HP 470 G7 im Test: Glanzloser 17,3-Zöller für den Schreibtisch
Hewlett Packard hat mit dem 470 G7 ein 17,3-Zoll-Notebook im Sortiment, das sich gleichermaßen an berufliche und private Anwender richtet. Es handelt sich hier um den Nachfolger des Probook 470 G5 (ein G6-Modell des Probook 470 existiert nicht). Das neue Modell trägt nur noch die Bezeichnung 470 G7 und gehört nicht mehr zur Probook-Familie. Angetrieben wird das Gerät von einem Comet-Lake-Prozessor und einem Radeon-530-Grafikkern. Zu den Konkurrenten zählen Geräte wie das Dell Inspiron 17 3780, das Lenovo Ideapad 330-17IKB und das Lenovo Ideapad L340-17API.
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Dicke | Größe | Auflösung | Preis ab |
---|---|---|---|---|---|---|---|
78.8 % v7 (old) | 06 / 2020 | HP 470 G7 8VU24EA i7-10510U, Radeon 530 | 2.4 kg | 24.5 mm | 17.30" | 1920x1080 | |
87.1 % v6 (old) | 01 / 2018 | HP ProBook 470 G5 i5-8250U, GeForce 930MX | 2.5 kg | 22.5 mm | 17.30" | 1920x1080 | |
78.9 % v6 (old) | 05 / 2019 | Dell Inspiron 17 3780 i7-8565U, Radeon 520 | 2.8 kg | 25 mm | 17.30" | 1920x1080 | |
75.8 % v6 (old) | 03 / 2019 | Lenovo IdeaPad 330-17IKB 81DM i5-8550U, GeForce MX150 | 2.8 kg | 24.9 mm | 17.30" | 1600x900 | |
80.8 % v6 (old) | 08 / 2019 | Lenovo Ideapad L340-17API-81LY0004GE R5 3500U, Vega 8 | 2.8 kg | 24.3 mm | 17.30" | 1600x900 |
Gehäuse - Nur noch Kunststoff für das 470
Das Chassis des 470 G7 besteht durchgehend aus Kunststoff. Hier zeigt sich ein Unterschied zu den Probook-470-Modellen, deren Gehäuse teilweise (die Oberschalen) aus Metall gefertigt sind. Mit der Bezeichnung "Probook" ist auch das Metall gegangen. Daher ahmt ein Oberschalen-Aufdruck eine gebürstete Metalloptik nach. Das Notebook ist in einem silbergrauen Farbton gehalten. Lediglich der schwarze Bildschirmrahmen weicht ab. Eine Wartungsklappe hat das Notebook nicht zu bieten. Um an die Innereien zu gelangen, müsste das Gehäuse geöffnet werden. Ein Rückschritt gegenüber den Probook-470-Modellen, die allesamt Wartungsklappen an Bord haben.
Die Verarbeitung des Geräts geht weitgehend in Ordnung. Lediglich die Oberschale der Baseunit sitzt nicht bündig. Verbesserungsbedarf besteht bei der Stabilität. Die Baseunit kann unterhalb des Touchpads recht problemlos durchbogen werden. Zudem kann sie etwas zu stark verdreht werden. Letzteres gilt auch für den Deckel. Wird Druck auf die Deckelrückseite ausgeübt, zeigen sich leichte Bildveränderungen. Die Scharniere halten den Deckel fest in Position, wippen aber etwas nach. Eine Ein-Hand-Öffnung des Deckels ist mit ein wenig Finger-Hand-Arm-Akrobatik möglich.
Das 470 G7 ist sowohl mit als auch ohne optisches Laufwerk zu bekommen. Uns liegt ein Modell ohne ein optisches Laufwerk vor. Es besteht bei diesem Modell keine Möglichkeit, ein entsprechendes Laufwerk nachzurüsten, da das Gerät keinen Laufwerksschacht besitzt.
Alles in allem fällt das 470 G7 etwas kompakter und leichter aus als die Konkurrenz. Das Probook 470 G5 bewegt sich auf Augenhöhe.
Ausstattung - HP streicht Typ-C-USB
Die Schnittstellenausstattung des 470 G7 stellt eine klare Verschlechterung gegenüber dem Probook 470 G5 dar. Hatte Letzteres noch drei Videoausgänge (HDMI, VGA, Displayport per USB-C) zu bieten, kann das 470 G7 nur mit HDMI aufwarten. Den Typ-C-USB-Steckplatz (Power Delivery, Displayport per USB-C) hat HP beim G7-Modell wegrationalisiert. Bei den Typ-A-USB-Anschlüssen hat sich nichts geändert. Auch das aktuelle 470 bringt drei Steckplätze (2x USB 3.2 Gen 1, 1x USB 2.0) mit.
SDCardreader
Der Speicherkartenleser nimmt SD-Karten nahezu komplett auf (Überstand etwa 4 mm). Mit maximalen Transferraten von 35,1 MB/s (Übertragung von 250 jpg-Bilddateien mit je rund 5 MB) und 34,9 MB/s (Kopieren großer Datenblöcke) gehört er zu den langsameren Modellen. Wir testen Lesegeräte mittels einer Referenzkarte (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II).
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
HP ProBook 470 G5 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Durchschnitt der Klasse Office (22.7 - 198.5, n=33, der letzten 2 Jahre) | |
HP 470 G7 8VU24EA (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Lenovo IdeaPad 330-17IKB 81DM (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Dell Inspiron 17 3780 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
HP ProBook 470 G5 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Durchschnitt der Klasse Office (25 - 249, n=30, der letzten 2 Jahre) | |
HP 470 G7 8VU24EA (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Dell Inspiron 17 3780 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Lenovo IdeaPad 330-17IKB 81DM (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) |
Kommunikation
Der Intel-WLAN-Chip (Wi-Fi 6 AX201) unterstützt neben den WLAN-Standards 802.11a/b/g/n/ac auch den ax-Standard. Darüber hinaus bietet er Bluetooth-5-Funktionalität. Die unter optimalen Bedingungen (keine weiteren WLAN-Geräte in der näheren Umgebung, geringer Abstand zwischen Notebook und Server-PC) ermittelten Übertragungsgeschwindigkeiten fallen sehr gut aus. Drahtgebundene Netzwerkverbindungen wickelt ein Gigabit-Ethernet-Chip aus Realteks RTL8168/8111 Familie ab, der seine Aufgaben reibungslos erledigt.
Webcam
Die verbaute Webcam (0,9 MP) erzeugt Bilder in einer maximalen Auflösung von 1.280 x 720 Bildpunkten. Die Ergebnisse fallen etwas verwaschen aus. Zudem hapert es bei der Farbgenauigkeit. Mit einer Abweichung von knapp 19 wird das Soll (DeltaE kleiner 3) sehr deutlich verfehlt.
Zubehör
Neben den üblichen Dokumenten (Garantieinformationen, Schnellstartanleitung) liegt dem Notebook kein weiteres Zubehör bei.
Wartung
Können die Probook-470-Modelle dank ihrer Wartungsklappen recht problemlos aufgerüstet werden, gestaltet HP das Vorhaben beim 470 G7 deutlich aufwändiger. Um an die Innereien zu gelangen, muss die Unterschale demontiert werden. Dies erfordert die Entfernung aller Schrauben auf der Unterseite - inklusive der Schrauben, die sich hinter den beiden verklebten Gummileisten verbergen. Die Leisten müssen vorsichtig abgezogen werden, da sie reißen könnten. Anschließend kann die Unterschale mit Hilfe eines Fugenglätters oder eines flachen Spatels abgelöst werden. Es empfiehlt sich vorher ein Blick in HPs Wartungshandbuch.
Garantie
HP gewährt dem 17,3-Zöller eine dreijährige Garantie - inklusive Abholservice. Eine Erweiterung des Garantieumfangs wäre möglich. So schlüge eine dreijährige Vor-Ort-Garantie mit etwa 170 Euro zu Buche.
Eingabegeräte - HP-Rechner mit Tastenbeleuchtung
Tastatur
Das HP-Notebook hat eine beleuchtete Chiclet-Tastatur an Bord. Die glatten, ebenen Tasten bieten einen mittleren Hub und einen klaren Druckpunkt. Der Tastenwiderstand gefällt uns. Während des Tippens gibt die Tastatur minimal nach. Als störend hat es sich nicht erwiesen. Die zweistufige Tastenbeleuchtung wird mittels einer Funktionstaste gesteuert. Alles in allem liefert HP hier eine alltagstaugliche Tastatur.
Touchpad
Das multitouchfähige Touchpad belegt eine Fläche von etwa 11,5 x 5,1 cm. Die glatte Oberfläche behindert die Finger nicht beim Gleiten. Das Pad reagiert auch in den Ecken auf Eingaben. Die zwei separaten Maustasten verfügen über einen kurzen Hub und einen klaren Druckpunkt.
Display - Ein IPS-Panel für das HP-Notebook
Das matte 17,3-Zoll-Display des 470 G7 arbeitet mit einer nativen Auflösung von 1.920 x 1.080 Bildpunkten. Helligkeit (281,3 cd/m²) und Kontrast (966:1) können mit Ach und Krach als akzeptabel bezeichnet werden. Nichtsdestotrotz fallen die Werte für ein Notebook der hier vorliegenden Preisklasse zu niedrig aus. Wir sehen Werte jenseits von 300 cd/m² bzw. 1000:1 als gut an.
Der Bildschirm zeigt ein Flackern mit einer Frequenz von 250 Hz. Aufgrund dieser niedrigen Frequenz könnten bei empfindlichen Personen Kopfschmerzen und/oder Augenprobleme auftreten.
|
Ausleuchtung: 83 %
Helligkeit Akku: 237 cd/m²
Kontrast: 966:1 (Schwarzwert: 0.29 cd/m²)
ΔE Color 4.18 | 0.5-29.43 Ø4.92, calibrated: 2
ΔE Greyscale 5.63 | 0.5-98 Ø5.2
92% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
60% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
67.5% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
92.3% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
69.1% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.44
HP 470 G7 8VU24EA IPS, 1920x1080, 17.3" | HP ProBook 470 G5 IPS, 1920x1080, 17.3" | Dell Inspiron 17 3780 IPS, 1920x1080, 17.3" | Lenovo IdeaPad 330-17IKB 81DM TN LED, 1600x900, 17.3" | Lenovo Ideapad L340-17API-81LY0004GE TN LED, 1600x900, 17.3" | |
---|---|---|---|---|---|
Display | -7% | -5% | -17% | -23% | |
Display P3 Coverage | 69.1 | 66.1 -4% | 63.7 -8% | 56.9 -18% | 51.1 -26% |
sRGB Coverage | 92.3 | 84.4 -9% | 88.9 -4% | 76.3 -17% | 73.9 -20% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 67.5 | 61.8 -8% | 64.6 -4% | 55.9 -17% | 52.7 -22% |
Response Times | 11% | -14% | 32% | 32% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 42 ? | 36 ? 14% | 46 ? -10% | 38.8 ? 8% | 42 ? -0% |
Response Time Black / White * | 30 ? | 28 ? 7% | 35.2 ? -17% | 13.6 ? 55% | 11 ? 63% |
PWM Frequency | 250 | ||||
Bildschirm | -6% | 1% | -66% | -63% | |
Helligkeit Bildmitte | 280 | 400 43% | 322.9 15% | 210.5 -25% | 230 -18% |
Brightness | 281 | 374 33% | 322 15% | 204 -27% | 201 -28% |
Brightness Distribution | 83 | 87 5% | 84 1% | 94 13% | 78 -6% |
Schwarzwert * | 0.29 | 0.63 -117% | 0.26 10% | 0.63 -117% | 0.46 -59% |
Kontrast | 966 | 635 -34% | 1242 29% | 334 -65% | 500 -48% |
Delta E Colorchecker * | 4.18 | 4.34 -4% | 4.19 -0% | 9.48 -127% | 10.36 -148% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 7.59 | 8.29 -9% | 7.04 7% | 17.19 -126% | 18.63 -145% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 2 | 3.55 -78% | 4.04 -102% | ||
Delta E Graustufen * | 5.63 | 3.51 38% | 4.5 20% | 12 -113% | 13.32 -137% |
Gamma | 2.44 90% | 2.45 90% | 1.97 112% | 2.12 104% | 2.54 87% |
CCT | 6801 96% | 6570 99% | 7041 92% | 13874 47% | 14124 46% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 60 | 55 -8% | 57.6 -4% | 49.4 -18% | 48 -20% |
Color Space (Percent of sRGB) | 92 | 84 -9% | 88.4 -4% | 75.8 -18% | 74 -20% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -1% /
-4% | -6% /
-2% | -17% /
-45% | -18% /
-42% |
* ... kleinere Werte sind besser
Schon im Auslieferungszustand zeigt der Bildschirm eine sehr ordentliche Farbdarstellung. Mit einer Delta-E-2000-Farbabweichung von knapp 4,2 wird das Soll (DeltaE kleiner 3) allerdings verfehlt. Unter einem Blaustich leidet das Display nicht. Mittels einer Kalibrierung ist eine Verbesserung der Darstellung zu erreichen. So sinkt die Farbabweichung auf 2 und die Graustufen werden deutlich ausgewogener dargestellt. Die Farbräume AdobeRGB (60 Prozent) und sRGB (92 Prozent) werden nicht vollständig abgebildet.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
30 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 16 ms steigend | |
↘ 14 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 78 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
42 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 22 ms steigend | |
↘ 20 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 64 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 250 Hz | ||
Das Display flackert mit 250 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) . Die Frequenz von 250 Hz ist relativ gering und daher sollte es bei sensiblen Personen zu Problemen wie Flackern oder Augenbeschwerden führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8746 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
HP stattet das 470 mit einem blickwinkelstabilen IPS-Panel aus. Somit ist der Bildschirm aus jeder Position heraus ablesbar. Im Freien kann das Notebook kaum bis gar nicht abgelesen werden. Das gilt insbesondere im Akkubetrieb, da die maximale Displayhelligkeit dann absinkt.
Leistung - Probook bietet genug Leistung für Office und Internet
Hewlett Packard hat mit dem 470 G7 einen 17,3-Zöller im Sortiment, der sich an private und berufliche Anwender richtet. Der Rechner bietet mehr als genug Rechenleistung für Office- und Internetanwendungen. Unser Testgerät ist aktuell für etwa 1.050 Euro zu haben. Andere Ausstattungsvarianten sind verfügbar. Die Preise beginnen bei etwa 700 Euro.
Prozessor
HP stattet das 470 G7 mit einem Core-i7-10510U-Vierkernprozessor aus, der auf Intels Comet-Lake-Architektur basiert. Dieses ULV-Modell (TDP: 15 Watt) arbeitet mit einer Basisgeschwindigkeit von 1,8 GHz. Mittels Turbo ist eine Steigerung auf 4,3 GHz (alle vier Kerne), 4,8 GHz (zwei Kerne) bzw. 4,9 GHz (ein Kern) möglich.
Die CPU-Tests der Cinebench-Benchmarks bearbeitet der Prozessor für kurze Zeit mit 3,4 bis 3,6 GHz (Multi-Thread) bzw. 4,2 bis 4,9 GHz (Single-Thread). Dann sinkt der Takt auf 2,3 bis 2,4 GHz (Multi-Thread) bzw. 3,7 bis 3,9 GHz (Single-Thread). Im Akkubetrieb liegen die Geschwindigkeiten bei 1,8 bis 2,4 GHz (Multi-Thread) bzw. 3,9 bis 4 GHz (Single-Thread).
Ob der CPU-Turbo im Netzbetrieb dauerhaft zum Einsatz kommt, überprüfen wir, indem wir den Multi-Thread-Test des Cinebench-R15-Benchmarks für mindestens 30 Minuten in einer Schleife laufen lassen. Die Resultate fallen vom ersten zum zweiten Durchlauf hin etwas ab und verbleiben dann auf einem konstanten Niveau. Da die CPU ihren Turbo kaum ausspielen kann, erreicht sie schlechtere Ergebnisse als der Core i5-8250U-Prozessor des Probook 470 G5.
Die Resultate in den CPU-Tests überzeugen insgesamt nicht. Die unbefriedigende Ausnutzung des CPU-Turbos führt zu Ergebnissen, die hinter denen vieler anderer 10510U-Notebooks zurückbleiben. Der Abstand fällt bei den Multi-Thread-Tests größer aus als bei den Single-Thread-Tests. Hier hätten wir mehr erwartet - zumal die CPU in einem 17,3-Zoll-Notebook steckt. Einer ausreichenden Kühlung sollte eigentlich nichts im Wege stehen.
Blender - v2.79 BMW27 CPU | |
HP 470 G7 8VU24EA | |
Durchschnittliche Intel Core i7-10510U (628 - 1051, n=31) | |
Durchschnitt der Klasse Office (208 - 1956, n=93, der letzten 2 Jahre) |
HWBOT x265 Benchmark v2.2 - 4k Preset | |
Durchschnitt der Klasse Office (1.72 - 18.7, n=91, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche Intel Core i7-10510U (3.41 - 6.04, n=31) | |
HP 470 G7 8VU24EA |
LibreOffice - 20 Documents To PDF | |
Durchschnittliche Intel Core i7-10510U (50.7 - 77.8, n=27) | |
HP 470 G7 8VU24EA | |
Durchschnitt der Klasse Office (31.3 - 129.6, n=91, der letzten 2 Jahre) |
R Benchmark 2.5 - Overall mean | |
HP 470 G7 8VU24EA | |
Durchschnittliche Intel Core i7-10510U (0.637 - 0.81, n=28) | |
Durchschnitt der Klasse Office (0.4244 - 1.135, n=90, der letzten 2 Jahre) |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Lenovo Ideapad L340-17API-81LY0004GE (Edge 44) | |
HP 470 G7 8VU24EA (Edge 44) | |
HP 470 G7 8VU24EA (Chrome 82) | |
Dell Inspiron 17 3780 (Edge 44.17763.1.0) | |
HP ProBook 470 G5 (Edge 41) | |
Durchschnittliche Intel Core i7-10510U (742 - 1184, n=36) | |
Durchschnitt der Klasse Office (404 - 1966, n=91, der letzten 2 Jahre) |
Octane V2 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Office (22414 - 93596, n=40, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche Intel Core i7-10510U (31505 - 51741, n=17) | |
HP ProBook 470 G5 (Edge 41) | |
HP 470 G7 8VU24EA (Edge 44) | |
Lenovo Ideapad L340-17API-81LY0004GE (Edge 44) | |
Dell Inspiron 17 3780 (Edge 44.17763.1.0) |
JetStream 1.1 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Office (294 - 544, n=14, der letzten 2 Jahre) | |
HP 470 G7 8VU24EA (Edge 44) | |
Durchschnittliche Intel Core i7-10510U (142.6 - 296, n=15) | |
HP ProBook 470 G5 (Edge 41) | |
Dell Inspiron 17 3780 (Edge 44.17763.1.0) | |
Lenovo IdeaPad 330-17IKB 81DM (Edge 41.16299.1004.0) | |
Lenovo Ideapad L340-17API-81LY0004GE (Edge 44) |
* ... kleinere Werte sind besser
System Performance
Das System arbeitet rund und flüssig. Problemen sind wir nicht begegnet. Der verbaute Core-i7-Prozessor stellt genug Rechenleistung für Anwendungen aus den Bereichen Office und Internet bereit. Dazu gesellen sich gute Resultate in den PC Mark Benchmarks. Positiv: Der Arbeitsspeicher läuft im Dual-Channel-Modus.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3717 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 3705 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 5056 Punkte | |
PCMark 10 Score | 4494 Punkte | |
Hilfe |
DPC-Latenzen
In unserem standardisiertem Latency-Monitor-Test (Websurfen, 4k-Videowiedergabe, Prime95 High-Load) konnten wir hohe DPC-Latenzen beobachten. Das System ist somit nicht für Video- und Audiobearbeitung in Echtzeit geeignet.
DPC Latencies / LatencyMon - interrupt to process latency (max), Web, Youtube, Prime95 | |
HP 470 G7 8VU24EA |
* ... kleinere Werte sind besser
Massenspeicher
Als Systemlaufwerk dient eine 512 GB fassende NVMe-SSD (M.2-2280) der Firma Western Digital, die gute Transferraten liefert.
Das Notebook ist grundsätzlich auf die Beherbergung eines zusätzlichen 2,5-Zoll-Speichermediums ausgelegt. Unser Testgerät kann nicht um ein solches Medium erweitert werden, da weder ein Einbaurahmen noch ein per Flachbandkabel an die Hauptplatine anschließbarer SATA-Steckplatz beiliegen.
HP 470 G7 8VU24EA WDC PC SN520 SDAPNUW-512G | Dell Inspiron 17 3780 SK Hynix BC501 NVMe 256 GB | Lenovo IdeaPad 330-17IKB 81DM WDC Blue WD10SPZX-24Z10T0 | Lenovo Ideapad L340-17API-81LY0004GE Samsung SSD PM871b MZ7LN256HAJQ | Durchschnittliche WDC PC SN520 SDAPNUW-512G | |
---|---|---|---|---|---|
CrystalDiskMark 5.2 / 6 | -19% | -95% | -53% | -4% | |
Write 4K | 190.6 | 120.3 -37% | 10.42 -95% | 94.4 -50% | 138.5 ? -27% |
Read 4K | 49.01 | 41.81 -15% | 0.416 -99% | 32.45 -34% | 44.2 ? -10% |
Write Seq | 1108 | 619 -44% | 116.4 -89% | 482.8 -56% | 1265 ? 14% |
Read Seq | 1077 | 1119 4% | 76.8 -93% | 524 -51% | 1237 ? 15% |
Write 4K Q32T1 | 429.3 | 492.2 15% | 14.15 -97% | 232 -46% | 404 ? -6% |
Read 4K Q32T1 | 544 | 398.8 -27% | 0.417 -100% | 253.6 -53% | 421 ? -23% |
Write Seq Q32T1 | 1458 | 812 -44% | 108.1 -93% | 496.5 -66% | 1491 ? 2% |
Read Seq Q32T1 | 1734 | 1616 -7% | 79.6 -95% | 540 -69% | 1741 ? 0% |
Dauerleistung Lesen: DiskSpd Read Loop, Queue Depth 8
Grafikkarte
Trotz Integration in AMDs aktuelles Namensschema, handelt es sich bei dem verbauten Radeon-530-Grafikkern nicht um ein aktuelles Modell. Die GPU datiert auf das Jahr 2014 und wird im veralteten 28-nm-Verfahren gefertigt. Sie wurde im Laufe der Jahre immer wieder unter neuen Bezeichnungen auf den Markt geworfen. Daher überrascht es auch nicht, dass die GPU nach einem Treiberupdate vom System als Radeon R7 M440 GPU identifiziert wird.
Der 530-Kern unterstützt DirectX 12 und bietet eine Maximalgeschwindigkeit von 920 MHz. Damit bleibt er hinter dem von AMD vorgesehenen Maximum (1.024 MHz) zurück - eine Entscheidung seitens HP. Die GPU kann auf schnellen GDDR5-Grafikspeicher (2.048 GB) zurückgreifen. Der Radeon-530-Grafikkern bildet mit der ebenfalls verbauten UHD-Graphics-620-GPU eine Umschaltgrafiklösung (Enduro).
Die Resultate in den 3D-Mark-Benchmarks bewegen sich auf einem normalen Niveau für diesen Grafikkern. Einen Leistungsschub gegenüber dem Probook 470 G5 gibt es nicht. Letzteres hat einen GeForce-930MX-Grafikkern (mit DDR3-Speicher) an Bord. Die 3D-Mark-Resultate von 930MX und Radeon 530 liegen auf einem Niveau.
3DMark 06 Standard Score | 13132 Punkte | |
3DMark 11 Performance | 2602 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 68469 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 8035 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 1609 Punkte | |
3DMark Time Spy Score | 559 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Die Hardware des 17,3-Zöllers bringt viele Spiele flüssig auf den Bildschirm. Das gilt in erster Linie für Titel, die geringe Anforderungen an die Hardware stellen bzw. die schon ein paar Jahre auf dem Buckel haben. Dabei muss man sich in den meisten Fällen mit niedrigen Auflösungen und geringen bis mittleren Qualitätseinstellungen zufriedengeben. Die meisten Top-Titel der letzten Jahre sind nicht spielbar.
The Witcher 3 - 1024x768 Low Graphics & Postprocessing | |
Durchschnitt der Klasse Office (16 - 177, n=75, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo IdeaPad 330-17IKB 81DM | |
HP ProBook 470 G5 | |
Dell Inspiron 17 3780 | |
HP 470 G7 8VU24EA | |
Durchschnittliche AMD Radeon 530 (24 - 32.8, n=4) |
BioShock Infinite - 1366x768 High Preset | |
Lenovo IdeaPad 330-17IKB 81DM | |
HP 470 G7 8VU24EA | |
HP ProBook 470 G5 | |
Lenovo Ideapad L340-17API-81LY0004GE | |
Durchschnittliche AMD Radeon 530 (33.7 - 49.7, n=5) | |
Dell Inspiron 17 3780 |
GTA V - 1366x768 Normal/Off AF:4x | |
Durchschnitt der Klasse Office (32.1 - 171.4, n=80, der letzten 2 Jahre) | |
HP 470 G7 8VU24EA | |
Durchschnittliche AMD Radeon 530 () |
Um zu überprüfen, ob die Bildwiederholraten auch über einen längeren Zeitraum weitgehend konstant bleiben, lassen wir das Spiel "The Witcher 3" für etwa 60 Minuten mit Full-HD-Auflösung und maximalen Qualitätseinstellungen laufen. Der vom Spieler verkörperte Charakter wird dabei über den gesamten Zeitraum nicht bewegt. Ein Einbruch der Bildwiederholraten ist nicht festzustellen. Der Grafikkern kann dauerhaft mit relativ konstanter Geschwindigkeit arbeiten.
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
Tomb Raider (2013) | 118.7 | 59 | 43.5 | 20.3 |
BioShock Infinite (2013) | 118.2 | 60.3 | 49.7 | 16.6 |
Middle-earth: Shadow of Mordor (2014) | 52.2 | 32.3 | 16 | |
GTA V (2015) | 85.6 | 79.2 | 16.2 | 7.1 |
The Witcher 3 (2015) | 29.4 | 18.9 | 10.1 | 6.1 |
Batman: Arkham Knight (2015) | 29 | 24 | 11 | |
Dota 2 Reborn (2015) | 106 | 66.6 | 30 | 27.7 |
Civilization VI (2016) | 74.4 | 31.7 | 12.1 | |
Fortnite (2018) | 80.9 | 41.4 | 12.6 | |
X-Plane 11.11 (2018) | 18.6 | 12.3 | 12.2 | |
Far Cry 5 (2018) | 25 | 11 | 10 | |
Shadow of the Tomb Raider (2018) | 25 | 9 | 7 | |
Assassin´s Creed Odyssey (2018) | 31 | 18 | 15 | |
Battlefield V (2018) | 37.8 | 15.7 | 12.8 | |
Apex Legends (2019) | 36.3 | 14.2 | 10.6 | |
Metro Exodus (2019) | 10.3 | 6.7 | 4.9 | |
Dirt Rally 2.0 (2019) | 42.7 | 13.5 | 11 | |
The Division 2 (2019) | 29 | 11 | 7 | |
Anno 1800 (2019) | 32.8 | 10.7 | 6.4 | |
Rage 2 (2019) | 17.6 | 5.6 | ||
Total War: Three Kingdoms (2019) | 33.1 | 9.5 | 5.5 | |
F1 2019 (2019) | 36 | 17 | 15 | |
Control (2019) | 24 | 7.1 | 4.9 | |
Borderlands 3 (2019) | 24.6 | 9.6 | 6 | |
FIFA 20 (2019) | 99.6 | 52.1 | 49.1 | 37.8 |
Ghost Recon Breakpoint (2019) | 16 | 8 | 7 | |
GRID 2019 (2019) | 35.6 | 12.8 | 7.1 | |
Call of Duty Modern Warfare 2019 (2019) | 21.7 | 12.2 | 8.5 | |
Need for Speed Heat (2019) | 25.1 | 11.3 | 8.9 | |
Star Wars Jedi Fallen Order (2019) | 12.7 | 10.2 | ||
Escape from Tarkov (2020) | 31.5 | 16.3 | 11.6 | |
Hunt Showdown (2020) | 20.7 | 9 | 7.7 | |
Doom Eternal (2020) | 16.5 | |||
Gears Tactics (2020) | 45.6 | 16.9 | 10.8 |
Emissionen - Das 470 G7 erwärmt sich nur moderat
Geräuschemissionen
Der Lüfter des HP-Rechners arbeitet im Leerlauf permanent mit niedriger Geschwindigkeit. Einmal mehr ist die BIOS-Option "Fan always on" dafür verantwortlich. Wird diese Option deaktiviert, steht der Lüfter im Leerlauf oftmals still. Unter Last dreht er deutlich auf. Sowohl unter mittlerer als auch unter voller Last steigt der Schalldruckpegel auf bis zu 42 dB(A) - zu viel für ein Notebook der hier vorliegenden Leistungsklasse. Etwas leiser geht es mit einem Pegel von 40,7 dB(A) bei der Durchführung des Witcher-3-Tests zu.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 32.7 / 32.7 / 32.8 dB(A) |
Last |
| 42 / 42 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 31.2 dB(A) |
HP 470 G7 8VU24EA i7-10510U, Radeon 530 | HP ProBook 470 G5 i5-8250U, GeForce 930MX | Dell Inspiron 17 3780 i7-8565U, Radeon 520 | Lenovo IdeaPad 330-17IKB 81DM i5-8550U, GeForce MX150 | Lenovo Ideapad L340-17API-81LY0004GE R5 3500U, Vega 8 | Durchschnittliche AMD Radeon 530 | Durchschnitt der Klasse Office | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | 9% | 2% | 8% | 10% | 3% | 19% | |
aus / Umgebung * | 31.2 | 30.5 2% | 28.1 10% | 28.6 8% | 30 4% | 29.7 ? 5% | 24.3 ? 22% |
Idle min * | 32.7 | 30.5 7% | 31.7 3% | 29 11% | 30 8% | 31.6 ? 3% | 24.6 ? 25% |
Idle avg * | 32.7 | 30.5 7% | 31.8 3% | 29 11% | 30 8% | 31.6 ? 3% | 24.9 ? 24% |
Idle max * | 32.8 | 30.5 7% | 31.8 3% | 31.8 3% | 30.2 8% | 31.8 ? 3% | 26 ? 21% |
Last avg * | 42 | 33 21% | 38.7 8% | 34.8 17% | 35.4 16% | 39.5 ? 6% | 35 ? 17% |
Witcher 3 ultra * | 40.7 | 39.9 2% | |||||
Last max * | 42 | 38 10% | 48.5 -15% | 40.8 3% | 35.3 16% | 42.3 ? -1% | 40.2 ? 4% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Unseren Stresstest (Prime95 und Furmark laufen für mindestens eine Stunde) absolviert der Prozessor im Netz- und im Akkubetrieb auf die gleiche Weise. Er geht mit 1,5 bis 1,8 GHz zu Werke. Der Grafikkern erreicht Geschwindigkeiten von 300 MHz (Akkubetrieb) bzw. 715 MHz (Netzbetrieb). Der Stresstest stellt ein Extremszenario dar, welches so im Alltag nicht auftritt. Wir überprüfen mit diesem Test, ob das System bei voller Auslastung stabil läuft.
Übermäßig stark erwärmt sich das Notebook weder unter Volllast (Stresstest) noch im Gaming-Betrieb (Witcher-3-Test). Wir registrieren an wenigen Messpunkten Maximaltemperaturen knapp oberhalb von 40 Grad Celsius. Im Alltagsbetrieb liegen die Werte im grünen Bereich.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 39 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.3 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 40 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 23.7 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.5 °C.
(+) Beim längeren Spielen von The Witcher 3 erhitzt sich das Gerät durchschnittlich auf 30.1 °C. Der Durchschnitt der Klasse ist derzeit 29.5 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 26.7 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.7 °C (+1 °C).
HP 470 G7 8VU24EA i7-10510U, Radeon 530 | HP ProBook 470 G5 i5-8250U, GeForce 930MX | Dell Inspiron 17 3780 i7-8565U, Radeon 520 | Lenovo IdeaPad 330-17IKB 81DM i5-8550U, GeForce MX150 | Lenovo Ideapad L340-17API-81LY0004GE R5 3500U, Vega 8 | Durchschnittliche AMD Radeon 530 | Durchschnitt der Klasse Office | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Hitze | -1% | -23% | -23% | -10% | -12% | -11% | |
Last oben max * | 39 | 38.4 2% | 49 -26% | 47.4 -22% | 36.7 6% | 41.7 ? -7% | 41.1 ? -5% |
Last unten max * | 40 | 40.1 -0% | 39.6 1% | 51 -28% | 44.1 -10% | 42.3 ? -6% | 44.1 ? -10% |
Idle oben max * | 24.9 | 25.4 -2% | 32.2 -29% | 29 -16% | 28.8 -16% | 28.3 ? -14% | 27.4 ? -10% |
Idle unten max * | 24.5 | 24.9 -2% | 33.8 -38% | 30.6 -25% | 29.3 -20% | 29.3 ? -20% | 28.8 ? -18% |
* ... kleinere Werte sind besser
Lautsprecher
Die Stereolautsprecher haben ihren Platz oberhalb der Tastatur hinter einer gelochten Abdeckung gefunden. Sie produzieren einen voluminösen Klang, dem der Bass fehlt.
HP 470 G7 8VU24EA Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (72.3 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 24.4% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (8.3% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 6.9% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (14% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 6.6% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.4% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (27.7% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 85% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 4% vergleichbar, 10% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 82% aller getesteten Geräte waren besser, 3% vergleichbar, 14% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
HP ProBook 470 G5 Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (71.7 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 25.6% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (8.8% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.6% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (7.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 4% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.1% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (22.2% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 54% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 10% vergleichbar, 36% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 61% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 33% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung - Das HP-System liefert maue Ausdauerwerte
Energieaufnahme
Überraschungen bezüglich des Energiebedarfs hält das HP-Notebook nicht bereit. Im Leerlauf registrieren wir eine maximale Leistungsaufnahme von 9,8 Watt. Während des Stresstests (Prime95 und Furmark laufen für mindestens eine Stunde) steigt der Wert auf bis zu 61 Watt. Die Nennleistung des mitgelieferten Netzteils beträgt 65 Watt.
Aus / Standby | 0.22 / 0.5 Watt |
Idle | 3 / 7.7 / 9.8 Watt |
Last |
52 / 61 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
HP 470 G7 8VU24EA i7-10510U, Radeon 530 | HP ProBook 470 G5 i5-8250U, GeForce 930MX | Dell Inspiron 17 3780 i7-8565U, Radeon 520 | Lenovo IdeaPad 330-17IKB 81DM i5-8550U, GeForce MX150 | Lenovo Ideapad L340-17API-81LY0004GE R5 3500U, Vega 8 | Durchschnittliche AMD Radeon 530 | Durchschnitt der Klasse Office | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -8% | -27% | -24% | 20% | -15% | -5% | |
Idle min * | 3 | 3.4 -13% | 5 -67% | 4.7 -57% | 3.8 -27% | 5.34 ? -78% | 4.54 ? -51% |
Idle avg * | 7.7 | 9.6 -25% | 10.9 -42% | 9.2 -19% | 6.3 18% | 8.12 ? -5% | 7.49 ? 3% |
Idle max * | 9.8 | 11.8 -20% | 12 -22% | 10.6 -8% | 6.8 31% | 11.3 ? -15% | 9.14 ? 7% |
Last avg * | 52 | 43 17% | 49.6 5% | 56.3 -8% | 31 40% | 46.5 ? 11% | 42.8 ? 18% |
Witcher 3 ultra * | 43 | 55 -28% | |||||
Last max * | 61 | 61 -0% | 66.9 -10% | 75.3 -23% | 38.6 37% | 54.8 ? 10% | 61.3 ? -0% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Das 470 G7 bringt es in unserem praxisnahen WLAN-Test auf eine Laufzeit von 4:34 h. Wir simulieren hier mittels eines Skripts die Belastung beim Aufruf von Webseiten. Das Profil "Ausbalanciert" ist aktiv, die Energiesparfunktionen sind deaktiviert, und die Displayhelligkeit wird auf etwa 150 cd/m² geregelt. Unseren Videotest beendet der 17,3-Zöller nach 5:37 h. Hierbei lassen wir den Kurzfilm Big Buck Bunny (H.264-Kodierung, 1.920 x 1.080 Pixel) in einer Dauerschleife laufen. Das Profil "Energiesparmodus" ist aktiv, die Funkmodule sowie die Energiesparfunktionen sind deaktiviert; die Displayhelligkeit wird auf 150 cd/m² gesenkt.
HP 470 G7 8VU24EA i7-10510U, Radeon 530, 41.6 Wh | HP ProBook 470 G5 i5-8250U, GeForce 930MX, 48 Wh | Dell Inspiron 17 3780 i7-8565U, Radeon 520, 42 Wh | Lenovo IdeaPad 330-17IKB 81DM i5-8550U, GeForce MX150, 34 Wh | Lenovo Ideapad L340-17API-81LY0004GE R5 3500U, Vega 8, 36 Wh | Durchschnitt der Klasse Office | |
---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 56% | -18% | -13% | 51% | 83% | |
Idle | 837 | 1123 34% | 578 -31% | 507 -39% | 1300 ? 55% | |
H.264 | 337 | 457 36% | 704 ? 109% | |||
WLAN | 274 | 485 77% | 252 -8% | 231 -16% | 414 51% | 600 ? 119% |
Last | 79 | 140 77% | 66 -16% | 92 16% | 118.1 ? 49% |
Pro
Contra
Fazit
Hewlett Packard liefert mit dem 470 G7 ein 17,3-Zoll-Office-Notebook, das für den beruflichen und privaten Einsatz gemacht ist. Gehörten die Vorgänger noch der Probook-Familie an, wurde das aktuelle Modell zum schnöden "470 G7" degradiert. Die gesamte Technik steckt in einem Kunststoffgehäuse, das stabiler ausfallen sollte.
Das 470 G7 stellt ein solides Notebook für den Schreibtisch dar. Von seinem Vorgänger kann es sich nicht absetzen.
Der verbaute Core-i7-Comet-Lake-Prozessor liefert grundsätzlich genug Leistung für Office- und Internetanwendungen. Eine unbefriedigende Ausnutzung des CPU-Turbos sorgt dafür, dass das 470 G7 hinter vielen anderen 10510U-Notebooks zurückbleibt. Dabei fällt der Rückstand bei der Multi-Thread-Leistung größer aus als bei der für den Alltagsbetrieb wichtigeren Single-Thread-Leistung.
Dem Prozessor hat HP einen gut abgehangenen Radeon-530-Grafikkern zur Seite gestellt, der die eingeschränkte Nutzung von Computerspielen (ältere Titel, Titel mit geringen Hardwareanforderungen) erlaubt. Das Leistungsplus gegenüber dem integrierten UHD-Graphics-620-Grafikkern fällt aber überschaubar aus.
Eine NVMe-SSD sorgt für ein flink laufendes System. Ein Tausch der SSD würde eine Öffnung des Gehäuses erfordern. Gleiches gilt für die Aufrüstung des Arbeitsspeichers. Allerdings wäre dies bei unserem Testgerät nicht möglich, da es mit 16 GB RAM bereits die maximale Ausbaustufe darstellt.
Der matte IPS-Full-HD-Bildschirm erfreut mit stabilen Blickwinkeln, guter Farbdarstellung und einer ordentlichen Farbraumabdeckung. Helligkeit und Kontrast sollten etwas größer ausfallen. Die beleuchtete Tastatur hat sich als alltagstauglich erwiesen. Die Akkulaufzeiten fallen mau aus.
Das 470 G7 kann sich nicht von seinem Vorgänger absetzen. Das Probook 470 G5 bietet vielfach mehr: Wartungsklappen, wertigeres Gehäuse, einfach zu wechselnde Tastatur, bis zu 32 GB RAM, drei Videoausgänge, Typ-C-USB (Power Delivery, Displayport per USB-C), deutlich bessere Akkulaufzeiten. Wer auf der Suche nach einem 17,3-Zöller aus dem Business-Bereich ist, sollte zum Probook 470 G5 greifen - solange Letzteres noch zu bekommen ist.
HP 470 G7 8VU24EA
- 04.06.2020 v7 (old)
Sascha Mölck