AMD Radeon RX 7700 XT Desktop-Grafikkarte im Test: Knapp 500 Euro und 12-GB-VRAM für das Gaming-Erlebnis in 1.440p
Nach der AMD Radeon RX 7600 ist die AMD Radeon RX 7700 XT das nächst schnellste Modell auf Basis der RDNA3-Architektur. Mit der Sapphire Pulse AMD Radeon RX 7700 XT haben wir uns in den vergangenen Tagen intensiv beschäftigt und das neue Einstiegsmodell fürs 1.440p-Gaming durch sämtliche Benchmarks und Spiele gejagt. Als Nachfolger der AMD Radeon RX 6700 XT waren die Erwartungen groß, denn eine solide Grafikkarte für das Gaming in QHD-Auflösung, welche zudem noch bezahlbar ist, war groß. Und ja, die Erwartungen werden zum Teil erfüllt. Aktuell werden etwa 480 Euro für das Testmodell aus dem Hause Sapphire fällig. Das ist vergleichbar mit einer Nvidia GeForce RTX 4060 Ti mit 16-GB-VRAM, welche zudem nur für das Gaming in 1.080p beworben wird. Hier hat AMD einen klaren Vorteil, auch wenn mit nur 12-GB etwas weniger Videospeicher verbaut ist.
Bei unseren Tests konnte die Sapphire Pulse AMD Radeon RX 7700 XT durchweg eine bessere Leistung als die Nvidia GeForce RTX 4060 Ti abliefern. Diese Angaben beziehen sich jedoch nur auf die reine Rasterleistung, ohne die Features wie DLSS oder FSR. Beim Thema Raytracing kann AMD aber aktuell nicht mit der Leistung aktueller Ada-Lovelace-Modelle mithalten. Hier sehen wir im Test einen klaren Vorteil für die Nvidia GeForce RTX 4060 Ti. Wer auf Raytracing verzichten möchte, kann aber guten Gewissens zur Sapphire Pulse AMD Radeon RX 7700 XT greifen. Ein Blick auf die AMD Radeon RX 7800 XT kann sich unserer Ansicht nach lohnen, denn der Aufpreis beträgt weniger als 100 Euro, wenngleich die Leistung durchweg 1.440p-tauglicher ist. Ein weiterer großer Pluspunkt für eine aktuelle RDNA3-Grafikkarte ist die modere Anschlussausstattung, denn nur AMD bietet bislang den DisplayPort in der Version 2.1.