Games: Branche erwartet 2023 positive wirtschaftliche Entwicklung
Knapp zwei Drittel der Unternehmen in der Games-Branche gehen trotz Inflation und Konsumflaute für das kommende Jahr 2023 von einer positiven Entwicklung für das eigene Unternehmen aus. 52 Prozent der Games-Unternehmen in Deutschland planen 2023 zudem mehr Mitarbeiter einzustellen. Allerdings herrscht auch in der digitalen Spielebranche ein Fachkräftemangel. Jedes zweite deutsche Games-Unternehmen hat aktuell unbesetzte Stellen.
Wie der Verband der deutschen Games-Branche game in einer Umfrage bei seinen Mitgliedsunternehmen herausgefunden hat, erwarten 64 Prozent der Unternehmen in der Games-Branche eine positive Entwicklung in den kommenden 12 Monaten. Lediglich 9 Prozent gehen von einer negativen Entwicklung aus. Der Optimismus zeigt sich auch bei den Jobangeboten in der digitalen Spielebranche. 52 Prozent der befragten Spiele-Firmen rechnet mit steigenden Mitarbeiterzahlen, nur rund 6 Prozent mit einem Rückgang.
Allerdings melden auch die Mitglieder des Games-Verbands viele aktuell unbesetzte Stellen. 49 Prozent der Games-Firmen hat derzeit offene Arbeitsstellen, die dringend besetzt werden müssten. Bei fast jedem vierten Unternehmen (23 Prozent) der Games-Branche in Deutschland sind 10 bis 20 Prozent der Positionen unbesetzt. Bei weiteren 7 Prozent der Spielefirmen sind es sogar über 20 Prozent, resümiert der Branchenverband.
Laut dem game-Verband würden die vielfältigen wirtschaftlichen Herausforderungen zwar auch an der Games-Branche nicht spurlos vorbeigehen, da das unsichere wirtschaftliche Umfeld und steigende Kosten auch die Planungen der Games-Unternehmen belasten, in der Branche herrsche jedoch ein Grundoptimismus für 2023. Die Games-Branche in Deutschland sei mit "voller Kraft" auf Aufholjagt zu anderen Ländern weltweit, entscheidend dafür sind die Rahmenbedingungen für die Spiele-Entwicklung in Deutschland.