Gerücht: Apple iPhone 16 Pro und iPhone 16 Ultra erhalten helleres, sparsameres MLA-OLED-Display
Laut eines Berichts von The Elec sollen Apples Panel-Lieferanten Samsung Display und LG Display vorgeschlagen haben, für die iPhones des nächsten Jahres OLED-Displays mit einem Micro-Lens-Array (MLA) zu liefern. Diese Technologie kennt man unter anderem bereits vom LG OLED G3 Smart TV (ca. 3.000 Euro auf Amazon), wobei diese Panels von LG unter der Bezeichnung OLED Evo vermarktet werden, von LG Display dagegen als OLED Meta.
Die Idee ist denkbar einfach: Vor den selbstleuchtenden OLED-Pixeln werden mikroskopisch kleine Linsen verbaut, die das Licht fokussieren. Dadurch soll weniger Licht durch Reflexionen im Inneren des Panels verloren gehen oder seitwärts abgestrahlt werden, wodurch die Helligkeit des Displays steigt, ohne den Stromverbrauch zu erhöhen, bzw. der Stromverbrauch bei derselben Helligkeit reduziert wird. Laut der Angaben von LG Display werden 5.117 Mikrolinsen pro Pixel verbaut, also rund 42,4 Milliarden Mikrolinsen bei einem 4K-Fernseher. Dadurch soll der Stromverbrauch um 22 Prozent reduziert und die Spitzenhelligkeit um bis zu 60 Prozent erhöht werden.
Der Panel-Hersteller verspricht darüber hinaus eine 30 Prozent verbesserte Blickwinkel-Stabilität. Während LG noch keine Displays im Smartphone-Format mit Micro-Lens-Array fertigt, kommt eine vergleichbare Technologie bereits beim Bildschirm des Samsung Galaxy S22 Ultra zum Einsatz. Laut The Elec würden MLA-Panels die Produktionskosten des iPhone 16 Pro erhöhen, weshalb Apple noch keine Entscheidung gefällt hat, ob diese fortschrittlichen Displays oder herkömmliche OLED-Panels verbaut werden.