KFA2 GeForce GTX 1650 EX Plus im Test - Mehr Leistung und schnellerer VRAM für die kleinste Turing-Desktop-Grafikkarte
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Details
Als preiswerter Einstieg in die aktuelle Turing-Serie bieten sich die GTX-Modelle von Nvidia an. Anders als die RTX-Modelle bieten die Namensträger der GTX-Serie keine hardwareseitige Unterstützung für Raytracing und DLSS (Deep Learning Super Sampling). Aufgrund der deutlich geringeren Performance gegenüber den schnelleren RTX-GPUs ist das auch nachvollziehbar. Seitdem die Architektur ins Leben gerufen wurde, haben Nvidia und die Boardpartner schon diverse Facelift-Modelle auf den Markt gebracht. So auch nun mit der neu erschienenen KFA2 GeForce GTX 1650 EX Plus (1-Click OC).
Grundsätzlich handelt es sich bei diesem Modell um eine GeForce GTX 1650, welche aber etwas mehr Textur-Units besitzt. Die CUDA-Kerne bleiben aber mit 896 identisch. Erst die GeForce GTX 1650 Super bietet mit 1.280 Shadern mehr etwas mehr Rechenleistung. Größter Unterschied zwischen den beiden Non-Super-Modellen ist aber die VRAM-Bestückung. Denn KFA2 spendiert der GTX 1650 EX Plus 4 GB des schnelleren GDDR6-Speichers. Damit steigt auch die Bandbreite auf nun 192 GB/s. Einen Nachteil hat das alles, denn mit 90 Watt benötigt das Modell von KFA2 nun 15 Watt mehr, weshalb nun ein 6-Pin-Stromanschluss benötigt wird. Über den PCI-Steckplatz kann die Grafikkarte nämlich nur mit maximal 75 Watt versorgt werden.
Zum Testzeitpunkt ist die Grafikkarte ab 130 Euro bei diversen Online-Händlern gelistet. Displays lassen sich entweder über DisplayPort (1.4), HDMI (2.0b) oder aber DVI ansteuern.
Die Turing-Familie in der Übersicht
Spezifikationen | GTX 1650 | KFA2 GTX 1650 EX Plus | GTX 1650 Super | GTX 1660 | GTX 1660 Super | GTX 1660 Ti | RTX 2060 | RTX 2060 Super | RTX 2070 | RTX 2070 Super | RTX 2080 | RTX 2080 Super | RTX 2080 Ti |
Chip | TU117 | TU117 | TU116 | TU116 | TU116 | TU116 | TU106 | TU106 | TU106 | TU104 | TU104 | TU104 | TU102 |
Manufactured | 12 nm | 12 nm | 12 nm | 12 nm | 12 nm | 12 nm | 12 nm | 12 nm | 12 nm | 12 nm | 12 nm | 12 nm | 12 nm |
Shader | 896 | 896 | 1.280 | 1.408 | 1.408 | 1.536 | 1.920 | 2.176 | 2.304 | 2.560 | 2.944 | 3.072 | 4.352 |
Texture Units | 56 | 74 | 80 | 88 | 88 | 96 | 120 | 136 | 144 | 160 | 184 | 192 | 272 |
Tensor Cores | - | - | - | - | - | - | 240 | 272 | 288 | 320 | 368 | 384 | 544 |
RT Cores | - | - | - | - | - | - | 30 | 34 | 36 | 40 | 46 | 48 | 68 |
GPU Base Clock | 1.485 MHz | 1.410 MHz | 1.530 MHz | 1.530 MHz | 1.530 MHz | 1.500 MHz | 1.365 MHz | 1.470 MHz | 1.410 MHz | 1.605 MHz | 1.515 MHz | 1.650 MHz | 1.350 MHz |
GPU Boost Clock | 1.665 MHz | 1.605 MHz | 1.725 MHz | 1.785 MHz | 1.785 MHz | 1.770 MHz | 1.680 MHz | 1.650 MHz | 1.620 MHz | 1.770 MHz | 1.710 MHz | 1.815 MHz | 1.545 MHz |
Memory Bus | 128 Bit | 128 Bit | 128 Bit | 192 Bit | 192 Bit | 192 Bit | 192 Bit | 256 Bit | 256 Bit | 256 Bit | 256 Bit | 256 Bit | 352 Bit |
Memory Bandwidth | 128 GB/s | 192 GB/s | 192 GB/s | 192.1 GB/s | 336 GB/s | 288 GB/s | 336 GB/s | 448 GB/s | 448 GB/s | 448 GB/s | 448 GB/s | 496,1 GB/s | 616 GB/s |
Memory Size | 4 GB GDDR5 | 4 GB GDDR6 | 4 GB GDDR6 | 6 GB GDDR5 | 6 GB GDDR6 | 6 GB GDDR6 | 6 GB GDDR6 | 6 GB GDDR6 | 8 GB GDDR6 | 8 GB GDDR6 | 8 GB GDDR6 | 8 GB GDDR6 | 11 GB GDDR6 |
Power (Watt) | 75 W | 90 W | 100 W | 120 W | 120 W | 125 W | 160 W | 175 W | 175 W | 215 W | 215 W | 250 W | 250 W |
Unser Testsystem mit AMD Ryzen 9 3900X als Basis
Als Testsystem dient eine aktuelle AMD-Plattform auf Basis des Asus ROG Crosshair VIII Hero WiFi. Die CPU (AMD Ryzen 9 3900X) bietet eine gute CPU-Leistung und als Kühlung nutzen wir eine AiO (Alphacool Eisbear Aurora 360). Der 16-GB-Arbeitsspeicher stammt von G-Skill und taktet mit 3.600 MHz. Als Monitor nutzen wir den Acer Predator XB321HK. Dieser schränkt uns aufgrund der UHD-Tauglichkeit nicht ein.
Details zu unserem Testsystem - AMD vs. Intel
Für die folgenden Benchmarks und Tests nutzen wir folgendes System:
- Raijintek Pean Benchtable
- AMD Ryzen 9 3950X
- Asus ROG Crosshair VIII Hero WiFi
- Alphacool Eisbear Aurora 360
- KFA2 GeForce GTX 1650 EX Plus (1-Click OC)
- Corsair RM 1000X Netzteil
- G-Skill Trident Z Royal Gold DDR4-3600 Speicherkit 2 x 8 GB, eingestellt auf DDR4-3600 CL16-16-16-36
- Corsair MP600 2TB M.2 PCIe-4.0-SSD
- Crucial MX500 2TB (für Spiele)
- Microsoft Windows 10 Professional 64-Bit (Version 2004)
Wir bedanken uns an dieser Stelle bei Caseking für das Raijintek Pean, was durch Lasergravuren individualisiert wurde. Von AMD direkt stammt der Ryzen 3900X, das Mainboard und der Arbeitsspeicher sowie die Corsair MP600. Als Kühlung nutzen wir die Alphacool Eisbear Aurora 360, die uns Alphacool zur Verfügung stellt.
Die Taktraten der KFA2 GeForce GTX 1650 EX Plus (1-Click OC)
Bei den Taktraten bleibt die KFA2 GeForce GTX 1650 EX Plus hinter den Vorgaben von Nvidia. Im Gegenzug kommt aber schnellerer GDDR6-VRAM zum Einsatz. Die Textureinheiten wurden von 56 auf 74 erhöht, was auch einen Leistungsvorteil gegenüber der älteren GeForce GTX 1650 mit sich bringt. Um leistungstechnisch nicht durch die TGP beschnitten zu werden, wurde auch das Power-Limit auf 90 Watt erhöht, was auch einen stabileren Boost ermöglicht. Dieser liegt bei unserem Testsample übrigens bei 1.605 MHz. Wie fast bei allen KFA2-Modellen gibt es auch bei der GeForce GTX 1650 EX Plus die Option 1-Click-OC. Über das Tool Extreme Tuner lässt sich diese Option aktivieren und sie GPU taktet dann 30 MHz schneller. Das ist schon ein kleiner Schritt in die richtige Richtung, denn oftmals lag das Leistungsplus der 1-Click-OC-Option nur bei 15 MHz. Unsere Ansicht nach wären aber auch 50- oder 75 MHz vertretbar gewesen, sowie auch eine zeitgleiche Erhöhung des VRAM-Taktes. Dieser bleibt unangetastet.
Synthetische Benchmarks
Wie man aus den Leistungsdaten schon entnehmen konnte, sollte sich die KFA2 GeForce GTX 1650 EX Plus genau zwischen einer GeForce GTX 1650 und einer GeForce GTX 1660 einsortieren. Genau das ist bei unseren synthetischen Benchmarks der Fall. Gegenüber einer AMD Radeon RX 570 muss sich die KFA2 GeForce GTX 1650 EX Plus allerdings auch geschlagen geben. Erst das Modell der GTX 1660 Super bietet mehr Leistung als das Modell aus dem roten Lager.
Performance Rating - Percent | |
AMD Radeon RX 5700 XT -1! | |
Nvidia GeForce RTX 2060 Super -31! | |
KFA2 GeForce RTX 2060 Super | |
AMD Radeon RX 5700 -1! | |
Sapphire AMD Radeon RX 5600 XT -9! | |
MSI RTX 2060 Gaming Z 6G | |
Zotac GeForce GTX 1660 Ti 6 GB | |
XFX AMD Radeon RX 590 OC+ 8 GB -3! | |
KFA 2 GeForce GTX 1660 Super | |
Sapphire NITRO+ RX 570 8 GB -1! | |
PNY GeForce GTX 1660 | |
KFA2 GeForce GTX 1650 EX One Click Plus | |
Gainward GeForce GTX 1650 4 GB |
SiSoft Sandra 2016 | |
Image Processing | |
KFA2 GeForce RTX 2060 Super | |
AMD Radeon RX 5700 XT | |
MSI RTX 2060 Gaming Z 6G | |
AMD Radeon RX 5700 | |
Zotac GeForce GTX 1660 Ti 6 GB | |
KFA 2 GeForce GTX 1660 Super | |
PNY GeForce GTX 1660 | |
Sapphire AMD Radeon RX 5600 XT | |
Gainward GeForce GTX 1650 4 GB | |
KFA2 GeForce GTX 1650 EX One Click Plus | |
GP Cryptography (Higher Security AES256+SHA2-512) | |
KFA2 GeForce RTX 2060 Super | |
MSI RTX 2060 Gaming Z 6G | |
PNY GeForce GTX 1660 | |
KFA 2 GeForce GTX 1660 Super | |
Zotac GeForce GTX 1660 Ti 6 GB | |
KFA2 GeForce GTX 1650 EX One Click Plus | |
Sapphire NITRO+ RX 570 8 GB | |
Gainward GeForce GTX 1650 4 GB | |
GP Financial Analysis (FP High/Double Precision) | |
Sapphire NITRO+ RX 570 8 GB | |
KFA2 GeForce RTX 2060 Super | |
MSI RTX 2060 Gaming Z 6G | |
Zotac GeForce GTX 1660 Ti 6 GB | |
PNY GeForce GTX 1660 | |
KFA 2 GeForce GTX 1660 Super | |
KFA2 GeForce GTX 1650 EX One Click Plus | |
Gainward GeForce GTX 1650 4 GB | |
AMD Radeon RX 5700 XT | |
AMD Radeon RX 5700 | |
Sapphire AMD Radeon RX 5600 XT |
3DMark 06 Standard Score | 44842 Punkte | |
3DMark Vantage P Result | 47363 Punkte | |
3DMark 11 Performance | 14069 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 164494 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 39148 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 9209 Punkte | |
3DMark Fire Strike Extreme Score | 4368 Punkte | |
3DMark Time Spy Score | 3927 Punkte | |
Hilfe |
Spielebenchmarks
Bei den Spieletests konnte die KFA2 GeForce GTX 1650 EX Plus die Leistung der synthetischen Benchmarks bestätigen. Meistens ist das neuere Modell schneller als die ältere Version der GTX 1650, was aber aufgrund des schnelleren VRAM zu erwarten war. Gleichzeitig kann der Rückstand auf die AMD Radeon RX 570 bei unseren Spieletests verringert werden. Mit zunehmender Auflösung und mehr Details fällt es der GTX 1650 allerdings zunehmend schwerer bei aktuellsten Spielen passable Frameraten auf den Bildschirm zu bringen. Eine Reduzierung der Details um eine oder zwei Stufen bringt oftmals einen spürbaren Leistungszuwachs. Hier zeigt sich, dass 4 GB VRAM schnell an die Grenzen stoßen.
Dennoch ist die KFA2 GeForce GTX 1650 EX Plus für Full-HD-Gaming geeignet, wenn man mit kleineren Einschränkungen bei den Details leben kann. Hier muss man sich die Leistung der GPU im Detail bei jedem Spiel einmal genauer anschauen, denn einige Spiele wie beispielsweise FIFA 20 lassen sich sogar in 4K genießen.
Beim Blick auf den Frameverlauf, welchen wir mit The Witcher 3 (Ultra-Preset) erstellt haben, zeigt sich, dass der verbaute Dual-Fan-Kühler der KFA2 GeForce GTX 1650 EX Plus mit der geringen Abwärme keine Probleme hat. Der dokumentierte Frameverlauf zeigt nur eine minimal nachlassende Performance, welche sich aber im weiteren Verlauf wieder stabilisiert. Ein spürbarer Leistungsabfall ist unter Last also nicht zu erwarten. Die Frametimes waren bei unserem Testsample ebenfalls mit einzelnen Ausnahmen eher unauffällig.
Für weitere Vergleiche und Benchmarks verweisen wir hier auf unsere GPU-Vergleichstabelle.
The Witcher 3 Frameverlauf Ultra-Preset
The Witcher 3 - 1920x1080 Ultra Graphics & Postprocessing (HBAO+) | |
AMD Radeon RX 5700 XT | |
AMD Radeon RX 5700 XT | |
KFA2 GeForce RTX 2060 Super | |
AMD Radeon RX 5700 | |
Nvidia GeForce RTX 2060 Super | |
Sapphire AMD Radeon RX 5600 XT | |
MSI RTX 2060 Gaming Z 6G | |
Zotac GeForce GTX 1660 Ti 6 GB | |
KFA 2 GeForce GTX 1660 Super | |
PNY GeForce GTX 1660 | |
XFX AMD Radeon RX 590 OC+ 8 GB | |
Gainward GeForce GTX 1650 4 GB | |
Sapphire NITRO+ RX 570 8 GB | |
KFA2 GeForce GTX 1650 EX One Click Plus |
Apex Legends - 1920x1080 Maximum Settings AA:TS AF:16x | |
Nvidia GeForce RTX 2060 Super | |
AMD Radeon RX 5700 XT | |
KFA2 GeForce RTX 2060 Super | |
AMD Radeon RX 5700 | |
MSI RTX 2060 Gaming Z 6G | |
Sapphire AMD Radeon RX 5600 XT | |
KFA 2 GeForce GTX 1660 Super | |
Zotac GeForce GTX 1660 Ti 6 GB | |
PNY GeForce GTX 1660 | |
XFX AMD Radeon RX 590 OC+ 8 GB | |
Sapphire NITRO+ RX 570 8 GB | |
KFA2 GeForce GTX 1650 EX One Click Plus | |
Gainward GeForce GTX 1650 4 GB |
FIFA 20 - 1920x1080 Ultra Preset AA:4xMS | |
AMD Radeon RX 5700 | |
AMD Radeon RX 5700 XT | |
XFX AMD Radeon RX 590 OC+ 8 GB | |
Sapphire AMD Radeon RX 5600 XT | |
Nvidia GeForce RTX 2060 Super | |
PNY GeForce GTX 1660 | |
KFA 2 GeForce GTX 1660 Super | |
Sapphire NITRO+ RX 570 8 GB | |
Gainward GeForce GTX 1650 4 GB | |
KFA2 GeForce GTX 1650 EX One Click Plus |
Borderlands 3 - 1920x1080 Badass Overall Quality (DX11) | |
AMD Radeon RX 5700 XT | |
Nvidia GeForce RTX 2060 Super | |
AMD Radeon RX 5700 | |
Sapphire AMD Radeon RX 5600 XT | |
KFA 2 GeForce GTX 1660 Super | |
PNY GeForce GTX 1660 | |
XFX AMD Radeon RX 590 OC+ 8 GB | |
Sapphire NITRO+ RX 570 8 GB | |
Gainward GeForce GTX 1650 4 GB |
GRID 2019 - 1920x1080 Ultra High Preset | |
AMD Radeon RX 5700 XT | |
AMD Radeon RX 5700 | |
Nvidia GeForce RTX 2060 Super | |
Sapphire AMD Radeon RX 5600 XT | |
KFA 2 GeForce GTX 1660 Super | |
PNY GeForce GTX 1660 | |
XFX AMD Radeon RX 590 OC+ 8 GB | |
Sapphire NITRO+ RX 570 8 GB | |
KFA2 GeForce GTX 1650 EX One Click Plus | |
Gainward GeForce GTX 1650 4 GB |
Final Fantasy XV Benchmark - 1920x1080 High Quality | |
KFA2 GeForce RTX 2060 Super | |
Nvidia GeForce RTX 2060 Super | |
MSI RTX 2060 Gaming Z 6G | |
AMD Radeon RX 5700 XT | |
Zotac GeForce GTX 1660 Ti 6 GB | |
AMD Radeon RX 5700 | |
XFX AMD Radeon RX 590 OC+ 8 GB | |
KFA2 GeForce GTX 1650 EX One Click Plus | |
Gainward GeForce GTX 1650 4 GB | |
Sapphire NITRO+ RX 570 8 GB |
Call of Duty Modern Warfare 2019 - 1920x1080 Maximum Settings AA:T2X Filmic SM | |
AMD Radeon RX 5700 XT | |
Nvidia GeForce RTX 2060 Super | |
AMD Radeon RX 5700 | |
Sapphire AMD Radeon RX 5600 XT | |
KFA 2 GeForce GTX 1660 Super | |
PNY GeForce GTX 1660 | |
XFX AMD Radeon RX 590 OC+ 8 GB | |
Sapphire NITRO+ RX 570 8 GB | |
KFA2 GeForce GTX 1650 EX One Click Plus | |
Gainward GeForce GTX 1650 4 GB |
min. | mittel | hoch | max. | QHD | 4K | |
---|---|---|---|---|---|---|
The Witcher 3 (2015) | 216 | 128 | 70.1 | 40.4 | 23.6 | |
Dota 2 Reborn (2015) | 156.7 | 114.3 | 112.6 | 106.9 | 59.1 | |
Final Fantasy XV Benchmark (2018) | 108 | 55.3 | 41.2 | 28.9 | 15.8 | |
X-Plane 11.11 (2018) | 123 | 110 | 89.6 | 66.9 | ||
Far Cry 5 (2018) | 135 | 69 | 63 | 59 | 40 | 19 |
Strange Brigade (2018) | 245 | 94.4 | 74 | 62.2 | 44.7 | 25.7 |
Apex Legends (2019) | 144 | 111 | 76 | 71.3 | 50.4 | 27 |
Far Cry New Dawn (2019) | 120 | 68 | 63 | 58 | 42 | 21 |
Metro Exodus (2019) | 107 | 48 | 35.2 | 27.7 | 21.3 | 12.1 |
Total War: Three Kingdoms (2019) | 202.1 | 68.5 | 41.5 | 26.4 | 15.7 | 15 |
FIFA 20 (2019) | 237 | 215 | 192 | 137 | 107 | 69.9 |
GRID 2019 (2019) | 155 | 86 | 70 | 45 | 32 | 18 |
Call of Duty Modern Warfare 2019 (2019) | 118 | 78 | 65 | 54 | 37 | 21 |
Need for Speed Heat (2019) | 114 | 64.4 | 53.6 | 39 | 17.7 | 17.1 |
Star Wars Jedi Fallen Order (2019) | 77.7 | 65.5 | 54.9 | 36.3 | 17 | |
Red Dead Redemption 2 (2019) | 111 | 54 | 34 | 22 | ||
Hunt Showdown (2020) | 153 | 60.8 | 46.7 | 29.3 | 25.7 | |
Doom Eternal (2020) | 116 | 80.4 | 61.4 | |||
Gears Tactics (2020) | 252.9 | 86.7 | 56 | 40.1 | 27.8 | 15 |
Valorant (2020) | 341.7 | 291.8 | 260.1 | 176.6 | 82.8 | |
F1 2020 (2020) | 219 | 115 | 88.1 | 60.3 | 42.9 | 23.4 |
Death Stranding (2020) | 98.2 | 58.7 | 54.4 | 52.7 | 35.6 | 17.3 |
Horizon Zero Dawn (2020) | 99 | 55 | 46 | 36 | 26 | 15 |
Flight Simulator 2020 (2020) | 76.7 | 35.6 | 25.3 | 17 | 12.3 | 5 |
Serious Sam 4 (2020) | 138.7 | 57.5 | 43.3 | 17.8 | 13.7 | 9.9 |
Mafia Definitive Edition (2020) | 103.8 | 49.7 | 45.2 | 29 | 14.5 | |
Star Wars Squadrons (2020) | 312 | 146 | 123 | 114 | 72.9 | 39.6 |
FIFA 21 (2020) | 231 | 224 | 206 | 184 | 145 | 86.3 |
Watch Dogs Legion (2020) | 92.9 | 56 | 47.6 | 21.2 | 14.3 | 8.02 |
Emissionen der KFA2 GeForce GTX 1650 EX Plus (1-Click OC)
Wer sich für eine GeForce GTX 1650 entscheidet, hat vermutlich primär den Blick auf den Energieverbrauch gerichtet. Mit 90 Watt und einem zusätzlichen Stromanschluss sind die besten Voraussetzungen im Vergleich zur GTX 1650 ohne 6-Pin-Anschluss nicht gegeben. Im Test konnten wir aber keinen Nachteil der KFA2 GeForce GTX 1650 EX Plus feststellen. Im gleichen Testsystem hatten wir bereits das ältere Modell, welches unter Last mit gleichen Werten abgeschnitten hatte.
In Zahlen bedeutet dies, dass im Leerlauf knapp 85 Watt für das Testsystem anfallen. Unter Last beim Spielen oder beim Stresstest notieren wir knapp über 200 Watt, was ein gutes Ergebnis ist. Die AMD Radeon RX 570, welche in den Spieletests nur unwesentlich schneller ist, benötigt deutlich mehr Energie. Das bestätigt einmal mehr den technologischen Fortschritt.
Temperaturprobleme gibt es bei der KFA2 GeForce GTX 1650 EX Plus nicht. Beim Stresstest erwärmte sich die Grafikkarte nur auf 67 °C und die beiden Axial-Lüfter drehten mit 57 Prozent der maximalen Leistung. Ein leises Rauschen ist aber aus dem geschlossenen System zu hören. Als störend würden wir dieses aber nicht bezeichnen.
* ... kleinere Werte sind besser
Overclocking - 10 bis 15 Prozent als Leistungsreserve
Leider lässt sich das Power-Target der KFA2 GeForce GTX 1650 EX Plus nicht weiter erhöhen, was im Umkehrschluss bedeutet, dass nicht mehr als 90 Watt zur Verfügung stehen. Mit der hauseigenen 1-Click-Option lässt sich die GPU-Taktrate mit dem Xtreme Tuner um 30 MHz übertakten. In der Praxis merkt man aber davon nichts.
Beim manuellen Übertakten ließ die Grafikkarte ein Plus von 220 MHz beim GPU-Takt zu. Gleichwohl haben wir auch den VRAM um effektiv 1.200 MHz übertakten können. Mit diesen Werten war ein stabiler Betrieb möglich und wir haben zum Vergleich zwei Benchmarks durchgeführt, um zu schauen, ob sich ein Vorteil daraus ergibt. Je nach Anwendungsfall lässt sich somit die Leistung der Grafikkarte um 10 bis 15 Prozent erhöhen. Die Leistung einer GeForce GTX 1660 wird allerdings noch nicht erreicht.
Pro
Contra
Fazit - Die bessere GeForce GTX 1650
Die KFA2 GeForce GTX 1650 EX Plus ist eine verbesserte Version der GeForce GTX 1650. Durch die schlechte Verfügbarkeit des GDDR5-VRAM mussten Alternativen gefunden werden, was im Umkehrschluss bedeutet, dass auch die Turing-Einstiegskarten mit dem schnelleren GDDR6-VRAM bestückt werden. Zusammen mit dem Plus der Textureinheiten resultiert ein kleines Leistungsplus. Bei den reinen Spiele-Tests reicht die Leistung oftmals sogar an eine AMD Radeon RX 570 heran. Mit 4-GB-VRAM bietet die Grafikkarte nicht sehr viel, aber im Vergleich zur Rohleistung ist dieser völlig ausreichend und angemessen. Modernste Spiele lassen sich mit der Grafikkarte in 1080p genießen, wenngleich auf maximale Details verzichtet werden muss.
Die KFA2 GeForce GTX 1650 EX Plus ist eine preiswerte Grafikkarte welche sich für ausgewählte Spiele durchaus lohnen kann.
Grundsätzlich macht die KFA2 GeForce GTX 1650 EX Plus einen sehr soliden Eindruck. Die Kühlung ist gut dimensioniert und nicht sehr laut. Ab ca. 130 Euro (aktuell 164 bei Amazon) steht diese Grafikkarte in den Regalen. Wer mit der hier gebotenen Leistung zufrieden ist und nun auch damit leben kann, dass die Grafikkarte nach einem 6-Pin-Stromanschluss verlangt kann hier zugreifen.