie ihren Vorgängern sehr stark. Zwar hat Lenovo beide Systeme von Grund auf neu entwickelt, das sieht man ihnen aber nicht auf den ersten Blick an. An der Grundsätzlichen Materialwahl ändert Lenovo nichts: Der Displaydeckel besteht aus Aluminium, die Basiseinheit aus gummiertem Kunststoff. Qualitativ bewegen sich L13 und L13 Yoga weiterhin auf einem guten Niveau, auch wenn die ThinkPads der X- oder T-Serie doch noch einmal deutlich hochwertigerer sind.
Schaut man etwas genauer hin, dann gibt es aber doch einige äußerliche Unterschiede. So ist der Displayrahmen rund um das LCD etwas geschrumpft, weil das ThinkPad L13 insgesamt ein wenig kompakter als das Vorgängermodell ist. Zudem hat Lenovo die Anschlüsse etwas umgebaut und Enterprise-Features wie den mechanischen Dockingport sowie einen Smartkarten-Leser hinzugefügt. Aus der Education-Reihe ist somit endgültig eine Business-Serie geworden.
Nicht von außen erkennbar ist die wohl wichtigste interne Änderung: Statt zwei RAM-Slots gibt es nun nur noch verlöteten RAM. Diese Änderung dürfte kontrovers sein, was Lenovo aber auch wohl bewusst ist. Laut Lenovo-Produkt-Manager am IFA-Stand hat man diese Änderung vorgenommen, um das kompaktere Design zu ermöglichen und um Platz für die zusätzlichen Komponenten (Dockingport, Smartkarten-Leser) zu schaffen.
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