Test Lenovo IdeaPad 330-17IKB (i7-8550U, GeForce MX150) Laptop
Einen Schritt unterhalb Lenovos Yoga-Flaggschiff-Serie befinden sich die IdeaPads für den Mainstream. Die Serie selbst ist nochmals unterteilt in 300er (Einsteiger), 500er (Mittelklasse) und 700er (obere Mittelklasse). Unser heutiges Testgerät ist das absolute Einsteigergerät IdeaPad 330 und für alle jene Anwender gedacht, die möglichst wenig Geld für ein einfaches und zuverlässiges Notebook ausgeben wollen.
Unser Testgerät war mit einem Core i7-8550U, 16 GB RAM und einer dedizierten GeForce MX150 ausgestattet und kostete zum Zeitpunkt des Tests im Einzelhandel zwischen 800 und 900 US-Dollar. Die in Europa derzeit erhältlichen Konfigurationen variieren davon ein wenig - ein Modell mit i7-8550U ist gar nicht verfügbar, dafür aber ein Gaming-Modell mit i5-8300H, der schnelleren GeForce GTX 1050 und FHD-Display für rund 900 Euro. Am unteren Ende der Modellskala finden wir ein Modell mit i5-8250U und AMD Radeon 530 (2 GB GDDR5) für 700 Euro oder eines mit GeForce MX150 (4 GB GDDR5) für 800 Euro. Im Laufe der Zeit werden aber sicherlich auch noch andere Varianten hinzukommen. Unser Testgerät hatte es angesichts der mächtigen Konkurrenz allerdings ausgesprochen schwer.
Als direkter Nachfolger des IdeaPad 320 tritt es nämlich direkt gegen andere günstige 17,3-Zoll-Multimedia-Notebooks, wie das Acer Aspire ES1-732, Asus VivoBook 17, Dell Inspiron series oder HP Pavilion 17, an.
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Details
Gehäuse
Das Gehäuse ist komplett aus Kunststoff gefertigt und anders als die höherwertigen Baureihen nicht aus Kohlefaser oder Aluminium. Der Deckel ließ sich relativ leicht verwinden, die Base knarzte beim Versuch leise und das Scharnier war wackeliger als uns lieb gewesen wäre. In Summe hinterließ all dies einen eher billigen Ersteindruck. Zu Lenovos Verteidigung muss man allerdings anbringen, dass diese Charakteristika für günstige Laptops nicht unüblich sind und das IdeaPad 330 keinerlei Ambitionen zeigt, den Markt von unten aufzumischen. Andererseits sind wir ein wenig enttäuscht im Vergleich zum Vorgänger bei Qualität oder Gehäusestabilität keinerlei Fortschritte erkennen zu können. Insgesamt fühlte sich das Gerät nur minimal besser an als das Pavilion 17.
Ein Punkt, den wir allerdings positiv hervorheben möchten, ist die Unempfindlichkeit der matten Oberflächen gegenüber Fingerabdrücken. Auch die Handballenablagen und die Tastatur waren vergleichsweise fest und in der Lage, unseren Verwindungsversuchen ordentlich Kontra zu geben.
Insgesamt war die Verarbeitungsqualität unseres Testgeräts hervorragend und wir fanden keinerlei ungleichmäßige Spaltmaße vor.
Lenovos Laptop ist größer, dicker und schwerer als die Konkurrenten von Asus (VivoBook Pro 17) und HP (Pavilion 17). Grund dafür dürften primär die breiten Ränder um den Bildschirm herum sein, die im Vergleich zu anderen günstigen 17,3-Zoll-Laptops sogar noch größer aussehen. Angesichts des vielen Freiraums im Inneren hat uns das hohe Gewicht durchaus überrascht.
Anschlüsse
Alle Anschlüsse, die wir von einem günstigen Einsteiger-Laptop erwartet hätten, waren auch vorhanden: HDMI, USB Typ-C und SD-Kartenleser. Die Platzierung dieser Anschlüsse ist allerdings alles andere als ideal, da sie allesamt entlang der linken Seite ausgerichtet sind. DisplayPort über USB scheint nicht unterstützt zu sein.
Das DVD-Laufwerk an der rechten Seite kann mittels eines Schraubendrehers schnell entfernt werden. Trotzdem ist von Lenovo keine Möglichkeit vorgesehen, stattdessen eine 2,5-Zoll-SATA-III-HDD einzubauen, falls man kein optisches Laufwerk benötigen sollte.
SDCardreader
Der eingebaute Kartenleser ist mit einer Transferrate von unter 30 MB/s ziemlich langsam. Das Übertragen von 1 GB an Bildern von unserer UHS-II-Referenzkarte dauerte 36 Sekunden, verglichen mit nur 6 bis 7 Sekunden beim Dell XPS 15.
Komplett eingesteckt stehen SD-Karten noch immer mehr als zur Hälfte aus dem Slot raus. Wir würden also dazu raten, diese vor dem Transport zu entfernen.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Asus VivoBook Pro 17 N705UD-EH76 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
HP Pavilion 17z 1EX13AV | |
Lenovo IdeaPad 330-17IKB 81DM (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Dell Inspiron 17-7786 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Acer Aspire ES1-732-P7YA (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
HP Pavilion 17z 1EX13AV | |
Asus VivoBook Pro 17 N705UD-EH76 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Dell Inspiron 17-7786 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Lenovo IdeaPad 330-17IKB 81DM (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Acer Aspire ES1-732-P7YA (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) |
Kommunikation
Unser Testgerät war mit Intels 3165 WLAN-Karte ausgestattet und unterstützte somit 802.11ac samt Bluetooth 4.2. Anders als die 2x2 Intel 9560, die in vielen aktuellen Ultrabooks zu finden ist, liefert dieses 1x1-Modul nur rund ein Viertel der maximal möglichen Transferrate (433 Mbit/s statt 1,73 Gbit/s). Im Alltag (Surfen im Netz, Streamen von Videos) ist davon aber glücklicherweise nicht viel zu spüren. Während des gesamten Testzeitraums traten keinerlei Verbindungsprobleme auf.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
Dell Inspiron 17-7786 | |
Asus VivoBook Pro 17 N705UD-EH76 | |
Lenovo IdeaPad 330-17IKB 81DM | |
Acer Aspire ES1-732-P7YA | |
HP Pavilion 17z 1EX13AV | |
iperf3 receive AX12 | |
Asus VivoBook Pro 17 N705UD-EH76 | |
Dell Inspiron 17-7786 | |
Lenovo IdeaPad 330-17IKB 81DM | |
Acer Aspire ES1-732-P7YA | |
HP Pavilion 17z 1EX13AV |
Wartung
Um den Unterboden zu entfernen, benötigt man einen Kreuzschlitzschraubendreher und einen scharfkantigen Gegenstand. Da der Unterboden rundherum von strammen Plastiklaschen gehalten wird, ist die Demontage aufwendiger als notwendig gewesen wäre. Einmal geöffnet bekommt man Zugriff auf einen DDR4-SODIMM-Slot und einen Speicherschacht. Gut zu sehen: der viele Platz, der für das optische Laufwerk benötigt wird sowie der Freiraum rund um den kleinen Akku herum.
Zubehör und Garantie
Abgesehen vom Netzteil und einer Schnellstartanleitung fanden wir keinerlei weiteres Zubehör in der Schachtel.
Standardmäßig verkauft Lenovo seine IdeaPads in Deutschland mit zwei Jahren Garantie. Zum Zeitpunkt des Tests war es nicht möglich, eine Garantieerweiterung für das IdeaPad 330 zu kaufen.
Eingabegeräte
Tastatur
Das Feedback der Tastatur, inklusive dem kleinen Ziffernblock, war ordentlich. Die zum Auslösen benötigte Kraft war aber vergleichsweise gering, wodurch sich die Tasten nicht ganz so fest und knackig anfühlten wie beispielsweise bei den Tastaturen der ThinkPad-Serie. Das Klappern hielt sich abgesehen von den hörbar lauteren Enter- und Space-Tasten im Rahmen. Für einen Budget-Laptop war die Tastatur des Lenovo IdeaPad 330 deutlich besser als üblich.
Eine Hintergrundbeleuchtung ist nicht verfügbar.
Touchpad
Das Multitouch-fähige Touchpad fällt mit 10,6 x 7 cm angesichts der Größe des Bildschirms vergleichsweise klein aus. Das Touchpad des Dell XPS 15 mit 15,6-Zoll-Bildschirm ist beispielsweise 10,5 x 8,5 cm groß. Die Oberfläche war glatt und die Bewegung des Cursors war sowohl bei schneller als auch bei langsamer Bedienung jederzeit flüssig. Microsoft Precision scheint nicht unterstützt zu werden.
So gut das Touchpad für die Bedienung des Cursors war, so schlecht waren die für ein Einsteiger-Notebook standesgemäßen integrierten Tasten. Das Feedback war schwammig und weich und wir hatten Schwierigkeiten, die Tasten zu drücken. Das auditive Feedback hörte sich hohl und billig an.
Display
Lenovos IdeaPads sind traditionell mit billigen Displays ausgestattet und auch das IdeaPad 330 stellt hier keine Ausnahme dar. Die Pixeldichte des matten HD+-Panels war so gering, dass bei Buchstaben Treppeneffekte sichtbar waren. Das geringe Kontrastverhältnis für Farben und Grautöne erschwerte in Verbindung mit der niedrigen maximalen Helligkeit die Verwendbarkeit im Freien. Einzig die Reaktionszeiten für Schwarz-zu-Weiß und Grau-zu-Grau waren vergleichsweise niedrig, was zu weniger Ghosting führte als bei den IPS-Panels der Konkurrenz. Doch selbst das konnte das schlechte Display nicht retten.
Wir konnten in unserer Datenbank kein einziges anderes Notebook finden, in dem ein TN-Panel vom Typ BOE0685 verbaut war.
Zu allem Überfluss war die Darstellung auch noch sichtbar körnig, was die ohnehin schon geringe Schärfe nur noch verschlechterte. Wir sind enttäuscht, dass sich bezüglich der Qualität der Displays seit dem IdeaPad V110-17IKB von 2016 nichts getan hat.
|
Ausleuchtung: 94 %
Helligkeit Akku: 210.5 cd/m²
Kontrast: 334:1 (Schwarzwert: 0.63 cd/m²)
ΔE Color 9.48 | 0.5-29.43 Ø4.92, calibrated: 4.04
ΔE Greyscale 12 | 0.5-98 Ø5.2
75.8% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
49.4% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
55.9% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
76.3% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
56.9% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.12
Lenovo IdeaPad 330-17IKB 81DM BOE0685, TN LED, 17.3", 1600x900 | Dell Inspiron 17-7786 LG Philips, 173W4F, IPS, 17.3", 1920x1080 | Acer Aspire ES1-732-P7YA Chi Mei N173FGE-E23, TN LED, 17.3", 1600x900 | Asus VivoBook Pro 17 N705UD-EH76 LP173WF4-SPF5, IPS, 17.3", 1920x1080 | HP Pavilion 17z 1EX13AV ID: AUO109D, Name: AU Optronics B173HW01 V0, IPS, 17.3", 1920x1080 | Lenovo IdeaPad V110-17IKB 80V20006GE BOE, TN LED, 17.3", 1600x900 | |
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Display | 9% | -1% | 16% | 14% | 0% | |
Display P3 Coverage | 56.9 | 64.8 14% | 53.5 -6% | 67.9 19% | 64.8 14% | 56.6 -1% |
sRGB Coverage | 76.3 | 81.6 7% | 80.1 5% | 86.8 14% | 87.5 15% | 77.2 1% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 55.9 | 59.7 7% | 54.9 -2% | 63.5 14% | 64 14% | 56.5 1% |
Response Times | -49% | -18% | -25% | -44% | -49% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 38.8 ? | 38 ? 2% | 49 ? -26% | 30.8 ? 21% | 34 ? 12% | 44 ? -13% |
Response Time Black / White * | 13.6 ? | 27 ? -99% | 15 ? -10% | 23.2 ? -71% | 27.2 ? -100% | 25 ? -84% |
PWM Frequency | 961 | 119000 ? | 50 ? | |||
Bildschirm | 50% | 35% | 49% | 51% | -9% | |
Helligkeit Bildmitte | 210.5 | 343 63% | 227 8% | 376.2 79% | 363.6 73% | 213 1% |
Brightness | 204 | 313 53% | 209 2% | 355 74% | 349 71% | 203 0% |
Brightness Distribution | 94 | 82 -13% | 80 -15% | 89 -5% | 90 -4% | 86 -9% |
Schwarzwert * | 0.63 | 0.37 41% | 0.15 76% | 0.42 33% | 0.37 41% | 0.67 -6% |
Kontrast | 334 | 927 178% | 1513 353% | 896 168% | 983 194% | 318 -5% |
Delta E Colorchecker * | 9.48 | 4.8 49% | 12.93 -36% | 4.21 56% | 5.8 39% | 12.3 -30% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 17.19 | 10.35 40% | 20.92 -22% | 8.31 52% | 10 42% | 21.48 -25% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 4.04 | 3.95 2% | ||||
Delta E Graustufen * | 12 | 3.51 71% | 14.69 -22% | 5.5 54% | 8.8 27% | 14.13 -18% |
Gamma | 2.12 104% | 2.19 100% | 2.38 92% | 2.335 94% | 2.16 102% | 2.11 104% |
CCT | 13874 47% | 6188 105% | 19863 33% | 7056 92% | 5900 110% | 17705 37% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 49.4 | 54 9% | 51 3% | 57 15% | 57.2 16% | 50 1% |
Color Space (Percent of sRGB) | 75.8 | 81 7% | 80 6% | 87 15% | 87.3 15% | 77 2% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 3% /
29% | 5% /
21% | 13% /
34% | 7% /
31% | -19% /
-12% |
* ... kleinere Werte sind besser
Der sRGB-Farbraum wurde zu gerade mal 76 % abgedeckt, was ein weiteres Merkmal eines günstigen Panels ist. Es erklärt auch, warum das Display ziemlich ausgewaschen wirkte. Kreative Naturen sollten von dem Gerät also Abstand nehmen.
Weitergehende Messungen mit unserem X-Rite-Spektrofotometer ergaben sehr ungenaue Farben und Graustufen und eine viel zu kühle Farbtemperatur. Auch dies ist aber für ein billiges TN-Panel nicht ungewöhnlich. Nach erfolgter Kalibrierung verbesserte sich die Qualität enorm, wie den Screenshots unten entnommen werden kann. Wir empfehlen also den Einsatz unseres ICC-Profils, um die Darstellung signifikant zu verbessern und das Beste aus dem Display rauszuholen.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
13.6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 8.4 ms steigend | |
↘ 5.2 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 31 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
38.8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 20 ms steigend | |
↘ 18.8 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 55 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8743 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Im Außeneinsatz schlug sich das Gerät erbärmlich. Neben der viel zu dunklen Hintergrundbeleuchtung waren auch die schmalen TN-Blickwinkel stark einschränkend. Wir hatten massive Schwierigkeiten Reflexionen zu vermeiden, ohne gleichzeitig auf allzu verwaschene Farben blicken zu müssen. Dieses Laptop ist definitiv nicht dazu gedacht regelmäßig im Freien eingesetzt zu werden.
Performance
Intels Core i7-8550U mit einer TDP von 15 W ist eine recht häufig anzutreffende CPU und steckt in diversen Flaggschiff-Ultrabooks, zum Beispiel Dells XPS 13 oder Lenovos hauseigenem Yoga C930. Eine Besonderheit des IdeaPad 330 ist die Tatsache, dass es optional auch mit den deutlich schnelleren 45-W-Quad-Cores Core i5-8300H und i7-8750H erhältlich ist.
Die GPU unseres Testgeräts, eine GeForce MX150 mit 25 W TDP, war für ein günstiges Notebook vergleichsweise gut. Sie ermöglicht dem IdeaPad 330 selbst die neuesten Games mit reduzierten Details auf der nativen 900p-Auflösung des Displays zu spielen.
Da nur ein einziger SODIMM-Slot zur Verfügung steht, ist man auf Single-Channel-Betrieb eingeschränkt. Die teureren Modelle mit GTX-1050-GPU haben aber zusätzlich zum einzelnen Slot noch 4 GB RAM auf dem Mainboard aufgelötet. Nvidia Optimus zur Optimierung der Akkulaufzeit wird unterstützt.
Prozessor
Die Leistung der CPU war ziemlich genau wie erwartet, lag allerdings etwas unterhalb dem Durchschnitt für den Core i7-8550U. Das teurere und mit derselben CPU ausgestattete ThinkPad T480 war im CineBench-R15-Multi-Thread-Test beispielsweise um rund 25 % schneller.
Bei der Ausführung unserer CineBench-R15-Multi-Thread-Dauerschleife konnten wir einen sehr kurzlebigen Turbo-Boost während des ersten Durchlaufs feststellen. Sowohl das ThinkPad T480 als auch das Yoga C930 konnten den hohen Takt deutlich länger halten und waren während der gesamten Dauerschleife schneller als das IdeaPad 330.
Weitere Informationen und Benchmarks zum Core i7-8550U finden sich auf der dieser CPU gewidmeten Seite.
System Performance
Im PCMark lag unser Testgerät durchweg hinter dem Asus VivoBook S15, obwohl beide Geräte mit identischer CPU und GPU ausgestattet waren. Wir vermuten, dass die langsame Festplatte und der Single-Channel-RAM des IdeaPads für diesen Rückstand verantwortlich sind. Subjektiv fühlte sich das IdeaPad 330 sehr träge und lahm an. Der Bootvorgang und das Starten von Anwendungen dauerten ausgesprochen lange.
PCMark 8 | |
Home Score Accelerated v2 | |
Dell Inspiron 17-7786 | |
Lenovo IdeaPad 330-17IKB 81DM | |
Durchschnittliche Intel Core i7-8550U, NVIDIA GeForce MX150 (3145 - 4130, n=21) | |
Asus VivoBook S15 S530UN-BQ097T | |
Lenovo IdeaPad V110-17IKB 80V20006GE | |
HP Pavilion 17z 1EX13AV | |
Acer Aspire ES1-732-P7YA | |
Work Score Accelerated v2 | |
Dell Inspiron 17-7786 | |
Asus VivoBook S15 S530UN-BQ097T | |
Lenovo IdeaPad 330-17IKB 81DM | |
Durchschnittliche Intel Core i7-8550U, NVIDIA GeForce MX150 (4063 - 5228, n=20) | |
HP Pavilion 17z 1EX13AV | |
Acer Aspire ES1-732-P7YA |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3724 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 4837 Punkte | |
PCMark 10 Score | 3339 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Unser Testgerät verfügte nur über einen einzigen 2,5-Zoll-SATA-III-Schacht ohne sekundäre Speicheroption. Darin steckte in unserem Fall eine 1 TB große WD Blue WD10SPZX ohne Optane oder dedizierten SSD-Cache. Alle derzeit in Deutschland verfügbaren Modelle verfügen entweder über eine SSD oder eine Konfiguration aus SSD+HDD.
Die Transferraten der Festplatte waren sehr gering. Beim sequentiellen Lesen schaffte die rotierende Platte in CrystalDiskMark gerade mal 77 MB/s, was selbst für eine 5.400-RPM-Festplatte sehr langsam ist. Wir raten daher dringend zu einer SSD, um Performance und Reaktionszeiten des Systems drastisch zu verbessern.
Weitere Benchmarks finden sich auf unserer SSD- und HDD-Vergleichstabelle.
Lenovo IdeaPad 330-17IKB 81DM WDC Blue WD10SPZX-24Z10T0 | Dell Inspiron 17-7786 KBG30ZMS128G | Acer Aspire ES1-732-P7YA Toshiba MQ01ABD100 | Asus VivoBook Pro 17 N705UD-EH76 Samsung PM961 NVMe MZVLW512HMJP | HP Pavilion 17z 1EX13AV Avolusion MD1TBLSSHD | |
---|---|---|---|---|---|
CrystalDiskMark 5.2 / 6 | 7306% | 9% | 19592% | 14% | |
Write 4K | 10.42 | 71.3 584% | 1.167 -89% | 151.3 1352% | 1.322 -87% |
Read 4K | 0.416 | 33.43 7936% | 0.443 6% | 46.62 11107% | 0.545 31% |
Write Seq | 116.4 | 127.3 9% | 123.3 6% | 1020 776% | 89.1 -23% |
Read Seq | 76.8 | 816 963% | 123.9 61% | 935 1117% | 91.4 19% |
Write 4K Q32T1 | 14.15 | 94.6 569% | 1.163 -92% | 452.3 3096% | 1.239 -91% |
Read 4K Q32T1 | 0.417 | 196.7 47070% | 0.885 112% | 559 133953% | 1.548 271% |
Write Seq Q32T1 | 108.1 | 130.6 21% | 121.9 13% | 1614 1393% | 90.3 -16% |
Read Seq Q32T1 | 79.6 | 1110 1294% | 124.3 56% | 3220 3945% | 88.3 11% |
Write 4K Q8T8 | 98 | ||||
Read 4K Q8T8 | 209.4 |
Grafikkarte
Zu unserer Überraschung steckte im IdeaPad 330 die schnellere 1D10-Variante der GeForce MX150 mit 25 W TDP anstelle des langsameren 1D12-Modells mit 10 W. Von Intels UHD 620 kommend kann man eine Steigerung der GPU-Performance um 100 bis 200 % erwarten.
Dank der niedrigen nativen Auflösung des Displays von gerade mal 1.600 x 900 liefen populäre Spiele wie League of Legends, Overwatch, DOTA 2 oder Fortnite auf unserem Testgerät sehr gut. Bei unserer Witcher-3-Schleife konnten wir keinerlei Einbrüche der Framerate feststellen, was auf das Fehlen störender Hintergrundprozesse oder Throttling deutet. Lediglich ein einziger Einbruch auf 22 FPS trat auf, der aber glücklicherweise eine Ausnahme blieb.
Weitere Informationen und Benchmarks zur GeForce MX150 GPU finden sich auf der dieser GPU gewidmeten Seite.
3DMark | |
1280x720 Cloud Gate Standard Graphics | |
Lenovo Legion Y520-15IKBA-80WY001VGE | |
Asus VivoBook Pro 17 N705UD-EH76 | |
Razer Blade Stealth i7-8565U | |
Lenovo IdeaPad 330-17IKB 81DM | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce MX150 (16227 - 22183, n=43) | |
Lenovo ThinkPad A285-20MX0002GE | |
Lenovo IdeaPad Flex-1570 81CA000RUS | |
Lenovo Yoga C930-13IKB 81C4 | |
Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2018-20KGS5DU00 | |
Lenovo ThinkPad 13 20J1005TPB | |
HP Pavilion 17z 1EX13AV | |
Acer Aspire ES1-732-P7YA | |
1920x1080 Fire Strike Graphics | |
Asus VivoBook Pro 17 N705UD-EH76 | |
Lenovo Legion Y520-15IKBA-80WY001VGE | |
Razer Blade Stealth i7-8565U | |
Lenovo IdeaPad 330-17IKB 81DM | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce MX150 (2323 - 3739, n=44) | |
Lenovo IdeaPad Flex-1570 81CA000RUS | |
Lenovo ThinkPad A285-20MX0002GE | |
Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2018-20KGS5DU00 | |
HP Pavilion 17z 1EX13AV | |
Lenovo ThinkPad 13 20J1005TPB | |
Acer Aspire ES1-732-P7YA |
3DMark 11 | |
1280x720 Performance GPU | |
Lenovo Legion Y520-15IKBA-80WY001VGE | |
Asus VivoBook Pro 17 N705UD-EH76 | |
Razer Blade Stealth i7-8565U | |
Lenovo IdeaPad 330-17IKB 81DM | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce MX150 (2796 - 4905, n=47) | |
Lenovo ThinkPad A285-20MX0002GE | |
Lenovo IdeaPad Flex-1570 81CA000RUS | |
HP Pavilion 17z 1EX13AV | |
Lenovo Yoga C930-13IKB 81C4 | |
Lenovo IdeaPad V110-17IKB 80V20006GE | |
Lenovo ThinkPad 13 20J1005TPB | |
Acer Aspire ES1-732-P7YA | |
1280x720 Performance Combined | |
Asus VivoBook Pro 17 N705UD-EH76 | |
Lenovo Legion Y520-15IKBA-80WY001VGE | |
Razer Blade Stealth i7-8565U | |
Lenovo IdeaPad 330-17IKB 81DM | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce MX150 (2820 - 4421, n=46) | |
Lenovo IdeaPad Flex-1570 81CA000RUS | |
Lenovo ThinkPad A285-20MX0002GE | |
Lenovo Yoga C930-13IKB 81C4 | |
HP Pavilion 17z 1EX13AV | |
Lenovo IdeaPad V110-17IKB 80V20006GE | |
Lenovo ThinkPad 13 20J1005TPB | |
Acer Aspire ES1-732-P7YA |
3DMark 11 Performance | 4899 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 12510 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 3276 Punkte | |
Hilfe |
The Witcher 3 - 1366x768 Medium Graphics & Postprocessing | |
Asus GL552VW-DK725T | |
Razer Blade Stealth i7-8565U | |
Asus ZenBook UX530UX-FY070T | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce MX150 (24.4 - 43.2, n=26) | |
Lenovo IdeaPad 330-17IKB 81DM | |
Asus VivoBook S410UQ-NH74 | |
HP ProBook 450 G6-5TJ93EA |
min. | mittel | hoch | max. | |
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BioShock Infinite (2013) | 162.8 | 96.8 | 82.8 | |
The Witcher 3 (2015) | 59.7 | 30.4 | ||
Rise of the Tomb Raider (2016) | 74.8 | 40.7 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Das Kühlsystem besteht aus einem einzelnen Lüfter und einer kurzen Heatpipe, die sich CPU und GPU teilen müssen. Im Leerlauf steht der Lüfter still, bei anliegender Last dreht er aber quasi sofort auf. Bei mittlerer Last, wie dem Surfen im Netz oder dem Streamen von Videos, lag der Schalldruckpegel zwischen 31,8 und 34 dB(A). Damit war das IdeaPad 330 in diesem Szenario lauter als die meisten Ultrabooks. Für ein billiges Multimedia-Notebook sind diese Werte allerdings normal.
Bei Witcher 3 stieg der Pegel auf 39,9 dB(A) und lag damit unterhalb eines vollwertigen Gaming-Laptops mit GTX-GPU. Die Geräusche waren zwar wahrnehmbar, aber bei weitem nicht so störend oder gar ohrenbetäubend wie bei so manchem ultra-dünnen Gaming-Laptops.
Wir konnten bei unserem Testgerät keinerlei Spulenfiepen feststellen.
Lenovo IdeaPad 330-17IKB 81DM GeForce MX150, i5-8550U, WDC Blue WD10SPZX-24Z10T0 | Dell Inspiron 17-7786 GeForce MX150, i7-8565U, KBG30ZMS128G | Acer Aspire ES1-732-P7YA HD Graphics 505, Pentium N4200, Toshiba MQ01ABD100 | Asus VivoBook Pro 17 N705UD-EH76 GeForce GTX 1050 Mobile, i5-8550U, Samsung PM961 NVMe MZVLW512HMJP | HP Pavilion 17z 1EX13AV Radeon 530, A9-9420, Avolusion MD1TBLSSHD | Lenovo IdeaPad V110-17IKB 80V20006GE HD Graphics 620, i5-7200U, WDC Scorpio Blue WD10JPCX-24UE4T0 | |
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Geräuschentwicklung | -1% | -1% | -1% | -9% | 1% | |
aus / Umgebung * | 28.6 | 30.3 -6% | 30.2 -6% | 28.3 1% | 28 2% | 30.5 -7% |
Idle min * | 29 | 30.7 -6% | 31 -7% | 28.3 2% | 30.5 -5% | 31.2 -8% |
Idle avg * | 29 | 30.7 -6% | 31 -7% | 29 -0% | 30.6 -6% | 31.2 -8% |
Idle max * | 31.8 | 30.7 3% | 31 3% | 29 9% | 30.6 4% | 31.2 2% |
Last avg * | 34.8 | 33.4 4% | 35.1 -1% | 36.7 -5% | 41.6 -20% | 32.6 6% |
Witcher 3 ultra * | 39.9 | 44.7 -12% | 48 -20% | |||
Last max * | 40.8 | 38.7 5% | 35.1 14% | 42.8 -5% | 48 -18% | 32.6 20% |
* ... kleinere Werte sind besser
Lautstärkediagramm
Idle |
| 29 / 29 / 31.8 dB(A) |
Last |
| 34.8 / 40.8 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 28.6 dB(A) |
Temperatur
Die Oberflächentemperaturen waren im Leerlauf bei ruhendem Desktop recht uniform. Trotzdem wurde die linke Seite des Notebooks etwas wärmer als die rechte Seite, da hier das Mainboard samt Kühlsystem sitzen. Diametral gegenüber wurde die rechte Handballenablage wärmer als die linke, da sich darunter die Festplatte befand.
Bei hoher Last, wie zum Beispiel beim Gaming, erreicht die obere linke Hälfte des Systems eine Temperatur von 42-47 °C. Der Rest bleibt mit 25 °C dagegen sehr kühl. Die Temperaturdifferenz ist also beträchtlich. Zu allem Überfluss liegen CPU und GPU auch noch in unmittelbarer Nähe zu den für Gaming häufig benötigten W-A-S-D- und 1-4-Tasten, so dass man sich besser auf verschwitzte Finger einstellen sollte.
Stresstest
Wir setzen jedes System maximaler synthetischer Last aus, um potenzielle Stabilitätsprobleme und mögliches Throttling zu identifizieren. Bei Prime95 lief die CPU zunächst für ein paar Sekunden mit 3,7 GHz und heizte sich auf 67 °C auf. Anschließend sank die Taktrate auf nurmehr 2,2-2,3 GHz und die Temperatur auf niedrigere 58 °C. Bei Prime95 und FurMark gleichzeitig lagen sowohl CPU als auch GPU bei knapp unter 70 °C.
Typische Spielelast simulieren wir mit Witcher 3. CPU und GPU lagen hierbei bei jeweils 62 und 65 °C. Für ein Ultrabook mit dedizierter GPU sind das sehr gute Werte.
Im Akkubetrieb wird die Leistung auch dann gedrosselt, wenn der Energiesparplan “Höchstleistung” ausgewählt ist. Einem 3DMark-Cloud-Gate-Ergebnis von 5.536 und 19.545 Punkten angesteckt am Strom standen auf Akku nur noch 4.069 und 17.396 Punkte gegenüber.
CPU-Takt (GHz) | GPU-Takt (MHz) | Durchschnittliche CPU-Temperatur (°C) | Durchschnittliche GPU-Temperatur (°C) | |
System Idle | -- | -- | 44 | 37 |
Prime95 Stress | 2.2-2.3 | -- | 58 | -- |
Prime95 + FurMark Stress | 1.8 | 1506 | 69 | 67 |
Witcher 3 Stress | 1.8 | 1683 | 62 | 65 |
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 47.4 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.9 °C (von 21.1 bis 71 °C für die Klasse Multimedia).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 51 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 26.7 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 31.3 °C.
(+) Beim längeren Spielen von The Witcher 3 erhitzt sich das Gerät durchschnittlich auf 30.4 °C. Der Durchschnitt der Klasse ist derzeit 31.3 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 30 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.8 °C (-1.2 °C).
Lautsprecher
Für ein billiges Notebook war die Soundqualität ganz ordentlich. Bei maximaler Lautstärke wurde des IdeaPad 330 laut genug um einen kleinen Raum ohne Verzerrung und Klappern zu beschallen. Hohe Frequenzen sind überrepräsentiert und die Wiedergabe von Bass war genau so schwach wie erwartet.
Lenovo IdeaPad 330-17IKB 81DM Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (75.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 17.5% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (13.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.5% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (9.4% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 5.4% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (8.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (22.8% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 79% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 5% vergleichbar, 16% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 45%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 64% aller getesteten Geräte waren besser, 6% vergleichbar, 30% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10.2% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 6% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 92% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 4% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 95% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung
Energiebedarf
Bei ruhendem Desktop gönnte sich das IdeaPad 330 abhängig von der Bildschirmhelligkeit und dem gewählten Energiesparplan zwischen 4 und 11 W. Beim Spielen schoss dieser Wert auf 56 W hoch. Damit lag unser Testgerät in etwa gleich auf mit dem identisch ausgestatteten Dell Inspiron 17-7786.
Als Maximalwert konnten wir kurzzeitig einen Wert von 75 W messen, der aus dem kompakten (7,5 x 7,5 x 2,7 cm) 65-W-Netzteil gezogen wurde. Nach einer Weile drosselte das System den Takt aber, wodurch auch der Energiebedarf drastisch fiel. Bei Prime95 lagen beispielsweise für wenige Sekunden bis zu 68 W an, ehe der Takt abgesenkt wurde und der Energiebedarf sich bei nur noch 34 W einpendelte. Dieses Messergebnis entspricht auch unseren Beobachtungen bei der Durchführung des Prime95-Stresstests.
Interessant variierte der Energiebedarf bei 3DMark 06 stark, wie unten zu sehen ist. Verantwortlich für diese unerwartet starken Schwankungen sind fluktuierende Framerates in Kombination mit den Ansprüchen der jeweiligen Benchmark-Szenen an die Grafikhardware.
Aus / Standby | 0.23 / 0.44 Watt |
Idle | 4.7 / 9.2 / 10.6 Watt |
Last |
56.3 / 75.3 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Lenovo IdeaPad 330-17IKB 81DM i5-8550U, GeForce MX150, WDC Blue WD10SPZX-24Z10T0, TN LED, 1600x900, 17.3" | Dell Inspiron 17-7786 i7-8565U, GeForce MX150, KBG30ZMS128G, IPS, 1920x1080, 17.3" | Acer Aspire ES1-732-P7YA Pentium N4200, HD Graphics 505, Toshiba MQ01ABD100, TN LED, 1600x900, 17.3" | Asus VivoBook Pro 17 N705UD-EH76 i5-8550U, GeForce GTX 1050 Mobile, Samsung PM961 NVMe MZVLW512HMJP, IPS, 1920x1080, 17.3" | HP Pavilion 17z 1EX13AV A9-9420, Radeon 530, Avolusion MD1TBLSSHD, IPS, 1920x1080, 17.3" | Lenovo IdeaPad V110-17IKB 80V20006GE i5-7200U, HD Graphics 620, WDC Scorpio Blue WD10JPCX-24UE4T0, TN LED, 1600x900, 17.3" | |
---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 1% | 19% | -28% | -35% | 26% | |
Idle min * | 4.7 | 4.2 11% | 6 -28% | 5.06 -8% | 8.4 -79% | 4.2 11% |
Idle avg * | 9.2 | 9.4 -2% | 9.6 -4% | 10.3 -12% | 11.7 -27% | 8.4 9% |
Idle max * | 10.6 | 12.9 -22% | 10.7 -1% | 10.7 -1% | 24.1 -127% | 9 15% |
Last avg * | 56.3 | 56 1% | 21.2 62% | 83 -47% | 50.4 10% | 36.7 35% |
Witcher 3 ultra * | 55 | 92.4 -68% | 58 -5% | |||
Last max * | 75.3 | 63.4 16% | 26 65% | 99.9 -33% | 62.8 17% | 29.7 61% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Der innenliegende 34-Wh-Akku ist kleiner als die Akkus der Konkurrenz (37 Wh beim Acer Aspire ES1 oder 42 Wh beim HP Pavilion 17). Folglich waren auch die Akkulaufzeiten entsprechend kürzer. In unserem WLAN-Test hielt das IdeaPad 330 nur knapp unter 4 Stunden durch, die zuvor erwähnten Konkurrenten von Acer und HP liefen dagegen rund 5 Stunden.
Das Aufladen des leeren Akkus dauert mit etwa 3 Stunden sehr lange. Die meisten Ultrabooks benötigen nicht viel mehr als 1,5 Stunden für einen vollständigen Ladevorgang.
Lenovo IdeaPad 330-17IKB 81DM i5-8550U, GeForce MX150, 34 Wh | Dell Inspiron 17-7786 i7-8565U, GeForce MX150, 56 Wh | Acer Aspire ES1-732-P7YA Pentium N4200, HD Graphics 505, 37 Wh | Asus VivoBook Pro 17 N705UD-EH76 i5-8550U, GeForce GTX 1050 Mobile, 42 Wh | HP Pavilion 17z 1EX13AV A9-9420, Radeon 530, 41.6 Wh | Lenovo IdeaPad V110-17IKB 80V20006GE i5-7200U, HD Graphics 620, 32 Wh | |
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Akkulaufzeit | 98% | 33% | -14% | 2% | 0% | |
Idle | 507 | 997 97% | 466 -8% | |||
WLAN | 231 | 540 134% | 308 33% | 265 15% | 275 19% | 231 0% |
Last | 92 | 149 62% | 53 -42% | 88 -4% |
Pro
Contra
Fazit
Das IdeaPad 330 ist für 2019 nicht die beste Wahl. Obwohl es dank Kaby-Lake-R-CPU und Pascal-GPU mit den meisten Ultrabooks gut mithalten kann, macht ihm das katastrophale Display einen gewaltigen Strich durch die Rechnung. Das Kontrastverhältnis ist erbärmlich, die Auflösung zu niedrig, die Helligkeit zu gering und die Farben sind zu ausgewaschen und körnig. Vor 5 Jahren wäre ein solches Panel einem günstigen Einsteiger-Laptop noch gerecht geworden, aber im Jahr 2019 hat es auch in einem billigen Multimedia-Notebook nichts mehr zu suchen.
Doch auch abseits des schrecklichen Displays gibt es eine Handvoll Nachteile. Die kurze Akkulaufzeit, das wackelige Display, das schwammige Touchpad, die dicken Displayränder, das Single-Channel-RAM und eine schnarchlahme Festplatte sind drastische und nicht von der Hand zu weisende Einschränkungen.
Auch der Preis ist mit rund 800 US-Dollar schlichtweg zu hoch für ein Einsteiger-Laptop der günstigen IdeaPad-330-Serie. Für dasselbe Geld erhält man bereits deutlich kräftigere Notebooks mit Core i5-8300H, GTX 1050 und 1080p-Display, wie zum Beispiel das MSI GV72, das Asus Vivobook F510, das Asus TUF FX504 oder das HP Pavilion Gaming 15.
Finger weg von dieser Konfiguration. Angesichts des grausigen und wackeligen Displays ist der Preis viel zu hoch. Für dasselbe Geld erhält man bereits ein GTX-1050-Laptop mit deutlich höherer Performance und mehr Features.
Lenovo IdeaPad 330-17IKB 81DM
- 19.03.2019 v6 (old)
Allen Ngo