Nvidia GeForce RTX 3000 GPUs werden auch 2022 knapp bleiben, laut CEO
Die Preise von Nvidia GeForce RTX 3000 und AMD Radeon RX 6000 sind über die vergangenen Monate gesunken, während sich die Verfügbarkeit verbessert hat. Derzeit scheint sich dieser Trend aber zu verlangsamen oder bei einigen Modellen sogar umzukehren – während eine Nvidia GeForce RTX 3060 vor einigen Wochen schon für 499 Euro zu bekommen war, bezahlt man aktuell laut Preisvergleich mindestens 559 Euro.
Nvidias CEO Jensen Huang deutet nun an, dass diese Trendumkehr länger als erhofft andauern könnte. Während einer Telefonkonferenz mit den Investoren des Unternehmens hat der CEO angegeben, dass Nvidia zwar langfristig signifikante Produktionskapazitäten gesichert hat, er erwartet aber, dass die Verfügbarkeit von Grafikkarten über das gesamte Jahr 2022 hinweg knapp bleiben wird. Das hängt allerdings nach wie vor stark von der Nachfrage ab. Es bleibt spannend, ob der Launch von GeForce RTX 4000 im nächsten Jahr die Situation für Gaming-Enthusiasten verbessern kann.
Nvidia hat im zweiten Quartal einen Rekordumsatz von 6,5 Milliarden US-Dollar erzielt, obwohl die Produktionskapazitäten der hohen Nachfrage nicht gerecht werden konnten. Bei mehr als 80 Prozent aller Grafikkarten, die Nvidia im zweiten Quartal ausgeliefert hat, handelt es sich um "Lite Hash Rate"-Versionen, die eine eingeschränkte Mining-Performance bieten. Die speziell für das Mining optimierten CMP-Grafikkarten konnten den Erwartungen dennoch nicht gerecht werden – mit diesen konnte Nvidia "nur" 266 Millionen US-Dollar Umsatz erzielen, statt wie erhofft 400 Millionen.
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