Lenovo Ideapad L340-17API im Test: 17,3-Zöller erfreut mit guten Akkulaufzeiten
Die Ideapad-L340-17-Reihe folgt der Ideapad-330-17-Serie. Die Geräte beider Reihen ähneln sich sehr, es gibt aber Unterschiede im Detail. Das uns vorliegende Modell Ideapad L340-17API wird von einer Ryzen-5-3500U-APU der Firma AMD angetrieben. Alternativ sind auch Modelle verfügbar, die auf Intel-Prozessoren setzen. Zu den Konkurrenten zählen Geräte wie das Asus VivoBook 17 X705UA, das Dell Inspiron 17 3780, das HP 17.
Wir erweitern unser Team und suchen News-Redakteure sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Gehäuse & Ausstattung - Einen Speicherkartenleser gibt es nicht
Das Gehäuse des Ideapad L340 besteht durchgehend aus silbergrauem ("Platinum Grey") Kunststoff. Der Displayrahmen ist schwarz gefärbt. Die Oberseite der Baseunit und die Deckelrückseite sind dabei in einer Gebürstetes-Metall-Optik gehalten. Auf Seiten der Verarbeitung gibt es nichts zu bemängeln. Die Spaltmaße stimmen, und scharfe Kanten sind nicht zu spüren. Verbesserungsbedarf besteht in Sachen Stabilität: So können Baseunit und Deckel für unseren Geschmack etwas zu deutlich verdreht werden.
Ein optisches Laufwerk hat unser Testgerät nicht zu bieten. Es steckt ein Dummy im Laufwerksschacht. Der zum Anschluss eines optischen Laufwerks nötige SATA-Steckplatz ist aber vorhanden. Somit könnte ein entsprechendes Laufwerk bei Bedarf nachgerüstet werden.
Eine Wartungsklappe bringt das L340 nicht mit. Um an die Innereien zu gelangen, muss die Unterschale demontiert werden. Dazu wird als erstes der Dummy entfernt, der sich im Schacht für das optische Laufwerk befindet. Anschließend werden alle Schrauben auf der Unterseite des Geräts entfernt. Danach kann die Unterschale mit Hilfe eines dünnen Spatels oder eines Fugenglätters abgelöst werden. Dabei muss vorsichtig vorgegangen werden. Die Unterschale wird von vielen Klammern gehalten. Nun hat man Zugriff auf die Solid State Disk, den Lüfter, das WLAN-Modul, das Arbeitsspeichermodul und den Akku.
Das Schnittstellenangebot fällt übersichtlich aus. Der Rechner bringt zwei Typ-A-USB-Steckplätze und einen Typ-C-USB-Steckplatz mit, die alle nach dem USB-3.2-Gen-1-Standard arbeiten. Dazu gesellen sich ein HDMI-Ausgang und ein Gigabit-Ethernet-Anschluss. Einen Speicherkartenleser hat das Ideapad nicht an Bord. Alle Anschlüsse sind im hinteren Teil der linken Notebookseite platziert. Somit bleiben die Bereiche neben beiden Seiten der Handballenablage frei von Kabeln.
Das WLAN-Modul trägt einen Chip (QCA9377) der Firma Qualcomm. Neben den WLAN-Standards 802.11a/b/g/n unterstützt dieser auch den schnellen ac-Standard. Die von uns unter optimalen Bedingungen (keine weiteren WLAN-Geräte in der näheren Umgebung, geringer Abstand zwischen Notebook und Server-PC) ermittelten Übertragungsgeschwindigkeiten fallen mittelmäßig aus. Die Konkurrenten liefern ähnliche Werte. Drahtgebundene Netzwerkverbindungen wickelt ein Gigabit-Ethernet-Controller aus Realteks RTL8168/8111-Familie ab. Dieser erledigt seine Aufgaben reibungslos.
Anschlussausstattung
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
Dell Inspiron 17 3780 | |
Asus VivoBook 17 X705UA-BX022T | |
Lenovo Ideapad L340-17API-81LY0004GE | |
HP 17-ca0013ng | |
iperf3 receive AX12 | |
Lenovo Ideapad L340-17API-81LY0004GE | |
Asus VivoBook 17 X705UA-BX022T | |
Dell Inspiron 17 3780 | |
HP 17-ca0013ng |
Eingabegeräte - Eine Tastenbeleuchtung fehlt
Lenovo stattet das Ideapad L340 mit einer unbeleuchteten Chiclet-Tastatur aus, die einen Nummernblock mitbringt. Die flachen, leicht angerauten Tasten verfügen über einen kurzen Hub und einen deutlichen Druckpunkt. Der Tastenwiderstand gefällt uns. Während des Tippens gibt die Tastatur etwas nach. Als störend hat sich das nicht erwiesen. Alles in allem liefert Lenovo hier eine durchaus gute Tastatur, die auch zur Erledigung regelmäßiger Schreibarbeiten geeignet ist.
Das multitouchfähige Clickpad belegt eine Fläche von etwa 10,5 x 7 cm. Somit steht viel Platz zur Nutzung der Gestensteuerung bereit. Die glatte Padoberfläche macht den Fingern das Gleiten leicht. Das Pad reagiert auch in den Ecken auf Eingaben. Es verfügt über einen kurzen Hub und einen klaren Druckpunkt.
Display - Dunkel, kontrastarm, blickwinkelinstabil
Das matte 17,3-Zoll-Display des Ideapad arbeitet mit einer nativen Auflösung von 1.600 x 900 Bildpunkten. Helligkeit (200,6 cd/m²) und Kontrast (500:1) können nicht überzeugen. Wir sehen Werte jenseits von 300 cd/m² bzw. 1000:1 als gut an. Innerhalb unseres Vergleichsfeldes erfüllen die Bildschirme des HP 17 und des Dell Inspiron 17 unsere Anforderungen. Positiv: Der Bildschirm des L340 zeigt zu keiner Zeit PWM-Flimmern.
|
Ausleuchtung: 78 %
Helligkeit Akku: 230 cd/m²
Kontrast: 500:1 (Schwarzwert: 0.46 cd/m²)
ΔE Color 10.36 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 13.32 | 0.5-98 Ø5.2
74% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
48% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
52.7% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
73.9% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
51.1% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.54
Lenovo Ideapad L340-17API-81LY0004GE TN LED, 1600x900, 17.3" | HP 17-ca0013ng IPS, 1920x1080, 17.3" | Asus VivoBook 17 X705UA-BX022T TN LED, 1600x900, 17.3" | Dell Inspiron 17 3780 IPS, 1920x1080, 17.3" | |
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Display | 23% | 1% | 23% | |
Display P3 Coverage | 51.1 | 67 31% | 51.2 0% | 63.7 25% |
sRGB Coverage | 73.9 | 86.4 17% | 75.2 2% | 88.9 20% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 52.7 | 63.2 20% | 52.9 0% | 64.6 23% |
Response Times | -49% | -8% | -115% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 42 ? | 33 ? 21% | 41 ? 2% | 46 ? -10% |
Response Time Black / White * | 11 ? | 24 ? -118% | 13 ? -18% | 35.2 ? -220% |
PWM Frequency | ||||
Bildschirm | 47% | -3% | 53% | |
Helligkeit Bildmitte | 230 | 394 71% | 237 3% | 322.9 40% |
Brightness | 201 | 352 75% | 216 7% | 322 60% |
Brightness Distribution | 78 | 83 6% | 82 5% | 84 8% |
Schwarzwert * | 0.46 | 0.35 24% | 0.58 -26% | 0.26 43% |
Kontrast | 500 | 1126 125% | 409 -18% | 1242 148% |
Delta E Colorchecker * | 10.36 | 6.08 41% | 10.78 -4% | 4.19 60% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 18.63 | 10.88 42% | 19.24 -3% | 7.04 62% |
Delta E Graustufen * | 13.32 | 7.22 46% | 13.38 -0% | 4.5 66% |
Gamma | 2.54 87% | 2.48 89% | 2.51 88% | 1.97 112% |
CCT | 14124 46% | 7997 81% | 15051 43% | 7041 92% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 48 | 57 19% | 49 2% | 57.6 20% |
Color Space (Percent of sRGB) | 74 | 86 16% | 75 1% | 88.4 19% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 2.8 | 3.55 | ||
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 7% /
29% | -3% /
-3% | -13% /
24% |
* ... kleinere Werte sind besser
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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11 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 7 ms steigend | |
↘ 4 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 26 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
42 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 22 ms steigend | |
↘ 20 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 64 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8743 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Auch die Farbdarstellung des Bildschirms begeistert nicht. Mit einer DeltaE-2000-Farbabweichung von 10,36 liegt der Zielbereich (DeltaE kleiner 3) weit entfernt. Darüber hinaus leidet das Display unter einem deutlichen Blaustich.
Durch das von uns bereitgestellte Farbprofil kann die Farbdarstellung des Bildschirms etwas verbessert werden. Es gilt darauf zu achten, dass das gleiche Displaymodell (Hersteller + Modellnummer) verbaut ist wie in unserem Testgerät. Ansonsten kann sich die Farbdarstellung noch weiter verschlechtern. Es kommen innerhalb einer Notebook-Modellreihe oftmals Bildschirme verschiedener Hersteller zum Einsatz.
Lenovo stattet das Ideapad mit einem blickwinkelinstabilen TN-Panel aus. Somit ist der Bildschirm nicht aus jeder Position heraus ablesbar. Im Freien kann das Notebook aufgrund der geringen Leuchtstärke des Displays kaum bis gar nicht abgelesen werden.
Leistung - Mehr als genug für Office und Internet
Lenovo hat mit dem Ideapad L340-17API ein 17,3-Zoll-Notebook im Sortiment, das genügend Rechenleistung für Anwendungen aus den Bereichen Office und Internet bietet. Die integrierte GPU ermöglicht die Nutzung des einen oder anderen Spiels. Für unser Testgerät müssen etwa 550 Euro hingeblättert werden. Andere Ausstattungsvarianten sind verfügbar. Das zum Testzeitpunkt günstigste Modell ist für 400 Euro zu haben und hat eine Athlon 300U APU an Bord.
Prozessor
Das Ideapad wird von einer nagelneuen Ryzen-5-3500U-(Picasso)-APU der Firma AMD angetrieben, die mehr als genug Rechenleistung für Anwendungen aus den Bereichen Office und Internet bietet. Der CPU-Teil der APU besteht aus einem Vierkernprozessor, der mit einer Basisgeschwindigkeit von 2,1 GHz arbeitet. Mittels Turbo ist eine Steigerung auf bis zu 3,7 GHz möglich. Der Prozessor unterstützt Simultaneous Multithreading (pro Kern können zwei Threads bearbeitet werden).
Die Multi-Thread-Tests der Cinebench-Benchmarks werden kurzzeitig mit 3,3 bis 3,4 GHz durchlaufen. Dann sinkt der Takt auf 3 bis 3,1 GHz. Die Single-Thread-Tests werden mit 1,5 bis 3,7 GHz bearbeitet. Im Akkubetrieb werden die Multi-Thread-Tests anfänglich mit 2,4 GHz, dann mit 3,1 bis 3,2 GHz bearbeitet. Die Single-Thread-Tests werden mit 1,4 bis 2,4 GHz durchlaufen.
Ob der Turbo im Netzbetrieb auch dauerhaft genutzt wird, überprüfen wir, indem wir den Multi-Thread-Test des Cinebench-R15-Benchmarks für mindestens 30 Minuten in einer Dauerschleife laufen lassen. Für einige Minuten kann die CPU eine Turbogeschwindigkeit von 3 bis 3,1 GHz halten, dann sinkt der Takt auf 2,9 GHz und verbleibt für die restliche Dauer des Tests auf diesem Niveau.
Das Ideapad liefert bessere Resultate als die meisten Notebooks, die mit der direkten Vorgänger APU - Ryzen 5 2500U - bestückt sind. Die von AMD bei der Zen+ Architektur der 3500U APU vorgenommenen Verbesserungen (geringere Strukturbreite, minimal höhere Arbeitsgeschwindigkeiten, etwas mehr Leistung pro Takt) scheinen somit zu fruchten.
Cinebench R10 | |
Rendering Single 32Bit | |
Durchschnitt der Klasse Office (3562 - 9351, n=6, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo Ideapad L340-17API-81LY0004GE | |
Durchschnittliche AMD Ryzen 5 3500U (4542 - 4565, n=4) | |
Rendering Multiple CPUs 32Bit | |
Durchschnitt der Klasse Office (13854 - 40266, n=6, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo Ideapad L340-17API-81LY0004GE | |
Durchschnittliche AMD Ryzen 5 3500U (13249 - 17578, n=4) |
Geekbench 3 | |
32 Bit Multi-Core Score | |
Lenovo Ideapad L340-17API-81LY0004GE | |
Durchschnittliche AMD Ryzen 5 3500U (9503 - 13145, n=4) | |
32 Bit Single-Core Score | |
Durchschnittliche AMD Ryzen 5 3500U (3258 - 3478, n=4) | |
Lenovo Ideapad L340-17API-81LY0004GE |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Durchschnittliche AMD Ryzen 5 3500U (1101 - 1693, n=14) | |
Lenovo Ideapad L340-17API-81LY0004GE (Edge 44) | |
Dell Inspiron 17 3780 (Edge 44.17763.1.0) | |
Durchschnitt der Klasse Office (404 - 1966, n=91, der letzten 2 Jahre) |
Octane V2 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Office (22414 - 93596, n=40, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo Ideapad L340-17API-81LY0004GE (Edge 44) | |
Durchschnittliche AMD Ryzen 5 3500U (19083 - 32938, n=11) | |
Dell Inspiron 17 3780 (Edge 44.17763.1.0) |
JetStream 1.1 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Office (294 - 544, n=14, der letzten 2 Jahre) | |
Dell Inspiron 17 3780 (Edge 44.17763.1.0) | |
Lenovo Ideapad L340-17API-81LY0004GE (Edge 44) | |
HP 17-ca0013ng | |
Durchschnittliche AMD Ryzen 5 3500U (106.9 - 208, n=13) | |
Asus VivoBook 17 X705UA-BX022T |
* ... kleinere Werte sind besser
System Performance
Das System arbeitet flink und flüssig. Problemen sind wir nicht begegnet. Das Notebook verfügt über mehr als genug Rechenleistung für Office- und Internetanwendungen. Dazu gesellen sich gute Resultate in den PC-Mark-Benchmarks.
Allerdings lässt Lenovo einen Teil der Leistung brachliegen, da der Arbeitsspeicher im Single-Channel-Modus läuft. Der Dual-Channel-Modus kann nicht nachträglich aktiviert werden, da der Rechner nur über eine Arbeitsspeicherbank verfügt.
Es sind allerdings auch Ausstattungsvarianten des Ideapad L340 verfügbar, bei denen der Dual-Channel-Modus genutzt werden kann. Diese Modelle sind zusätzlich mit 4 GB fest verlötetem Arbeitsspeicher bestückt.
PCMark 7 Score | 6391 Punkte | |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3423 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 3520 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 4865 Punkte | |
PCMark 10 Score | 3754 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Als Systemlaufwerk findet eine SATA-SSD der Firma Samsung Verwendung. Es handelt sich um ein Modell im 2,5-Zoll-Format, das 256 GB Speicherplatz bietet. Davon sind im Auslieferungszustand etwa 213 GB nutzbar. Der restliche Speicherplatz verteilt sich auf die Recovery Partition und die Windows-Installation. Die SSD liefert insgesamt gute Transferraten.
Im Inneren des Rechners findet sich noch ein unbelegter M.2-2280-Steckplatz. Dieser kann NVMe-SSDs aufnehmen.
Lenovo Ideapad L340-17API-81LY0004GE Samsung SSD PM871b MZ7LN256HAJQ | Asus VivoBook 17 X705UA-BX022T Seagate Mobile HDD 1TB ST1000LM035 | Dell Inspiron 17 3780 SK Hynix BC501 NVMe 256 GB | Durchschnittliche Samsung SSD PM871b MZ7LN256HAJQ | Durchschnitt der Klasse Office | |
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CrystalDiskMark 5.2 / 6 | -91% | 79% | -3% | 321% | |
Write 4K | 94.4 | 1.747 -98% | 120.3 27% | 83.7 ? -11% | 165.2 ? 75% |
Read 4K | 32.45 | 0.285 -99% | 41.81 29% | 32.4 ? 0% | 63.9 ? 97% |
Write Seq | 482.8 | 76.8 -84% | 619 28% | 481 ? 0% | 2688 ? 457% |
Read Seq | 524 | 85.6 -84% | 1119 114% | 515 ? -2% | 2892 ? 452% |
Write 4K Q32T1 | 232 | 1.727 -99% | 492.2 112% | 229 ? -1% | 413 ? 78% |
Read 4K Q32T1 | 253.6 | 0.647 -100% | 398.8 57% | 216 ? -15% | 540 ? 113% |
Write Seq Q32T1 | 496.5 | 89.3 -82% | 812 64% | 512 ? 3% | 3330 ? 571% |
Read Seq Q32T1 | 540 | 78.6 -85% | 1616 199% | 541 ? 0% | 4456 ? 725% |
Grafikkarte
Die Grafikausgabe verantwortet AMDs integrierter Radeon-RX-Vega-8-Grafikkern. Die GPU unterstützt DirectX 12 und arbeitet mit Geschwindigkeiten von bis zu 1.200 MHz. Die Resultate in den 3D-Mark-Benchmarks bewegen sich auf einem normalen Niveau für diese GPU. Da unserem Testgerät der Dual-Channel-Modus verschlossen bleibt, ist keine Leistungssteigerung möglich.
3DMark 11 Performance | 3195 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 60288 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 11161 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 1752 Punkte | |
3DMark Time Spy Score | 661 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Die Hardware des L340 bringt recht viele der Spiele, die sich in unserer Datenbank befinden, flüssig auf den Bildschirm. Das gilt in erster Linie für Spiele, die schon ein paar Jahre auf dem Buckel haben bzw. deren Anforderungen an die Hardware nicht allzu hoch ausfallen - beispielsweise Diablo 3, Team Fortress 2, League of Legends. Die Spiele erreichen flüssige Bildwiederholraten bei HD-Auflösung und geringen bis mittleren Qualitätseinstellungen. Die Titel der Jahre 2018/2019 lassen sich kaum nutzen. Vereinzelte Spiele erreichen bei geringen Auflösungen und geringem Qualitätsniveau spielbare Bildwiederholraten.
min. | mittel | hoch | max. | |
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BioShock Infinite (2013) | 87.1 | 55.9 | 43.4 | 15.1 |
Far Cry New Dawn (2019) | 19 | 9 | 9 | 8 |
Anthem (2019) | 10.8 | 7.5 | 6.4 | 3.7 |
Anno 1800 (2019) | 29.6 | 9.8 | 5.7 | 3.1 |
Rage 2 (2019) | 20.5 | 9.5 | 7.9 | |
Total War: Three Kingdoms (2019) | 29.9 | 10.2 | 6.2 | 4.4 |
F1 2019 (2019) | 38 | 17 | 15 | 10 |
BioShock Infinite - 1366x768 High Preset | |
Durchschnittliche AMD Radeon RX Vega 8 (Ryzen 2000/3000) (17.2 - 68, n=16) | |
Lenovo Ideapad L340-17API-81LY0004GE | |
Dell Inspiron 17 3780 | |
Asus VivoBook 17 X705UA-BX022T |
Emissionen & Energie - Recht ausdauernd
Geräuschemissionen
Übermäßig viel Lärm erzeugt das Lenovo-Notebook nicht. Im Leerlauf steht der Lüfter oftmals still und es herrscht dann Lautlosigkeit. Unter Last dreht er nicht allzu stark auf. So messen wir während des Stresstests einen Schalldruckpegel von 35,3 dB(A). Leider gibt der Lüfter ein leises Pfeifen von sich.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 30 / 30 / 30.2 dB(A) |
Last |
| 35.4 / 35.3 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 30 dB(A) |
Temperatur
Unseren Stresstest (Prime95 und Furmark laufen für mindestens eine Stunde) durchläuft der Lenovo-Laptop im Netz- und im Akkubetrieb auf die gleiche Weise. Der Prozessor arbeitet zu Beginn des Tests mit 2,5 GHz. Nach etwa 10 Minuten sinkt der Takt minimal auf 2,3 bis 2,4 GHz und verbleibt auf diesem Niveau. Die Arbeitsgeschwindigkeit der GPU sinkt im gleichen Zeitraum von anfänglich 900 MHz auf 600 MHz. Der Stresstest stellt ein Extremszenario dar, welches so im Alltag nicht auftritt. Wir überprüfen mit diesem Test, ob das System auch bei voller Auslastung stabil läuft.
Übermäßig stark erwärmt sich das Notebook nicht. Während des Stresstests registrieren wir nur an zwei Messpunkten auf der Unterseite Temperaturen oberhalb von 40 Grad Celsius. Im Alltagsbetrieb liegen die Werte im grünen Bereich.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 36.7 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.3 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 44.1 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 27.4 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.5 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 29.6 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.7 °C (-1.9 °C).
Lautsprecher
Die Stereolautsprecher haben ihren Platz auf der Geräteunterseite gefunden. Sie produzieren einen etwas dumpfen Klang, dem es an Bass fehlt. Zudem fällt die maximale Lautstärke recht gering aus. Für ein besseres Klangerlebnis muss zu Kopfhörern oder externen Lautsprechern gegriffen werden.
Lenovo Ideapad L340-17API-81LY0004GE Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (68.3 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 20.8% niedriger als der Median
(-) | keine lineare Bass-Wiedergabe (16.4% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 5.2% abweichend
(-) | die Mitten sind nicht linear (18% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 1.6% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (7.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (26.2% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 78% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 15% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 78% aller getesteten Geräte waren besser, 4% vergleichbar, 17% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieaufnahme
Der Lenovo-Computer zeigt sich über den gesamten Lastbereich recht genügsam im Umgang mit Energie. Im Leerlauf registrieren wir eine maximale Leistungsaufnahme von 6,8 Watt - ein guter Wert. Während des Stresstests (Prime95 und Furmark laufen für mindestens eine Stunde) steigt der Wert auf bis zu 38,6 Watt. Die Nennleistung des Netzteils beträgt 65 Watt.
Aus / Standby | 0.5 / 0.37 Watt |
Idle | 3.8 / 6.3 / 6.8 Watt |
Last |
31 / 38.6 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Akkulaufzeit
Unser praxisnaher WLAN-Test simuliert die Belastung beim Aufruf von Webseiten. Das Profil "Ausbalanciert" ist aktiv, die Energiesparfunktionen sind deaktiviert, und die Displayhelligkeit wird auf etwa 150 cd/m² geregelt. Das Ideapad erreicht eine Laufzeit von 6:54 h. Obwohl Lenovo dem L340 nur einen relativ kleinkapazitiven Akku (36 Wh) spendiert, holt das Gerät viel Laufzeit aus dem Akku.
Pro
Contra
Fazit
Lenovos 17,3-Zoll-Notebook wird von einer Ryzen-5-3500U-APU befeuert, die mehr als genug Rechenleistung für Anwendungen aus den Bereichen Office und Internet bietet. Darüber hinaus ermöglicht sie zumindest in eingeschränktem Maße die Nutzung von Computerspielen. Allerdings kann die APU sich nicht voll entfalten, da der Arbeitsspeicher nur im Single-Channel-Modus läuft; eine Aktivierung des Dual-Channel-Modus ist nicht möglich.
Lenovo liefert mit dem Ideapad L340-17API ein 17,3-Zoll-Notebook für den heimischen Schreibtisch. Allerdings weist die uns vorliegende Ausstattungsvariante gravierende Schwächen auf.
Eine Solid State Disk im 2,5-Zoll-Format sorgt für ein flink laufendes System. Im Inneren des Rechners findet sich zudem noch ein Steckplatz für eine NVMe-SSD im M.2-2280-Format. Um eine entsprechende SSD einzubauen, müsste das Gehäuse geöffnet werden. Eine Wartungsklappe hat der Rechner nicht zu bieten.
Der matte HD+ Bildschirm löst keine Begeisterung aus. Er ist dunkel, kontrastarm und blickwinkelinstabil. Darüber hinaus kann auch die Farbdarstellung nicht überzeugen. Die Tastatur des Rechners hat einen guten Eindruck hinterlassen und ist auch zur Erledigung regelmäßiger Schreibarbeiten geeignet. Allerdings vermissen wir eine Tastenbeleuchtung. Nicht unerwähnt bleiben sollen die guten Akkulaufzeiten, die Lenovo aus dem verhältnismäßig kleinkapazitiven Akku herausholt. Leider erzeugt der Lüfter ein leises Pfeifen.
Das Ideapad L340-17API hat uns grundsätzlich gefallen; die uns vorliegende Ausstattungsvariante können wir aber trotzdem nicht zum Kauf empfehlen. Die zwei großen Schwachstellen stellen der dunkle, kontrastarme, blickwinkelinstabile TN-Bildschirm und der im Single-Channel-Modus laufende Arbeitsspeicher dar. Für knapp 50 Euro Aufpreis sind Ausstattungsvarianten des Ideapad zu bekommen, die eine etwas stärkere APU, einen blickwinkelstabilen IPS-Full-HD-Bildschirm, sowie im Dual-Channel-Modus laufenden Arbeitsspeicher an Bord haben.
Lenovo Ideapad L340-17API-81LY0004GE
- 20.08.2019 v6 (old)
Sascha Mölck