Asus Vivobook 13 Slate Tablet PC im Test: OLED in Bestform
Produktivität und Entertainment aus einem Guss, so beschreibt Asus sein VivoBook 13 Slate OLED. Arbeiten und Konsumieren soll mit dem 13-Zoller möglich sein, dafür ist er mit einem Pentium Silver und mit einem farb- und kontraststarken OLED-Display in Full HD inklusive Stylus Pen 2.0 bestückt.
Kann die passiv gekühlte Quad-Core-CPU mit diesem Anspruch mithalten? So voll wie Asus den Mund nimmt, müsste das VivoBook 13 Slate wenigstens mit Microsofts Surface Go 2 und dem Samsung Galaxy Book S mithalten. Diese zwei Konkurrenten sind teurer und haben kein OLED, aber sie definieren die Leistung, welche ein Detachable mit Anspruch auf Produktivität wenigstens haben sollte. Kann ein Pentium N6000 mit m3-8100Y bzw. Core i5-L16G7 mithalten?
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Details
mögliche Konkurrenten im Vergleich
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Dicke | Größe | Auflösung | Preis ab |
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86 % v7 (old) | 11 / 2021 | Asus Vivobook 13 Slate Pentium N6000, UHD Graphics (Jasper Lake 32 EU) | 1.4 kg | 7.9 mm | 13.30" | 1920x1080 | |
85.4 % v7 (old) | 12 / 2020 | Microsoft Surface Go 2, m3-8100Y m3-8100Y, UHD Graphics 615 | 790 g | 8.3 mm | 10.50" | 1920x1280 | |
88.4 % v7 (old) | 11 / 2019 | Microsoft Surface Pro 7 Core i5-1035G4 i5-1035G4, Iris Plus Graphics G4 (Ice Lake 48 EU) | 1.1 kg | 8.5 mm | 12.30" | 2736x1824 | |
84.4 % v7 (old) | 03 / 2021 | Microsoft Surface Pro X SQ1, Adreno 685 | 1 kg | 7.3 mm | 13.00" | 2880x1920 | |
85.1 % v7 (old) | 07 / 2020 | Samsung Galaxy Book S Intel i5-L16G7, UHD Graphics G7 (Lakefield GT2 64 EU) | 940 g | 11.8 mm | 13.30" | 1920x1080 |
Gehäuse - Kick-Stand ist abnehmbar
Das Tablet besteht aus einem Alurahmen, in den von vorn das Display und die Hardware eingefügt wurde. Das Gerät ist ordentlich verwindungsfest, aber nicht ultimativ stabil. Eine Öffnung für Wartungszwecke ist nicht möglich, zumindest nicht für den Laien. Austauschbare Teile gibt es ohnehin nicht, RAM, WiFi-Modul und Massenspeicher sind Onboard.
Das Tastatur-Sleeve dockt magnetisch ans Tablet, es findet seinen Weg allein, da muss man nicht hinschauen. Der Stand hingegen dockt an einer genau definierten Stelle der Rückseite an, nämlich dort, wo im oberen Feld rechts und links zwei starke Magneten integriert sind. Diese halten das Tablet so straff, man kann es sogar am Stand fassend anheben. Der Stand hat ein schwergängiges, durchgehendes Gelenk, welches den Aufstellwinkel des Tablets definiert. So kann das Tablet im Bereich von 110 bis 170 Grad aufrecht stehen. Der Betrieb auf dem Schoß ist möglich, sofern es gelingt dem Stand einen sicheren Halt zu geben. Durch die Einkerbung auf der linken Seite wird das erschwert.
Das Detachable bringt 1,4 Kilogramm auf die Waage, das ist allerhand im Vergleich, so schwer ist kein Konkurrent. Jede Komponente trägt ihren Teil zum Gewicht bei, am meisten jedoch der abnehmbare Stand (334 Gramm). Nicht zuletzt die Kühlung und sowohl die Magnete für die Ankopplung des Stands als auch der 50-Wh-Akku sorgen für ein Solo-Gewicht des Tablets von 789 Gramm. Bei den Zahlen im Chart handelt es sich immer um das Gesamtgewicht mit Tastatur. Die 12,5 bis 13 Zoll große Konkurrenz trägt beim Gewicht weniger stark auf, knapp bzw. um ein Kilogramm sind es beim Surface Pro X und Galaxy Book S.
Ausstattung - Detachable mit schnellem WLAN
Die Produktivität hört da auf, wo es um Anschlüsse geht. Thunderbolt ist für den Asus kein Thema. Es gibt zwei Type-C Ports, beide mit DisplayPort. Einer davon ist im Zweifel immer durch das Netzteil blockiert, etwa zu Hause. Somit kann praktisch nur ein Display angeschlossen werden.
SD Card Reader
Mit unserer Referenz-SD-Karte (AV Pro V60) testen wir die Geschwindigkeit des eingesetzten Cardreaders. Die maximale Übertragungsrate beträgt 39 MB/s beim Kopieren von großen Datenblöcken, während bei üblichen jpg-Bilddateien (je rund 5 MB) 41 MB/s erwartet werden können. Hier arbeitet die Konkurrenz teilweise doppelt so schnell.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Microsoft Surface Go 2, m3-8100Y (Toshiba Exceria Pro M501 64 GB UHS-II) | |
Durchschnitt der Klasse Convertible (17.7 - 209, n=28, der letzten 2 Jahre) | |
Microsoft Surface Pro 7 Core i5-1035G4 (Toshiba Exceria Pro M501 64 GB UHS-II) | |
Samsung Galaxy Book S Intel (Toshiba Exceria Pro M501 64 GB UHS-II) | |
Asus Vivobook 13 Slate (AV Pro SD microSD 128 GB V60) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Durchschnitt der Klasse Convertible (22.6 - 263, n=27, der letzten 2 Jahre) | |
Microsoft Surface Go 2, m3-8100Y (Toshiba Exceria Pro M501 64 GB UHS-II) | |
Microsoft Surface Pro 7 Core i5-1035G4 (Toshiba Exceria Pro M501 64 GB UHS-II) | |
Samsung Galaxy Book S Intel (Toshiba Exceria Pro M501 64 GB UHS-II) | |
Asus Vivobook 13 Slate |
Kommunikation
Mit der Intel AX201 ist WiFi 6 an Bord. Der Chip zeigt sich von seiner besten Seite, denn er ackert überdurchschnittlich für seine Bauart. Unscheinbar, aber vorhanden, der Fingerabdruckleser in der Power-On-Taste. Der Finger muss nur aufgelegt werden. Windows Hello mit Gesichtserkennung bietet das Asus mangels IR-Kamera nicht.
Webcam
Zubehör
Asus legt einen aktiven Stylus Pen, ein Ladekabel, eine magnetische Halterung für den Stift sowie eine große Tasche fürs komplette Tablet in den Karton. Darüber hinaus gehört eine Sleeve-Tastatur und ein 65-Watt-Steckernetzteil mit dazu. Leider hat das Ladekabel des Stylus einen Type-A-Port, es kann also nicht am Tablet geladen werden, sondern braucht ein Netzteil oder einen Laptop. Die magnetische Halterung des Pen haftet am Stand und am Tablet (nur rechts).
Wartung
Das Tablet kann vom Laien nicht geöffnet werden. Mangels Lüftern muss auch nichts gereinigt werden.
Garantie
Das Vivobook 13 Slate OLED (T3300) ist im Handel noch nicht gelistet. Typischerweise bietet Asus für alle seine Produkte ein zweijähriges Pickup&Return, was durch Garantieerweiterungen verlängert werden kann.
Eingabegeräte - Fürs Produktiv-Tablet alles an Bord
Bei der Verwendung des Touchscreen macht sich der feststehende Stand bezahlt. Selbst wenn die Finger regelrecht auf den Screen trommeln, das Tablet kommt nicht in Wackeln oder Rutschen.
Mit Stiftunterstützung kann das Panel auch bedient werden, unserem Testgerät lag solch ein Bluetooth-Pen mit abnehmbaren Spitzen (2H, H, HB, B) bei, genauer gesagt ein Active Stylus SA203H (4096 Druckstufen, 266 Hz Abtastrate). Asus wird das Gerät mit und ohne Stift verkaufen.
Tastatur
Die Tasten zeichnen sich durch einen festen, ja harten Anschlag und großzügige Zwischenräume aus. Die Tasten sind vollkommen plan, etwas rutschig und haben einen geringen Hubweg (1,4 mm). Dadurch tippt es sich auf der Eingabe zügig, aber etwas hölzern. Eine Tastenbeleuchtung gibt es keine.
Touchpad
Das enorm breite Clickpad sprengt die Maße so manches 15- oder 16-Zollers. Es ist 13 cm breit und 6,7 cm hoch. Die Oberfläche ist glatt bis rutschig und das Klick-Geräusch eher dumpf und leise. Wie auch bei den Tasten ist die Schwachstelle der geringe Hub, welcher in der oberen Hälfte noch knapper ausfällt. Dafür ist der Druckpunkt deutlich, was ein moderates Feedback abgibt.
Display - Beste Farben, wie am Smartphone
Das 13,3-Zoll-FHD-Panel aus dem Hause Samsung ist reaktionsschnell, moderat hell, deckt den P3 Farbraum ab und unterstützt HDR True Black 500. Bis auf die Helligkeit bestätigen unsere Messungen die Angaben des Herstellers. Wir messen nur eine durchschnittliche Helligkeit von 302 cd/m², Asus spricht von 550 nits. Der gemessene Kontrast liegt bei 3000:1. Dank OLED-Panel ist Screen-Bleeding kein Thema.
Die Reaktionszeiten sind OLED-typisch exzellent. PWM zur Helligkeitsreduktion ist bei diesem OLED bei 50 % Helligkeit und weniger ein Thema, hier setzt PWM (60 Hz) ein. Davor ist DC Dimming aktiv, welches wir bei 90 bis 50 % Helligkeit auch bei 60 Hz messen. Weil DC Dimming bei geringer Helligkeit einen unscharfen Bildeindruck erzeugt, wird es bei besagten 50 % abgeschaltet – im Status Tray poppt dann folgender Hinweis auf: "Ab jetzt ohne DC Dimming, ihre Augen könnten belastet werden, machen sie eine Pause."
Davon könnten Nachtarbeiter betroffen sein, in speziellen Situationen kann eine Luminanz kleiner 50 % erwünscht sein. Tagsüber haben wir mit 60-70 % operiert und kamen nicht in die Verlegenheit ohne DC Dimming arbeiten zu müssen.
Ein OLED-Panel braucht eine gewisse Pflege, ein Thema das Neubesitzer lernen müssen. Statische Bilder, z. B. der Windows Desktop, können Einbrennen, ein irreparabler Schaden am Display. Darum gibt es Pixel Refresh und Pixel Shift. Ersteres ist ein bewegter Bildschirmschoner, der nach 30 Minuten Inaktivität startet.
Pixel Shift ist ständig am Werk und verschiebt Bildinhalte stetig um ein Pixel von rechts nach links, man könnte es sich wie ein dezentes Schütteln des TFT vorstellen. Dadurch wechselt jedes Pixel auch bei gleichem Bild den Modus.
Sowohl Pixel Refresh als auch Pixel Shift können auf eigene Gefahr in MyAsus / OLED Care deaktiviert werden. Wir haben das bspw. für die Akku-Tests gemacht.
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Ausleuchtung: 94 %
Helligkeit Akku: 303 cd/m²
Kontrast: 3030:1 (Schwarzwert: 0.1 cd/m²)
ΔE Color 4.29 | 0.5-29.43 Ø4.92, calibrated: 1.84
ΔE Greyscale 4.33 | 0.5-98 Ø5.2
67% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
97% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
65% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.12
Asus Vivobook 13 Slate Samsung SDC4169 ATNA33XC21, OLED, 1920x1080, 13.3" | Samsung Galaxy Book S Intel BOE07E7, IPS, 1920x1080, 13.3" | Microsoft Surface Go 2, m3-8100Y NV105WAM-N31, IPS, 1920x1280, 10.5" | Microsoft Surface Pro 7 Core i5-1035G4 LG Philips LP123WQ112604, IPS, 2736x1824, 12.3" | Microsoft Surface Pro X LP129WT112684, IPS, 2880x1920, 13" | |
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Display | 5% | 5% | -0% | ||
Display P3 Coverage | 65 | 70 8% | 68.7 6% | 66 2% | |
sRGB Coverage | 97 | 97.2 0% | 100 3% | 93.8 -3% | |
AdobeRGB 1998 Coverage | 67 | 71.3 6% | 70.1 5% | 66.9 0% | |
Response Times | -1940% | -432% | 10986% | -1188% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 2 ? | 51.2 ? -2460% | 37.2 ? -1760% | 34.8 ? -1640% | 49.6 ? -2380% |
Response Time Black / White * | 2 ? | 30.4 ? -1420% | 22.8 ? -1040% | 26.4 ? -1220% | 30.4 ? -1420% |
PWM Frequency | 60 ? | 962 ? 1503% | 21550 ? 35817% | 201.6 ? 236% | |
Bildschirm | -26% | 15% | -48% | -22% | |
Helligkeit Bildmitte | 303 | 385 27% | 404 33% | 480.4 59% | 466 54% |
Brightness | 303 | 354 17% | 402 33% | 485 60% | 470 55% |
Brightness Distribution | 94 | 88 -6% | 88 -6% | 91 -3% | 92 -2% |
Schwarzwert * | 0.1 | 0.3 -200% | 0.28 -180% | 0.48 -380% | 0.44 -340% |
Kontrast | 3030 | 1283 -58% | 1443 -52% | 1001 -67% | 1059 -65% |
Delta E Colorchecker * | 4.29 | 3.8 11% | 0.7 84% | 5 -17% | 2.1 51% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 6.63 | 6.4 3% | 1.2 82% | 7.72 -16% | 4 40% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 1.84 | 2.2 -20% | 0.7 62% | 2.44 -33% | |
Delta E Graustufen * | 4.33 | 4.6 -6% | 1 77% | 5.9 -36% | 2.8 35% |
Gamma | 2.12 104% | 2.2 100% | 2.15 102% | 2.38 92% | 2.05 107% |
CCT | 6004 108% | 7424 88% | 6485 100% | 7805 83% | 6589 99% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 65.3 | 64.5 | 60.3 | 72.1 | |
Color Space (Percent of sRGB) | 97.2 | 99.7 | 93.2 | 96.8 | |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -654% /
-293% | -137% /
-77% | 3646% /
2168% | -605% /
-340% |
* ... kleinere Werte sind besser
Das DeltaE der Graustufen und Farben bestimmten wir vor der Kalibrierung mit 4,33 bzw. 4,29 – brauchbar aber nicht perfekt. Durch eine Kalibrierung verbesserten sich die Werte auf 1,83 bzw. 1,84. Damit liegen sie unter 3,0, was eine sehr gute Genauigkeit ist. Hinweis: Wir mussten HDR deaktivieren und MyAsus inkl. AsusSplendid deinstallieren, damit unser erstelltes Farbprofil aktiv gehen konnte. Splendid, das Asus-Tool für die Farbtemperatur, verhinderte vorher die Anwendung.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
2 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 1 ms steigend | |
↘ 1 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 7 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
2 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 1 ms steigend | |
↘ 1 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 6 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 60 Hz | ≤ 90 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 60 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 90 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 60 Hz ist sehr gering und daher kann es bei allen Usern zu sichtbaren Flackern, brennenden Augen oder Kopfweh kommen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8746 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Draußen leidet die Glare-Type-Oberfläche (non Touch) unter Reflektionen, die moderate Helligkeit kann das nicht ausgleichen. Im schattigen Bereich kann das Panel mit Einschränkungen benutzt werden.
Die Blickwinkel bei OLED-Panels sind die besten, die es gibt. Selbst aus flachen Winkeln heraus bleiben Farben stabil und die Helligkeit verliert nicht an Kraft.
Leistung - Creator im Nebenjob
Der Intel Pentium Silver N6000 gehört zur Anfang 2021 gelaunchten Jasper-Lake-Architektur, die auf energiesparende Low-End-Geräte abzielt. Einige Chips können passiv gekühlt werden, siehe unser VivoBook 13 Slate. Bei passiven Systemen sind bis dato Core m eingesetzt worden, etwa m3-8100Y im Microsoft Surface Go 2 oder ganz spezielle Ice-Lake-Chips, wie der i5-L16G7 mit sieben Watt (Samsung Galaxy Book S). Der Pentium Silver ist mit einer TDP von sechs Watt noch sparsamer.
Der Standard-Takt der 4 Kerne liegt bei 1.1 GHz, welcher in Single-Core auf bis zu 3.3 GHz in die Höhe gehen kann. Praktisch macht er das auch, ein R15 Benchmark Single Core arbeitete mit 3,2 GHz, wobei über die Zeit 3,1 GHz gehalten werden.
Um nicht aus den Augen zu verlieren, welche Leistung ein Intel Pentium Silver N6000 in anderen Geräten bietet, blenden wir das Subnotebook Acer Swift 1 SF114-34-P6U1 ein. Es ist das einzige Gerät in der Datenbank mit diesem Pentium.
Testbedingungen
Alle Benchmarks haben wir im Windows-Profil "Höchstleistung" ausgeführt. Eine Rolle spielt das nicht, denn unter Ausbalanciert erzielen Cinebench R15 und PC Mark vergleichbare wenn nicht sogar bessere Scores. Unter Power Efficiency sind es vergleichbare Ergebnisse im R15, der PC Mark 10 hat aber deutlich höhere Scores erzielt. Vor diesem Hintergrund haben wir die jeweils besten Werte für das Rating genutzt.
Prozessor
Was die Leistung angeht, so schwimmt das Testgerät fast auf einer Höhe mit dem Microsoft Surface Go 2 (m3-8100Y). Das VivoBook holt aus dem Pentium Silver mehr Leistung heraus als der 14-Zoller Acer Swift 1 SF114-34 mit baugleichem, passiv gekühltem SoC. Die luftgekühlten Core-Prozessoren im Microsoft Surface Pro 7 rechnen fast doppelt so schnell – brechen bei Dauerbelastung aber ebenfalls auf bis zu 27 % ein. Hier ist der Pentium im VivoBook mit nur -5 % stabiler unterwegs. Der Pentium hat schlichtweg so gut wie keinen Headroom für Kurzzeitlast. Das geht allen passiv gekühlten Konkurrenten so.
Wir haben uns auch den Furmark mit der iGPU Intel UHD Graphics angeschaut. Die Taktung war nicht auslesbar. Die GT-Cores benötigen im GPU-Stresstest 4,5 Watt. Bei den Games sind es 3 bis 3,5 Watt.
Cinebench R15 Multi Dauertest
Cinebench R23: Multi Core | Single Core
Cinebench R20: CPU (Multi Core) | CPU (Single Core)
Cinebench R15: CPU Multi 64Bit | CPU Single 64Bit
Blender: v2.79 BMW27 CPU
7-Zip 18.03: 7z b 4 | 7z b 4 -mmt1
Geekbench 5.5: Multi-Core | Single-Core
HWBOT x265 Benchmark v2.2: 4k Preset
LibreOffice : 20 Documents To PDF
R Benchmark 2.5: Overall mean
CPU Performance Rating | |
Durchschnitt der Klasse Convertible | |
Microsoft Surface Pro 7 Core i5-1035G4 -6! | |
Microsoft Surface Pro X -12! | |
Microsoft Surface Go 2, m3-8100Y -2! | |
Samsung Galaxy Book S Intel -2! | |
Durchschnittliche Intel Pentium Silver N6000 | |
Asus Vivobook 13 Slate | |
Acer Swift 1 SF114-34-P6U1 |
Cinebench R23 / Multi Core | |
Durchschnitt der Klasse Convertible (616 - 18070, n=63, der letzten 2 Jahre) | |
Asus Vivobook 13 Slate | |
Durchschnittliche Intel Pentium Silver N6000 (1610 - 1911, n=4) | |
Acer Swift 1 SF114-34-P6U1 |
Cinebench R23 / Single Core | |
Durchschnitt der Klasse Convertible (308 - 1970, n=63, der letzten 2 Jahre) | |
Asus Vivobook 13 Slate | |
Durchschnittliche Intel Pentium Silver N6000 (653 - 679, n=4) | |
Acer Swift 1 SF114-34-P6U1 |
Cinebench R20 / CPU (Multi Core) | |
Durchschnitt der Klasse Convertible (242 - 6954, n=63, der letzten 2 Jahre) | |
Microsoft Surface Pro 7 Core i5-1035G4 | |
Asus Vivobook 13 Slate | |
Durchschnittliche Intel Pentium Silver N6000 (595 - 730, n=4) | |
Acer Swift 1 SF114-34-P6U1 | |
Samsung Galaxy Book S Intel | |
Microsoft Surface Go 2, m3-8100Y |
Cinebench R20 / CPU (Single Core) | |
Durchschnitt der Klasse Convertible (149.8 - 755, n=62, der letzten 2 Jahre) | |
Microsoft Surface Pro 7 Core i5-1035G4 | |
Microsoft Surface Go 2, m3-8100Y | |
Samsung Galaxy Book S Intel | |
Asus Vivobook 13 Slate | |
Durchschnittliche Intel Pentium Silver N6000 (237 - 268, n=4) | |
Acer Swift 1 SF114-34-P6U1 |
Cinebench R15 / CPU Multi 64Bit | |
Durchschnitt der Klasse Convertible (110.1 - 2889, n=65, der letzten 2 Jahre) | |
Microsoft Surface Pro 7 Core i5-1035G4 | |
Asus Vivobook 13 Slate | |
Durchschnittliche Intel Pentium Silver N6000 (266 - 322, n=4) | |
Acer Swift 1 SF114-34-P6U1 | |
Samsung Galaxy Book S Intel | |
Microsoft Surface Go 2, m3-8100Y |
Cinebench R15 / CPU Single 64Bit | |
Durchschnitt der Klasse Convertible (68.6 - 287, n=62, der letzten 2 Jahre) | |
Microsoft Surface Pro 7 Core i5-1035G4 | |
Microsoft Surface Go 2, m3-8100Y | |
Asus Vivobook 13 Slate | |
Durchschnittliche Intel Pentium Silver N6000 (109 - 121, n=4) | |
Acer Swift 1 SF114-34-P6U1 | |
Samsung Galaxy Book S Intel |
Blender / v2.79 BMW27 CPU | |
Acer Swift 1 SF114-34-P6U1 | |
Durchschnittliche Intel Pentium Silver N6000 (1738 - 3157, n=5) | |
Samsung Galaxy Book S Intel | |
Microsoft Surface Go 2, m3-8100Y | |
Asus Vivobook 13 Slate | |
Asus Vivobook 13 Slate | |
Microsoft Surface Pro 7 Core i5-1035G4 | |
Durchschnitt der Klasse Convertible (193 - 1059, n=59, der letzten 2 Jahre) |
7-Zip 18.03 / 7z b 4 | |
Durchschnitt der Klasse Convertible (12977 - 72400, n=60, der letzten 2 Jahre) | |
Microsoft Surface Pro 7 Core i5-1035G4 | |
Asus Vivobook 13 Slate | |
Asus Vivobook 13 Slate | |
Durchschnittliche Intel Pentium Silver N6000 (8096 - 9668, n=5) | |
Acer Swift 1 SF114-34-P6U1 | |
Microsoft Surface Go 2, m3-8100Y | |
Samsung Galaxy Book S Intel |
7-Zip 18.03 / 7z b 4 -mmt1 | |
Durchschnitt der Klasse Convertible (3672 - 6493, n=60, der letzten 2 Jahre) | |
Acer Swift 1 SF114-34-P6U1 | |
Microsoft Surface Go 2, m3-8100Y | |
Samsung Galaxy Book S Intel | |
Durchschnittliche Intel Pentium Silver N6000 (2320 - 3387, n=5) | |
Asus Vivobook 13 Slate | |
Asus Vivobook 13 Slate | |
Microsoft Surface Pro 7 Core i5-1035G4 |
Geekbench 5.5 / Multi-Core | |
Durchschnitt der Klasse Convertible (663 - 14016, n=63, der letzten 2 Jahre) | |
Microsoft Surface Pro X | |
Acer Swift 1 SF114-34-P6U1 | |
Durchschnittliche Intel Pentium Silver N6000 (1784 - 2004, n=5) | |
Asus Vivobook 13 Slate | |
Microsoft Surface Go 2, m3-8100Y | |
Samsung Galaxy Book S Intel |
Geekbench 5.5 / Single-Core | |
Durchschnitt der Klasse Convertible (319 - 2003, n=63, der letzten 2 Jahre) | |
Microsoft Surface Go 2, m3-8100Y | |
Samsung Galaxy Book S Intel | |
Microsoft Surface Pro X | |
Acer Swift 1 SF114-34-P6U1 | |
Durchschnittliche Intel Pentium Silver N6000 (720 - 736, n=5) | |
Asus Vivobook 13 Slate |
HWBOT x265 Benchmark v2.2 / 4k Preset | |
Durchschnitt der Klasse Convertible (0.73 - 20.1, n=62, der letzten 2 Jahre) | |
Microsoft Surface Pro 7 Core i5-1035G4 | |
Microsoft Surface Go 2, m3-8100Y | |
Asus Vivobook 13 Slate | |
Asus Vivobook 13 Slate | |
Durchschnittliche Intel Pentium Silver N6000 (1.55 - 1.76, n=5) | |
Acer Swift 1 SF114-34-P6U1 | |
Samsung Galaxy Book S Intel |
LibreOffice / 20 Documents To PDF | |
Asus Vivobook 13 Slate | |
Asus Vivobook 13 Slate | |
Durchschnittliche Intel Pentium Silver N6000 (84.5 - 128, n=5) | |
Acer Swift 1 SF114-34-P6U1 | |
Samsung Galaxy Book S Intel | |
Microsoft Surface Go 2, m3-8100Y | |
Durchschnitt der Klasse Convertible (42 - 121.5, n=59, der letzten 2 Jahre) |
R Benchmark 2.5 / Overall mean | |
Asus Vivobook 13 Slate | |
Asus Vivobook 13 Slate | |
Durchschnittliche Intel Pentium Silver N6000 (1.084 - 1.278, n=5) | |
Acer Swift 1 SF114-34-P6U1 | |
Samsung Galaxy Book S Intel | |
Microsoft Surface Go 2, m3-8100Y | |
Durchschnitt der Klasse Convertible (0.4102 - 1.013, n=59, der letzten 2 Jahre) |
* ... kleinere Werte sind besser
AIDA64: FP32 Ray-Trace | FPU Julia | CPU SHA3 | CPU Queen | FPU SinJulia | FPU Mandel | CPU AES | CPU ZLib | FP64 Ray-Trace | CPU PhotoWorxx
Performance Rating | |
Durchschnitt der Klasse Convertible | |
Microsoft Surface Go 2, m3-8100Y | |
Asus Vivobook 13 Slate | |
Durchschnittliche Intel Pentium Silver N6000 | |
Acer Swift 1 SF114-34-P6U1 | |
Samsung Galaxy Book S Intel |
AIDA64 / FP32 Ray-Trace | |
Durchschnitt der Klasse Convertible (468 - 25226, n=63, der letzten 2 Jahre) | |
Microsoft Surface Go 2, m3-8100Y | |
Asus Vivobook 13 Slate | |
Durchschnittliche Intel Pentium Silver N6000 (940 - 1085, n=4) | |
Acer Swift 1 SF114-34-P6U1 | |
Samsung Galaxy Book S Intel |
AIDA64 / FPU Julia | |
Durchschnitt der Klasse Convertible (2644 - 106512, n=62, der letzten 2 Jahre) | |
Microsoft Surface Go 2, m3-8100Y | |
Asus Vivobook 13 Slate | |
Durchschnittliche Intel Pentium Silver N6000 (5420 - 6418, n=4) | |
Acer Swift 1 SF114-34-P6U1 | |
Samsung Galaxy Book S Intel |
AIDA64 / CPU SHA3 | |
Durchschnitt der Klasse Convertible (182 - 4764, n=62, der letzten 2 Jahre) | |
Microsoft Surface Go 2, m3-8100Y | |
Asus Vivobook 13 Slate | |
Durchschnittliche Intel Pentium Silver N6000 (397 - 467, n=4) | |
Acer Swift 1 SF114-34-P6U1 | |
Samsung Galaxy Book S Intel |
AIDA64 / CPU Queen | |
Durchschnitt der Klasse Convertible (10502 - 120368, n=62, der letzten 2 Jahre) | |
Acer Swift 1 SF114-34-P6U1 | |
Durchschnittliche Intel Pentium Silver N6000 (19506 - 24270, n=4) | |
Asus Vivobook 13 Slate | |
Microsoft Surface Go 2, m3-8100Y | |
Samsung Galaxy Book S Intel |
AIDA64 / FPU SinJulia | |
Durchschnitt der Klasse Convertible (659 - 14835, n=62, der letzten 2 Jahre) | |
Microsoft Surface Go 2, m3-8100Y | |
Samsung Galaxy Book S Intel | |
Asus Vivobook 13 Slate | |
Durchschnittliche Intel Pentium Silver N6000 (934 - 1090, n=4) | |
Acer Swift 1 SF114-34-P6U1 |
AIDA64 / FPU Mandel | |
Durchschnitt der Klasse Convertible (1420 - 56839, n=62, der letzten 2 Jahre) | |
Microsoft Surface Go 2, m3-8100Y | |
Asus Vivobook 13 Slate | |
Durchschnittliche Intel Pentium Silver N6000 (2811 - 3343, n=4) | |
Acer Swift 1 SF114-34-P6U1 | |
Samsung Galaxy Book S Intel |
AIDA64 / CPU AES | |
Durchschnitt der Klasse Convertible (1279 - 169089, n=62, der letzten 2 Jahre) | |
Asus Vivobook 13 Slate | |
Durchschnittliche Intel Pentium Silver N6000 (14460 - 16999, n=4) | |
Acer Swift 1 SF114-34-P6U1 | |
Samsung Galaxy Book S Intel | |
Microsoft Surface Go 2, m3-8100Y |
AIDA64 / CPU ZLib | |
Durchschnitt der Klasse Convertible (61.4 - 1088, n=62, der letzten 2 Jahre) | |
Asus Vivobook 13 Slate | |
Durchschnittliche Intel Pentium Silver N6000 (140 - 166, n=4) | |
Acer Swift 1 SF114-34-P6U1 | |
Samsung Galaxy Book S Intel | |
Microsoft Surface Go 2, m3-8100Y |
AIDA64 / FP64 Ray-Trace | |
Durchschnitt der Klasse Convertible (254 - 13175, n=62, der letzten 2 Jahre) | |
Microsoft Surface Go 2, m3-8100Y | |
Asus Vivobook 13 Slate | |
Durchschnittliche Intel Pentium Silver N6000 (523 - 603, n=4) | |
Acer Swift 1 SF114-34-P6U1 | |
Samsung Galaxy Book S Intel |
AIDA64 / CPU PhotoWorxx | |
Durchschnitt der Klasse Convertible (5136 - 53406, n=62, der letzten 2 Jahre) | |
Microsoft Surface Go 2, m3-8100Y | |
Asus Vivobook 13 Slate | |
Samsung Galaxy Book S Intel | |
Durchschnittliche Intel Pentium Silver N6000 (6647 - 10571, n=4) | |
Acer Swift 1 SF114-34-P6U1 |
System Performance
Die Anwendungsperformance der PCMark Werte zeigt sicherlich keine überragende, aber eine angemessene Leistung. Dies hängt sicher auch mit der Wahl der SSD zusammen, es handelt sich um eine PCIe Gen 3.0 x4, nicht etwa um einen aufgelöteten Flash-Speicher. Dem Surface Pro 7 muss sich das Asus geschlagen geben, mit dem Surface Go 2 kann es aber mithalten oder es überflügeln. Bemerkenswert: Samsungs Galaxy Book S ist in diesen Tests weit abgeschlagen, einen Hinweis darauf gaben bereits die obigen CPU-Benchmarks.
Was das Thema Creator angeht: In der Content Creation schneidet das VivoBook überdurchschnittlich ab. Dennoch, ein Surface Pro 7 ist in dieser Disziplin 50 % besser.
PCMark 10 / Score | |
Durchschnitt der Klasse Convertible (1486 - 7963, n=59, der letzten 2 Jahre) | |
Microsoft Surface Pro 7 Core i5-1035G4 | |
Microsoft Surface Go 2, m3-8100Y | |
Asus Vivobook 13 Slate | |
Durchschnittliche Intel Pentium Silver N6000, Intel UHD Graphics (Jasper Lake 32 EU) (2467 - 2823, n=3) | |
Acer Swift 1 SF114-34-P6U1 | |
Samsung Galaxy Book S Intel |
PCMark 10 / Essentials | |
Durchschnitt der Klasse Convertible (3975 - 12059, n=59, der letzten 2 Jahre) | |
Microsoft Surface Pro 7 Core i5-1035G4 | |
Microsoft Surface Go 2, m3-8100Y | |
Asus Vivobook 13 Slate | |
Durchschnittliche Intel Pentium Silver N6000, Intel UHD Graphics (Jasper Lake 32 EU) (5705 - 6729, n=3) | |
Acer Swift 1 SF114-34-P6U1 | |
Samsung Galaxy Book S Intel |
PCMark 10 / Productivity | |
Durchschnitt der Klasse Convertible (2764 - 10800, n=59, der letzten 2 Jahre) | |
Microsoft Surface Pro 7 Core i5-1035G4 | |
Microsoft Surface Go 2, m3-8100Y | |
Asus Vivobook 13 Slate | |
Durchschnittliche Intel Pentium Silver N6000, Intel UHD Graphics (Jasper Lake 32 EU) (3706 - 3955, n=3) | |
Acer Swift 1 SF114-34-P6U1 | |
Samsung Galaxy Book S Intel |
PCMark 10 / Digital Content Creation | |
Durchschnitt der Klasse Convertible (811 - 12360, n=59, der letzten 2 Jahre) | |
Microsoft Surface Pro 7 Core i5-1035G4 | |
Asus Vivobook 13 Slate | |
Durchschnittliche Intel Pentium Silver N6000, Intel UHD Graphics (Jasper Lake 32 EU) (1912 - 2295, n=3) | |
Acer Swift 1 SF114-34-P6U1 | |
Microsoft Surface Go 2, m3-8100Y | |
Samsung Galaxy Book S Intel |
PCMark 10 Score | 2823 Punkte | |
Hilfe |
AIDA64 / Memory Copy | |
Durchschnitt der Klasse Convertible (16353 - 108544, n=62, der letzten 2 Jahre) | |
Microsoft Surface Go 2, m3-8100Y | |
Asus Vivobook 13 Slate | |
Durchschnittliche Intel Pentium Silver N6000 (15623 - 26405, n=4) |
AIDA64 / Memory Read | |
Durchschnitt der Klasse Convertible (12706 - 125359, n=62, der letzten 2 Jahre) | |
Microsoft Surface Go 2, m3-8100Y | |
Asus Vivobook 13 Slate | |
Durchschnittliche Intel Pentium Silver N6000 (15719 - 17883, n=4) |
AIDA64 / Memory Write | |
Durchschnitt der Klasse Convertible (10177 - 117920, n=62, der letzten 2 Jahre) | |
Asus Vivobook 13 Slate | |
Microsoft Surface Go 2, m3-8100Y | |
Durchschnittliche Intel Pentium Silver N6000 (17170 - 34661, n=4) |
AIDA64 / Memory Latency | |
Durchschnitt der Klasse Convertible (7.4 - 173, n=62, der letzten 2 Jahre) | |
Microsoft Surface Go 2, m3-8100Y | |
Asus Vivobook 13 Slate | |
Durchschnittliche Intel Pentium Silver N6000 (57.8 - 71.4, n=4) | |
Samsung Galaxy Book S Intel |
* ... kleinere Werte sind besser
DPC-Latenzen
In unserem standardisierten Latency-Test (Surfen im Internet, YouTube-4K-Wiedergabe, CPU-Last) zeigt das VivoBook Probleme mit erhöhten Latenzen. Grund sind DirectX-, Network- und ACPI-Treiber. Die vorliegende Treiber-Konfiguration eignet sich daher nicht für Echtzeit-Audio-Anwendungen. Bei der 4K-Videowiedergabe gab es 95 übersprungene Einzelbilder (Dropped Frames).
DPC Latencies / LatencyMon - interrupt to process latency (max), Web, Youtube, Prime95 | |
Microsoft Surface Go 2, m3-8100Y | |
Samsung Galaxy Book S Intel | |
Asus Vivobook 13 Slate |
* ... kleinere Werte sind besser
Massenspeicher
Die WDC PCIe 3.0 SSD (NVMe M.2) hat eine Bruttokapazität von 256 GB. Sie ist im Standard-Modell verbaut und laut Auskunft von Asus nicht onboard und kann daher theoretisch getauscht werden. Die Einsteigerversion hat eine 128-GB-eMMC.
Die WDC SN530 rangiert bei den Disk-Benchmarks recht weit unten und wird in den Sub Scores meist von den Toshiba-SSDs in beiden Surface-Modellen deklassiert. Während die Access Time Read sehr gut ausfällt, ist die WDC beim Lesen und Schreiben großer und kleiner Blöcke schlechter aufgestellt.
* ... kleinere Werte sind besser
Dauerleistung Lesen: DiskSpd Read Loop, Queue Depth 8
Grafikkarte
Die iGPU Intel UHD Graphics (32 EUs, 350 - 850 MHz) leistet unterstützende Arbeit mit Quick Sync (Videos Rendern) und beim Playback von hochauflösenden Videos. Spiele sind da kein großes Thema, abgesehen von denen aus dem Windows Store. Aktuelle oder auch ältere Blockbuster, von denen wir einige ausprobiert haben, laufen mit hoher Wahrscheinlichkeit ins Leere, wie die tiefrote Spieletabelle zeigt. Flüssiges Gameplay wird meistens noch nicht einmal in den niedrigsten Einstellungen erreicht.
3DMark 11 Performance | 1963 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 1245 Punkte | |
3DMark Time Spy Score | 432 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Wir haben mit Witcher 3 ausprobiert, wie das passiv gekühlte Tablet mit Dauerlast auf dem SoC umgeht. Der Chip erwärmt sich auf 68 bis 70 Grad, wobei der Prozessorteil mit 450 bzw. 600 MHz arbeitet (1100 MHz wären der Normaltakt). Wir sehen also eine massive Drosselung. Der GPU-Takt war nicht auslesbar, am Stromverbrauch der GT-Cores (2,5 bzw. 3,5 Watt) sehen wir aber ebenfalls eine verminderte Leistung. Furmark als reiner GPU-Belastungstest arbeitet mit 4,5 Watt.
New World - 1280x720 Low Video Quality | |
Asus Vivobook 13 Slate | |
Durchschnittliche Intel UHD Graphics (Jasper Lake 32 EU) () |
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
GTA V (2015) | 26 | 12 | ||
The Witcher 3 (2015) | 20.1 | 10 | ||
Dota 2 Reborn (2015) | 50.1 | 26.9 | 14.9 | 13.8 |
X-Plane 11.11 (2018) | 20 | 12.4 | 12.5 | |
Far Cry 5 (2018) | ||||
New World (2021) | 17 |
Emissionen - Asus-Tablet ohne Lüfter
Geräuschemissionen
Geräuschemissionen gibt es keine, das Tablet hat keinen Lüfter.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 26.3 / 26.3 / 26.3 dB(A) |
Last |
| 26.3 / 26.3 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Earthworks M23R, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 26.3 dB(A) |
Temperatur
Bei der Temperatur verhält sich das Testgerät unauffällig, im Leerlauf erreicht es höchstens 33 Grad, im Durchschnitt sind es nur 30 Grad. Unter Last wird es dann schon handwarm, 36 Grad im Durchschnitt, 41 Grad punktuell. Damit ist das VivoBook jederzeit in den Händen oder auf dem Schoß nutzbar. Die leistungsstärkere Konkurrenz mit Lüfter ist unter Last noch wärmer und liegt im Idle gleichauf – der Lüfter im Surface Pro 7 schaltet sich nur bei Last ein.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 41.4 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.3 °C (von 19.6 bis 60 °C für die Klasse Convertible).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 40.8 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 30.3 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.3 °C.
(±) Die Handballen und der Touchpad-Bereich können sehr heiß werden mit maximal 36.9 °C.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.1 °C (-8.8 °C).
Asus Vivobook 13 Slate Intel Pentium Silver N6000, Intel UHD Graphics (Jasper Lake 32 EU) | Samsung Galaxy Book S Intel Intel Core i5-L16G7, Intel UHD Graphics G7 (Lakefield GT2 64 EU) | Microsoft Surface Go 2, m3-8100Y Intel Core m3-8100Y, Intel UHD Graphics 615 | Microsoft Surface Pro 7 Core i5-1035G4 Intel Core i5-1035G4, Intel Iris Plus Graphics G4 (Ice Lake 48 EU) | Microsoft Surface Pro X Microsoft SQ1, Qualcomm Adreno 685 | |
---|---|---|---|---|---|
Hitze | 16% | 10% | -4% | 8% | |
Last oben max * | 41.4 | 38.1 8% | 45.4 -10% | 43.6 -5% | 41.8 -1% |
Last unten max * | 40.8 | 40 2% | 42.6 -4% | 47.8 -17% | 45.7 -12% |
Idle oben max * | 32.9 | 24.8 25% | 24.9 24% | 32 3% | 26.3 20% |
Idle unten max * | 34.1 | 24.8 27% | 23.8 30% | 32.4 5% | 25.8 24% |
* ... kleinere Werte sind besser
Stresstest
Wie reagiert das SoC auf Dauerbelastung? Prime95 und Furmark bearbeiten die CPU und die iGPU gleichzeitig, das lässt den Takt sehr schnell auf 1,0 bis 1,2 GHz zurückgehen. Dort bleibt er dann dauerhaft, während sich die Abwärme auf 70 Grad einpendelt. Es ist schon beachtlich, dass diese Abwärme auf der Außenhaut nur mit 41 Grad sichtbar wird.
Lautsprecher
Asus spricht von einem Quad-Lautsprechersystem mit intelligentem Verstärker. Das soll für höhere Lautstärke mit weniger Verzerrungen und Surround-Sound sorgen. Ein „bombastisches Sound-Erlebnis“, wie es Asus formuliert?
Nun, im Vergleich zu dem, was uns andere Tablets gleicher Größe vorsetzen – und was Standard-Laptops bieten – kann sich das 4-Speaker-System hören lassen. Es tönt laut, verzerrt bei maximalem Pegel nicht und Mitten wie Höhen erscheinen balanciert. Bässe sind nicht vertreten, Sprache klingt aber deutlich und akzentuiert. Das AI Noise Canceling der Speaker haben wir mit Musik und Sprache ausprobiert, es war kein Effekt wahrnehmbar, auch nicht mit Kopfhörern am Combo-Port.
Die Geräuschunterdrückung des Mikrofons (MyAsus: AI Noise Canceling) funktioniert ohne Tadel: Die Sprachaufzeichung ist sauber, ganz gleich, ob wir vor dem Gerät sprechen, 2 Meter entfernt oder aus dem Fenster schauen. Eine sehr gute Lösung für Videokonferenzen.
Asus Vivobook 13 Slate Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (75.8 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 25.2% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (8.1% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 6.3% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (9.4% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 4% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (3.3% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (21.6% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 57% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 10% vergleichbar, 33% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 21%, das schlechteste Gerät hat 57%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 57% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 36% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Microsoft Surface Pro 7 Core i5-1035G4 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (78.4 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 10.6% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11.3% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.8% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.1% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 5.4% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (7.9% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (24.9% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 73% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 20% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 21%, das schlechteste Gerät hat 57%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 73% aller getesteten Geräte waren besser, 6% vergleichbar, 21% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung - OLED-Komfort kostet Energie
Energieaufnahme
Wie zu erwarten, ist die Energieaufnahme des Systems gering, dafür sorgt schon der 7-Watt-Pentium. Allerdings treibt ein OLED-Display die Messwerte grundsätzlich in die Höhe, was wir im Vergleich mit den Konkurrenten auch sehen. Das Galaxy Book S begnügt sich mit 2,5 bis 6 Watt im Leerlauf, unser VivoBook ist mit 4,2 bis 8,2 Watt dabei. Wenn der OLED-Bildschirmschoner aktiv ist, steigt der Energieverbrauch in der Momentaufnahme um 15 %. Unterm Strich ist das VivoBook auf Grund des Displays nicht ganz so sparsam, wie es die restliche Hardware sein könnte. Bei Belastung sehen wir die begrenzten Leitungsreserven gemünzt auf die Energieaufnahme: Durchschnittliche und maximale Energie liegen dicht zusammen, hier kommt die starke Drosselung im Stresstest zum Tragen. Die luftgekühlten Konkurrenz in Form Surface Pro 7 läuft dem VivoBook hier naturgemäß davon, weil der Intel Core deutlich mehr Rechenleistung hat, quasi die Gegenleistung zum hohen Energieverbrauch. Einen interessanten Vergleich innerhalb Pentium Silver macht die Energieaufnahme Witcher 3 / Stresstest auf: Während unser 13-Zoll-Detachable konstant Energie aufnimmt und somit auch konstant Leistung abgibt, leistet sich das Acer Swift einen markanten Peak, fällt dann aber auf ein niedrigeres Niveau zurück. Dies bestätigt, was wir oben beim Prozessor gesehen haben: Bei Dauer-Last hat unser VivoBook mehr Rechenleistung als das Aspire-Notebook.
Aus / Standby | 0.6 / 0.7 Watt |
Idle | 4.2 / 6.1 / 8.2 Watt |
Last |
16.4 / 17.7 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Asus Vivobook 13 Slate Pentium N6000, UHD Graphics (Jasper Lake 32 EU), WDC PC SN530 SDBPMPZ-265G, OLED, 1920x1080, 13.3" | Samsung Galaxy Book S Intel i5-L16G7, UHD Graphics G7 (Lakefield GT2 64 EU), 256 GB UFS 3.0 Flash, IPS, 1920x1080, 13.3" | Microsoft Surface Pro 7 Core i5-1035G4 i5-1035G4, Iris Plus Graphics G4 (Ice Lake 48 EU), Toshiba BG4 KBG40ZPZ256G, IPS, 2736x1824, 12.3" | Microsoft Surface Pro X SQ1, Adreno 685, 256 GB NVMe, IPS, 2880x1920, 13" | Durchschnittliche Intel UHD Graphics (Jasper Lake 32 EU) | Durchschnitt der Klasse Convertible | |
---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 17% | -98% | -19% | -15% | -111% | |
Idle min * | 4.2 | 2.5 40% | 4.5 -7% | 3.2 24% | 4.83 ? -15% | 5.21 ? -24% |
Idle avg * | 6.1 | 4.8 21% | 9.2 -51% | 8.5 -39% | 7.13 ? -17% | 8.16 ? -34% |
Idle max * | 8.2 | 6 27% | 9.6 -17% | 9.6 -17% | 7.88 ? 4% | 11.1 ? -35% |
Last avg * | 16.4 | 14.9 9% | 42 -156% | 19.8 -21% | 17.5 ? -7% | 46.2 ? -182% |
Last max * | 17.7 | 20.1 -14% | 63.5 -259% | 24.7 -40% | 24.9 ? -41% | 67 ? -279% |
* ... kleinere Werte sind besser
Energieaufnahme Witcher 3 / Stresstest
Akkulaufzeit
Der 3-Zellen-Lithium-Ionen Akku ist mit 50 Wh das größte Modell im Testfeld. Dennoch liegt die WiFi-Laufzeit mit 7:30 Stunden deutlich hinter der des Surface Pro 7 und des Galaxy Book S. Hier schlägt sich der höhere Energieverbrauch des OLED nieder.
Die geringe Leistung spiegelt sich auch in einer hohen Lastlaufzeit, wir haben den Battery Eater Classic bei höchster Helligkeit laufen lassen, OLED-Care war deaktiviert. 4:54 Stunden bei Last sind ungewöhnlich, nützen aber wenig, denn mit weniger Rechenleistung dauern die Arbeiten eben auch länger.
Das Maximum liegt bei 15 Stunden, hier bei niedrigster Helligkeit, ohne OLED-Care, ohne Funk und natürlich im Leerlauf (Battery Eater Reader). Hier ist ein Surface Pro 7 mit stolzen 22 Stunden dabei – bei nur 45 Wh.
Asus Vivobook 13 Slate Pentium N6000, UHD Graphics (Jasper Lake 32 EU), 50 Wh | Samsung Galaxy Book S Intel i5-L16G7, UHD Graphics G7 (Lakefield GT2 64 EU), 42 Wh | Microsoft Surface Go 2, m3-8100Y m3-8100Y, UHD Graphics 615, 27 Wh | Microsoft Surface Pro 7 Core i5-1035G4 i5-1035G4, Iris Plus Graphics G4 (Ice Lake 48 EU), 45 Wh | Microsoft Surface Pro X SQ1, Adreno 685, 38.2 Wh | Durchschnitt der Klasse Convertible | |
---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 5% | -36% | 6% | 4% | 6% | |
Idle | 909 | 1336 47% | 1344 ? 48% | |||
WLAN | 452 | 591 31% | 407 -10% | 597 32% | 469 4% | 594 ? 31% |
Last | 294 | 233 -21% | 115 -61% | 116 -61% | 114.9 ? -61% | |
H.264 | 718 | 542 | 773 ? |
Pro
Contra
Fazit - OLED-Tablet für die Massen
Nur halb so schnell wie ein Surface Pro 7, dafür aber mit einem weitaus besseren Display. Der Blick auf die Konkurrenz spricht in Sachen Preis-Leistungs-Display klar für den das VivoBook Slate: Hier ist ein OLED-Bildschirm eingebaut, das gab es bisher in der Preisklasse unter 800 Euro nicht. Die IPS-Panels von Galaxy Book S, Surface Pro 7 bzw. Surface Go 2 sehen im Vergleich alt aus. Sicherlich nicht bei der Helligkeit, aber in allen anderen Bereichen ist das OLED klar überlegen.
Was die Leistung angeht, so schwimmt das Testgerät fast auf einer Höhe mit dem Microsoft Surface Go 2 (m3-8100Y). Das VivoBook holt aus dem Pentium Silver mehr Leistung heraus als der 14-Zoller Acer Swift 1 SF114-34 mit baugleichem, passiv gekühltem SoC. Die luftgekühlten Core-Prozessoren im Microsoft Surface Pro 7 rechnen fast doppelt so schnell – brechen bei Dauerbelastung aber auch auf bis zu 27 % ein. Hier ist der Pentium im VivoBook mit nur -5 % viel stabiler unterwegs. Der Pentium hat schlichtweg so gut wie keinen Headroom für Kurzzeitlast. Das geht aber allen passiv gekühlten Konkurrenten so.
Viel Bildschirm, viel Unterhaltung sowie moderate Leistung, das Vivobook 13 Slate trifft zum kleinen Preis ins Schwarze. Asus bringt OLED in den Mainstream der Windows Tablets.
Ein wenig kreatives Schaffen geht also, in erster Linie ist das VivoBook 13 Slate aber ein Konsument: Youtube-Clips und Netflix mit sehr gutem Tablet-Sound genießen, Konferenzen mit bester Mikrofonqualität absolvieren und die Tiere im Garten mit einer brauchbaren 16-MP-Kamera ablichten.
OLED bringt neben dem per se höheren Energieverbrauch – dadurch kürzere Laufzeiten als zu erwarten – auch einen Nachteil für die Augen: DC Dimming schaltet sich bei 50 % Helligkeit und darunter ab, dann flackert es mit PWM bei 60 Hz. Diese niedrige Luminanz ist nicht das typische Szenario, doch wer in diesem Bereich arbeitet, der muss mit Stress für die Augen rechnen – auch wenn die ansonsten nicht so empfindlich auf Flackern reagieren, denn die Frequenz von 60 Hz ist sehr gering. Zum Vergleich: Laptop-TFTs arbeiten oft mit 250 bis 2500 Hz.
Andere Nachteile muss man fast schon mit der Lupe suchen, hier wäre die nur moderate Kameraqualität, das hohe Gewicht und der langsame Kartenleser zu nennen.
Preis und Verfügbarkeit
Asus will das VivoBook 13 Slate OLED (T3300) in der Testkonfiguration für 599 Euro anbieten. Mit Blick auf die Konkurrenz ist das ein attraktiver Preis, denn es unterbietet selbst das günstige Surface Go 2 um 130 Euro. Das schwächere Samsung Galaxy Book S kostet auch noch 800 Euro. Vor diesem Hintergrund überwiegen die Vorteile des VivoBook 13 Slate gegenüber den Nachteilen.
Asus Vivobook 13 Slate
- 25.11.2021 v7 (old)
Sebastian Jentsch