Call of Duty Modern Warfare 3 (2023) im Test: Laptop und Desktop Benchmarks
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Testsysteme
Mit diesen Geräten führen wir aktuell unsere Gaming-Benchmarks durch. Beim Klick auf die Fotos gelangen Sie zur jeweiligen Hersteller-Homepage. Genauere Details zu den Spezifikationen sind am Ende des Artikels aufgelistet.
Technik
Bevor es überhaupt ins Spielgeschehen geht, wird man Call of Duty- bzw. Activision-typisch mit diversen, nennen wir es vorsichtig ausgedrückt Wartezeiten konfrontiert. Angefangen mit der Tatsache, dass der Titel angesichts von mehr als 100 GB für einen Shooter und generell für ein PC-Game extrem groß ausfällt und selbst bei einer flotten Internetleitung entsprechend eine gewisse Geduld voraussetzt.
Sobald man es ins Spiel geschafft hat, müssen allerdings noch die Shader geladen werden, was gut und gern mehrere Minuten in Anspruch nimmt (je schwächer die GPU umso länger dauert der Prozess). Außerdem will der Titel zum Teil direkt neugestartet werden (auch beim Wechsel zum Singleplayer ist ein Neustart fällig), was ebenfalls sehr nervig ist. Hinzu kommt, dass sich der Einlogg-Prozess manchmal unnötig lang hinzieht und selbst die Steam-Version einen Activision-Account benötigt.
Wenn es um die Einstellungsmöglichkeiten geht, gibt es deutlich weniger zu bemängeln. Nach jahrelanger Kritik über fehlende Presets haben die Entwickler seit der Neuauflage von Modern Warfare 2 endlich Voreinstellungen eingebaut, mit denen sich die gigantische Menge an Qualitätsoptionen, welche CoD inzwischen bietet, in einem Rutsch anpassen lassen, wobei es etwas unverständlich ist, dass kein High-Preset existiert, sondern auf Balanced direkt Ultra folgt.
Davon abgesehen macht Modern Warfare 3 fast alles richtig. Neben Texterläuterungen enthalten manche Optionen auch praktische Vergleichsbilder, wie man sie primär von Ubisoft-Games kennt (z. B. The Crew Motorfest). Dazu gesellen sich stellenweise die Auswirkungen auf CPU, GPU und VRAM. Apropos Videospeicher: Eine VRAM-Anzeige wird im Grafikmenü standardmäßig eingeblendet. Allgemein punktet der Titel mit zahlreichen modernen Features. Allen voran Upscaling in Form von XeSS (Intel), FSR (AMD) und DLSS (Nvidia). Dass die meisten Änderungen keinen Neustart erfordern, ist ebenfalls löblich.
Benchmark
Großes Lob verdienen die Entwickler auch für den integrierten Benchmark, wenngleich sich dieser nicht im Grafikmenü befindet, sondern völlig unpassend bei „Private Match“ versteckt ist. Die Geschwindigkeitsmessung zeigt zuerst eine Kamerafahrt im Nebel und dann fast eine Minute lang den Lauf eines Charakters in Ego-Perspektive durch Außen- und Innenareale mit sehr viel Action und Effekten (Rauch, Explosionen etc.), wodurch die Grafikkarte ordentlich gefordert wird.
Top: Während der Messung werden die FPS präsentiert. Am Ende des Benchmarks erscheint eine besonders umfangreiche Auswertung inklusive System-Specs, CPU- bzw. GPU-FPS und (V)RAM-Auslastung. Im zweiten Reiter wird die Performance sogar nach verschiedenen Zonen aufgesplittet. Derart detaillierte Infos sind uns zuletzt nur bei der PC-Version von Returnal untergekommen.
Resultate
FHD (1.920 x 1.080)
Modern Warfare 3 bietet einen ziemlich guten Gesamtlook, was man zum Veröffentlichungszeitpunkt nicht von jedem Teil der Serie behaupten konnte. In Relation zur gebotenen Grafik sind die Anforderungen relativ moderat. Mit der aktuell besten Laptop-iGPU, der Radeon 780M, kann man den Titel mit 1.920 x 1.080 Pixeln in niedrigen bis mittleren Settings adäquat zocken. Midrange-Vertreter auf dem Level der GeForce RTX 4050 stemmen in Full-HD auch maximale Details locker.
Call of Duty Modern Warfare 3 2023 | |
1920x1080 Basic Preset 1920x1080 Balanced Preset 1920x1080 Ultra Preset 1920x1080 Extreme Preset | |
AMD Radeon RX 7900 XT, i9-13900K | |
NVIDIA GeForce RTX 4080, i9-13900K | |
NVIDIA GeForce RTX 4090 Laptop GPU, i9-13900HX | |
NVIDIA GeForce RTX 4080 Laptop GPU, i9-13950HX | |
NVIDIA GeForce RTX 3080 Ti Laptop GPU, i9-12900H | |
NVIDIA GeForce RTX 4070 Laptop GPU, i9-13900HX | |
NVIDIA GeForce RTX 4060 Laptop GPU, R9 7940HS | |
AMD Radeon RX 7600S, R9 7940HS | |
NVIDIA GeForce RTX 4050 Laptop GPU, i7-13700H | |
AMD Radeon 780M, R9 7940HS |
QHD (2.560 x 1.440)
Für QHD-Displays muss es ebenfalls nicht unbedingt ein High-End-Chip sein. Schon eine Radeon RX 7600S oder eine GeForce RTX 4060 orientieren sich mit 2.560 x 1.440 Pixeln und dem Preset Extreme an der 60-FPS-Marke.
Call of Duty Modern Warfare 3 2023 | |
2560x1440 Extreme Preset | |
AMD Radeon RX 7900 XT, i9-13900K | |
NVIDIA GeForce RTX 4080, i9-13900K | |
NVIDIA GeForce RTX 4090 Laptop GPU, i9-13900HX | |
NVIDIA GeForce RTX 4080 Laptop GPU, i9-13950HX | |
NVIDIA GeForce RTX 3080 Ti Laptop GPU, i9-12900H | |
NVIDIA GeForce RTX 4070 Laptop GPU, i9-13900HX | |
NVIDIA GeForce RTX 4060 Laptop GPU, R9 7940HS | |
AMD Radeon RX 7600S, R9 7940HS | |
NVIDIA GeForce RTX 4050 Laptop GPU, i7-13700H |
UHD (3.840 x 2.160)
Erst auf 4K-Monitoren wird in höheren Settings ein waschechtes Gaming-Modell fällig. Ohne DLSS empfehlen wir mindestens eine GeForce RTX 3080 Ti, mit DLSS (das zumindest im Quality-Setting allerdings kaum Performance bringt) raten wir zu einer GeForce RTX 4070 oder besser.
Call of Duty Modern Warfare 3 2023 | |
3840x2160 Extreme Preset 3840x2160 Extreme Preset + Quality DLSS | |
AMD Radeon RX 7900 XT, i9-13900K | |
NVIDIA GeForce RTX 4080, i9-13900K | |
NVIDIA GeForce RTX 4090 Laptop GPU, i9-13900HX | |
NVIDIA GeForce RTX 4080 Laptop GPU, i9-13950HX | |
NVIDIA GeForce RTX 3080 Ti Laptop GPU, i9-12900H | |
NVIDIA GeForce RTX 4070 Laptop GPU, i9-13900HX | |
NVIDIA GeForce RTX 4060 Laptop GPU, R9 7940HS | |
AMD Radeon RX 7600S, R9 7940HS | |
NVIDIA GeForce RTX 4050 Laptop GPU, i7-13700H |
Übersicht
Details Testsysteme
Notebook | Grafikkarte | Prozessor | Arbeitsspeicher |
---|---|---|---|
XMG Neo 17 E23 | Nvidia GeForce RTX 4090 @175 W TGP (16 GB GDDR6X) | Intel Core i9-13900HX | 2 x 16 GB DDR5 |
Razer Blade 16 Mid 23 | Nvidia GeForce RTX 4080 @175 W TGP (12 GB GDDR6X) | Intel Core i9-13950HX | 2 x 16 GB DDR5 |
XMG Pro 15 E23 | Nvidia GeForce RTX 4070 @140 W TGP (8 GB GDDR6) | Intel Core i9-13900HX | 2 x 16 GB DDR5 |
Razer Blade 14 Mid 23 | Nvidia GeForce RTX 4060 @140 W TGP (8 GB GDDR6) | AMD Ryzen 9 7940HS | 2 x 8 GB DDR5 |
Medion Erazer Scout E20 | Nvidia GeForce RTX 4050 @100 W TGP (6 GB GDDR6) | Intel Core i7-13700H | 2 x 8 GB DDR5 |
Asus ROG Strix Scar 17 | Nvidia GeForce RTX 3080 Ti @150 W TGP (16 GB GDDR6) | Intel Core i9-12900H | 2 x 16 GB DDR5 |
Asus TUF Gaming Advantage A16 | AMD Radeon RX 7600S (8 GB GDDR6) & AMD Radeon 780M | AMD Ryzen 9 7940HS | 2 x 8 GB DDR5 |
Tower-PC | Grafikkarte | Prozessor | Arbeitsspeicher |
---|---|---|---|
Asus ROG Strix Z790-F | Nvidia GeForce RTX 4080 (16 GB GDDR6X) AMD Radeon RX 7900 XT (20 GB GDDR6) |
Intel Core i9-13900K | 2 x 24 GB DDR5 G.Skill |
Betriebssystem | Nvidia Treiber | AMD Treiber |
---|---|---|
Windows 11 | ForceWare 546.01 | Adrenalin 23.11.1 |