Atomic Heart im Test: Notebook und Desktop Benchmarks
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Details
Technik
Dass es sich bei Atomic Heart um keinen gewöhnlichen 08/15-Shooter handelt, wird bereits in den ersten Spielminuten deutlich. So bietet der Titel eine sehr dichte Atmosphäre, welche einerseits an der enormen Detailliebe und andererseits am einzigartigen Stil liegt, der geschickt Sci-Fi- und Steampunk-Elemente mischt. Fans von beispielsweise Dishonored und Deathloop dürften hier ebenso auf ihre Kosten kommen wie Fans der BioShock-Serie.
Auf hohen bis maximalen Details bietet Atomic Heart eine hervorragende Optik, welche sich nicht zuletzt durch scharfe Texturen, eine schicke Beleuchtung, tolle Spiegelungen und gelungene Effekte auszeichnet.
Das Grafikmenü hinterlässt gemischte Gefühle. Während der Display-Reiter eher spartanisch daherkommt und nur wenige Optionen enthält (Auflösung, FPS-Limit, V-Sync, ...), trumpft der Quality-Reiter nicht nur mit mehreren Presets (die maximale Stufe heißt passend zum Spiel Atomic), sondern auch mit mehr als 20 Detailsettings auf, welche allesamt ohne Neustart übernommen werden.
Allerdings kann es etwas dauern, bis sich Atomic Heart im Menü eingeruckelt hat, da nach Setting-Wechseln oft die Shader neu optimiert werden müssen, was in jedem Fall beim ersten Spielstart passiert und analog zu anderen Titeln wie Hogwarts Legacy ein paar Minuten dauern kann.
Generell unterstützt der Shooter diverse moderne Features, sei es nun DLSS oder Fidelity FX. Dass aktuell noch die ursprünglich angekündigte Unterstützung für Ray-Tracing fehlt, ist angesichts der ohnehin schon erstklassigen Optik verschmerzbar (wir haben jedenfalls kein Ray-Tracing vermisst). Doch zurück zum Grafikmenü: Bei den einzelnen Settings beschränkt sich der Entwickler auf kurze Beschreibungstexte. Umfangreiche Erläuterungen und Vergleichsbilder wie z. B. in Returnal gibt es nicht.
Technisch ist Atomic Heart nach unseren Erfahrungen überraschend ausgereift, wenn man ein paar Grafikprobleme bei niedrigeren Detailstufen ausklammert (entfernte Objekte neigen zum Ruckeln, Haare von Passanten flattern teils seltsam, …). So hatten wir im Testverlauf weder Abstürze noch Performance-Einbrüche oder dergleichen. Apropos Leistung: Die Framerate skaliert „nach unten hin“ (also beim Reduzieren der Qualitätsstufe) erfreulich gut, so dass es kein Atom-Rechner für den Shooter sein muss.
Benchmark
Die Bootsfahrt zu Beginn des Spiels, welche grafisch teils anspruchsvoller als andere Sequenzen ist (z. B. auf der Straße mit vielen Passanten), eignet sich aufgrund des festen bzw. identischen Ablaufs ideal für Geschwindigkeitsmessungen. Wie Sie im nachfolgenden Video sehen können, wird die Framerate ca. 1 Minute aufgezeichnet (wir nutzen dazu das Tool CapFrameX), bis ein fliegender Robotor dem Hauptcharakter Limonade anbietet.
Da es sich – zumindest später – um einen flotten Ego-Shooter handelt, sollten im Schnitt idealerweise mehr als 60 FPS herausspringen. Entsprechend sind unsere GPU-Empfehlungen gehalten.
Resultate
FHD (1.920 x 1.080)
Während iGPUs – wenn überhaupt – nur moderate Auflösungen und Detailstufen flüssig darstellen können (vergleiche Radeon 680M & Iris Xe Graphics G7), ist eine Midrange-GPU auf dem Level der Radeon RX 6600M bereits flott genug, um Atomic Heart mit 1.920 x 1.080 Pixeln und dem Preset High auf den Bildschirm zu zaubern. Für maximale Details sollte es mindestens ein Modell aus der oberen Mittelklasse sein. Ab einer GeForce RTX 3060 läuft eine Kombination aus Full-HD und Atomic-Preset anständig.
Atomic Heart | |
1920x1080 Low Preset 1920x1080 Medium Preset 1920x1080 High Preset 1920x1080 Atomic Preset | |
AMD Radeon RX 7900 XTX, i9-12900K | |
AMD Radeon RX 7900 XT, i9-12900K | |
NVIDIA GeForce RTX 3080, i9-12900K | |
NVIDIA GeForce RTX 3070, i9-12900K | |
NVIDIA GeForce RTX 3080 Ti Laptop GPU, i9-12900HX | |
AMD Radeon RX 6800M, R9 5900HX | |
NVIDIA GeForce RTX 3060 Laptop GPU, i7-12700H | |
AMD Radeon RX 6600M, R7 5800H | |
AMD Radeon 680M, R9 6900HS | |
Intel Iris Xe Graphics G7 96EUs, i7-1165G7 |
QHD (2.560 x 1.440)
Bei QHD- oder UHD-Displays geht es, sofern man den Titel in hoher Grafikqualität genießen möchte, kaum ohne eine waschechte High-End-GPU. 2560 x 1.440 Pixel und maximale Settings schreien nach einer GeForce RTX 3080 Ti oder besser.
Atomic Heart | |
2560x1440 Atomic Preset | |
AMD Radeon RX 7900 XTX, i9-12900K | |
AMD Radeon RX 7900 XT, i9-12900K | |
NVIDIA GeForce RTX 3080, i9-12900K | |
NVIDIA GeForce RTX 3070, i9-12900K | |
NVIDIA GeForce RTX 3080 Ti Laptop GPU, i9-12900HX | |
AMD Radeon RX 6800M, R9 5900HX | |
NVIDIA GeForce RTX 3060 Laptop GPU, i7-12700H | |
AMD Radeon RX 6600M, R7 5800H |
UHD (3.840 x 2.160)
In 4K, also mit 3.840 x 2.160 Pixeln, kommen fast alle Notebook-Chips an ihre Grenzen. Selbst die eben genannte RTX 3080 Ti schafft beim Atomic-Preset dann nur knapp über 40 FPS. Desktop-Vertreter sind dank ihrer deutlich höheren TDPs besser aufgestellt. Ab einer GeForce RTX 3080 wird die 60-FPS-Marke geknackt.
Atomic Heart | |
3840x2160 Atomic Preset | |
AMD Radeon RX 7900 XTX, i9-12900K | |
AMD Radeon RX 7900 XT, i9-12900K | |
NVIDIA GeForce RTX 3080, i9-12900K | |
NVIDIA GeForce RTX 3070, i9-12900K | |
NVIDIA GeForce RTX 3080 Ti Laptop GPU, i9-12900HX | |
AMD Radeon RX 6800M, R9 5900HX | |
NVIDIA GeForce RTX 3060 Laptop GPU, i7-12700H | |
AMD Radeon RX 6600M, R7 5800H |
Hinweis
Da Gaming-Tests sehr zeitaufwändig sind und oft durch Installations- bzw. Aktivierungslimits eingeschränkt werden, können wir Ihnen zur Veröffentlichung der Artikel nur einen Teil der Benchmarks liefern. Weitere Grafikkarten werden jeweils in den kommenden Tagen und Wochen eingebaut.
Übersicht
Testsysteme
Gerät | Grafikkarte | Prozessor | Arbeitsspeicher | Betriebssystem |
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Notebooks | ||||
MSI Titan GT77 12UHS | Nvidia GeForce RTX 3080 Ti @175 W TGP (16 GB GDDR6) | Intel Core i9-12900 | 2 x 16 GB DDR5 | Windows 11 |
Lenovo Legion 5 Pro | Nvidia GeForce RTX 3060 @140 W TGP (6 GB GDDR6) | Intel Core i7-12700H | 2 x 8 GB DDR5 | Windows 11 |
Asus ROG Strix G15 | AMD Radeon RX 6800M (12 GB GDDR6) | AMD Ryzen 9 5900HX | 2 x 8 GB DDR4 | Windows 11 |
Lenovo Legion 5 | AMD Radeon RX 6600M (8 GB GDDR6) | AMD Ryzen 7 5800H | 2 x 8 GB DDR4 | Windows 11 |
Asus ROG Zephyrus G14 | AMD Radeon 680M | AMD Ryzen 9 6900HS | 2 x 16 GB DDR5 | Windows 11 |
Tower-PCs | ||||
Custom I | AMD Radeon RX 7900 XTX (24 GB GDDR6) AMD Radeon RX 7900 XT (20 GB GDDR6) MSI GeForce RTX 3080 (10 GB GDDR6X) MSI GeForce RTX 3070 (8 GB GDDR6) |
Intel Core i9-12900K | 2 x 16 GB DDR4 | Windows 11 |
Custom II | Palit GeForce RTX 4090 GameRock OC (24 GB GDDR6X) Nvidia GeForce RTX 3090 FE (24 GB GDDR6X) Nvidia GeForce RTX 3060 Ti (8 GB GDDR6X) Nvidia Titan RTX (24 GB GDDR6) lNvidia GeForce RTX 2070 Super (8 GB GDDR6)Nvidia GeForce RTX 2060 Super (8 GB GDDR6) KFA2 GeForce GTX 1660 Super (6 GB GDDR6) PNY GeForce GTX 1660 (6 GB GDDR5) KFA2 GeForce GTX 1650 Super (4 GB GDDR6) AMD Radeon RX 6950 XT (16 GB DDR6) AMD Radeon RX 6800 (16 GB DDR6) AMD Radeon RX 6700 XT (12 GB DDR6) AMD Radeon RX 6650 XT (8 GB GDDR6) AMD Radeon RX 6600 (8 GB GDDR6) AMD Radeon RX 5700 XT (8 GB GDDR6) AMD Radeon RX 5700 (8 GB GDDR6) AMD Radeon RX 5600 XT (6 GB GDDR6) AMD Radeon RX 5500 XT (8 GB GDDR6) |
AMD Ryzen 9 7950X | 2 x 16 GB DDR5 | Windows 11 |
Custom III | Nvidia GeForce RTX 2080 Super FE | Intel Core i9-11900K | 2 x 8 GB DDR4 | Windows 11 |
Mini-PCs | ||||
Zotac ZBOX CI665 Nano | Intel Iris Xe Graphics G7 (96 CUs) | Intel Core i7-1165G7 | 2 x 8 GB DDR4 | Windows 11 |
Morefine S500+ | AMD Radeon RX Vega 8 | AMD Ryzen 9 5900HX | 2 x 16 GB DDR4 | Windows 11 |
Minisforum NUCXi7 | Nvidia GeForce RTX 3070 @125 W TGP (8 GB GDDR6) | Intel Core i7-11800H | 2 x 8 GB DDR4 | Windows 11 |
Minisforum HX99G | AMD Radeon RX 6600M @100 W TGP (8 GB GDDR6) | AMD Ryzen 9 6900HX | 2 x 16 GB DDR5 | Windows 11 |
4K Monitore | Nvidia Treiber | AMD Treiber |
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Philips Brilliance 329P9H, Gigabyte M32U | ForceWare 531.18 | Adrenalin 23.3.1 |