Apple soll die Produktion des iPhone 13 um 10 Millionen Stück kürzen
Laut einem neuen Bericht von Bloomberg wird Apple bis Ende Dezember nicht wie geplant 90 Millionen Einheiten des iPhone 13 (ca. 900 Euro auf Amazon) produzieren, sondern rund zehn Millionen Stück weniger. Der Grund ist die Chip-Knappheit – sowohl Broadcom als auch Texas Instrument sollen nicht in der Lage sein, die für die geplante iPhone-Produktion notwendige Menge an Chips zu liefern, während sich auch bei anderen Lieferanten Lieferengpässe abzeichnen.
Diese Engpässe machen sich bereits bemerkbar, denn wer heute ein iPhone 13 Pro aus dem Apple Online Store bestellt, der muss auf die Lieferung vier bis fünf Wochen warten, die Abholung ist zur Zeit in vielen Apple Stores nicht möglich. Laut Bloomberg ist die hohe Nachfrage ebenfalls ein maßgeblicher Grund für diese vergleichsweise langen Lieferzeiten – Apple soll im vierten Quartal rund 120 Milliarden US-Dollar Umsatz erzielen, 7 Prozent mehr als noch im Vorjahr.
Derzeit deutet alles darauf hin, dass sich die Chip-Knappheit weiter zuspitzt – TSMC benötigte im September bereits über 21 Wochen, um eine neue Bestellung auszuliefern, die CEOs von Nvidia und AMD gehen beide davon aus, dass die Chip-Knappheit noch den Großteil vom nächsten Jahr andauern wird. Die Energiekrise in China verschärft die Situation zusätzlich, da viele Lieferanten nur noch eingeschränkt produzieren können, Fabriken müssen teils für mehrere Tage geschlossen bleiben.