Bloomberg: Apple iPhone 15 Pro wird teurer, Produktions-Anteil von iPhone 15 Pro und Pro Max wird weiter erhöht
Ein neuer Bericht auf Bloomberg bekräftigt frühere Gerüchte und stellt einige Informationen zu Verzögerungen bei der Produktion klar, die über die vergangenen Wochen kursiert sind. Demnach plant Apple, bis Ende 2023 insgesamt 83 bis 85 Millionen iPhone 15 zu produzieren. Diese Ziele liegen zwar unter den 90 Millionen iPhone 14, die im Vorjahr hergestellt werden sollten, aber praktisch gleichauf mit der iPhone 14 Stückzahl, die Apples Lieferanten tatsächlich herstellen konnte.
Einer der wichtigsten Gründe für die etwas geringeren Produktionsziele ist, dass einer der CMOS-Sensoren für die Kameras des iPhone 15 und des iPhone 15 Plus nicht in ausreichend großer Menge verfügbar ist, wodurch die Produktion um zwei Millionen Einheiten gekürzt werden muss. Um dies teilweise zu kompensieren, erhöht Apple kurzerhand den Anteil der Pro-Modelle. Dadurch soll der Umsatz steigen, den Apple mit iPhone-Verkäufen erzielt, selbst wenn die Anzahl der verkauften Smartphones stagniert. Das gilt besonders deshalb, weil Apple laut der Quellen von Bloomberg plant, den Preis für das iPhone 15 Pro und für das iPhone 15 Pro Max zu erhöhen.
Ob dies auch in Europa gilt, bleibt abzuwarten, denn der Wechselkurs des Euro im Verhältnis zum US-Dollar hat sich seit dem Launch des iPhone 14 (ca. 830 Euro auf Amazon) erholt – am 7. September, als das iPhone 14 offiziell vorgestellt wurde, war 1 Euro exakt 1,00 US-Dollar wert, am 24. Juli 2023 liegt der Wechselkurs bereits bei 1,11 US-Dollar. Dass nur die Pro-Modelle teurer werden sollen, dürfte auch daran liegen, dass die bedeutendsten Neuerungen den teuersten Geräten vorbehalten bleiben, inklusive Titan-Gehäuse, Apple A17 Bionic und der Periskop-Tele-Kamera des iPhone 15 Pro Max.