Erst heute früh haben wir die ersten und bereits recht detailreichen Dummys von Apples nächster iPhone-Generation gesehen. Mit vergleichsweise dickem Kamerabuckel sieht der ansonsten überaus schlanke Nachfolger des iPhone 16 Plus (hier bei Amazon erhältlich) darin zwar deutlich weniger vorteilhaft aus als auf den Konzeptbildern (siehe oben) die derzeit so im Netz kursieren. Wie sich der vermutlich iPhone 17 Air benannte Neuzugang im iPhone-Quartett aber letztlich in der Realität anfühlen wird, bleibt natürlich abzuwarten.
Ursprüngliche Pläne noch radikaler
Auch der Bloomberg-Analyst Mark Gurman, der uns schon sehr oft mit erstaunlich korrekten Vorhersagen zu Apples Zukunft überrascht hat, bezeichnet das mit vermutlich nur 5,5 mm Tiefe dünnste iPhone aller Zeiten in einem neuen Power On Newsletter mit dem von MacBooks und iPads bestens etablierten Beiwort "Air". Seinen Quellen zufolge markiert dieses neue iPhone-Modell aber nur den Startpunkt einer neuen Ära dünner und sogar portloser und faltbarer Apple-Produkte. Ursprünglich sollte wohl bereits das iPhone 17 Air ohne USB-C Anschluss ausschließlich per MagSafe geladen und über die Cloud synchronisiert werden.
Kein Kompromiss bei Akkulaufzeiten
Das innovative iPhone 17 Modell mit der Nummer D23 war demnach sogar mit 6,9 Zoll Display geplant so Gurman, der iPhone 6 Plus Bendgate-Skandal und potentieller Ärger mit den EU-Regulatoren führten dann aber zu einem etwas weniger radikalen Ansatz. Finalisiert wurde letztlich nun ein 6,6 Zoll iPhone, das mit ähnlich dünnen Displayrändern wie das iPhone 16 Pro aufwarten kann und von vorne auch ähnlich aussehen wird, inklusive eines gleich großen Dynamic Island. Auch ProMotion mit 120 Hz Refreshrate, die Kamera Kontrolle an der Seite und die Akkulaufzeiten sollen trotz des um etwa 2 Millimeter verschlankten Designs auf Pro-Niveau sein.
Nicht viel teurer als ein iPhone 16 Plus
Letzteres erforderte laut Bloomberg-Analyst besondere Anstrengungen, nicht nur von den Display- und Akku-Teams sondern auch von Betriebssystem-Seite, immerhin steht deutlich weniger Platz für die Batterie zur Verfügung. Eingespart wird zudem der Sim-Kartenslot und das offenbar erstmals weltweit. In punkto Kameras müssen iPhone 17 Air Käufer mit einem singulären 48 Megapixel Sensor auskommen, für hohe Rechenleistung soll der Apple A19 Chip sorgen, gepaart mit Apples neuem C1 Modem, das auch bereits im iPhone 16e statt eines Qualcomm-Modems für etwas mehr Effizienz sorgt. Gurman rechnet mit einem 900 US-Dollar Preisniveau, also etwa auf iPhone 16 Plus Niveau in den USA.
Vorbote für faltbare und portlose iPhones
Spannender als das iPhone 17 Air selbst ist allerdings das, was danach kommen wird. Sollte das dünne iPhone-Design auf Gegenliebe bei den Apple-Fans stoßen, werden die technischen Neuerungen wohl auch bei den Pro-Modellen der 2026 und 2027 iPhone-Generationen Einzug halten, rechtzeitig zum 20-jährigen iPhone-Jubiläum, das auch einige faltbare Apple-Produkte bringen wird, die aktuell ab 2026 erwartet werden. Auch der Verzicht auf den USB-C-Port und eine Verlagerung der Face ID Sensorik unter das Display will Apple noch wagen, wenn sich das dünne Design bewährt. Mit den verschlankten iPhone 17 Air Komponenten wird also eine ganz neue Ära an Apple-Produkten eingeläutet, schon jetzt scheinen neben Samsung beim Galaxy S25 Edge auch andere Hersteller etwas davon inspiriert zu sein, etwa Xiaomi.