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iPhone 14 Pro und MacBook Air 2022: Apple-Chips laut TSMC-Roadmap weniger modern als von vielen erwartet

Apples im September erwartetes iPhone 14 Pro soll zwar mit Apple A16-SoC starten, der aber wohl weniger Vorteile bringen dürfte als erwartet. (Bild: Technizo Concept)
Apples im September erwartetes iPhone 14 Pro soll zwar mit Apple A16-SoC starten, der aber wohl weniger Vorteile bringen dürfte als erwartet. (Bild: Technizo Concept)
Der Apple A16 Bionic im iPhone 14 Pro dürfte weniger fortschrittlich sein als in der Vergangenheit vermutet und eher minimale Vorteile bieten, gleiches dürfte für den Chip im runderneuerten MacBook Air 2022 gelten, warnt der bekannte Analyst Ming-Chi Kuo auf Basis der Roadmap des Chip-Produzenten TSMC.

Ende 2021 hieß es noch, Apple könnte sich als erster Hersteller bereits 2022 Zugriff auf die effizientere 3nm-Fertigung bei TSMC und damit einen veritablen Vorsprung gegenüber der Konkurrenz sichern, doch schon wenig später wurde relativiert: Im Gegensatz zum Apple A15 im iPhone 13 Pro (hier bei Amazon erhältlich) der ja laut bislang unbestätigter Hinweise im iPhone 14 und iPhone 14 Max in die Verlängerung geht, werde der Apple A16 im iPhone 14 Pro und iPhone 14 Pro Max im 4nm-Verfahren produziert, war zu lesen.

Auch das scheint nun nicht ganz korrrekt zu sein, zumindest nicht laut aktuellem Tweet des TF Securities-Analysten Ming-Chi Kuo (siehe ganz unten), der sich hierbei auf die TSMC-Roadmap beruft, die etwa bei WikiChip Fuse einsehbar ist. Kuo erwartet, dass Apple auch beim A16 Bionic der beim Apple A15 genutzten N5P-Technologie treu bleibt, da TSMCs N4-Node kaum Vorteile hat. Erst die N3 und N4P-Technologien werden einen größeren Vorsprung bei Effizienz und Performance bringen, die stehen aber erst im nächsten Jahr für die Massenproduktion bereit.

Laut Apple-Analyst Ming-Chi Kuo bleiben Apple A16 und auch der Apple-Chip im kommenden MacBook Air bei TSMCs 55P-Node. (Bild: WikiChip Fuse)
Laut Apple-Analyst Ming-Chi Kuo bleiben Apple A16 und auch der Apple-Chip im kommenden MacBook Air bei TSMCs 55P-Node. (Bild: WikiChip Fuse)

Auch neues MacBook Air 2022 betroffen

Das bedeutet, dass sich die Veränderungen zwischen Apple A15 und Apple A16 wohl in engen Grenzen halten werden, der neue Chip dürfte neben LPDDR5-Unterstützung, einer etwas stärkeren GPU und minimal verbesserter CPU vor allem aus Marketinggründen einen neuen Namen erhalten, mutmaßt der Analyst. Vergangene Woche waren ähnliche Gerüchte auch vom Leaker ShrimpApplePro zu hören. Kuo nennt zudem ein weiteres Produkt, das in Kürze erwartet wird und von einem ähnlichen Problem betroffen ist.

Auch das rundum erneuerte MacBook Air 2022 wird laut Kuo keinen dramatisch verbesserten Apple-M-Serie Chip erhalten. Falls Apple den Apple M2 aus Marketing-Gründen bereits in diesem Jahr launcht, dürfte der laut Analyst ebenfalls nur minimal performanter und effizienter sein als der aktuelle Apple M1, besser wäre wohl Apple wartet damit auf das deutlich verbesserte N3/N4P-Verfahren in 2023, so Kuo abschließend.

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> Notebook Test, Laptop Test und News > News > Newsarchiv > News 2022-05 > iPhone 14 Pro und MacBook Air 2022: Apple-Chips laut TSMC-Roadmap weniger modern als von vielen erwartet
Autor: Alexander Fagot, 29.05.2022 (Update:  9.09.2024)