Call of Duty Modern Warfare 2 (2022): Notebook und Desktop Benchmarks
Technik
Im ersten Moment scheinen die Entwickler kaum etwas dazugelernt zu haben. Wie bei den letzten Teilen will das Spiel nach dem ersten Start aus Update-Gründen direkt neugestartet werden. Die leidige Shader-Optimierung, welche weiterhin im Spiel stattfinden muss, dauert auf manchen Systemen darüber hinaus immer noch ewig.
Ansonsten hat Call of Duty auf der technischen Seite jedoch ein paar nette Änderungen erfahren. Angefangen mit der Tatsache, dass nun endlich Presets, also Voreinstellungen, vorhanden sind, um nicht alle Settings manuell anpassen zu müssen. Aufgrund der schieren Masse an Optionen, welche sogar nochmals zugenommen hat, war das in der Vergangenheit stets ein enormer Zeitaufwand und entsprechend nervig.
Die Aufteilung der Grafikoptionen in drei Reiter (Display, Quality & View) sorgt ebenfalls für mehr Übersicht und eine komfortablere Bedienung. Weniger versierte Nutzer dürfen sich zudem über Texterläuterungen und stellenweise Vergleichsbilder zu den einzelnen Optionen freuen. Dass Änderungen ohne Neustart übernommen werden, ist auch löblich.
Die unterstützten Features und Technologien können sich definitiv sehen lassen. Zwar beherrscht Modern Warfare 2 kein Ray Tracing, dafür sind jedoch (fast) alle technischen Finessen an Bord, die man von einem modernen Spiel erwarten kann. Sei es nun Upscaling (DLSS, FSR etc.), HDR oder eine dynamische Auflösung. Nur bei der Kantenglättung ist die Auswahl mit SMAA T2X und Filmic SMAA T2X etwas bescheiden.
Obwohl Modern Warfare 2 Unmengen an Settings und Features beherbergt, ist die Gesamtgrafik für PC-Verhältnisse „nur“ ordentlich bis gut. Hier und da wäre optisch – die Vorgänger lassen grüßen – noch weitaus mehr drin gewesen. Im Gegenzug fallen die Hardware-Anforderungen nicht übertrieben hoch aus. An der Engine sollten die Entwickler dennoch etwas schrauben. So hatten wir im Testverlauf den ein oder anderen Absturz zu beklagen.
Benchmark
Der integrierte Benchmark, welcher recht unintuitiv über die Multiplayer-Leiste (siehe Screenshot #1) zugänglich ist, dauert knapp eine Minute und zeigt eine schicke Kamerfahrt (überwiegend aus der Ego-Perspektive) mit mehreren Gefechten und Explosionen.
Während der Messung werden unter anderem die aktuellen FPS-Zahlen und die Temperatur der Grafikkarte präsentiert. Am Ende erscheint eine etwas umfangreichere Auswertung, anhand derer sich sehr schön die CPU- bzw. GPU-Abhängigkeit (Stichwort Bottleneck) erkennen lässt.
Resultate
Für die Benchmarks kommen hauptsächlich Leihgeräte von XMG (Schenker Technologies) zum Einsatz.
FHD (1.920 x 1.080)
Wenn man Intel-Chips wie die Iris Xe Graphics G7 ausklammert, kann für Modern Warfare 2 bereits eine iGPU genügen. So lieferte die Radeon 680M bei einer Mischung aus 1.920 x 1.080 Pixeln und dem Basic-Preset im Schnitt rund 60 FPS. Das Balanced-Preset wäre mit gut 54 FPS ebenfalls noch spielbar. Ab einer Mittelklasse-GPU sind oft auch hoch bis maximale Details möglich.
Call of Duty Modern Warfare 2 2022 | |
1920x1080 Basic Quality Preset AA:T2X SM 1920x1080 Balanced Quality Preset AA:T2X SM 1920x1080 Ultra Quality Preset AA:T2X Filmic SM 1920x1080 Extreme Quality Preset AA:T2X Filmic SM | |
NVIDIA GeForce RTX 3080, i9-12900K | |
AMD Radeon RX 6800M, R9 5900HX | |
NVIDIA GeForce RTX 3080 Ti Laptop GPU, i9-12900HK | |
NVIDIA GeForce RTX 3070, i9-12900K | |
NVIDIA GeForce RTX 3080 Laptop GPU, i7-11800H | |
NVIDIA GeForce RTX 3070 Laptop GPU, i7-11800H | |
AMD Radeon RX 6600M, R7 5800H | |
NVIDIA GeForce RTX 3060 Laptop GPU, i7-11800H | |
NVIDIA GeForce RTX 3050 Ti Laptop GPU, i7-11800H | |
AMD Radeon 680M, R9 6900HS | |
Intel Iris Xe Graphics G7 96EUs, i7-1165G7 |
QHD (2.560 x 1.440)
Für den QHD-Bereich, also 2.560 x 1.440 Pixel, sollte es – wenn man auf eine hübsche Optik Wert legt – eine High-End-Grafikkarte sein. Spätestens hier fällt auch auf, dass AMD-Chips vergleichsweise gut gegen ihre Nvidia-Pendants abschneiden. So rechnet eine RX 6600M flotter als eine RTX 3060 und eine RX 6800M schneller als eine RTX 3080.
Call of Duty Modern Warfare 2 2022 | |
2560x1440 Extreme Quality Preset AA:T2X Filmic SM | |
NVIDIA GeForce RTX 3080, i9-12900K | |
NVIDIA GeForce RTX 3080 Ti Laptop GPU, i9-12900HK | |
AMD Radeon RX 6800M, R9 5900HX | |
NVIDIA GeForce RTX 3070, i9-12900K | |
NVIDIA GeForce RTX 3080 Laptop GPU, i7-11800H | |
NVIDIA GeForce RTX 3070 Laptop GPU, i7-11800H | |
AMD Radeon RX 6600M, R7 5800H | |
NVIDIA GeForce RTX 3060 Laptop GPU, i7-11800H |
UHD (3.840 x 2.160)
Richtig anspruchsvoll wird es auf 4K-Displays. 3.840 x 2.160 Pixel und das Preset Extreme bringen selbst die stärksten Notebook-Chips an ihren Grenzen. Einzig die GeForce RTX 3080 Ti nähert sich halbwegs der 60-FPS-Marke.
Call of Duty Modern Warfare 2 2022 | |
3840x2160 Extreme Quality Preset AA:T2X Filmic SM | |
NVIDIA GeForce RTX 3080, i9-12900K | |
NVIDIA GeForce RTX 3070, i9-12900K | |
NVIDIA GeForce RTX 3080 Ti Laptop GPU, i9-12900HK | |
AMD Radeon RX 6800M, R9 5900HX | |
NVIDIA GeForce RTX 3080 Laptop GPU, i7-11800H | |
NVIDIA GeForce RTX 3070 Laptop GPU, i7-11800H | |
AMD Radeon RX 6600M, R7 5800H | |
NVIDIA GeForce RTX 3060 Laptop GPU, i7-11800H |
Hinweis
Da Gaming-Tests sehr zeitaufwändig sind und oft durch Installations- bzw. Aktivierungslimits eingeschränkt werden, können wir Ihnen zur Veröffentlichung der Artikel nur einen Teil der Benchmarks liefern. Weitere Grafikkarten werden jeweils in den kommenden Tagen und Wochen eingebaut.
Übersicht
Testsysteme
Gerät | Grafikkarte | Prozessor | Arbeitsspeicher | Betriebssystem |
---|---|---|---|---|
MSI Raider GE76 12UHS | Nvidia GeForce RTX 3080 Ti @175 W TGP (16 GB GDDR6) | Intel Core i9-12900HK | 2 x 16 GB DDR5 | Windows 11 |
XMG Neo 15 | Nvidia GeForce RTX 3080 @165 W TGP (16 GB GDDR6) | Intel Core i7-11800H | 2 x 16 GB DDR4 | Windows 11 |
XMG Neo 17 | Nvidia GeForce RTX 3070 @140 W TGP (8 GB GDDR6) | Intel Core i7-11800H | 2 x 16 GB DDR4 | Windows 11 |
XMG Core 15 | Nvidia GeForce RTX 3060 @130 W TGP (6 GB GDDR6) | Intel Core i7-11800H | 2 x 16 GB DDR4 | Windows 11 |
XMG Focus 17 | Nvidia GeForce RTX 3050 Ti @75 W TGP (4 GB GDDR6) | Intel Core i7-11800H | 2 x 16 GB DDR4 | Windows 11 |
Asus ROG Strix G15 | AMD Radeon RX 6800M (12 GB GDDR6) | AMD Ryzen 9 5900HX | 2 x 8 GB DDR4 | Windows 11 |
Lenovo Legion 5 | AMD Radeon RX 6600M (8 GB GDDR6) | AMD Ryzen 7 5800H | 2 x 8 GB DDR4 | Windows 11 |
Asus ROG Zephyrus G14 | AMD Radeon 680M | AMD Ryzen 9 6900HS | 2 x 16 GB DDR5 | Windows 11 |
Zotac ZBOX CI665 Nano | Intel Iris Xe Graphics G7 (96 CUs) | Intel Core i7-1165G7 | 2 x 8 GB DDR4 | Windows 11 |
Desktop-PC I | MSI GeForce RTX 3080 (10 GB GDDR6X) MSI GeForce RTX 3070 (8 GB GDDR6) |
Intel Core i9-12900K | 2 x 16 GB DDR4 | Windows 11 |
Desktop-PC II | Nvidia GeForce RTX 3090 FE (24 GB GDDR6X) Nvidia GeForce RTX 3060 Ti (8 GB GDDR6X) Nvidia Titan RTX (24 GB GDDR6) Nvidia GeForce RTX 2070 Super (8 GB GDDR6)Nvidia GeForce RTX 2060 Super (8 GB GDDR6) KFA2 GeForce GTX 1660 Super (6 GB GDDR6) PNY GeForce GTX 1660 (6 GB GDDR5) KFA2 GeForce GTX 1650 Super (4 GB GDDR6) AMD Radeon RX 6800 (16 GB DDR6) AMD Radeon RX 6700 XT (12 GB DDR6) AMD Radeon RX 6650 XT (8 GB GDDR6) AMD Radeon RX 6600 (8 GB GDDR6) AMD Radeon RX 5700 XT (8 GB GDDR6) AMD Radeon RX 5700 (8 GB GDDR6) AMD Radeon RX 5600 XT (6 GB GDDR6) AMD Radeon RX 5500 XT (8 GB GDDR6) |
AMD Ryzen 9 7950X | 2 x 16 GB DDR5 | Windows 11 |
Desktop-PC III | Nvidia GeForce RTX 2080 Super FE | Intel Core i9-11900K | 2 x 8 GB DDR4 | Windows 11 |
4K Monitore | Nvidia Treiber | AMD Treiber |
---|---|---|
Asus PB287Q, Philips Brilliance 329P9H, Acer Predator XB321HK | ForceWare 526.47 | Adrenalin 22.10.3 |