Test Lenovo ThinkPad L390 Yoga (i5-8265U, 256 GB, FHD) Convertible
Als Nachfolger des ThinkPad L380 Yoga schickt Lenovo nun das ThinkPad L390 Yoga ins Rennen. Die ThinkPad-Yoga-L-Serie zeichnet sich durch preisgünstige Geräte aus, welche auf die guten Features der deutlich teureren Geräte nicht verzichten müssen. Damit eigenen sich diese Geräte nicht nur für kleine Unternehmen, sondern sind auch aufgrund der attraktiven Preisgestaltung für Bildungseinrichtungen nicht uninteressant. Aber auch privat Anwender sollten sich dieses Gerät genauer anschauen.
Das Lenovo ThinkPad L390 Yoga wird in drei Basiskonfigurationen angeboten und startet in der kleinsten Ausstattung mit einem Kaufpreis von 779 Euro. Dafür bekommen die Kunden einen Intel Core i3-8145U, sowie 4 GB Arbeitsspeicher und eine 128 GB große SSD. Auch der ActivePen Pro ist mit dabei. Für die Basisausstattung mit Core i7-CPU (Intel Core i7-8565U) verlangt der Hersteller 1.189 Euro. Hier bekommen die Käufer dann ein Gerät mit 8 GB Arbeitsspeicher und eine SSD mit 512 GB Speicherplatz. Aber hier ist noch nicht das Ende der Möglichkeiten erreicht, denn im Bestellprozess kann das Gerät noch weiter konfiguriert werden. So lässt sich zum Beispiel der RAM auf bis zu 32 GB erweitern.
Für unseren Test haben wir uns für die goldene Mitte und somit für das Gerät auf Basis eines Intel Core i5-8265U entschieden. Dieses gibt es direkt bei Lenovo für 1.039 Euro und bietet ebenfalls 8 GB Arbeitsspeicher und mit 256 GB immerhin noch eine ausreichend große SSD mit PCIe-Anbindung. Die PCIe-Anbindung nutzen im Übrigen alle Basiskonfigurationen.
Als Vergleichsgerät drängt sich das Lenovo ThinkPad L380 Yoga als direkter Vorgänger direkt auf. Aber auch Dell (Inspiron 13 5379) und Acer (Spin 5 SP513) haben preislich attraktive Geräte im Portfolio. Zusätzlich haben wir noch das Lenovo Yoga C930 herausgepickt.
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Gehäuse - aus Glasfaser, Aluminium und Magnesium
Der Displaydeckel besteht, anders als beim Lenovo ThinkPad L380 Yoga (nur Aluminium), beim aktuellen L390 Yoga aus Aluminium und Magnesium und bietet eine gleich gute Festigkeit. An der Base hat sich im Vergleich zum L380 Yoga nichts verändert, weshalb wir an dieser Stelle auf den Test zum Lenovo ThinkPad L380 Yoga verweisen.
Ausstattung
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Durchschnitt der Klasse Convertible (17.7 - 209, n=28, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo ThinkPad L380 Yoga-20M7001BGE (Toshiba Exceria Pro M501 microSDXC 64GB) | |
Lenovo ThinkPad L390 Yoga-20NT000XGE (Toshiba Exceria Pro M501 UHS-II) | |
Dell Inspiron 13-5379-9573 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Acer Spin 5 SP513-52N-54SF (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Durchschnitt der Klasse Convertible (22.6 - 263, n=27, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo ThinkPad L380 Yoga-20M7001BGE (Toshiba Exceria Pro M501 microSDXC 64GB) | |
Lenovo ThinkPad L390 Yoga-20NT000XGE (Toshiba Exceria Pro M501 UHS-II) | |
Dell Inspiron 13-5379-9573 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Acer Spin 5 SP513-52N-54SF (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) |
Kommunikation
Wartung
Der interne Aufbau und die Anordnung der Komponenten sind beim Lenovo ThinkPad L390 Yoga mit seinem Vorgänger identisch. Das Entfernen der Bodenplatte sollte jedoch mit Vorsicht vonstattengehen, denn eine Vielzahl an Halteklammern befinden sich an den Rändern. Um eine Beschädigung an diesen zu vermeiden, sollte spezielles Hebelwerkzeug aus Kunststoff verwendet werden. Nach dem Entfernen der Bodenplatte gelangt man sehr gut an alle verbauten Komponenten. So lässt sich zum Beispiel der Lüfter problemlos reinigen oder auch der Arbeitsspeicher erweitern. Ein freier Steckplatz ist bei unserem Testgerät noch vorhanden.
Display
Lenovo verbaut beim ThinkPad L390 Yoga ein 13,3-Zoll-IPS-Touch-Display mit einer Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixeln. Daraus ergibt sich eine Pixeldichte von 166 ppi. Ein UHD- oder WQHD-Panel gibt es leider nicht. Die im Datenblatt beworbenen 300 Nits erreicht unser Testgerät nur an zwei Messpunkten. Im Durchschnitt ergibt sich leider nur eine durchschnittliche Displayhelligkeit von 295 cd/m². Das ThinkPad L380 Yoga kam hier noch auf bessere 310 cd/m². Im direkten Vergleich reicht es für das L390 dennoch für den zweiten Platz. Mit 1.423:1 ist das Kontrastverhältnis auf einem sehr guten Level, wenngleich auch hier wieder das Display des L380 einen Tick besser gewesen ist. Der Schwarzwert ist mit 0,22 recht klein, woraus das gute Kontrastverhältnis trotz mittelmäßiger Displayhelligkeit resultiert. Positiv hervorzuheben ist, dass wir bei unserem Testgerät so gut wie kein störendes Clouding haben und die PWM-Frequenz mit 1.000 Hz sehr hoch ist.
Hinweis:
Durch einige Leser wurden wir darauf aufmerksam gemacht, dass Lenovo beim ThinkPad L390 Yoga des Öfteren schlechtere Displays verbaut. Wer sich also ein L390 Yoga zulegen möchte, sollte sich vor dem Kauf unbedingt nach dem verbauten Display erkundigen. Das bedeutet, dass die hier gemessenen Displaywerte nur auf unser Testgerät bezogen werden können. Selbst baugleiche Displays können aufgrund von produktionsbedingten Toleranzen Abweichungen aufweisen.
|
Ausleuchtung: 90 %
Helligkeit Akku: 311 cd/m²
Kontrast: 1423:1 (Schwarzwert: 0.22 cd/m²)
ΔE Color 6.2 | 0.5-29.43 Ø4.92, calibrated: 2.5
ΔE Greyscale 8 | 0.5-98 Ø5.2
90.6% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
59.1% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
66.3% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
90.6% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
69.2% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.38
Lenovo ThinkPad L390 Yoga-20NT000XGE LEN4094, NV133FHM-N5A, IPS LED, 1920x1080, 13.3" | Lenovo ThinkPad L380 Yoga-20M7001BGE M133NWF4-R3, IPS LED, 1920x1080, 13.3" | Dell Inspiron 13-5379-9573 BOE BOE06A7, IPS, 1920x1080, 13.3" | Lenovo Yoga C930-13IKB B139HAN03_0, IPS, 1920x1080, 13.9" | Acer Spin 5 SP513-52N-54SF LC133LF102, IPS, 1920x1080, 13.3" | |
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Display | 0% | -36% | -1% | 3% | |
Display P3 Coverage | 69.2 | 65.1 -6% | 41.2 -40% | 64.3 -7% | 69.8 1% |
sRGB Coverage | 90.6 | 95.5 5% | 61.7 -32% | 94.6 4% | 94.6 4% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 66.3 | 66.9 1% | 42.6 -36% | 66.2 0% | 69.3 5% |
Response Times | -15% | -20% | 23% | 10% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 51.2 ? | 47 ? 8% | 45 ? 12% | 40.8 ? 20% | 49 ? 4% |
Response Time Black / White * | 36.8 ? | 28 ? 24% | 33 ? 10% | 27.6 ? 25% | 27 ? 27% |
PWM Frequency | 1000 ? | 217 ? -78% | 192 ? -81% | 1000 ? 0% | |
Bildschirm | 6% | -16% | -7% | 11% | |
Helligkeit Bildmitte | 313 | 323 3% | 274 -12% | 316 1% | 295 -6% |
Brightness | 295 | 310 5% | 272 -8% | 291 -1% | 276 -6% |
Brightness Distribution | 90 | 88 -2% | 81 -10% | 83 -8% | 88 -2% |
Schwarzwert * | 0.22 | 0.22 -0% | 0.32 -45% | 0.36 -64% | 0.27 -23% |
Kontrast | 1423 | 1468 3% | 856 -40% | 878 -38% | 1093 -23% |
Delta E Colorchecker * | 6.2 | 5 19% | 5.57 10% | 5.9 5% | 2.97 52% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 10.7 | 9.56 11% | 13.48 -26% | 12.9 -21% | 5.67 47% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 2.5 | 1.3 48% | |||
Delta E Graustufen * | 8 | 6.64 17% | 4.66 42% | 8.6 -8% | 3.12 61% |
Gamma | 2.38 92% | 2.2 100% | 2.53 87% | 2.1 105% | 2.45 90% |
CCT | 7100 92% | 6638 98% | 7010 93% | 6854 95% | 6676 97% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 59.1 | 61 3% | 39 -34% | 60.7 3% | 62 5% |
Color Space (Percent of sRGB) | 90.6 | 95 5% | 61 -33% | 94.5 4% | 94 4% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -3% /
1% | -24% /
-20% | 5% /
-2% | 8% /
9% |
* ... kleinere Werte sind besser
Die Darstellungsqualität ist aufgrund des guten Kontrastverhältnisses recht ordentlich. Farben wirken satt und nicht verblasst. Kritik bekommt das ThinkPad L390 Yoga trotzdem, denn die Delta-E-2000-Abweichungen sind im Auslieferungszustand einfach zu hoch. Schon beim L380 Yoga waren diese nicht optimal, aber bei unserem Testsample fallen diese nun noch etwas höher aus. Durch eine Kalibrierung konnten wir diese Werte deutlich verbessern. Allerdings leidet dadurch die durchschnittliche Displayhelligkeit, welche nach der Kalibrierung nur noch 250 cd/m² erreicht.
Bei den Farbraumabdeckungen verhält sich unser L390 Yoga ähnlich wie das L380 Yoga, wenngleich die Werte mit 90,6 Prozent beim sRGB- und mit 59,1 Prozent beim AdobeRGB-Farbraum nicht perfekt sind. Für die hobbymäßige Bildbearbeitung sollte es dennoch reichen. Professionelle Anwender sollten sich nach Alternativen mit besseren Farbraumabdeckungen umschauen.
Das Lenovo ThinkPad L390 Yoga bietet keine perfekte Displayhelligkeit und auch die spiegelnde Oberfläche sind keine positiven Eigenschaften für eine gute Outdoor-Tauglichkeit. Trotzdem können wir dem preiswerten Convertible eine gute Nutzung im Freien attestieren. Das Display ist zusätzlich mit einer Anti-Reflexionsschicht ausgestattet. Ein Arbeiten ist im Schatten und bei Sonnenschein möglich, wobei auf eine direkte Sonneneinstrahlung auf das Display verzichtet werden sollte.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
36.8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 19.2 ms steigend | |
↘ 17.6 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 94 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
51.2 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 26.8 ms steigend | |
↘ 24.4 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 87 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 1000 Hz | ≤ 99 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 1000 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 99 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 1000 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8746 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Die Blickwinkelstabilität ist bei einem Convertible besonders wichtig. Das IPS-Display bietet hier die besten Voraussetzungen, um auch bei seitlichen Betrachtungen ein gutes Bild zu liefern. Beim Blickwinkeltest zeigte das Lenovo Notebook eine gute Qualität des Testbildes bei verschiedenen Betrachtungswinkeln. Einzig die vier Eckbilder haben mit einer leichten Schleierbildung zu kämpfen. Dieses schränkt den Alltagsbetrieb jedoch nicht ein, da dieses Phänomen erst bei einer schrägen und zugleich gekippten Betrachtung auftritt.
Leistung - Whiskey-Lake-CPUs only
Das ThinkPad L390 Yoga basiert auf dem L380, bietet aber mit der Whiskey-Lake-Serie aktuellere Prozessoren, welche sich vor allem durch einen höheren Takt auszeichnen. Mit den 8 GB Arbeitsspeicher und der 256 GB großen SSD bietet unser Testgerät eine gute Ausstattung, welche wohl für die meisten Endanwender ausreichend sein dürfte. Für den etwas kleineren Geldbeutel bietet Lenovo das neue Yoga auch mit einem Core-i3-SoC, 4 GB Arbeitsspeicher und einer 128 GB fassenden SSD an. Zwar lassen sich Arbeitsspeicher und SSD zu einem späteren Zeitpunkt austauschen beziehungsweise erweitern, aber bei der CPU muss man sich vor dem Kauf festlegen. Diese ist wie bei anderen Modellen fest verlötet und nicht wechselbar. Wer mehr Leistung benötigt, kann das Gerät auch mit einem Intel-Core-i7-SoC bestellen. Insgesamt ist unser Testsystem sehr gut aufeinander abgestimmt, weshalb wir keine auffälligen DPC-Latenzen feststellen konnten.
Prozessor
Der Intel Core i5-8265U gehört zur aktuellen Whiskey-Lake-Serie und bietet 4 Rechenkerne und 8 Threads bei einem Basistakt von 1,6 GHz. Der Turbo-Takt beträgt 3,9 GHz bei Belastung eines Kerns. Werden alle Recheneinheiten ausgelastet, so kann der Intel Core i5-8265U noch mit bis zu 3,7 GHz getaktet werden. Diese CPU löst den bisher eingesetzten Intel Core i5-8250U ab und zeigt im Test, dass ein kleiner Leistungszuwachs zu verzeichnen ist. Die Single-Core-Performance konnte im Vergleich zum ThinkPad L380 Yoga um 12 Prozent erhöht werden, wenngleich die Multi-Thread-Performance mit einem Plus von 22 Prozent deutlich besser ausfällt.
Mit der Cinebench-R15-Multi-Schleife verdeutlichen wir die Leistung des Prozessors bei anhaltender Belastung. Da wir diesen Benchmark mit HWiNFO protokollierten, fallen die Ergebnisse etwas geringer aus. Zu Beginn kann sich der SoC für bis zu 28 Sekunden eine Leistungsaufnahme von 51 Watt erlauben. Allerdings steigt die Temperatur rasch auf 90 °C, sodass hier vorher schon die Geschwindigkeit aufgrund der Thermik gedrosselt werden muss. Dies ist auch ein Indiz, warum es beim zweiten Durchlauf zu einem kleinen, aber deutlich sichtbaren Leistungseinbruch kommt. Im weiteren Verlauf stabilisiert sich die Leistung des Intel Core i5-8265U und pendelt sich auf dem Niveau des Dell Inspiron 13-5379 ein.
Für weitere Vergleiche und Benchmarks verweisen wir hier auf unsere CPU-Vergleichstabelle.
Blender - v2.79 BMW27 CPU | |
Durchschnittliche Intel Core i5-8265U (769 - 1098, n=15) | |
Lenovo ThinkPad L390 Yoga-20NT000XGE | |
Durchschnitt der Klasse Convertible (193 - 1059, n=57, der letzten 2 Jahre) |
* ... kleinere Werte sind besser
System Performance
Die synthetischen Benchmarks der System Performance kann das Lenovo ThinkPad L390 Yoga mit guten bis sehr guten Ergebnissen abschließen. Nur zweimal gelingt es dem Lenovo-Laptop nicht sich den ersten Platz zu sichern. Durchweg bietet das neue SoC mehr Leistung im Vergleich zum älteren L380 Yoga. Die Ergebnisse decken sich mit den subjektiven Eindrücken, die wir während der Testphase mit dem Gerät gewinnen konnten.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3780 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 4924 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 4843 Punkte | |
PCMark 10 Score | 3840 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Die Leistung der SSD gehört eindeutig zu den Stärken des Lenovo Convertibles. Mit 256 GB Speicherplatz bietet die SSD aus dem Hause Samsung nicht nur eine sehr gute Leistung, sondern auch ausreichend Speicherplatz für die gängigsten Anwendungen. Da die SSD über die PCIe-Schnittstelle kommuniziert sind die sequenziellen Lese- und Schreibraten mit deutlich über einem Gigabyte pro Sekunde sehr schnell. Im direkten Vergleich kann sich unser Testgerät sehr gut von den Kontrahenten absetzen, obwohl diese teilweise auch mit schnellen PCIe-Massenspeichern bestückt sind. Nur das Dell Inspiron 13-5379 kann aufgrund der langsameren SATA-SSD nicht mithalten.
Positiv hervorheben möchten wir noch die sehr gute 4K-Lese-Performance von über 50 MB/s. Dadurch profitiert vor allem der Systemstart, welcher beim ThinkPad L390 Yoga nur wenige Sekunden dauert.
Für weitere Vergleiche und Benchmarks verweisen wir hier auf unsere Vergleichstabelle.
Lenovo ThinkPad L390 Yoga-20NT000XGE Samsung SSD PM981 MZVLB256HAHQ | Lenovo ThinkPad L380 Yoga-20M7001BGE Samsung PM961 MZVLW256HEHP | Dell Inspiron 13-5379-9573 Micron 1100 MTFDDAV256TBN | Lenovo Yoga C930-13IKB SK hynix PC401 HFS256GD9TNG | Acer Spin 5 SP513-52N-54SF Micron 1100 MTFDDAV256TBN | Durchschnittliche Samsung SSD PM981 MZVLB256HAHQ | |
---|---|---|---|---|---|---|
CrystalDiskMark 5.2 / 6 | -8% | -62% | -35% | 32% | ||
Write 4K | 126.3 | 123.4 -2% | 71.2 -44% | 94.5 -25% | 116.1 ? -8% | |
Read 4K | 41.58 | 42.24 2% | 25.36 -39% | 39.95 -4% | 189.5 ? 356% | |
Write Seq | 1383 | 920 -33% | 196.3 -86% | 531 -62% | 1409 ? 2% | |
Read Seq | 2012 | 1991 -1% | 455.7 -77% | 1499 -25% | 1624 ? -19% | |
Write 4K Q32T1 | 543 | 531 -2% | 261 -52% | 315.3 -42% | 360 ? -34% | |
Read 4K Q32T1 | 411 | 373.6 -9% | 231.8 -44% | 279.8 -32% | 396 ? -4% | |
Write Seq Q32T1 | 1712 | 1360 -21% | 510 -70% | 829 -52% | 1492 ? -13% | |
Read Seq Q32T1 | 3423 | 3394 -1% | 525 -85% | 2570 -25% | 3313 ? -3% | |
Write 4K Q8T8 | 1031 | 332 -68% | 1152 ? 12% | |||
Read 4K Q8T8 | 572 | 488.6 -15% | 736 ? 29% | |||
AS SSD | -25% | -90% | -47% | -74% | -6% | |
Seq Read | 1724 | 1609 -7% | 462.8 -73% | 1850 7% | 486.3 -72% | 2032 ? 18% |
Seq Write | 1123 | 859 -24% | 365.7 -67% | 661 -41% | 421.4 -62% | 1339 ? 19% |
4K Read | 51.8 | 49.34 -5% | 24.71 -52% | 38.04 -27% | 25.48 -51% | 46.1 ? -11% |
4K Write | 133.8 | 117 -13% | 68.2 -49% | 95 -29% | 80.8 -40% | 107.4 ? -20% |
4K-64 Read | 745 | 774 4% | 232.2 -69% | 434.3 -42% | 235.5 -68% | 712 ? -4% |
4K-64 Write | 1193 | 299.9 -75% | 245.1 -79% | 266.3 -78% | 216.5 -82% | 999 ? -16% |
Access Time Read * | 0.041 | 0.049 -20% | 0.13 -217% | 0.069 -68% | 0.11 -168% | 0.07076 ? -73% |
Access Time Write * | 0.028 | 0.031 -11% | 0.074 -164% | 0.056 -100% | 0.055 -96% | 0.04352 ? -55% |
Score Read | 969 | 984 2% | 303 -69% | 657 -32% | 310 -68% | 961 ? -1% |
Score Write | 1440 | 503 -65% | 350 -76% | 427 -70% | 340 -76% | 1240 ? -14% |
Score Total | 2889 | 1966 -32% | 812 -72% | 1373 -52% | 813 -72% | 2671 ? -8% |
Copy ISO MB/s | 1025 | 747 -27% | 539 -47% | 327.5 -68% | 1297 ? 27% | |
Copy Program MB/s | 322.1 | 216.3 -33% | 209.7 -35% | 157.3 -51% | 409 ? 27% | |
Copy Game MB/s | 637 | 364.9 -43% | 340 -47% | 246.6 -61% | 786 ? 23% | |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -17% /
-19% | -76% /
-78% | -41% /
-42% | -74% /
-74% | 13% /
10% |
* ... kleinere Werte sind besser
Grafikkarte
Eine dedizierte Grafikkarte bietet unser Testgerät nicht. Auch optional wird es das L390 Yoga nicht mit einer dedizierten GPU geben. Somit bleibt allein die integrierte Grafikeinheit des Intel Core i5-8265U übrig. Die Intel UHD Graphics 620 taktet mit 300 bis 1.100 MHz und ist damit genauso schnell wie der ältere Intel Core i5-8250U. Hier hat Intel keine Verbesserungen vorgenommen. Weiterhin unterstützt die Grafikkomponente das Dekodieren des H.265/HEVC im Main10-Profil mit 10 Bit Farbtiefe sowie Googles VP9-Codec. Das entlastet die CPU und sorgt somit für ein ruckelfreies Abspielen von hochauflösenden Videos.
Im Leistungsvergleich ist das ThinkPad L390 Yoga dem Yoga C930 unterlegen. Dieses bietet zwar die gleiche Grafikeinheit, kann aber dank des Arbeitsspeichers, welcher im Dual-Channel-Modus arbeitet, etwas mehr Leistung aus der iGPU herauskitzeln. Die Möglichkeit den Arbeitsspeicher aufzurüsten bietet das L390 Yoga. Somit kann hier ungefähr abgeschätzt werden, welcher Leistungszuwachs durch den Dual-Channel-Betrieb erreicht werden kann.
Für weitere Vergleiche und Benchmarks verweisen wir hier auf unsere GPU-Vergleichstabelle.
3DMark 11 Performance | 1874 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 57630 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 7947 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 1000 Punkte | |
3DMark Fire Strike Extreme Score | 452 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Zum Spielen eignet sich das Lenovo ThinkPad L390 Yoga aufgrund der fehlenden GPU nicht. Ältere, anspruchslose Titel lassen sich in geringer Auflösung und minimalen Details zwar wiedergeben, aber viel Freude wird dabei nicht aufkommen. Einfach gestrickte Browsergames packt aber auch unser Convertible für den Zeitvertreib zwischendurch.
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
BioShock Infinite (2013) | 54.3 | 29.1 | 23.7 | 7.3 |
Dota 2 Reborn (2015) | 69.5 | 38.7 | 18 | 16 |
X-Plane 11.11 (2018) | 30.3 | 22.7 | 19.1 |
Emissionen - leises Arbeitsgerät
Geräuschemissionen
Das Lenovo Convertible besitzt eine Heatpipe, welche mittels eines kleinen Lüfters die entstehende Abwärme aus dem Gehäuse bläst. Dieser steht allerdings sehr lange still, sodass im Leerlauf ein lautloses Arbeiten möglich ist. Selbst unter Last messen wir mit 30,6 dB(A) nur eine sehr geringe Geräuschbelastung. Mit diesen Werten ergattert sich unser Testgerät in dieser Disziplin den ersten Platz. Spulenfiepen oder andere elektrische Geräusche konnten wir bei unserem Testsystem nicht feststellen.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 29.5 / 29.5 / 29.5 dB(A) |
Last |
| 30.6 / 30.6 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 29.5 dB(A) |
Lenovo ThinkPad L390 Yoga-20NT000XGE UHD Graphics 620, i5-8265U, Samsung SSD PM981 MZVLB256HAHQ | Lenovo ThinkPad L380 Yoga-20M7001BGE UHD Graphics 620, i5-8250U, Samsung PM961 MZVLW256HEHP | Dell Inspiron 13-5379-9573 UHD Graphics 620, i5-8250U, Micron 1100 MTFDDAV256TBN | Lenovo Yoga C930-13IKB UHD Graphics 620, i5-8250U, SK hynix PC401 HFS256GD9TNG | Acer Spin 5 SP513-52N-54SF UHD Graphics 620, i5-8250U, Micron 1100 MTFDDAV256TBN | |
---|---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | -4% | -5% | -2% | -6% | |
aus / Umgebung * | 29.5 | 30.4 -3% | 30.1 -2% | 29.3 1% | 30.4 -3% |
Idle min * | 29.5 | 30.4 -3% | 30.1 -2% | 29.3 1% | 30.4 -3% |
Idle avg * | 29.5 | 30.4 -3% | 30.1 -2% | 29.3 1% | 30.4 -3% |
Idle max * | 29.5 | 30.8 -4% | 30.1 -2% | 29.7 -1% | 30.9 -5% |
Last avg * | 30.6 | 32.1 -5% | 33 -8% | 31.8 -4% | 34 -11% |
Last max * | 30.6 | 32.9 -8% | 35 -14% | 32.7 -7% | 33.5 -9% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Die zurückhaltende Lüfterdrehzahl hat im Umkehrschluss negative Auswirkungen auf die Gehäusetemperaturen bei unserem Testgerät. Wir messen auf der Unterseite mit 50,7 °C den wärmsten Punkt beim Stresstest. Das kann auf dem Schoß schon einmal unangenehm werden.
Der Intel Core i5-8265U erhitzte sich beim Stresstest auf maximal 92 °C. Die thermische Grenze scheint der Hersteller bei 90 °C festgelegt zu haben, denn ab dieser Temperatur beginnt bei unserem Testsample das Thermal Throttling. Aber auch das Power Limit von 15 Watt wird fast ständig erreicht. Beim einstündigen Lasttest mit Prime95 taktete der Prozessor trotz der hohen Temperaturen mit 2,4 GHz deutlich über seinem Basistakt (1,6 GHz). Beim Stresstest der GPU verzeichnen wir mit 85 °C ähnlich hohe Temperaturen bei einem stabilen Takt von mindestens 900 MHz. Bei gleichzeitiger Auslastung beider Einheiten (CPU + iGPU) teilen sich beide Komponenten die TDP. An den Temperaturen ändert sich im Vergleich zu den Einzeltests kaum etwas. Allerdings taktet die CPU im Durchschnitt nur noch mit 1,27 GHz. Bei der iGPU hingegen notieren wir mit 900 MHz die gleiche Geschwindigkeit wie zuvor.
In puncto 3D-Leistung konnten wir auch nach dem Stresstest keine Verschlechterung feststellen.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 46.7 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.3 °C (von 19.6 bis 60 °C für die Klasse Convertible).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 50.7 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 22.9 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.3 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 24.7 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(+) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.1 °C (+3.4 °C).
Lenovo ThinkPad L390 Yoga-20NT000XGE UHD Graphics 620, i5-8265U, Samsung SSD PM981 MZVLB256HAHQ | Lenovo ThinkPad L380 Yoga-20M7001BGE UHD Graphics 620, i5-8250U, Samsung PM961 MZVLW256HEHP | Dell Inspiron 13-5379-9573 UHD Graphics 620, i5-8250U, Micron 1100 MTFDDAV256TBN | Lenovo Yoga C930-13IKB UHD Graphics 620, i5-8250U, SK hynix PC401 HFS256GD9TNG | Acer Spin 5 SP513-52N-54SF UHD Graphics 620, i5-8250U, Micron 1100 MTFDDAV256TBN | |
---|---|---|---|---|---|
Hitze | 0% | -23% | 6% | 1% | |
Last oben max * | 46.7 | 45 4% | 43.2 7% | 41.8 10% | 41.8 10% |
Last unten max * | 50.7 | 44.5 12% | 57.8 -14% | 40.9 19% | 47.8 6% |
Idle oben max * | 23.8 | 25.6 -8% | 35.7 -50% | 25.6 -8% | 26 -9% |
Idle unten max * | 25.6 | 27.7 -8% | 34.6 -35% | 24.5 4% | 26.9 -5% |
* ... kleinere Werte sind besser
Lautsprecher
Leider hat Lenovo die Lage der Lautsprecher nicht verändert. Sie strahlen nach unten ab und sind einfach zu leise. Der Sound ist zwar vergleichsweise ausgeglichen, aber an Bass fehlt es den kleinen Speakern trotzdem. Das Lenovo dies besser kann, haben wir beim Yoga C930 gesehen. Hier verbaute der Hersteller erstmals die Lautsprecher in dem 360-Grad-Scharnier. Wenn Lenovo dies bei zukünftigen ThinkPads einsetzt, steht einer besseren Wertung nichts im Wege.
Alternativ bietet das Lenovo ThinkPad L390 Yoga einen Kombo-Audio-Port. Über diesen lassen sich externe Lautsprecher oder Kopfhörer nutzen. Bei unserem Testgerät funktionierte dieser Anschluss einwandfrei.
Lenovo ThinkPad L390 Yoga-20NT000XGE Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (76.3 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 17.9% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (12.9% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.1% abweichend
(+) | lineare Mitten (6.1% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 7.5% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (9.1% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (23% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 67% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 5% vergleichbar, 28% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 21%, das schlechteste Gerät hat 57%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 65% aller getesteten Geräte waren besser, 6% vergleichbar, 29% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Lenovo Yoga C930-13IKB Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (77.4 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(+) | guter Bass - nur 4.8% Abweichung vom Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (8.8% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.6% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | verringerte Hochtöne, 5.1% geringer als der Median
(+) | sehr lineare Hochtöne (5.4% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (14.1% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 18% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 4% vergleichbar, 78% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 21%, das schlechteste Gerät hat 57%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 14% aller getesteten Geräte waren besser, 4% vergleichbar, 82% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Der Energieverbrauch steigt im Vergleich zum ThinkPad L380 etwas an. Schon im Leerlauf erkennen wir leichte Unterschiede, welche aber aufgrund von Fertigungstoleranzen auftreten können. Mit 4 bis 10,7 Watt verbraucht das L390 Yoga nicht übermäßig viel Energie, zählt aber gleichzeitig auch nicht zu den sparsamen Geräten hier im Vergleich. Beim Maximalverbrauch von 48,8 Watt sieht man, dass der Hersteller der CPU deutlich mehr Spielraum einräumt als beim L380 Yoga, welches mit 29 Watt deutlich weniger Energie benötigt. Im Durchschnitt pendelt sich der Verbrauch bei 33,8 Watt ein.
Das Netzteil, welches über USB-C angeschlossen wird, kann maximal 65 Watt bereitstellen und ist somit ausreichend dimensioniert.
Aus / Standby | 0.37 / 0.62 Watt |
Idle | 4 / 7.1 / 10.7 Watt |
Last |
33.8 / 48.8 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Lenovo ThinkPad L390 Yoga-20NT000XGE i5-8265U, UHD Graphics 620, Samsung SSD PM981 MZVLB256HAHQ, IPS LED, 1920x1080, 13.3" | Lenovo ThinkPad L380 Yoga-20M7001BGE i5-8250U, UHD Graphics 620, Samsung PM961 MZVLW256HEHP, IPS LED, 1920x1080, 13.3" | Dell Inspiron 13-5379-9573 i5-8250U, UHD Graphics 620, Micron 1100 MTFDDAV256TBN, IPS, 1920x1080, 13.3" | Lenovo Yoga C930-13IKB i5-8250U, UHD Graphics 620, SK hynix PC401 HFS256GD9TNG, IPS, 1920x1080, 13.9" | Acer Spin 5 SP513-52N-54SF i5-8250U, UHD Graphics 620, Micron 1100 MTFDDAV256TBN, IPS, 1920x1080, 13.3" | Durchschnittliche Intel UHD Graphics 620 | Durchschnitt der Klasse Convertible | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 18% | 15% | -1% | 12% | 5% | -24% | |
Idle min * | 4 | 3.44 14% | 3.2 20% | 3.3 17% | 3.9 2% | 3.81 ? 5% | 5.24 ? -31% |
Idle avg * | 7.1 | 6.9 3% | 5.9 17% | 6.8 4% | 8.2 -15% | 6.94 ? 2% | 8.13 ? -15% |
Idle max * | 10.7 | 9.2 14% | 8.8 18% | 9.5 11% | 8.8 18% | 8.75 ? 18% | 11.1 ? -4% |
Last avg * | 33.8 | 27.6 18% | 31.2 8% | 40.8 -21% | 28.5 16% | 35 ? -4% | 45.7 ? -35% |
Last max * | 48.8 | 29 41% | 42.2 14% | 57 -17% | 30.7 37% | 47.5 ? 3% | 67 ? -37% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Das Lenovo ThinkPad L390 Yoga ist mit einem festverbauten 45-Wh-Akku ausgestattet, welchen wir schon vom Vorgänger her kennen. Im Idle beweist das Convertible mit fast 16 Stunden ordentlich Durchhaltevermögen. Beim anschließenden WLAN-Test muss das Notebook aber bereits nach gut 7 Stunden wieder an das Stromnetz. Bei diesem Test reduzierten wir die Displayhelligkeit auf 76 Prozent, welches einer Displayhelligkeit von 150 cd/m² entspricht. Im Vergleich zum L380 Yoga kann das neue Gerät hier eine um 11 Minuten längere Laufzeit verbuchen. Der H.264-Test wird mit gleicher Displayhelligkeit absolviert und bietet mit fast 7,5 Stunden eine ähnlich lange Laufzeit wie beim WLAN-Test. Damit steht einem ausgedehnten Filmeabend nichts im Wege.
Beim direkten Vergleich mit dem Lenovo Yoga C930 verliert unser Testgerät jedoch in allen Einzeltests. Der größere Akku des C930 sorgt für die deutlich besseren Akkulaufzeiten. Erfreulich kurz sind allerdings die Aufladezeiten. Nach nur 60 Minuten erreicht der Akkustand schon 85 Prozent und nach 111 Minuten ist der Akku wieder zu 100 Prozent aufgeladen.
Die Leistung des Prozessors und der Grafikeinheit werden im Akkubetrieb nicht gedrosselt.
Lenovo ThinkPad L390 Yoga-20NT000XGE i5-8265U, UHD Graphics 620, 45 Wh | Lenovo ThinkPad L380 Yoga-20M7001BGE i5-8250U, UHD Graphics 620, 45 Wh | Dell Inspiron 13-5379-9573 i5-8250U, UHD Graphics 620, 42 Wh | Lenovo Yoga C930-13IKB i5-8250U, UHD Graphics 620, 60 Wh | Acer Spin 5 SP513-52N-54SF i5-8250U, UHD Graphics 620, 53.9 Wh | Durchschnitt der Klasse Convertible | |
---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 3% | -6% | 40% | 16% | 45% | |
Idle | 949 | 833 -12% | 918 -3% | 1432 51% | 1344 ? 42% | |
H.264 | 444 | 508 14% | 632 42% | 773 ? 74% | ||
WLAN | 431 | 420 -3% | 324 -25% | 550 28% | 500 16% | 588 ? 36% |
Last | 89 | 99 11% | 98 10% | 124 39% | 114.9 ? 29% |
Fazit - Whiskey-Lake-Upgrade erledigt!
Pro
Contra
Das Lenovo ThinkPad L390 Yoga ist ein preiswertes Convertible im 13-Zoll-Format. Dabei verzichtet der Hersteller nicht auf die positiven Eigenschaften teurerer Modelle. So bietet die Base, welche aus Glasfaser, Aluminium und Magnesium gefertigt ist, eine sehr gute Stabilität. Zudem vermittelt die Materialauswahl, dass es sich um ein hochwertiges Produkt handelt. Optisch wirkt das Gerät allerdings aufgrund der breiten Displayränder nicht topmodern, aber eingefleischte ThinkPad-Fans wird dies nicht stören, denn die vertraute Tastatur vermittelt ein sehr gutes Schreibgefühl. Vielschreiber wissen, was sie an diesen guten Eingabegeräten haben. Vielleicht wagt der Hersteller mit dem nächsten Upgrade den Schritt ein größeres Display zu verbauen. Das Lenovo dies kann, haben wir beim Yoga C930 gesehen.
Leistungstechnisch bietet das Gerät dank des Whiskey-Lake-Prozessors nun etwas mehr Leistung als zuvor. Auch unter Last steht diese zur Verfügung. Ob die Kühleinheit auch mit dem Core-i7-Modell zurechtkommt, muss in einem separaten Test geklärt werden. Unser Testgerät auf Basis des Intel Core i5-8265U zeigte jedoch ein gutes Ergebnis. Etwas Spielraum bei der Kühlung sollte allerdings noch vorhanden sein, denn diese war bei unserem sehr zurückhaltend. Das sorgt natürlich auch für Pluspunkte beim Betriebsgeräusch.
Insgesamt präsentiert sich das Lenovo ThinkPad L390 Yoga in gewohnter Manier. Sehr gute Verarbeitung und Materialauswahl treffen auf hervorragende Eingabegeräte und auch die Leistung passt zu dem ausgerufenen Kaufpreis.
Gefallen hat uns auch die gute Performance der SSD. Diese bietet mit 256 GB ausreichend Platz für die gängigsten Anwendungen und sorgte im Test für ein flott laufendes System. Positiv hervorzuheben ist auch die gute WLAN-Performance. Hier konnte Lenovo gerade beim Datenempfang ordentlich nachbessern.
Das Display hinterlässt einmal mehr ein zwiespältiges Gefühl. Gut ist vor allem die Blickwinkelstabilität und auch die Outdoor-Tauglichkeit trotz der Glossy-Oberfläche, da das Display mit einer Anti-Reflexionsschicht ausgestattet ist. Unschön sind allerdings die geringen Farbraumabdeckungen und die deutlich zu hohen Delta-E-2000-Abweichungen gegenüber dem sRGB-Farbraum.
Lenovo ThinkPad L390 Yoga-20NT000XGE
- 13.02.2019 v6 (old)
Sebastian Bade