Apple plant laut neuen Berichten sehr günstige MacBooks aber deutlich teureres iPhone 15 Pro
Apple will offenbar verstärkt gegen die Billig-Chromebook-Schwemme antreten, hört man aus Taiwan. Dem Branchenblatt Digitimes zufolge plant der MacBook-Hersteller eine neue MacBook-Serie, die insbesondere im Ausbildungssektor Boden gegenüber den Chromebooks gut machen soll. Dieses "MacBook Lite" könnte also die spirituelle Nachfolge des "neuen Macbook", auch "Retina MacBook" genannt werden, das es von 2015 bis 2019 als 12 Zoll Einsteigermodell gab, anschließend aber eingestampft wurde.
Konkrete technische Details zu diesen günstigeren MacBooks sind noch nicht bekannt, offenbar plant Apple aber einen Launch im nächsten Jahr, bereits im zweiten Quartal 2024 könnte es soweit sein. Aktuellen Plänen zufolge soll die Außenhülle nach wie vor aus Metal bestehen, im Inneren sollen allerdings andere Materialien als bei den teureren MacBooks zum Einsatz kommen, wodurch Kosten etwa gegenüber dem günstigsten, aktuellen MacBook Air mit M2-Chip (hier bei Amazon ab etwa 1.100 Euro erhältlich) gespart werden könnten.
Nicht gerade günstiger wird es dagegen für Fans der High-End-iPhones in diesem Jahr. Wie bereits viele Analysten und Beobachter in den letzten Wochen betont hatten, ist mit empfindlichen Preissteigerungen bei iPhone 15 Pro sowie iPhone 15 Pro Max (möglicherweise iPhone 15 Ultra benannt) zu rechnen. Auch laut Digitimes-Analyst Luke Lin werde Apple die Preise der beiden Pro-iPhones stark anheben, vor allem aufgrund des leichteren Titan-Gehäuses, des neuen 3nm Apple A17-SoCs sowie der 5x-6x Periskop-Zoomkamera im Max-Modell.
Aufgrund der schwächelnden globalen Wirtschaft habe Apple seine Bestellungen bei den Zulieferern Foxconn, Pegatron und Luxshare von 90 bis 100 Millionen für die iPhone 14 Serie im zweiten Halbjahr 2022 auf 80 bis 90 Millionen iPhone 15 Modelle in H2 2023 reduziert, wobei das iPhone Pro Max den Löwenanteil ausmache, gefolgt von iPhone 15 Pro, iPhone 15 sowie iPhone 15 Plus. Bei den beiden letztgenannten dürften die offiziellen US-Preise gleich wie im Vorjahr bleiben. Auch Lin erwartet für 2024 übrigens größere Displays in der iPhone 16 Generation.