Huawei Y6s: Sieht aus wie früher, ist aber neu
Huawei ist das wohl prominenteste Opfer des Handelsstreits zwischen den USA und China und bei den diesjährigen Modellen merkt man immer wieder, dass sich die Auswirkungen zeigen: So wurden das Huawei Mate 30 und Mate 30 Pro beispielsweise ohne Google-Services ausgeliefert und bei vielen Smartphones von Huawei und Honor merkt man, dass der Hersteller im Moment keine völlig neuen Modelle zertifizieren kann und so auf Updates älterer Smartphones setzt.
So verwundert es nicht, dass das Huawei Y6s fast aussieht wie das Y6 (2019) aus dem letzten Jahr. Wir haben uns die diesjährige Variante des günstigen Smartphones dennoch im Test vorgenommen und einige wesentliche Änderungen gefunden, die das Y6s dennoch empfehlenswerter erscheinen lassen, als das letztjährige Modell: So gibt es nun endlich einen Fingerabdrucksensor an der Rückseite und ein Upgrade für die Speicherausstattung hat Huawei zudem spendiert. Damit liegt das Y6s in Sachen Speicher vor anderen Vergleichsgeräten in seiner Preisklasse um 160 Euro, die aktuell auf dem Markt sind.
Der dedizierte microSD-Slot, der zusätzlich zu den zwei SIM-Steckplätzen verbaut ist und die immer noch recht gute Kamera machen das Y6s zudem attraktiv.
Ärgerlich ist, dass Huawei bei Akku und SoC nur zögerliche Veränderungen vornimmt, denn dadurch bleibt es bei einer Systemleistung, die nur knapp mit anderen Geräten der Preisklasse mithalten kann. Auch ist die Akkukapzität gering, die Laufzeiten sind zwar für den Alltag OK, aber andere Smartphones auf diesem Preisniveau, wie das Nokia 3.2 oder das Gigaset GS190 halten deutlich länger durch.
Für noch mehr Details und eine tiefergehende Analyse der einzelnen Komponenten und der Gesamtqualität des Huawei Y6s, empfehlen wir Ihnen unseren ausführlichen Testbericht.
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