Gaming: Deutsche Games-Branche geht trotz Corona zuversichtlich ins neue Jahr
Viele Berufszweige leiden sehr unter der Corona-Krise und haben Mühe sich über Wasser zu halten. Die große Mehrheit der Games-Unternehmen in Deutschland geht hingegen trotz der Corona-Pandemie zuversichtlich in das neue Jahr 2021: 7 von 10 Unternehmen erwarten eine positive wirtschaftliche Entwicklung ihres eigenen Geschäftsbetriebs in den kommenden 12 Monaten. Jedes fünfte Unternehmen (19 Prozent) geht von einer gleichbleibenden Entwicklung aus. Lediglich 10 Prozent der Firmen erwartet einen negativen Verlauf.
Das sind die Ergebnisse des ersten Branchenbarometers des Verband der deutschen Games-Branche game auf Grundlage einer Mitgliederbefragung des Verbandes. Die Zuversicht der deutschen Games-Branche zeigt sich auch in der Personalplanung: 45 Prozent der befragten Unternehmen in der deutschen Games-Branche planen für das kommende Jahr 2021 sogar Neueinstellungen, lediglich 6 Prozent stellen sich auf Entlassungen ein. Insgesamt geht jedes zweite Unternehmen von einer gleichbleibenden Anzahl von Beschäftigten aus.
28 Prozent der "Games-Unternehmen" meistert die aktuelle Corona-Pandemie laut eigenem Bekunden sehr gut, weitere 67 Prozent geben immerhin gut an. Lediglich 5 Prozent der Unternehmen der digitalen Spielebranche sagen, dass sie die Krise aktuell eher schlecht meistern. Dabei hat die Corona-Pandemie deutlich größere Auswirkungen auf die Unternehmen, als die positiven Daten auf den ersten Blick erwarten lassen: 33 Prozent haben schon Projekte oder Spiele-Veröffentlichungen wegen der Corona-Pandemie verschieben müssen. 18 Prozent haben zudem Investitionen wegen Corona zurückgestellt. 19 Prozent haben sich in der Krise andere Finanzierungsmöglichkeiten suchen müssen.
Quelle(n)
game - Verband der deutschen Games-Branche e.V.