Die Chip-Knappheit wird bis ins zweite Halbjahr 2022 andauern, laut AMDs CEO
Im Rahmen der Code Conference in Beverly Hills, Kalifornien, hat AMDs CEO Lisa Su einige interessante Anmerkungen gemacht. Allen voran soll die Chip-Knappheit bis ins nächste Jahr andauern – das deckt sich mit einer Angabe von Nvidias CEO Jensen Huang. Allerdings ist Lisa Su zuversichtlich, dass sich die Situation im zweiten Halbjahr 2022 bessern wird.
Denn die durch die Pandemie verursachten Flaschenhälse sollen durch neue Fabriken gelockert werden, die im vergangenen Jahr geplant wurden und die in den nächsten Monaten den Betrieb aufnehmen sollen. Die Verfügbarkeit von Chips soll sich dadurch schleichend verbessern, bis das Angebot die Nachfrage endlich wieder decken kann. Doch nicht nur die erweiterten Produktionskapazitäten sollen dazu führen, dass die Chip-Knappheit vorüber geht, auch die Nachfrage soll sich langsam wieder normalisieren, nachdem diese durch Millionen zusätzlicher Menschen im Home-Office und Home-Schooling durch die Decke ging.
Lisa Su hat darüber hinaus angegeben, dass der Krypto-Markt für das Unternehmen kaum relevant ist – die Nachfrage nach Grafikkarten aus diesem Sektor soll besonders volatil sein und generell keinen großen Teil der Absätze von AMD ausmachen. AMDs CEO betont, dass das Unternehmen hart daran arbeitet, so viele Grafikkarten wie möglich an Gaming-Enthusiasten zu liefern – nachdem die Radeon RX 6600 aber bereits zum überzogenen Preis auf den Markt kommen dürfte deutet alles darauf, dass es noch eine Weile dauern wird, bis GPUs endlich wieder erschwinglich sein werden.
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Quelle(n)
Lisa Su, via CNBC & The Verge | Tomáš Malík (Teaer-Bild)