iPhone 15 Pro und MacBook zuerst mit 3 nm: Apple A17 Bionic und Apple M3 belegen 90% von TSMCs N3-Kapazität
DigiTimes hat von Quellen innerhalb von Apples Versorgungskette erfahren, dass der Konzern einen Großteil von TSMCs anfänglicher 3 nm Produktionskapazität gebucht hat. Ein großer Teil davon ist auf das iPhone 15 Pro und das iPhone 15 Pro Max zurückzuführen, denn die beiden Topmodelle sind mit einem Apple A17 Bionic auf N3-Basis ausgestattet, während das günstigere iPhone 15 und das iPhone 15 Plus noch auf den 4 nm Apple A16 Bionic setzen sollen, den man bereits vom iPhone 14 Pro (ca. 1.100 Euro auf Amazon) kennt.
Laut der Angaben von TSMC verschafft die N3-Fertigung dem A17 Bionic eine 51 Prozent höhere Transistordichte sowie eine bis zu 7 Prozent bessere Performance und einen 12 Prozent niedrigeren Stromverbrauch, zusätzlich zu Apples Verbesserungen an der Chip-Architektur. Auch der Apple M3 soll bereits mit einer Strukturbreite von 3 nm hergestellt werden. Der ARM-Chip erhält laut der jüngsten Gerüchte zusätzliche Prozessorkerne und GPU-Recheneinheiten, und startet zwischen Ende 2023 und Anfang 2024 als Teil eines neuen iMac, MacBook Pro und MacBook Air.
Die Quellen von TSMC berichten, dass sowohl der Apple A17 Bionic als auch der Apple M3 noch in TSMCs N3- bzw. N3B-Verfahren hergestellt werden, nicht im verbesserten N3E-Verfahren. Das liegt am Timing – TSMC soll zwar schon im zweiten Halbjahr 2023 mit der N3E-Produktion beginnen, die für Apple erforderliche Stückzahl soll aber nicht vor der zweiten Hälfte 2024 geliefert werden können. Im laufenden Kalenderjahr werden offenbar 90 Prozent aller Chips, die bei TSMC im N3-Verfahren hergestellt werden, an Apple geliefert.