Lieferanten von Apple, Tesla, Nvidia und co. stoppen die Produktion nach neuer Energie-Regulierung in China
Laut einem Bericht von Nikkei Asia haben mehrere wichtige Lieferanten von Apple, Tesla und weiteren Technologieunternehmen die Produktion vorübergehend gestoppt, nachdem in Beijing eine strengere Regulierung zur Begrenzung der Energienutzung durch Industrie-Unternehmen in Kraft getreten ist.
Laut Eson Precision Engineering, einem Partner-Unternehmen von Foxconn, wird die Produktion in den eigenen Fabriken zumindest bis Freitag brach liegen, künftig soll vor allem an Wochenenden und Feiertage weiter gefertigt werden, während die bestehenden Lagerbestände zur Überbrückung genutzt werden sollen.
Unimicron Technology, ein Lieferant von Platinen, musste die Produktion in mehreren Fabriken ebenfalls bis Ende des Monats einstellen, wobei die Produktion in den übrigen Fabriken erhöht werden soll, um die Ausfälle zu kompensieren. Concraft Holding, ein Hersteller von iPhone-Lautsprechern, muss die Produktion für fünf Tage aussetzen.
Pegatron, einer der wichtigsten Lieferanten von Apple, kann vorläufig weiter produzieren, falls das Unternehmen von der Regierung anderweitige Anweisungen erhält stehen bereits Generatoren bereit, um abseits des Stromnetzes fertigen zu können. Die größten Fabriken von Foxconn, in denen das iPhone 13 (ca. 900 Euro auf Amazon) gefertigt wird, sind bislang nicht betroffen.
Selbst einige Lieferanten von Intel, Nvidia und Qualcomm sollen betroffen sein. Die neue Regulierung soll dem steigenden Energiebedarf, den steigenden Kosten für Kohle und Gas und den wachsenden Emissionen entgegen wirken, allerdings kommt dieser Schritt zu einer Zeit, in der viele Komponenten ohnehin schon knapp sind, sodass sich die Lieferzeiten einzelner Produkte gegebenenfalls weiter verlängern könnten.