Asus ProArt StudioBook Pro 15 W500G5T im Test: Leistungsstarke Workstation mit Schwächen
Das Asus ProArt StudioBook Pro 15 stellt eine Workstation im 15,6-Zoll-Format dar, die von einem Core-i7-9750H-Prozessor und einem Quadro-RTX-5000-Max-Q-Grafikkern angetrieben wird. Seine Konkurrenten findet der Rechner in Geräten wie dem Razer Blade 15 Studio Edition 2020, dem Dell Precision 7550 oder dem MSI WS66 10TMT.
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Dicke | Größe | Auflösung | Preis ab |
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83.1 % v7 (old) | 11 / 2020 | Asus ProArt StudioBook Pro 15 W500G5T i7-9750H, Quadro RTX 5000 Max-Q | 2 kg | 18.9 mm | 15.60" | 3840x2160 | |
83.4 % v7 (old) | 09 / 2020 | MSI WS66 10TMT-207US i9-10980HK, Quadro RTX 5000 Max-Q | 2.3 kg | 19.8 mm | 15.60" | 1920x1080 | |
87.8 % v7 (old) | 08 / 2020 | Dell Precision 7550 W-10885M, Quadro RTX 5000 Max-Q | 2.8 kg | 27.36 mm | 15.60" | 3840x2160 | |
87 % v7 (old) | 08 / 2020 | Razer Blade 15 Studio Edition 2020 i7-10875H, Quadro RTX 5000 Max-Q | 2.2 kg | 13.98 mm | 15.60" | 3840x2160 |
Gehäuse & Ausstattung - Asus verzichtet beim W500G5T auf Thunderbolt 3
Asus setzt beim StudioBook auf ein schickes, kompaktes Metallgehäuse, das in einem Grauton ("Star Grey") gehalten ist. Die Spaltmaße stimmen, scharfe Kanten sind nicht zu spüren. Deckel und Baseunit dürften eine größere Steifigkeit besitzen. Der Akku ist fest verbaut. An die Innereien gelangt man nach Demontage der Unterschale.
Der Rechner bringt drei Typ-A-USB-Anschlüsse (2x USB 3.2 Gen 1, 1x USB 3.2 Gen 2) und einen Typ-C-USB-Steckplatz (USB 3.2 Gen 2) mit. Letzterer unterstützt Displayport per USB-C (hierfür wird ein separat zu besorgender Adapter benötigt). Somit verfügt das Notebook zusammen mit dem HDMI-Anschluss über zwei Videoausgänge. Einen Speicherkartenleser gibt es nicht.
Der WLAN-Chip (Intel AX200) unterstützt die Standards 802.11 a/b/g/n/ac/ax und bietet Bluetooth-5-Funktionalität. Die unter optimalen Bedingungen (keine weiteren WLAN-Geräte in der näheren Umgebung, geringer Abstand zwischen Notebook und Server-PC; Router: Netgear Nighthawk AX12) ermittelten Datenraten fallen hervorragend aus.
Anschlussausstattung
Eingabegeräte - Das StudioBook bietet eine Tastenbeleuchtung
Asus stattet das StudioBook mit einer beleuchteten Chiclet-Tastatur aus, deren ebenen, glatten Tasten über einen kurzen Hub und einen klaren Druckpunkt verfügen. Während des Tippens gibt die Tastatur minimal nach. Als störend hat es sich nicht erwiesen. Alles in allem liefert Asus hier eine alltagstaugliche Tastatur. Das multitouchfähige Clickpad (ca. 10,5 x 7,3 cm) bietet genug Platz zur Nutzung der Gestensteuerung. Seine glatte Oberfläche macht den Fingern das Gleiten leicht. Das Pad verfügt über einen kurzen Hub und einen klaren Druckpunkt.
Display - 4k-IPS
Während der matte 15,6-Zoll-Bildschirm (3.840 x 2.160 Bildpunkte) einen guten Helligkeitswert (334,8 cd/m²) bietet, fällt der Kontrast (930:1) zu gering aus. Wir sehen Werte jenseits von 1.000:1 als gut an. Die Reaktionszeiten des 60-Hz-Panels sind ausbaufähig. Positiv: Das Display zeigt kein PWM-Flimmern.
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Ausleuchtung: 93 %
Helligkeit Akku: 337 cd/m²
Kontrast: 930:1 (Schwarzwert: 0.37 cd/m²)
ΔE Color 1.76 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 3.12 | 0.5-98 Ø5.2
98% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
85% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
95% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
97.6% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
82.1% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.2
Asus ProArt StudioBook Pro 15 W500G5T AU Optronics B156ZAN03.1, IPS, 3840x2160, 15.6" | MSI WS66 10TMT-207US AU Optronics B156HAB03.0, IPS, 1920x1080, 15.6" | Dell Precision 7550 AU Optronics B156ZAN, IPS, 3840x2160, 15.6" | Razer Blade 15 Studio Edition 2020 Samsung SDCA029, OLED, 3840x2160, 15.6" | |
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Display | -23% | 1% | 9% | |
Display P3 Coverage | 82.1 | 62.8 -24% | 82.1 0% | 99.9 22% |
sRGB Coverage | 97.6 | 86.9 -11% | 99.6 2% | 100 2% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 95 | 63.6 -33% | 96.8 2% | 97.3 2% |
Response Times | 21% | 8% | 91% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 58 ? | 44.8 ? 23% | 51.2 ? 12% | 4 ? 93% |
Response Time Black / White * | 35 ? | 28.8 ? 18% | 34 ? 3% | 4 ? 89% |
PWM Frequency | ||||
Bildschirm | -25% | -33% | 192% | |
Helligkeit Bildmitte | 344 | 374.5 9% | 473.5 38% | 380 10% |
Brightness | 335 | 363 8% | 461 38% | 388 16% |
Brightness Distribution | 93 | 91 -2% | 90 -3% | 93 0% |
Schwarzwert * | 0.37 | 0.42 -14% | 0.55 -49% | 0.018 95% |
Kontrast | 930 | 892 -4% | 861 -7% | 21111 2170% |
Delta E Colorchecker * | 1.76 | 4.05 -130% | 4.8 -173% | 5.47 -211% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 4.31 | 8.17 -90% | 8.73 -103% | 8.19 -90% |
Delta E Graustufen * | 3.12 | 2.6 17% | 5.6 -79% | 5.3 -70% |
Gamma | 2.2 100% | 2.21 100% | 2.34 94% | 2.15 102% |
CCT | 6563 99% | 7027 93% | 7549 86% | 6128 106% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 85 | 56.4 -34% | 86.4 2% | 86 1% |
Color Space (Percent of sRGB) | 98 | 86.3 -12% | 99.7 2% | 100 2% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 4.36 | 3.08 | 3.04 | |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -9% /
-19% | -8% /
-21% | 97% /
142% |
* ... kleinere Werte sind besser
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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35 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 20 ms steigend | |
↘ 15 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 92 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
58 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 27 ms steigend | |
↘ 31 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 94 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8715 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Die X-Rite-Pantone-Zertifizierung des Bildschirms gewährleistet eine sehr natürliche Farbdarstellung. Schon im Auslieferungszustand erfüllt das Display mit einer DeltaE-2000-Farbabweichung von knapp 1,8 das Soll (Delta E kleiner 3). Unter einem Blaustich leidet es nicht. Bezüglich der Farbraumdarstellung schneidet das Display mit Abdeckungsraten von 85 Prozent (AdobeRGB) bzw. 98 Prozent (sRGB) gut ab.
Asus stattet das W500G5T mit einem blickwinkelstabilen IPS-Panel aus. Somit ist das Display aus jeder Position heraus ablesbar. Im Freien ist ein Ablesen des Bildschirms durchaus möglich, die Sonne sollte aber nicht zu stark strahlen.
Leistung - Genug für alle Anwendungsbereiche
Das Asus ProArt StudioBook Pro 15 W500G5T stellt eine schlanke, kompakte Workstation im 15,6-Zoll-Format dar, die in allen gängigen Anwendungsbereichen eine gute Figur abgibt. Unser Testgerät ist ab etwa 5.000 Euro zu haben und damit der teuerste Vertreter seiner Reihe.
Testbedingungen
Das StudioBook bietet zwei Leistungsprofile ("Normal", "Rendering") zwischen denen mittels der Taste "F11" gewechselt werden kann. Alternativ kann man innerhalb der Asus-ProArt-Creator-Hub-App zwischen den Profilen umgeschalten. Die App wird nicht mitgeliefert, kann aber via Microsoft Store installiert werden.
Wir haben unseren Test bei aktivem Profil "Normal" durchgeführt. Einige Benchmarks haben wir zusätzlich unter dem auf Leistung ausgerichteten "Rendering"-Profil durchlaufen lassen.
Prozessor
Der Core-i7-9750H-Sechskernprozessor (Coffee Lake Refresh) arbeitet mit einer Basisgeschwindigkeit von 2,6 GHz. Per Turbo kann der Takt auf 4 GHz (sechs Kerne) bis 4,5 GHz (ein Kern) gesteigert werden. Hyperthreading (zwei Thread pro Kern) wird unterstützt.
Die Multi-Thread-Tests des Cinebench-R15-Benchmarks bearbeitet die CPU mit 4 GHz (Netzbetrieb) bzw. 800 MHz bis 4 GHz (Akkubetrieb). Die Single-Thread-Tests werden stets mit 4 bis 4,5 GHz durchlaufen.
Ob der CPU-Turbo im Netzbetrieb dauerhaft genutzt wird, überprüfen wir, indem wir den Multi-Thread-Test des CB15-Benchmarks für mindestens 30 Minuten in einer Schleife laufen lassen. Der Turbo kommt auf mittlerem Niveau zum Einsatz. Der "Rendering"-Modus lässt die CPU dauerhaft mit höheren Turbogeschwindigkeiten arbeiten.
Cinebench R15 | |
CPU Single 64Bit | |
Durchschnitt der Klasse Workstation (166.2 - 301, n=29, der letzten 2 Jahre) | |
MSI WS66 10TMT-207US | |
Dell Precision 7550 | |
Razer Blade 15 Studio Edition 2020 (Max. CPU, max. GPU) | |
Razer Blade 15 Studio Edition 2020 | |
Asus ProArt StudioBook Pro 15 W500G5T | |
Asus ProArt StudioBook Pro 15 W500G5T (Rendering) | |
Durchschnittliche Intel Core i7-9750H (170 - 194, n=82) | |
CPU Multi 64Bit | |
Durchschnitt der Klasse Workstation (1863 - 4363, n=29, der letzten 2 Jahre) | |
MSI WS66 10TMT-207US | |
Dell Precision 7550 | |
Razer Blade 15 Studio Edition 2020 (Max. CPU, max. GPU) | |
Asus ProArt StudioBook Pro 15 W500G5T (Rendering) | |
Asus ProArt StudioBook Pro 15 W500G5T | |
Durchschnittliche Intel Core i7-9750H (952 - 1306, n=85) | |
Razer Blade 15 Studio Edition 2020 |
Blender - v2.79 BMW27 CPU | |
Asus ProArt StudioBook Pro 15 W500G5T | |
Durchschnittliche Intel Core i7-9750H (342 - 495, n=21) | |
Razer Blade 15 Studio Edition 2020 | |
Asus ProArt StudioBook Pro 15 W500G5T (Rendering) | |
Dell Precision 7550 | |
MSI WS66 10TMT-207US | |
Durchschnitt der Klasse Workstation (121 - 295, n=29, der letzten 2 Jahre) |
7-Zip 18.03 | |
7z b 4 -mmt1 | |
Durchschnitt der Klasse Workstation (4981 - 6960, n=29, der letzten 2 Jahre) | |
Dell Precision 7550 | |
MSI WS66 10TMT-207US | |
Razer Blade 15 Studio Edition 2020 | |
Asus ProArt StudioBook Pro 15 W500G5T | |
Durchschnittliche Intel Core i7-9750H (4580 - 5090, n=21) | |
Asus ProArt StudioBook Pro 15 W500G5T (Rendering) | |
7z b 4 | |
Durchschnitt der Klasse Workstation (47244 - 109204, n=29, der letzten 2 Jahre) | |
MSI WS66 10TMT-207US | |
Dell Precision 7550 | |
Razer Blade 15 Studio Edition 2020 | |
Asus ProArt StudioBook Pro 15 W500G5T (Rendering) | |
Asus ProArt StudioBook Pro 15 W500G5T | |
Durchschnittliche Intel Core i7-9750H (28512 - 35174, n=21) |
HWBOT x265 Benchmark v2.2 - 4k Preset | |
Durchschnitt der Klasse Workstation (12.7 - 27.1, n=29, der letzten 2 Jahre) | |
Dell Precision 7550 | |
MSI WS66 10TMT-207US | |
Asus ProArt StudioBook Pro 15 W500G5T (Rendering) | |
Razer Blade 15 Studio Edition 2020 | |
Durchschnittliche Intel Core i7-9750H (7.1 - 10.7, n=21) | |
Asus ProArt StudioBook Pro 15 W500G5T |
LibreOffice - 20 Documents To PDF | |
Asus ProArt StudioBook Pro 15 W500G5T (Rendering) | |
Asus ProArt StudioBook Pro 15 W500G5T | |
Durchschnittliche Intel Core i7-9750H (54.5 - 64.7, n=9) | |
Durchschnitt der Klasse Workstation (36.5 - 95.2, n=29, der letzten 2 Jahre) | |
Razer Blade 15 Studio Edition 2020 | |
Dell Precision 7550 | |
MSI WS66 10TMT-207US |
R Benchmark 2.5 - Overall mean | |
Asus ProArt StudioBook Pro 15 W500G5T (Rendering) | |
Asus ProArt StudioBook Pro 15 W500G5T | |
Durchschnittliche Intel Core i7-9750H (0.608 - 0.695, n=14) | |
Razer Blade 15 Studio Edition 2020 | |
MSI WS66 10TMT-207US | |
Dell Precision 7550 | |
Durchschnitt der Klasse Workstation (0.3825 - 0.54, n=29, der letzten 2 Jahre) |
* ... kleinere Werte sind besser
System Performance
Das System arbeitet rund und flüssig. An Leistung mangelt es der Workstation nicht. Die Hardware gibt in allen gängigen Anwendungsbereichen eine gute Figur ab. Das bestätigen auch die Resultate in den PC-Mark-Benchmarks.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3524 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 3985 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 4436 Punkte | |
PCMark 10 Score | 4877 Punkte | |
Hilfe |
DPC-Latenzen
DPC Latencies / LatencyMon - interrupt to process latency (max), Web, Youtube, Prime95 | |
Dell Precision 7550 | |
MSI WS66 10TMT-207US | |
Asus ProArt StudioBook Pro 15 W500G5T | |
Razer Blade 15 Studio Edition 2020 |
* ... kleinere Werte sind besser
Massenspeicher
Als Systemlaufwerk dient eine NVMe-SSD (M.2-2280) der Firma Samsung, die 1 TB Speicherplatz bereitstellt. Die Transferraten der SSD fallen gut aus. Eine zweite NVMe-SSD könnte eingebaut werden. RAID 0 wird unterstützt.
Asus ProArt StudioBook Pro 15 W500G5T Samsung SSD PM981 MZVLB1T0HALR | MSI WS66 10TMT-207US WDC PC SN730 SDBPNTY-1T00 | Dell Precision 7550 SK Hynix PC601A NVMe 1TB | Razer Blade 15 Studio Edition 2020 Samsung PM981a MZVLB1T0HBLR | Durchschnittliche Samsung SSD PM981 MZVLB1T0HALR | Durchschnitt der Klasse Workstation | |
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CrystalDiskMark 5.2 / 6 | 3% | -13% | -2% | -14% | 46% | |
Write 4K | 1107 | 185.8 -83% | 121 -89% | 132.9 -88% | 165.7 ? -85% | 141.5 ? -87% |
Read 4K | 43.38 | 47.21 9% | 42.16 -3% | 46.73 8% | 44.6 ? 3% | 62.8 ? 45% |
Write Seq | 2387 | 2874 20% | 2150 -10% | 2214 -7% | 1982 ? -17% | 3661 ? 53% |
Read Seq | 2431 | 1786 -27% | 1755 -28% | 2018 -17% | 1764 ? -27% | 3958 ? 63% |
Write 4K Q32T1 | 340.7 | 466.8 37% | 395.3 16% | 478.9 41% | 395 ? 16% | 451 ? 32% |
Read 4K Q32T1 | 397.8 | 563 42% | 381.8 -4% | 540 36% | 434 ? 9% | 497 ? 25% |
Write Seq Q32T1 | 2390 | 3091 29% | 2730 14% | 2975 24% | 2351 ? -2% | 5479 ? 129% |
Read Seq Q32T1 | 3502 | 3395 -3% | 3468 -1% | 3195 -9% | 3234 ? -8% | 7152 ? 104% |
AS SSD | 8% | -30% | -12% | -9% | 31% | |
Seq Read | 2702 | 2321 -14% | 2028 -25% | 1982 -27% | 1993 ? -26% | 5174 ? 91% |
Seq Write | 2348 | 2620 12% | 1193 -49% | 2252 -4% | 2036 ? -13% | 3109 ? 32% |
4K Read | 37.59 | 48.57 29% | 42.31 13% | 47.13 25% | 46.4 ? 23% | 62.2 ? 65% |
4K Write | 107.1 | 165.1 54% | 105.5 -1% | 88.2 -18% | 109.7 ? 2% | 177 ? 65% |
4K-64 Read | 1491 | 1712 15% | 1128 -24% | 1481 -1% | 1502 ? 1% | 1173 ? -21% |
4K-64 Write | 1794 | 2174 21% | 1537 -14% | 1842 3% | 1625 ? -9% | 2667 ? 49% |
Access Time Read * | 0.046 | 0.057 -24% | 0.069 -50% | 0.087 -89% | 0.05158 ? -12% | 0.05162 ? -12% |
Access Time Write * | 0.034 | 0.068 -100% | 0.106 -212% | 0.04 -18% | 0.05581 ? -64% | 0.04686 ? -38% |
Score Read | 1798 | 1993 11% | 1373 -24% | 1726 -4% | 1747 ? -3% | 1749 ? -3% |
Score Write | 2136 | 2601 22% | 1762 -18% | 2155 1% | 1942 ? -9% | 3155 ? 48% |
Score Total | 4835 | 5630 16% | 3801 -21% | 4781 -1% | 4588 ? -5% | 5709 ? 18% |
Copy ISO MB/s | 2302 | 2589 12% | 1768 -23% | 1982 -14% | 2280 ? -1% | 2923 ? 27% |
Copy Program MB/s | 564 | 791 40% | 627 11% | 501 -11% | 558 ? -1% | 903 ? 60% |
Copy Game MB/s | 1336 | 1625 22% | 1477 11% | 1140 -15% | 1302 ? -3% | 1979 ? 48% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 6% /
6% | -22% /
-24% | -7% /
-8% | -12% /
-11% | 39% /
36% |
* ... kleinere Werte sind besser
Dauerleistung Lesen: DiskSpd Read Loop, Queue Depth 8
Grafikkarte
Der Quadro-RTX-5000-Max-Q-Grafikkern (Turing) stellt die professionelle Variante der GeForce-RTX-2080-Max-Q-GPU dar. Ihm steht schneller GDDR6-Speicher (16.384 GB) zur Seite. Die 3D-Mark-Resultate bewegen sich auf dem normalen Niveau für die GPU. Die Aktivierung des "Rendering"-Modus führt zu keinem Leistungsanstieg. Die im Prozessor integrierte UHD-Graphics-630-GPU ist aktiv und das Notebook arbeitet mit Nvidias Umschaltgrafiklösung Optimus.
3DMark 11 Performance | 20824 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 29456 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 16986 Punkte | |
3DMark Time Spy Score | 6972 Punkte | |
Hilfe |
3DMark 11 - 1280x720 Performance GPU | |
Durchschnitt der Klasse Workstation (9356 - 59715, n=30, der letzten 2 Jahre) | |
Razer Blade 15 Studio Edition 2020 (Max. CPU, max. GPU) | |
Razer Blade 15 Studio Edition 2020 | |
MSI WS66 10TMT-207US | |
Durchschnittliche NVIDIA Quadro RTX 5000 Max-Q (24156 - 28524, n=9) | |
Asus ProArt StudioBook Pro 15 W500G5T (Rendering) | |
Dell Precision 7550 | |
Asus ProArt StudioBook Pro 15 W500G5T |
Gaming Performance
Das Asus-Notebook bringt alle aktuellen Spiele flüssig auf den Bildschirm. Dabei können in der Regel eine Full-HD-Auflösung und hohe bis maximale Qualitätseinstellungen gewählt werden. Höhere Auflösungen erfordern teilweise Abstriche beim Qualitätsniveau.
Während die 3D-Mark-Resultate keinen Unterschied zwischen "Normal"- und "Rendering"-Modus aufzeigen, führt Letzterer bei einigen Spielen zu einem minimalen Anstieg der Bildwiederholraten. Während des Witcher-3-Tests erreicht die GPU zudem etwas höhere Taktraten.
The Witcher 3 - 1920x1080 Ultra Graphics & Postprocessing (HBAO+) | |
Asus ProArt StudioBook Pro 15 W500G5T (Rendering) | |
Asus ProArt StudioBook Pro 15 W500G5T | |
Razer Blade 15 Studio Edition 2020 | |
Durchschnittliche NVIDIA Quadro RTX 5000 Max-Q (71 - 88.5, n=10) | |
MSI WS66 10TMT-207US | |
Dell Precision 7550 | |
Durchschnitt der Klasse Workstation (23.3 - 156.5, n=23, der letzten 2 Jahre) |
Death Stranding - 1920x1080 Very High Preset | |
Razer Blade 15 Studio Edition 2020 | |
Durchschnittliche NVIDIA Quadro RTX 5000 Max-Q (97.4 - 101.5, n=2) | |
Asus ProArt StudioBook Pro 15 W500G5T |
Horizon Zero Dawn - 1920x1080 Ultimate Quality | |
Asus ProArt StudioBook Pro 15 W500G5T (rendering) | |
Durchschnittliche NVIDIA Quadro RTX 5000 Max-Q (86 - 89, n=2) | |
Asus ProArt StudioBook Pro 15 W500G5T |
Doom Eternal - 1920x1080 Ultra Preset | |
Asus ProArt StudioBook Pro 15 W500G5T (Rendering) | |
Durchschnittliche NVIDIA Quadro RTX 5000 Max-Q (137.8 - 145.3, n=3) | |
Razer Blade 15 Studio Edition 2020 | |
Asus ProArt StudioBook Pro 15 W500G5T |
Um zu überprüfen, ob die Bildwiederholraten auch über einen längeren Zeitraum weitgehend konstant bleiben, lassen wir das Spiel "The Witcher 3" für etwa 60 Minuten mit Full-HD-Auflösung und maximalen Qualitätseinstellungen laufen. Die Spielfigur wird nicht bewegt. Ein Einbruch der Bildwiederholraten ist nicht festzustellen.
min. | mittel | hoch | max. | QHD | 4K | |
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The Witcher 3 (2015) | 281.8 | 225.5 | 145.3 | 84.6 | 50.4 | |
Dota 2 Reborn (2015) | 140.8 | 128.7 | 120.1 | 114.9 | ||
X-Plane 11.11 (2018) | 100 | 88 | 72.9 | |||
Red Dead Redemption 2 (2019) | 107.5 | 89.1 | 63.9 | 41.3 | 32.9 | 25.2 |
Hunt Showdown (2020) | 158.2 | 106.2 | 94 | 52.5 | 26.7 | |
Doom Eternal (2020) | 213.8 | 159.9 | 142.3 | 137.8 | 103.2 | 54.5 |
Gears Tactics (2020) | 226.8 | 151 | 110.2 | 84.6 | 54.3 | 27.6 |
F1 2020 (2020) | 219 | 158 | 135 | 108 | 83 | 47 |
Death Stranding (2020) | 100.1 | 100.5 | 97.3 | 97.4 | 70 | 39 |
Horizon Zero Dawn (2020) | 120 | 103 | 93 | 86 | 69 | 42 |
Flight Simulator 2020 (2020) | 58.3 | 49 | 44 | 34.3 | 26.9 | 16.1 |
Serious Sam 4 (2020) | 106 | 84.7 | 79.8 | 69.6 | 57.5 | 34.9 |
Mafia Definitive Edition (2020) | 113.6 | 90.3 | 82.9 | 56.7 | 30.2 | |
Star Wars Squadrons (2020) | 296 | 225.7 | 203.3 | 185.3 | 125.9 | 70.4 |
FIFA 21 (2020) | 208.3 | 188.7 | 181.6 | 170 | 143 | 84.4 |
Watch Dogs Legion (2020) | 90 | 85 | 75 | 51 | 37 | 21 |
Emissionen & Energie - Wärme- und Lärmentwicklung auf erwartbarem Niveau
Geräuschemissionen
Im Leerlauf stehen die Lüfter oftmals still und es herrscht Lautlosigkeit. Unter Last drehen sie auf. So registrieren wir maximale Schalldruckpegel von 47 dB(A) (bei mittlerer Last) bzw. 46,9 dB(A) (im Stresstest). Die Nutzung des "Rendering"-Modus führt zu einem insgesamt höheren Lärmniveau.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 27.9 / 27.9 / 27.9 dB(A) |
Last |
| 47 / 46.9 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Earthworks M23R, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 25.2 dB(A) |
Temperatur
CPU und GPU durchlaufen unseren Stresstest (Prime95 und FurMark laufen für mindestens eine Stunde) für einige Minuten mit hohen Taktraten. Dann sinken die Werte auf 2,1 GHz (CPU) bzw. etwa 900 MHz (GPU) und verbleiben auf diesem Niveau. Im Akkubetrieb liegen die Taktraten bei 800 MHz (CPU) bzw. 300 MHz (GPU). Der Stresstest stellt ein Extremszenario dar. Wir überprüfen mit diesem Test, ob das System auch bei voller Auslastung stabil läuft.
Das W500G5T erwärmt sich deutlich, aber nicht übermäßig stark. Auf den Oberschenkeln sollte das Gerät nicht abgestellt werden. Im Alltagsbetrieb bewegen sich die Temperaturen im grünen Bereich.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 61.5 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 38.2 °C (von 22.2 bis 69.8 °C für die Klasse Workstation).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 66.2 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 41.3 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 25.7 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 34.2 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.8 °C (-6.4 °C).
Lautsprecher
Die Stereolautsprecher produzieren einen ganz anständigen Klang. Die Maximallautstärke fällt verhältnismäßig gering aus.
Asus ProArt StudioBook Pro 15 W500G5T Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (69.3 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 9.5% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.9% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.1% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 6.3% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.8% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (15% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 29% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 6% vergleichbar, 66% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 35%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 18% aller getesteten Geräte waren besser, 4% vergleichbar, 78% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieaufnahme
Auffälligkeiten bezüglich des Energiebedarfs bestehen nicht. Im Leerlauf registrieren wir eine maximale Leistungsaufnahme von 20,6 Watt. Der Stresstest lässt den Bedarf auf bis zu 178 Watt ansteigen. Die Nennleistung des Netzteils beträgt 230 Watt.
Aus / Standby | 0.3 / 0.8 Watt |
Idle | 11.6 / 19 / 20.6 Watt |
Last |
102 / 178 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Akkulaufzeit
Unser praxisnaher WLAN-Test simuliert mittels eines Skripts die Belastung beim Aufruf von Webseiten. Das Energieprofil "Ausbalanciert" ist aktiv, die Energiesparfunktionen sind deaktiviert und die Displayhelligkeit wird auf etwa 150 cd/m² geregelt. Das StudioBook erreicht eine Laufzeit von 4:41 h.
Pro
Contra
Fazit
Das StudioBook stellt im Kern eine Workstation dar; Asus zielt mit dem Gerät aber auch auf sogenannte "Content Creator" und Gamer ab. An Rechenleistung mangelt es dank Core-i7-9750H-CPU und Quadro-RTX-5000-Max-Q-GPU nicht. Allerdings hat das W500G5T "nur" einen Sechskernprozessor an Bord, während die von uns zum Vergleich herangezogenen Konkurrenten mit Achtkernprozessoren bestückt sind. Somit liegt es in CPU-lastigen Anwendungen oftmals hinter der Konkurrenz zurück.
Asus liefert mit dem ProArt StudioBook Pro 15 eine weitgehend runde Workstation. Über die Schwächen kann bei einem Preis von 5.000 Euro nicht hinweggesehen werden.
Der Hardware stehen 32 GB Arbeitsspeicher (16-GB-Modul + 16 GB onboard; Dual-Channel-Modus) zur Seite. Das Maximum liegt bei 48 GB. Viele Konkurrenten erlauben bis zu 64 GB. Das Speicherplatzangebot (1 TB, NVMe-SSD) kann bei Bedarf mittels einer zweiten NVMe-SSD erweitert werden. RAID 0 wird unterstützt.
Der IPS-4k-Bildschirm punktet mit matter Oberfläche, guter Helligkeit, stabilen Blickwinkeln und - dank Pantone-Zertifizierung - einer tollen Farbdarstellung. Auch die Farbraumabdeckung weiß zu überzeugen. Der Kontrast sollte bei einem Gerät der hier vorliegenden Preisklasse deutlich höher ausfallen. Die Akkulaufzeiten reißen niemanden vom Hocker. Die Tastatur (beleuchtet) hat sich als alltagstauglich erwiesen.
Einen Thunderbolt-3-Steckplatz enthält Asus dem StudioBook vor. Es gibt lediglich einen Typ-C-USB-3.2-Gen-2-Steckplatz, der Displayport per USB-C unterstützt. Somit besteht keine Möglichkeit eine externe GPU an die Workstation anzustöpseln. Auch kann der Akku der Workstation nicht per Typ-C-USB-Netzteil geladen werden.
Das StudioBook reißt einen tiefen Krater in die Geldbörse, zeigt aber trotzdem Schwächen (kontrastarmer Bildschirm, fest verlöteter Arbeitsspeicher, kein Thunderbolt 3, kein Power Delivery, geringere CPU-Leistung als die Konkurrenz) die bei einem 5.000-Euro-Gerät nicht erwartet werden. Hier liefert ein Konkurrent wie das Blade 15 Studio Edition mehr fürs Geld.
Asus ProArt StudioBook Pro 15 W500G5T
- 09.11.2020 v7 (old)
Sascha Mölck